Freitag, 5. September 2008
Die Jahrmillionen sind auch nicht mehr, was sie mal waren
Millionen von Jahren sollten die Atommüllfässer in der Asse ruhen, bis ihre Radioaktivität abgeklungen ist. Statistisch gesehen, kommt in diesem Zusammenhang ein GAU auch nur an einem Tag alle paar Millionen Jahre vor. Dieser Tag ist jetzt! Die Atommüllfässer pissen in die Salzlauge - in der Fachsprache sagt man dazu “sie uranieren”, aber Frau Schawan (wieso heißt die eigentlich fast wie ein Auto?) beeilt sich zu versichern, das habe nichts mit dem Entsorgungskonzept zu tun, und in Bayern fordert man längere Laufzeiten. Hätten jene, die so etwas daherreden, denn auch die Chuzpe, auf dem Marktplatz von Remlingen oder Gorleben ohne Polizeischutz so etwas den Anwohnern zu vertellen? Dann begänne wohl bald die Tiefflugsäson der Zuckerrüben. Schönen guten Abend.

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Jahrmillionen
Der Homo erectus erschien vor 1,8 Millionen Jahren. Nur mal so als Zeitperspektive.

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... ich habe eh' nie verstanden warum man ausgerechnet einen fucking Salzstock zur Endlagerung (har,har) bemueht - geologisch gesehen gibts abgesehen von Vulkanen kaum etwas volatileres als diese fucking Salzstoecke - das Deckengebirge hat eine etwas hoehere Dichte als der fucking Salzstock und das Salz fliesst unter dme Druck intrakristallin so peu a peu in Richtung Oberflaeche (deshalb gibts ja Salzstoecke ...) - und wie beim Mitesserausdruecken kommen dann auch irgendwann plopp, plopp, plopp die in optimistischen Farben liebevoll lackierten Atommuelfaesser wieder ans Tageslicht (etwas zerdrueckt - ist klar).

Das kann zwar einige Million Jahre dauern - aber dennoch Endlagerung ist irgendwie anders.

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Mal angenommen, man würde alle Atomkraftwerke morgen abschalten. Wo sollte man denn dann den Atommüll hinschaffen, der nunmal schon entstanden ist?

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Auf den Mars. Denn Mars gibt verbrauchte Energie sofort zurück. Im Ernst: Es gibt dafür kein Konzept. Und ganz gruslige Geschichten dazu, demnächst dessen mehr.

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