Samstag, 9. Januar 2010
Ritter der Kälte
che2001, 14:15h
Im wahrsten Sinne des Wortes cool - ich habe gerade einen Monster-Eiszapfen von unserer Dachrinne gekloppt. Mit einem Turnierschwert. Es ist halt praktisch, wenn man Historiker ist und die richtigen Dinge im Haus hat;-)
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kassjopaja,
Sonntag, 10. Januar 2010, 20:43
Könnten Sie hier auch mal...?
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che2001,
Sonntag, 10. Januar 2010, 23:39
Upps, ich habe heute viermal Schnee geschippt und den nächsten eiszapfen mit der Zwille abgeschossen. Reicht langsam. Von wegen "als wäre ein Blizzard vorbeigezogen", das ist einer!
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entdinglichung,
Montag, 11. Januar 2010, 16:52
Die Waffe der Kritik kann allerdings die Kritik der Waffen nicht ersetzen ;-)
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first_dr.dean,
Montag, 11. Januar 2010, 22:45
Eiszapfen lassen sich nicht wegdiskutieren.
(Weisheiten des Lao-Tse)
(Weisheiten des Lao-Tse)
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che2001,
Montag, 11. Januar 2010, 23:30
Und die simple Wahrscheinlichkeit, dass im Falle Oury Jalloh möglicherweise ein paar rassistische Polizeibeamte einen brutalstmöglichen Mord begangen haben zu zwangsläufigen Betriebsfehlern des Behördenalltags zu verniedlichen, wie das eine gewisse Stimme einige Blogs nebenan behauptet ist andererseits der Versuch, eine komplexe Gewaltstruktur, die in dieser Gesellschaft fest etabliert ist komplett wegzudiskutieren.Solche Leute würde ich ja wirklich am Liebsten mit einem Schild "I hate Niggers" um den Hals in die South Bronx oder in SA-Uniform in ein israelisches Siedlerdorf der Westbank, das gerade unter Beschuss steht verfrachtet sehen.
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stefanolix,
Dienstag, 12. Januar 2010, 23:40
Ich habe dazu eine ganz private Meinung: Es war kein Mord. Ich vermute einen Unfall mit dem Feuerzeug, der durch Fahrlässigkeit und unterlassene Hilfeleistung, möglicherweise im Zusammenhang mit Alltagsrassismus und Überlastung der Polizeibeamten zum Tode führte. Das ist nicht Mord, aber es gibt dafür im Strafgesetzbuch entsprechende Paragraphen (wenn man Vorsatz ausklammert).
Tatsache ist: auf dieser Polizeidienststelle ist ein Mensch gestorben, für dessen Leben die Polizisten eine hohe Verantwortung hatten, weil er gefesselt und nahezu bewegungsunfähig war. Der Grund ist (wenn man den Berichten glauben darf) ein komplettes Versagen der Organisation.
Wenn sonst jede einfache Straßenbahn Überwachungskameras hat: warum ist in einer Arrestzelle für Drogenkonsumenten auf Entzug, Gewalttäter und Betrunkene keine funktionierende Kamera eingebaut? Es ist doch offensichtlich, dass diese Leute zur Gefahr für sich selbst und für andere werden können.
Wenn sonst jede Schule und jeder Kindergarten detaillierte Regeln für den Alarmfall hat: Warum gibt es auf einer Polizeidienststelle keine festgelegten Handlungsweisen bei Feueralarm? Und wenn es sie doch gibt: warum werden sie nicht durchgesetzt?
Das sind nur zwei Punkte, sicher gibt es viel mehr. Das alles müsste zu einer sofortigen und dauerhaften Entfernung der Verantwortlichen aus dieser Art von Dienst und Dienststelle führen, zur Degradierung und Versetzung in einen Dienst, wo sie keine so hohe Verantwortung tragen. In anderen Berufen hätte man sofort die persönliche Eignung in Frage gestellt und personelle Konsequenzen gezogen.
Tatsache ist: auf dieser Polizeidienststelle ist ein Mensch gestorben, für dessen Leben die Polizisten eine hohe Verantwortung hatten, weil er gefesselt und nahezu bewegungsunfähig war. Der Grund ist (wenn man den Berichten glauben darf) ein komplettes Versagen der Organisation.
Wenn sonst jede einfache Straßenbahn Überwachungskameras hat: warum ist in einer Arrestzelle für Drogenkonsumenten auf Entzug, Gewalttäter und Betrunkene keine funktionierende Kamera eingebaut? Es ist doch offensichtlich, dass diese Leute zur Gefahr für sich selbst und für andere werden können.
Wenn sonst jede Schule und jeder Kindergarten detaillierte Regeln für den Alarmfall hat: Warum gibt es auf einer Polizeidienststelle keine festgelegten Handlungsweisen bei Feueralarm? Und wenn es sie doch gibt: warum werden sie nicht durchgesetzt?
Das sind nur zwei Punkte, sicher gibt es viel mehr. Das alles müsste zu einer sofortigen und dauerhaften Entfernung der Verantwortlichen aus dieser Art von Dienst und Dienststelle führen, zur Degradierung und Versetzung in einen Dienst, wo sie keine so hohe Verantwortung tragen. In anderen Berufen hätte man sofort die persönliche Eignung in Frage gestellt und personelle Konsequenzen gezogen.
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che2001,
Mittwoch, 13. Januar 2010, 00:46
@"dauerhaften Entfernung der Verantwortlichen aus dieser Art von Dienst und Dienststelle führen, zur Degradierung und Versetzung in einen Dienst, wo sie keine so hohe Verantwortung tragen" --- Ja, genau so jemanden habe ich kennengelernt. Kommandant einer BGS-Hundertschaft, der in Brokdorf einen Demonstranten halbtot geprügelt hat und, da als Beamter unkündbar, umgeschult wurde zum Oberpfleger. Als Solcher auf einer Intensivstation tätig, denunzierte er einen Pfleger, der nach 12 Stunden Dienst das für eine mittlerweile ins Koma gefallene Patientin bestimmte Essen zu sich nahm wegen "Landesdiebstahls". Die gesamte Belegschaft der Station von der Putzfrau bis zum Oberarzt unterschrieb eine Beschwerde an die Kliniksleitung mit der Bitte um Versetzung, und er wurde der Vorgesetzte von uns Zivis. Natürlich hing er mir ein Disziplinarverfahren an. Als er wiederum woandershin versetzt wurde, veranstalteten wir Zivis eine offizielle "Das Schwein sind wir los"-Party. Er bekam dann wohl noch mal Probleme mit 70cm solidem Teak.
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che2001,
Mittwoch, 13. Januar 2010, 17:23
Ansonsten, Stefanolix, hast dU NATÜRLICH VÖLLIG rECHT:
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