Donnerstag, 28. Januar 2010
Arktische Zeiten
che2001, 19:30h
Bei mir auf dem Hof stapeln sich die übereinander geschichteten Eisschollen - und das mit der Arschkälte soll so weitergehen. Nun ja, ich bin gewappnet. Im Zweifelsfall hilft das Zwiebelbekleiden. Das kenne ich von Bergtouren im Winter bzw. auf Viertausender in den Westalpen und vom Expeditionsbergsteigen: Eine lange Unterhose, darüber eine lange Radlerhose, die bis zu den Knöcheln reicht, darüber die Trekkinghose, darüber eine Regenhose. An die Füße Skisocken bis zu den Knien, darüber Übersocken, darüber Plastikmülltüten, darüber Schwerbergstiefel, darunter Steigeisen. Langärmeliges Searsuckerhemd, darüber Holzfällerhemd, darüber Fleecepullover, darüber Outdoorjacke. Auf den Kopf eine gefütterte Skimütze über den Plastikhelm. Wer solche Bekleidungsgewohnheiten kennt, den schreckt keine Winterkälte;-)
Und tatsächlich konnte ich sogar Outdoorgerät wie Eispickel und Klappspaten schon sinnvoll einsetzen.
Btw: Und die richtigen Extrembergsteiger tragen dann Expeditionsstiefel, die wie Abwärtslaufstiefel mit Profilsohle aussehen und über Finessen verfügen wie Laminatschaft und Sohlenheizung (Modelle mit einem Gewicht von 2,5 kg pro Stiefel heißen "ultraleicht") und tragen darunter Neoprensocken. Die Hersteller weisen darauf hin, dass bei Höhen über 7000 m das einwandfreie Funktionieren nicht mehr garantiert werden kann. Na dann.
Und tatsächlich konnte ich sogar Outdoorgerät wie Eispickel und Klappspaten schon sinnvoll einsetzen.
Btw: Und die richtigen Extrembergsteiger tragen dann Expeditionsstiefel, die wie Abwärtslaufstiefel mit Profilsohle aussehen und über Finessen verfügen wie Laminatschaft und Sohlenheizung (Modelle mit einem Gewicht von 2,5 kg pro Stiefel heißen "ultraleicht") und tragen darunter Neoprensocken. Die Hersteller weisen darauf hin, dass bei Höhen über 7000 m das einwandfreie Funktionieren nicht mehr garantiert werden kann. Na dann.
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