Dienstag, 12. Oktober 2010
Landpartie
Unterwegs auf der Bundestraße. Jedesmal, wenn ich an der Ampel oder am Bahnübergang halte bzw. kurz vor dem Anfahren hupt die Frau hinter mir - obwohl ich keineswegs langsam anfahre und sie dann auch nicht drängelt, sondern weit hinter mir zurückbleibt, vielleicht 70 fährt, wenn 100 erlaubt ist und ich auch 100 fahre. Was hat sie? Will sie nur ihre Hupe hören? Immerhin ist es eine Seventieth-Sound-Fanfarenhupe. Trörö!

Seit 2000 werden Traktoren gebaut, die 80 fahren und mit Anhängergespann immer noch 60. Warum bin ich noch nie einem begegnet? Die Rübenbauern sind alle mit 25 unterwegs, diese Verkehrshindernisse, die.

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Vielleicht wieder mal
einen Flirtversuch nicht erkannt, lieber Che? ;-)

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Ich sahtete sie im Rückspiegel
Aber bei dem, was sie von mir mitbekommen haben dürfte muss die dann eine Autoheckpartiefetischistin sein;-)

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als Radfahrer habe ich da ein anderes Verhältnis zu Traktor fahrenden Rübenbauern ... wobei ich mir in der konkreten Situation auch selten die Frage stelle, ob es sich um einen "Landarbeiter, Kleinbauern und untere Mittelbauern" oder um Vertreter des Agrarkapitals handelt

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Wie erlebst Du die denn als Radfahrer? Ich bin eigentlich immer nur auf Radwegen mit dem Stahlross unterwegs.

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ist auf Landstrassen und Feldwegen eigentlich immer gut möglich "auszuhandeln", wer wen überholen kann, sind in aller Regel sehr viel rücksichtsvoller gegenüber RadlerInnen als das Gros der AutofahrerInnen

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@entdinglichung:
Als wirklich rücksichtslos gegenüber Radfahrern erlebe ich (gemessen am Verkehrsaufkommen) nur einen kleinen Prozentsatz von AutofahrerInnen. Mit Treckern und deren FahrerInnen habe ich seltener zu tun, dafür waren aber schon etliche Begegnungen mit dieser Spezies dabei, die ziemlich haarig waren.

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Landstrassen mit einem Anteil von 3-5 Exemplaren pro Stunde an 20-25 Jahre alten männlichen PKW-Fahrern im getunten Maurerporsche sind lebensgefährlich

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Ja, aber das ändert nichts daran,
dass Dich auch genausogut ein Oppa im biederen VW Vento beim Rechtsabbiegen in der Kleinstadt umbügeln kann. Nicht zu reden von irgendwelchen verfetteten und graubärtigen Idioten auf Harleys, die mit maximal 30 cm Abstand an Dir voll Karacho vorbeiknattern, während Du Dich vom Neandertal auf die Neanderhöhe raufquälst im kleinsten Gang. Oder der Mountainbiker, der Dir bei der Abfahrt von der Vollrather Höhe plötzlich aus dem Gebüsch heraus querkommt.

Die 75 km, die ich Schnitt pro Woche rumradle, sind nicht spektakulär viel, aber es reicht, um jede Menge Erfahrungen zu sammeln.

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schon klar, aber bei der von mir genannten Gruppe ist fast jeder "brandgefährlich"

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che, der herrenfahrer;-)

der trecker kann vielleicht so schnell, aber die rüben nicht! die vorstellung einer bodenwelle bei 60km/h und einem offenen rübenanhänger könnte einem nachfolgenden auto flugs eine ganz neue karosserieform dengeln...

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Das ist der Grund, warum Lodging-Trucks in Kanada mit 60 m Langholz auf dem Aufleger nicht bremsen, wenn ihnen ein PKW vor den Elchfänger kommt.

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Nach Euerer detailversessenen Faktenhuberei darf ich mal das Allgemeine dieses Themas formulieren:

Wer später bremst, ist länger schnell.

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Die Lodging Trucks bremsen aber wegen des Jack-Knife (Klappmesser) Effekts zwischen Auflieger (60m, >50 to) und Zugmaschine nicht, weniger deshalb, weil die Ladung verrutschen könnte. Wenn der Auflieger schiebt und die Zugmaschine nach hinten links bei Gegenverkehr wegklappt, dann gute Nacht.

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