Donnerstag, 7. September 2017
Zentrale Demo in Berlin für das Recht auf Familienleben
"Für das Recht auf Familienleben - auch für subsidiär Geschützte!"
Ort: vor der CDU-Zentrale, Klingelhöferstraße 8, 10785 Berlin, Bus-Station:
Lützowplatz (Bus 100, 106, M29, 187), Nähe Wittenbergplatz (U1, U2, U3)

Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Interessierte,
der Flüchtlingsrat Berlin und das Beratungs- und Betreuungszentrum für junge Flüchtlinge und Migranten / BBZ rufen für Freitag, den 8. September, 11 Uhr zur Protestkundgebung vor der CDU-Parteizentrale (Klingelhöferstraße 8) auf. Wir protestieren entschieden gegen den Vorstoß des Bundesinnenminister de Maizière und seiner Partei, die Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzberechtigte über März 2018 hinaus zu verlängern.



Am vergangenen Freitag hatten der Flüchtlingsrat und das BBZ bereits eine Pressemitteilung zum Thema verfasst. rbb24 hat berichtet. Die taz hat ein Interview mit Walid Chahrour, dem Leiter des BBZ, publiziert. Und das MiGAZIN hat heute einen Beitrag von unserem Kollegen Sebastian Muy aus dem BBZ zum Thema veröffentlicht.

Bitte leitet den Aufruf gern an Betroffene und interessierte Personen weiter.

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Hm, sonst haben es die Linken doch nicht so mit der heterosexuellen Kleinfamilie. Schon seltsam.

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So eine Demo ginge auch auf ehrlich. So ist es nur eine verdruckste Form von "jeder Mensch der Welt soll unter allen Umständen sich in Berlin beim Amt melden dürfen und für den Rest seines Lebens Berliner sein", dann wird schon alles gut.

Dafür nimmt man diese Menschen mit ihrer behelfsweisen, personengebundenen Aufenthaltserlaubnis ("subsidiär") in Beschlag, die sofort ausreisepflichtig sind, sobald ihr Land sich herausmacht, z.B. die Opposition nicht mehr verfolgt. Geschenkt.

Lasst uns beten, dass in den Herkunftsländern nichts in Ordnung kommt, damit die Menschen in Berlin bleiben und Berlin aufbauen dürfen.

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Hier geht es nicht um Ideologie oder Grundsätze, schon gar nicxht um Ehrlichkeit oder Unehrlichkeit, sondern darum, höchst pragmatisch ein paar Grundrechte durchzusetzen bzw. Enttrechteten dazu zu verhelfen, Rechte zu haben. Kärrnerarbeit an der Basis, wie sie seit Jahrzehnten Praxis der Flüchtlingsräte ist.

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