Sonntag, 9. Dezember 2018
Energie sparen beim Reisen
Im Rahmen der Klimadebatte kommen jetzt Ernährung und Reisegewohnheiten mehr und mehr in die Kritik. Vegane Ernährung wird mehr und mehr eine politisch-ökologische Verhaltensweise auch außerhalb linkssubkultureller oder dunkelgrüner Kreise, Fernreisen mit dem Flugzeug erscheinen aufgrund des Energieverbrauchs und der CO2-Ausschüttung als eigentlich unvertretbar. Wie nicht anders zu erwarten erscheint in heftiger linken Kreisen das alles noch etwas gesteigert im Sinne von moralischen Geboten man müsste sich grundsätzlich vegan ernähren und man dürfe grundsätzlich keine Urlaubsreisen nach Thailand oder Kuba durchführen. So sehr ich den Grundansatz teile desto weniger überzeugend finde ich den moralischen Rigorismus und die Grundsätzlichkeit mit der das vorgetragen wird. Zugegeben, die Billigfliegerei hat vieles verändert. Früher nannte man mal Manager, Stars, internationale Korrespondenten und Politiker das Jet Set. Heute, in der Welt der Billigflüge, sind alle Jet Set und wird viel zu viel geflogen. Wenn ich nach Lyon oder Milano müsste, ich würde dort mit dem Auto hinfahren oder den Zug nehmen ich käme nie auf die Idee eine solche Strecke zu fliegen. Die massenhafte Ferienfliegerei auf den Mittelstrecken, die muss wirklich nicht sein.


BtW: Andererseits - lautet die Alternative zur Mandelblüte auf Mallorca Algenblüte auf Norderney?

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