Donnerstag, 2. Januar 2020
Der neue Mac Pro ist da
Mit Leistungsdaten die zu der Zeit als ich mit dem Computern anfing denen einer Großrechenanlage in einem Rechenzentrum entsprochen hätten von solchen Herstellern wie Cray. Hachgottchen, angefangen hatte ich mit einem XT, einem 186er mit 516 KB, 14 MHZ und 20 MB Festplatte mit einem 14 Zoil-Schwarzweiss-Monitor mit 32 Graustufen. Und zu dem Zeitpunkt waren andere noch stolz auf ihren Amiga oder Atari.



https://t3n.de/news/neuer-mac-pro-erste-eindruecke-1232555/

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Respekt, dass Du die Leistungsdaten Deiner ersten Kiste noch so detailliert parat hast. Der erste Bürorechner, mit dem ich es anno 1986 zu tun hatte, war ein geleaster 8086er von Triumph-Adler, gefolgt von einem 286er, gekauft bei Vobis. Unser erster Schlepptop (da passte der Begriff tatsächlich) war von Sharp und hatte nicht mal eine Festplatte, sondern nur zwei 3,5''-Diskettenlaufwerke. Zum Texten hat es gereicht, MS-DOS und Word 4.0 passten auf eine Diskette, auf der anderen hat man sein Geschriebenes abgespeichert.

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Und in der ersten Redaktion in der ich arbeitete verwendete man Wordstar auf Robotron-Plattform. Da hatte ich gerade mein 386er Notebook bekommen.


Unter Workstations verstand man Rechner in Kühlschrankgröße.

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Robotron? War das beim Neuen Deutschland oder einem westdeutschen Partnermedium? ;-)

Wordstar kenne ich noch, das hatte mein ältester Bruder auf seinem Schneider-PC mit dem Betriebssystem CP/M. Hab jetzt nochmal nachgelesen, dass in der DDR es dazu kompatible Versionen von robotrontechnik gab.

Ein 386er-Notebook hatte ich erst später, immerhin von IBM, das habe ich von Windows 3.11 auf Dr. DOS zurückgesetzt, weil ich mit Word 5.0 am liebsten tippte. Das habe ich auch in der Windows-95- und 98-Ära noch benutzt, bis der Millennium-Bug uns schied.

Ich hatte zuvor auch mit Wordstar, Textstar, WordPerfect und später auch mit Word für Windows geschrieben, aber so geflutscht wie mit Word 4.0 und 5.0 hat es bei keinem anderem Textprogramm.

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Das war bei der Thüringer Allgemeinen Zeitung bei der ich in den 90ern meine ersten Gehversuche nach dem Studium machte.

BtW ich kenne jemanden der noch nach 2000 mit Word 5.5 auf DOS 6-Basis arbeitete weil das den optimalen Schutz vor Viren und Trojanern böte. Kein Windows keine Gefahr. Und die Performance auf einem Pentium 3 Rechner war enorm;-)

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Ich erinnere mich, Word 5.5 hatte das Y2k-Problem im Dateimanager gefixt. Aber mir hatte es zu lange gedauert, bis diese Version verfügbar war, ich habe mich dann doch auf Winword umgestellt - auch um den Kollegen das Gegenlesen meiner Texte zu erleichtern. Die Kundschaft konnte zwar .txt-Dateien noch sehr lange einlesen, aber es war mit Mehraufwand beim Formatieren verbunden, nachdem die Redaktionssysteme standardmäßig auf .doc-Dateien eingestellt waren.

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In meiner zweiten Redaktion mussten Texte grundsätzlich im ASCI-Code eingereicht werden, weil die MacWorkstation des Layouters keine MS-Doc-Dateien lesen konnte. Später bekam ich im Team echten Ärger weil ich meine Word-Texte völlig unformatiert ablieferte und die Layouterin fertig formatierte erwartete - die arbeitete mit InDesign das aus Word Formatierungen übernimmt, ich kam von QuarkXPress das jede Formatierung plattmacht.

BTW: Kennst Du noch Thermotransferdrucker?

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Dass Texte in ASCII-Code verlangt wurden, kenne ich auch, zu der Zeit haben wir noch Disketten per Eilpost verschickt. Und zum Mac-IBM-Problem: Einmal scheiterte unser schon sehr weit verhandelter Wechsel zu einem anderen Hauptauftraggeber daran, dass von uns verlangt wurde, unser Büro komplett auf Apple umzurüsten, ohne dass man uns bei den enormen Kosten unterstützt hätte. Somit wäre der Deal trotz eines höheren Seitenpreises ziemlich lange ein Zuschussgeschäft geblieben.

Mit QuarkXpress habe ich nie gearbeitet, aber mit PageMaker, InDesign und dem Red-Dot-Redaktionssystem der Wirtschaftswoche.

Thermotransferdrucker - druckt man damit nicht Parktickets, Kassenbons und dergleichen?

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Ja, heute. Bevor es Laserdrucker gab war das das Nonplusultra bei Computerdruckern.

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So nobel waren wir nicht unterwegs als kleines Pressebüro. Vor den Laserdruckern hatten wir im Büro Nadeldrucker (wie z.B: den Star LC 24/10). Anfangs konnten die Dinger nicht mal DIN A4, sondern nur Endlospapier, wenn ich mich recht erinnere. Das höchste der Gefühle war damals NLQ, near letter qualitiy. Dagagen waren die Laserdrucker dann ein enormer Fortschritt.

Ich weiß auch noch, wie wir uns über das erste Faxgerät mit richtigem Papier und Einzelblatt-Einzug freuten. Zuhause hatte ich allerdings noch recht lange ein Kombiteil aus Fax, Telefon und AB.

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Das hatte ich bis 2004.

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