Mittwoch, 19. Februar 2020
Kommt nach Hannover zur Diskussionsrunde "Grenzregime in Kroatien und Bosnien"
che2001, 15:51h
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Liebe FreundInnen, liebe GenossInnen,
wir hatten gestern Abend die wunderbare Gelegenheit, Marijana Hameršak vom Institute of Ethnology and Folklore Research und Tea Vidović vom Centre for Peace Studies (beide Zagreb) schon mal life in Göttingen erleben zu dürfen. Ein durch und durch erhellender Abend, weil er nicht nur die Facetten der Push-back-Praktiken an den europäischen Außen- und, Binnengrenzen auffächerte und blitzlichtartig die dortige Gewalt ausleuchtete.
Sondern erhellend auch, weil er einen Raum ausleuchtet, der in dreifacher Hinsicht höchst interessant ist: zum einen hat Kroatien seit Januar die EU-Ratspräsidentschaft inne. Hier stärkt sie den rechten Flügel in der EU, indem sie die autoritäre Politik der Ausgrenzung, Diskriminierung und Illegalisierung von Fluchtmigration vorantreibt.
Zum zweiten schauen wir auf die Schauplätze des jüngsten Krieges auf europäischem Boden, dessen Nachwehen noch heute tief in die gesellschaftlichen Realitäten wirken.
Und zum dritten werden wir dort eines permanenten Rechtsbruchs gegenwärtig, der nicht sanktioniert sondern anerkannt wird. Junker und von der Leyen bekräftigt den Vorbildcharakter, den Kroatien in der Flüchtlingspolitik – speziell Ministerpräsident Plenković – einnehme. Und Seehofer unterstreicht: "Wir stehen Kroatien als Partner zur Seite."
Marijana Hameršak und Tea Vidović stehen ob ihrer intensiven Recherche und Kritik selbst im Fadenkreuz kroatischer Repression und wissen also nur zu gut, was es heißt, von autoritären Kontinuitäten und Entwicklungen zu sprechen.
Wir laden Euch also herzlichst zu unserer Veranstaltung mit den beiden am morgigen Donnerstag, den 20.02. um 19:30 ins Conti-Haus (Uni Hannover), Königsworther Platz 1, Raum 1502-009 ein, um aus erster Hand Eindrücke von diesem besonderen europäischen Grenzabschnitt zu gewinnen und mit den beiden ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt und auf Deutsch übersetzt werden.
Liebe FreundInnen, liebe GenossInnen,
wir hatten gestern Abend die wunderbare Gelegenheit, Marijana Hameršak vom Institute of Ethnology and Folklore Research und Tea Vidović vom Centre for Peace Studies (beide Zagreb) schon mal life in Göttingen erleben zu dürfen. Ein durch und durch erhellender Abend, weil er nicht nur die Facetten der Push-back-Praktiken an den europäischen Außen- und, Binnengrenzen auffächerte und blitzlichtartig die dortige Gewalt ausleuchtete.
Sondern erhellend auch, weil er einen Raum ausleuchtet, der in dreifacher Hinsicht höchst interessant ist: zum einen hat Kroatien seit Januar die EU-Ratspräsidentschaft inne. Hier stärkt sie den rechten Flügel in der EU, indem sie die autoritäre Politik der Ausgrenzung, Diskriminierung und Illegalisierung von Fluchtmigration vorantreibt.
Zum zweiten schauen wir auf die Schauplätze des jüngsten Krieges auf europäischem Boden, dessen Nachwehen noch heute tief in die gesellschaftlichen Realitäten wirken.
Und zum dritten werden wir dort eines permanenten Rechtsbruchs gegenwärtig, der nicht sanktioniert sondern anerkannt wird. Junker und von der Leyen bekräftigt den Vorbildcharakter, den Kroatien in der Flüchtlingspolitik – speziell Ministerpräsident Plenković – einnehme. Und Seehofer unterstreicht: "Wir stehen Kroatien als Partner zur Seite."
Marijana Hameršak und Tea Vidović stehen ob ihrer intensiven Recherche und Kritik selbst im Fadenkreuz kroatischer Repression und wissen also nur zu gut, was es heißt, von autoritären Kontinuitäten und Entwicklungen zu sprechen.
Wir laden Euch also herzlichst zu unserer Veranstaltung mit den beiden am morgigen Donnerstag, den 20.02. um 19:30 ins Conti-Haus (Uni Hannover), Königsworther Platz 1, Raum 1502-009 ein, um aus erster Hand Eindrücke von diesem besonderen europäischen Grenzabschnitt zu gewinnen und mit den beiden ins Gespräch zu kommen.
Die Veranstaltung wird in englischer Sprache durchgeführt und auf Deutsch übersetzt werden.
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