Montag, 15. März 2021
Ganz unten
Rassismus ist in öffentlichen Debatten um die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen nur selten Thema. In der Regel stehen Sprachkenntnisse, die Anerkennung von Qualifikationen, bürokratische Hürden oder Probleme, die sich aus dem Aufenthaltsstatus (z.B. einer Duldung) ergeben, im Mittelpunkt. Die von Pro Asyl und der IG Metall herausgegebene Studie ?Ganz unten in der Hierarchie. Rassismus als Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete? zeigt demgegenüber, dass auch Rassismus- und Diskriminierungserfahrungen im Alltag, in Behörden, in Berufsschulen und in Betrieben ein zentrales Arbeitsmarkthindernis für Geflüchtete darstellen. Um eine erfolgreiche Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen zu ermöglichen, so wird deutlich, muss Rassismus auch im Alltag, am Arbeitsplatz oder im Bewerbungsverfahren sichtbar gemacht, kritisiert und sanktioniert werden. Die Tatsache, dass ein Verlust des Ausbildungs- oder Arbeitsplatzes unter Umständen das Aufenthaltsrecht bedroht, erschwert es, sich gegen Rassismus in der Schule oder im Betrieb zu wehren. Es braucht vor diesem Hintergrund neben einem flächendeckenden Netz an professionellen Antidiskriminierungs- und Rechtsberatungsstellen sowie ehrenamtlichen solidarischen Unterstützungsstrukturen im Alltag eine Sensibilisierung der Arbeitsmarktakteure zu diesem Thema.

Grundlage der Studie sind Ergebnisse des durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekts ?Willkommenskultur und Demokratie in Deutschland?. Im Rahmen des Projekts wurden 64 qualitative Expert*inneninterviews mit Behörden, Beratungsstellen, Ehrenamtlichen, Gewerkschaften und Geflüchteten ins sechs Regionen in Deutschland geführt.

Die Studie ist online als *.pdf verfügbar https://nihuke.files.wordpress.com/2020/11/studie_ganzunten_web.pdf

Die Pressemitteilung zur Studie finden Sie unter https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/newsfullview-aktuell/article/alltagsrassismus-macht-gefluechteten-das-leben-schwer/

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Also ich weiß nicht. Vor ein paar Jahren war ich in Rom. Die ganze Innenstadt war voller Migranten, überwiegend Afrikaner, aber auch Araber, Bangladeshis usw.

Die lungerten eigentlich nur herum, versuchten, den Touristen irgendwas anzudrehen, Sonnenbrillen, Wasserflaschen. Man hatte jedenfalls den Eindruck, dass sie nur auf der Durchreise sind nach Norden.

Ich habe dann einen jungen Senegalesen kennen gelernt. Er hat mir ein Foto von seinem vier Wochen alten Baby gezeigt; Frau und Baby waren noch im Senegal. Als er hörte, dass ich Deutscher bin, frug er, ob ich ihm nicht helfen könnte, nach Deutschland zu kommen, denn, so sagte er, "die Deutschen sind keine Rassisten".

Der kannte Deutschland natürlich noch nicht aus eigener Erfahrung, aber das ist offenbar das Bild, das viele Afrikaner von Deutschland haben. Und ich denke das ist auch nicht ganz falsch, in Afrika haben z.B. die Angehörigen des Stammes des Präsidenten immer Vorteile vor allen anderen. So was gibt´s bei uns ja (noch) nicht.

Dieses ganze Gerede über den ("strukturellen") Rassismus in Deutschland ist durchsichtige politische Propaganda.

Da wurde 2020 dieser George Floyd in den USA von der Polizei getötet (bzw. er starb unter Drogeneinfluss an der Misshandlung). Zweifellos haben die in den USA ein Problem mit der Behandlung von Afro-Amerikanern durch die Polizei, aber in Deutschland passierte derweil nichts auch nur entfernt vergleichbares. Trotzdem waren plötzlich alle Medien voll von Berichten über den Rassismus der deutschen Polizei, ich frage mich warum?

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Die Welt ist ambivalent
Aus der unmittelbaren subjektiven Erlebensweise von Leuten, die direkt vor den westlichen Angriffen z.B. auf Libyen geflüchtet sind stimmt die obige Darstellungsweise. Genauso wahr ist allerdings die Wahrnehmungsweise vieler Menschen nordafrikanischer, arabischer, persischer, afghanischer, ostasiatischer, südafrikanischer oder südamerikanischer Herkunft in meinem Bekanntenkreis, für die Deutschland ein sehr cooles Land ist, in dem sie sich unheimlich wohl fühlen. Der Grund, warum so viele Flüchtlinge nach Deutschland wollen liegt bestimmt nicht darin, dass Deutschland schlecht wäre, im Gegenteil. Als ich heute einem Kanadier von meiner Krenbserkrankung erzählte meinte der, wie froh ich sein könne in Deutschland und in einer deutschen Krankenkasse zu sein. Gleichzeitig gibt es einen widerwärtigen Rassismus bestimmter Polizeidienststellen und bestimmter Ämter in Ausländerbehörden gegenüber Geflüchteten.
Und es gibt ganze Landstriche, die für Nichweiße Nogoarea sind ( nicht bei Euch in Hamburg).

Dies alles existiert und geschieht gleichzeitig.

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Als meine Frau nach Deutschland kam vor 13 Jahren haben wir versucht für sie einen Handy-Anschluss zu kaufen, auf ihren Namen. Ihren kolumbianischen Pass wollten die Verkäufer bei Saturn aber nicht akzeptieren, ich musste meinen zur Verfügung stellen.

Das ist eigentlich der einzige "rassistische" Vorfall, über den ich berichten kann. Abgesehen davon ist für meine Frau natürlich jede Kassiererin und jeder Fahrkartenkontrolleur, der unfreundlich zu ihr ist, ein racista. Aber das muss man wohl nicht so hoch hängen.

Ich habe darüber hinaus das Gefühl, dass besonders in den Medien von migrantischen Politaktivisten ein Diskurs über strukturellen Rassismus (besonders der Polizei) geführt wird, der ungerechtfertigt ist und nur politischen bzw. persönlichen Interessen dient.

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Ich wohne übrigens in Hannover wie du.

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Gut zu wissen wenn wir uns mal treffen wollen.

Ansonsten möchte ich da differenzieren und spezifizieren: Es gibt das was Du sagst, illustriert durch Personen wie Yagoobifarah oder solche, es gibt aber sehr wohl strukturellen Rassismus in Deutschland.

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Ich habe noch nie verstanden, was denn eigentlich Struktureller Rassismus sein soll. Ich meine abgelöst vom konkreten Verhalten von Menschen.

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Da WIRST dU GEHOLFEN
https://mediendienst-integration.de/artikel/was-ist-struktureller-rassismus.html

Gibt es ähnlich auch bei Klassenzugehörigkeit. Ich erinnere mich daran, dass mein damals bester Freund, den ich für genauso intelligent halte wie mich und dessen Noten nur geringfügig schlechter waren als meine per Gutachten für die Hauptschule eingestuft wurde und dort auch landete, ich hingegen auf dem Gymnasium. Ich kam aus gutsituierter Bürgerfamilie, er hatte eine taubstumme Hilfsarbeiterin und einen dauerknastsitzenden Räuber und Serieneinbrecher als Eltern. Dass er eine tolle künstlerische Begabung hatte zählte nicht. Ich brachte es zum Doktortitel, er zur Beschützenden Werkstatt bei der Lebenshilfe. Unsere Intelligenzanlagen halte ich für gleichwertig.

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es gibt aber auch belustigenden rassismus
https://www.instagram.com/p/CMehZ0IARLW/?utm_source=ig_embed
alfred gislason 30 jahre in deutschland 7mal trainer des jahres

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Glauben Sie ja nicht, wer sie sind!
Deutscher zum Türken: "Wo gehtsn hier nach Aldi?" Türke: "Zu Aldi!" Deutscher: "Aldi schon zu?".

Der Türke wohnt neben einem deutschen Doktor, beide in genau baugleichen Häusern eines deutschen Markenhausanbieters. Meinte der Türke: Beide wohnen genauso, er aber in der besseren Lage. Denn er wohnt neben einem deutschen Doktor, der hingegen nur neben einem Türken.

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solche typen müssen zum ersten mal ein handballspiel gesehen haben
kennen die regeln nicht
kennen die trainer nicht
kennen die spieler nicht
kennen die deutsche sprache nicht
und hetzen an der deutschen nationalmannschaft unpatriotisch herum

können ja ihre forderungen und bedrohungen vor dem mannschaftsbus artikulieren aber ob da der eine oder andere nicht aussteigt um sie durchzulassen kann ich nicht garantieren

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Genau die Leute, die schreiben "Ich bin dolz, ein Steutscher zu sein!". Gehen zum Indonesier, weil sie auf der Speisekarte "Nazi Göring" gelesen haben.

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wie die corona-jünglinge mit hörnern netbitch
man stelle sich mal vor patrick wiencek würde den bus verlassen
ich will es gar nicht wissen
aber luschtich auf instagram wär es schon
auch wenn da viele kein verständnis für haben
vermutlich gäbe es ein grauenhaftes bild ab medial gesehen

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