Dienstag, 30. März 2021
Warum ich Merkels Wadenbeißer geworden bin
Ich bin Autonomer fast der ersten Stunde, politisch sozialisiert durch die Anti-AKW-Bewegung der Siebziger Jahre, die Anti-Atomrakten-Friedensbewegung und den Häuserkampf. Habe Peter Paul Zahl, Inge Viett, Detlef Hartmann und Karl Heinz Roth persönlich kennengelernt, gehörte lange Zeit zum unmittelbaren personellen Umfeld der Redaktionsgruppe der Materialien für einen neuen Antiimperialismus, hatte noch ein Strafverfahren im Zusammenhang mit einem RAF-Hungerstreik, gehörte zu den OrganisatorInnen der Bonner Bundestagsblockade gegen die Abschaffung des Asylrechts 1993 und habe den kurdischen Widerstand tatkräftig unterstützt, ebenso den Aufbau in den Peshmerga-Gebieten im Nordirak nach Saddams Sturz. Heute engagiere ich mich in der Flüchtlingssolidarität und in der PatientInnenberatung. Und da werde ich aus der Ecke der Maskenleugner und Pandemieverweigerer als Merkels Wadenbeißer bezeichnet. Nun habe ich mit der Coronapolitik der Bundesregierung nullinger zu tun, halte allerdings das Treiben der Maskenleugner und Pandemieverweigerer für gemeingefährlichen Blödfug. Immerhin, ich bin da nicht alleine: Die Pedigisten und Reichsbürger nennen die Antifas, die sich gegen das rechte Mordspack vor Flüchtlingsunterkünfte stellen "Merkel-Schläger".

Das kommt davon, wenn man sein politisches Koordinatensystem unter dem Einfluss von Schweralk oder LSD erstellt.

Mit LSD sieht man, wie in der Haarmähne der Nachbarin eine Orkhorde ein Schloss baut. Es wäre besser, sich zu mäßigen und Meskalin zu nehmen. Dann wird man gleich viel realistischer: Eine Zwergenfamilie baut in der Haarmähne der Nachbarin ein Einfamilienhaus.

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Starkstrom
Astrophysiker konnten jetzt den Energiegehalt des Jets eines supermassiven Schwarzen Lochs messen.

Sie kamen auf eine Triliion Ampere und 37 Quintilliarden Watt.

Da möchte niemand Elektriker sein....

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