Sonntag, 24. März 2024
Krasnogorsk
Wenn sich die Geschichte mit den Bekenntnismails des IS bestätigt, dann ist jetzt, nach Putin, der schon ein Tyrann übelsten Zuschnitts ist, nun sozusagen Mordor auf den Plan getreten. Putin aber betreibt eine bewährte Strategie der Spannung und nutzt das Attentat für seine Zwecke. Mittlerweile hat selbst Lukaschenko die russische Darstellung mit dem Ukrainebezug der Täter bestritten.

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Donnerstag, 7. März 2024
Die Hamas hat einen an der Waffel
Israel um Waffenstillstand oder Feuerpause zu bitten und gleichzeitig alle Palis zum bewaffneten Aufstand aufzufordern, und zwar im Ramadan, dem Monat des Fastens, der Besinnung und Mildtätigkeit.....

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Montag, 26. Februar 2024
Ambivalenzen aushalten
Jegliche grundsätzliche Israelkritik, die über Kritik an konkreten einzelnen Regierungshandlungen hinausgeht gilt in Deutschland per se als antisemitisch. Auf der anderen Seite ist das Zeigen oder rufen der "from the rover to the sea" Parole auf gar keinen Fall hinnehmbar, denn sie läuft auf Genozid hinaus. Nicht nur die Hamas, sondern ein Großteil der Palis und der arabischen Massen wünscht sich einen Genozid an den Israelis und ist nur zu schwach, ihn auszuführen. Andererseits erreichen die militärischen Maßnahmen der IDF auf dem jetzt erreichten Eskalationslevel durchaus allmählich Genozidcharakter.

Ich bin ja vielmehr der Auffassung, dass der Staat Israel tatsächlich notwendige Zuflucht für Juden aus aller Welt und die einzige stabile Demokratie im Nahen Osten ist und gleichzeitig die Gründung dieses Staates für die Palästinenser objektiv Al Naqba, die Katastrophe war, beides gleichzeitig nebeneinander. Das ist eine Dychotomie die man aushalten muss. Die Israelwegendershoahgutfindeschlechtgewissler sind ein Teil des Problems, kein Teil der Lösung.

Und die kann nur in der Zweistaatlichkeit bestehen.

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Freitag, 26. Januar 2024
Der 7. Oktober - Versuch einer Rekonstruktion
Nach dem, was mir bisher bekannt ist, spielte sich der Überfall folgendermaßen ab:

Zunächst begann die Hamas mit dem wahrscheinlich größten bisher stattgefundenen Raketenbombardement auf Israel. Dabei ging es aber primär nicht um die hierdurch angerichteten Zerstörungen, sondern um Feuerschutz für und Ablenkung von einer anderen Aktion.

Elitekämpfer der Kassam-Brigaden drangen mit Ultraleichtflugzeugen, Motordrachen und Gleitschirmen nach Israel ein in der Absicht, israelische Soldaten und Polizisten gefangenzunehmen und als Geiseln nach Gaza zu verschleppen, um in Israel gefangene Hamas-Leute freizupressen. Es gelang ihnen aber nicht oder nur in sehr wenigen Fällen, IDF-Leute zu überwältigen.

Die ganze Aktion war eigentlich schon gescheitert, als IS-Terroristen mit Pickups eingriffen, ein pazifistisches Techno-Konzert überfielen und dort Geiseln sozusagen ersatzweise nahmen, die sie unter zahllosen Misshandlungen nach Gaza verschleppten und dort der Hamas übergaben; nicht ohne, IS-üblich, andere Menschen zu vergewaltigen und bestialisch abzuschlachten. Erst danach schlossen sich nacheinander der Dschihad, die PFLP, mit deutlich gebremster Energie die Hizbollah und eher zaghaft dann noch die DFLP dem Angriff auf Israel an. Welche Rolle die zeitgleich mit dem Angriff auf das Konzert stattfindenden und offensichtlich von langer Hand geplanten Überfälle auf mehrere Kibbuzim spielten entzieht sich meiner Kenntnis.

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Donnerstag, 14. Dezember 2023
Die Hamas macht keine Politik
Sie führt auch keinen bewaffneten Kampf. Was sie macht, ist die sinnlose Aneinanderreihung irrationaler Racheakte.

Nayef Hawatmeh, Demokratische Front für die Befreiung Palästinas (DFLP)

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Samstag, 25. November 2023
Aus der Abteilung "Nichts ist so geschmacklos wie die Wirklichkeit", heute: russische Geschichtspolitik
Schon Kurt sagte einst im Frühstyxradio "Der Iwan issnich ohne". Tatsächlich beweisen die russischen Streitkräfte mit dem Start ihrer bislang größten Drohnenoffensive am 90. Jahrestag des Holodomor Geschichtsbewusstsein und Traditionspflege, etwa so, als ob die Hamas ihren Überfall am Jahrestag der Wannseekonferenz begonnen hätte.

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Freitag, 10. November 2023
Ein bißchen Frieden
für ein paar Stunden, gemütlich laden, dann geht es weiter.

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Montag, 23. Oktober 2023
"Ich unterscheide nicht zwischen einem toten Kind im Kibbuz oder in Gaza-Stadt"
Interview mit Meron Mendel


https://www.derstandard.at/story/3000000191079/ich-unterscheide-nicht-zwischen-einem-toten-kind-im-kibbuz-oder-in-gaza?ref=rss

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Sonntag, 15. Oktober 2023
Neulich, 1943, in Saloniki
Nicos, 6, und Efkaterina, 4, waren draußen spielen, als die Deutschen zu ihren Eltern kamen. Als die beiden in die Stube traten war es seltsam still. Mama und Papa sagten nichts. Vorher hatte das Baby in einer Wiege auf der linken Seite gelegen, Mama saß in der Mitte auf dem Sessel, und Papa hatte auf der rechten Seite im Bett gelegen. Nun lag der Kleine bäuchlings zu Füßen der Mutter. Als Efkaterina ihr Brüderchen aufhob fielen nach vorne die Eingeweide heraus, da man den Säugling mit einem Bajonett bäuchlings aufgeschnitten hatte. Mama hatten sie die Kehle durchgeschnitten, vorher aber die Goldzähne gezogen. Papa war auch tot, und man hatte die rechte Hand mit den ganzen Ringen mitgenommen.

Bei der Nachbarsfamilie hatte man der einen Tochter die Brüste abgeschnitten, "da kann man Geldbeutel draus machen, bei den Juden geht es ja immer um Geld", hatte der Obersturmführer gesagt, dann hatten sie dem Vater den Penis abgeschnitten und der anderen Tochter in den Mund gesteckt. Das hatten sie dann fotografiert und viel gelacht, bevor sie ihre Maschinenpistolen nahmen und die ganze Familie erschossen.

Ob man solcher Ereignisse in der Sonnenallee auch in Freude gedenkt?

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Dienstag, 10. Oktober 2023
Nun hat die Hamas ihr My Lai, Israel sein Pearl Harbour
Ein delirierender Lynchmob, ein zielloser Raketenhagel und ein zu erwartender Gegenschlag, der nicht nur die Täter treffen wird. Und eine Bevölkerung in Geiselhaft, denn nichts Anderes sind die Menschen in Gaza, die von der Hamas als Schutzschilde mißbraucht werden. "Diese Menschen sind doppelt besetzt, zwei Besatzungsmächten ausgeliefert" hieß es heute im Deutschlandfunk. Längst müsste es eine Intifada gegen das eigene, palästinensische Regime in Gaza geben.

https://www.spiegel.de/thema/angriff-auf-israel-2023/

https://www.spiegel.de/ausland/israel-toetet-zwei-hamas-anfuehrer-a-01454f45-315b-4ea2-9b62-78468a99a15e

https://www.spiegel.de/ausland/israel-riegelt-gazastreifen-ab-kein-strom-kein-essen-kein-treibstoff-a-477b77df-85f6-4672-a222-c3fc9383dd44

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