Montag, 8. Juli 2024
Was sind das eigentlich für Welche?
che2001, 18:49h
Seid geraumer Zeit bemerke ich eine Gruppe von Leuten, die eine eigene Subkultur zu sein scheinen, die ich nicht einordnen kann. In Gruppen auftretende junge Männer, die völlig kahlköpfig sind, nicht wie Skinheads sondern glattrasiert kahl, in Trainingsanzügen von Adidas oder Nike und Turnschuhen. Weiß jemand, was das für Leute sind?
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Dienstag, 2. Juli 2024
Unterwegs in der List
che2001, 11:28h
In der List in Hannover - wie auch in Linden und der Südstadt, im östlichen Ringgebiet in Braunschweig, im Bremer Ostertor- und Steintorviertel, in der Göttinger Anna- und Bertaustraße - gefällt mir immer wieder die schöne Architektur aus der Spätzeit des Neunzehnten Jahrhunderts, Jugendstil und Fin de Ciecle, bis zur Zwanziger-Jahre-Reformarchitektur. Umgangssprachlich, selbst in Stadtführern und Lexikonartikeln, ist meist von Gründerzeit die Rede.
Als gelernten Alltagshistoriker ärgert mich das. Gründerzeit meint die Zeit der Reichsgründung und des damit verbundenen industriellen Booms 1871-73, auf den die von Marx und Engels analytisch zur Charakterisierung der Entwicklungszyklen des Kapitalismus herangezogene Gründerkrise 1874/75, in langen Wellen bis 1894 folgte.
Diese schönen Häuser gehören zur sogenannten, nicht zur tatsächlichen Gründerzeit. Kein Einziges von ihnen wurde 1871-73 errichtet. Da wird ein eigentlich viel enger gefasster Begriff als Etikettierung einem anderen Gegenstand übergestülpt. Konkret wird der Begriff der Gründerzeit für den Zeitraum 1880 - 1928 verwendet.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Gebrauch von Ausdrücken, die in dieser Zeit entstanden sind. Z.B. Temperenzler. Der Begriff ist heute wenig in Gebrauch, aber meist meint man damit einen Antialkoholiker, der gar keinen Alkohol trinkt. Das aber wäre korrekt ein Abstinenzler. Ein Temperenzler ist jemand, der einen gemäßigten und verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol pflegt, zum Beispiel jeden Abend eine kleine Flasche Bier oder ein Achtel Rotwein trinkt, aber sich niemals besäuft.




Als gelernten Alltagshistoriker ärgert mich das. Gründerzeit meint die Zeit der Reichsgründung und des damit verbundenen industriellen Booms 1871-73, auf den die von Marx und Engels analytisch zur Charakterisierung der Entwicklungszyklen des Kapitalismus herangezogene Gründerkrise 1874/75, in langen Wellen bis 1894 folgte.
Diese schönen Häuser gehören zur sogenannten, nicht zur tatsächlichen Gründerzeit. Kein Einziges von ihnen wurde 1871-73 errichtet. Da wird ein eigentlich viel enger gefasster Begriff als Etikettierung einem anderen Gegenstand übergestülpt. Konkret wird der Begriff der Gründerzeit für den Zeitraum 1880 - 1928 verwendet.
Ähnlich verhält es sich übrigens mit dem Gebrauch von Ausdrücken, die in dieser Zeit entstanden sind. Z.B. Temperenzler. Der Begriff ist heute wenig in Gebrauch, aber meist meint man damit einen Antialkoholiker, der gar keinen Alkohol trinkt. Das aber wäre korrekt ein Abstinenzler. Ein Temperenzler ist jemand, der einen gemäßigten und verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol pflegt, zum Beispiel jeden Abend eine kleine Flasche Bier oder ein Achtel Rotwein trinkt, aber sich niemals besäuft.




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Gartenreparaturen
che2001, 10:52h
Seit Anfang Mai, als meine Schwester und ich diverse Samen und Zwiebeln für Kornblumen, Anemonen, Pfingstrosen, Azaleen, Vergissmeinnicht und Veilchen sowie Dahlien und Lilien ausgesät bzw. gesetzt hatten waren die Pflanzen fröhlich aufgesprossen, allerdings noch ohne Blüten zu tragen und dadurch zu zeigen, dass es sich nicht um irgendwelches Grünzeug, sondern um Blumen handelte. Jetzt hat der Nichtsnutz von Praktikant unseres Gärtners die alle als Unkraut ausgejätet. Zurück blieben nur Beete voller graubrauner Erde.
Da ich nicht die Lust hatte und es zeitlich auch zu spät ist, das alles noch mal von vorne auszusähen habe ich Topfpflanzen gekauft und diese eingepflanzt. Sieht ziemlich gut aus, wie ich finde.





Und es passt schön zu den Altpflanzen direkt daneben.




Da ich nicht die Lust hatte und es zeitlich auch zu spät ist, das alles noch mal von vorne auszusähen habe ich Topfpflanzen gekauft und diese eingepflanzt. Sieht ziemlich gut aus, wie ich finde.





Und es passt schön zu den Altpflanzen direkt daneben.




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Montag, 24. Juni 2024
Über Schönheit
che2001, 18:40h
Schönheit sollte den Menschen stets umgeben. Wobei der Begriff ebenso ambivalent wie vielseitig ist. Beim Training streben wir danach, schöne Katas zu laufen und schöne Bewegungsabläufe hinzubekommen, wobei die Vorbildfiguren auf der Wand stehen und halt selbst auch schöne Menschen darstellen.

Unter uns Trainierenden, jenseits der bella figura abgeben, sind dann auch etliche schöne Menschen dabei, sicher auch vom Sport schön geformt (und da fallen mir dann sofort etliche Nervensägen ein, die das sehr problematisch finden, ich sage nur "Murmeltiere" und "Cringe").
Eine schöne Frau ist auch die Netbitch, die wiederum die Gewohnheit hat, schöne Fahrzeuge zu benutzen, wie seit Neuestem dieses hier.

Und für mich heißt Schönheit aktuell, mich mit ihr gartengestalterisch zu umgeben.











Unter uns Trainierenden, jenseits der bella figura abgeben, sind dann auch etliche schöne Menschen dabei, sicher auch vom Sport schön geformt (und da fallen mir dann sofort etliche Nervensägen ein, die das sehr problematisch finden, ich sage nur "Murmeltiere" und "Cringe").
Eine schöne Frau ist auch die Netbitch, die wiederum die Gewohnheit hat, schöne Fahrzeuge zu benutzen, wie seit Neuestem dieses hier.

Und für mich heißt Schönheit aktuell, mich mit ihr gartengestalterisch zu umgeben.










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Sonntag, 16. Juni 2024
Back again
che2001, 23:39h
Nach 6 Wochen krankheitsbedingter Abwesenheit war ich heute wieder bei meiner Stammkampfsportgruppe. Wunderbar war die Herzlichkeit, mit der meine SportgenossInnen mich begrüßten.
Wir hatten diesmal die Mischung Thai-Boxen, Taekwondo und Capoeira.
Meine Lieblingsschwester hatte mir ja geraten, diesen "Super-Power-Macker-Egoshooter-Sport" aufzugeben und stattdessen Yoga, Tai Chi oder Qui Gong zu machen. Was das Mackertum angeht: der eine Kurs besteht zu Dreiviertel aus Frauen, in dem anderen bin ich der einzige Mann. Aber ihr Weltbild ist das von Generation Emma, wo kickboxende Frauen nicht vorkommen, aber bis in alle soziokulturellen Winkel moralisch durchdekliniert ist, was gut oder böse ist und eine ökopazifeministischvegane Matrix die Norm für alles ist. Abgesehen davon, dass das fernöstlich-meditative in unserem Sport durchaus enthalten ist. Und nenne mir jemand ein Yoga, bei dem ich 1000 Kalorien die Stunde verbrenne und mich fit für die Viertausender trainiere.
BTW: Was hierzulande als Yoga praktiziert wird hat mit dem, was in Indien darunter verstanden wird auch nichts zu tun. Dort ist es keine entspannende Gymnastik, sondern ein asketisch-gnostischer Lebensentwurf.
Wir hatten diesmal die Mischung Thai-Boxen, Taekwondo und Capoeira.
Meine Lieblingsschwester hatte mir ja geraten, diesen "Super-Power-Macker-Egoshooter-Sport" aufzugeben und stattdessen Yoga, Tai Chi oder Qui Gong zu machen. Was das Mackertum angeht: der eine Kurs besteht zu Dreiviertel aus Frauen, in dem anderen bin ich der einzige Mann. Aber ihr Weltbild ist das von Generation Emma, wo kickboxende Frauen nicht vorkommen, aber bis in alle soziokulturellen Winkel moralisch durchdekliniert ist, was gut oder böse ist und eine ökopazifeministischvegane Matrix die Norm für alles ist. Abgesehen davon, dass das fernöstlich-meditative in unserem Sport durchaus enthalten ist. Und nenne mir jemand ein Yoga, bei dem ich 1000 Kalorien die Stunde verbrenne und mich fit für die Viertausender trainiere.
BTW: Was hierzulande als Yoga praktiziert wird hat mit dem, was in Indien darunter verstanden wird auch nichts zu tun. Dort ist es keine entspannende Gymnastik, sondern ein asketisch-gnostischer Lebensentwurf.
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Donnerstag, 9. Mai 2024
Zwangsrelaxen
che2001, 16:02h
Mal wieder in der Klinik gewesen, mal wieder tumorverdächtiges Zeug aus dem Hals geprökelt, und während alles und jeder sich in der Sonne rumtreibt muss ich die Wunde kühlen. Nach hoffentlich erlaubt mir Herr Dokter bald wieder das Training, und hoffentlich war es kein Krebs.
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Montag, 29. April 2024
Alles andere als ein Kompliment
che2001, 17:19h
Da unterhalte ich mich mit der S. über eine gemeinsame Bekannte. Die S. meint, diese Frau definiere sich selber über Sex und führe eine innere Abhakliste, mit welchen Männern in ihrem Bekanntenkreis sie schon gevögelt hat und wer noch drankomme. Eine richtige Schlampe.
Ich entgegnete, den Ausdruck Schlampe würde ich im Zusammenhang mit einfach nur viel Sex mit wechselnden Partnern nicht verwenden wollen, und wenn ein Mann das täte würde er als toller Hecht gelten. Warum dann nicht auch als Frau? Außerdem wäre ich da befangen, weil ich selbst schon Sex mit ihr gehabt habe.
Darauf erwiderte die S., "Da siehst Du es ja! Sex mit Dir! Das beweist ja, dass sie überhaupt gar nicht wählerisch ist, sondern es wirklich mit jedem treibt!."
Darauf fiel mir echt keine Antwort ein.
Ich entgegnete, den Ausdruck Schlampe würde ich im Zusammenhang mit einfach nur viel Sex mit wechselnden Partnern nicht verwenden wollen, und wenn ein Mann das täte würde er als toller Hecht gelten. Warum dann nicht auch als Frau? Außerdem wäre ich da befangen, weil ich selbst schon Sex mit ihr gehabt habe.
Darauf erwiderte die S., "Da siehst Du es ja! Sex mit Dir! Das beweist ja, dass sie überhaupt gar nicht wählerisch ist, sondern es wirklich mit jedem treibt!."
Darauf fiel mir echt keine Antwort ein.
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Dienstag, 23. April 2024
Flow!
che2001, 23:56h
Heute beim Combat mit extatischer Euphorie trainert, zum Beispiel beim Boxen mit den Beinen getanzt, Karatesprünge mit Kiai. Als wir Attacke gelaufen sind habe ich mich beim Rückwärtslaufen auf dem arschglatten Parkett langgemacht, den Schwung des Falls für eine Judorolle und eine Purzelbaum genutzt und war dann im Sprung auf den Beinen - vor den strahlenden Blicken meiner TrainingskameradInnen, , die das für eine Technik und nicht für einen kompensierten Unfall hielten. Schon geil, wie das läuft, wenn man richtig in Fahrt ist. Und auch keinerlei Schmerz beim Aufprall auf das harte Holz. Ohne derart in Bewegung zu sein könnte das Prellungen oder Knochenbrüche geben. Aber ich habe die Karategrundregel ja seit Jahrzehnten verinnerlicht: Man muss immer im Fluss sein.
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Montag, 8. April 2024
Es ist Schöne- Frauen-Wetter in der Stadt
che2001, 23:47h
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Mittwoch, 27. März 2024
Die Legende von Ong Bak 3
che2001, 18:41h
Wieder heftigst Thaiboxen trainiert, mixed up mit Capoeira. Und dann das Konditionstraining diesmal gleich mit 20 Squalls. Eine Squall besteht aus einem Crunch, d.h. mit einer tiefen Kniebeuge mit nach außen gestellten Knien, direktem Übergang in den Liegestütz und nach dem Liegestütz einem Luftsprung. Wie gesagt, 20 mal am Stück. Ich fühlte mich diesmal fast an meine Grenzen gebracht. Aber am nächsten Tag kein Muskelkater, den bekomme ich, so scheint es, nie mehr.
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