Mittwoch, 15. Juli 2015
Varoufakis über die Arroganz der Macht
Ein sehr lesenswerter Beitrag im ND, der zeigt, von wem wir so regiert werden und wie aussichtslos die Lage für die griechische Regierung von Anfang an war:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/977827.sie-haben-uns-in-die-falle-gelockt.html

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Mal ernsthaft
In Anbetracht der hier eben gerade ursprünglich des Jahrestags der Französischen Revolution eingespielten Lieder erscheint mir dieser Song hier sehr angebracht, der zeigt, zu was für Schweinereien das System in der Lage ist (in Gedenken auch an meine Genossin Conny):

https://www.youtube.com/watch?v=jlL2u8nv4tY

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Dienstag, 14. Juli 2015
Allons, enfants....
Ausgerechnet in diesen turbulenten Tagen - mögest Du in interessanten Zeiten leben ist in China ein Fluch - feiern die Franzosen ihre Große Revolution. Also werde auch ich wie einst Hegel eine Flasche Rotwein entkorken.

https://www.youtube.com/watch?v=HM-E2H1ChJM

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Griechenland: Besser hätte ich es nicht sagen können
Momorulez zur Dynamik der griechischen Krise:


https://metalust.wordpress.com/2015/07/13/wenn-den-anderen-die-oekonomische-imagination-ueberlassen-wird/
" Noch was in Griechenland passiert ist ja u.a. die späte Wirkung einer ideologisch durchgedrückten Privatisierung von allem und jedem in anderen Ländern, in Großbritannien ging das los. Was zu einer Blase nach der anderen bisher führte. Weil sehr viel z.B. in Rentenversicherungen gebundenes Kapital frei gesetzt und Marktprozessen zugänglich wurde. Parallel ist die Immobilienwirtschaft, die auch bei der Annektion Griechenlands eine Rolle spielt (warum kritisiert eigentlich niemand das “Appeasement” angesichts dessen?), deshalb so ins Zentrum gerückt, weil es so zu einer praktische Kreuzung zwischen so genannter “Realwirtschaft” und Spekulationsmöglichkeiten bei gleichzeitiger künstlicher Verknappung zumindest in den Metropolen führt – braucht mensch nur nach London gucken.

Diese Banken funktionieren anschließend systemisch so, dass sie regelmäßig von Staaten abgefangen werden müssen, die in die Bütt gehen, wenn Blasen platzen – wiederum auf Kosten der breiten Bevölkerungen.

So richtigen Hardcore-Neoliberalen ist wenigstens zuzugestehen, dass sie die “Bankenrettung” falsch fanden. Weil dadurch Haftungsgrundlagen ausgehebelt würden. Nun bauen die Herrschenden einen Mechanismus auf, der eben diesen Rhythmus – Bank (und Institutionen drumherum) baut Blasen, Staat rettet und legitimiert dadurch dann den Abbau von Rechten und Enteignungen der Bevölkerungen – institutionalisiert. Ein zauberhaftes Perpetuum Mobile.

Es ist schon atemberaubend, wie ganze Staaten dazu gezwungen werden, an dieser Spirale mitzubasteln – und das gegen das Votum weltweit führender Ökonomen. Die ganze Psychologisierung, die eingesetzt hat, rund um “Vertrauen” und im Gegenzug Erziehungsmaßnahmen, verdecken das ja gerade ebenso wie der aggressive und imperialistische, deutsche Nationalismus, der sich nach 1890 zurückgebeamt hat.

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Sonntag, 12. Juli 2015
Erleben wir gerade eine Zeitenwende?
Bzw. einen makroökonomischen Paradigmenwechsel? Ist das Ende des Monetarismus und Neoliberalismus gekommen?

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Samstag, 11. Juli 2015
Alexis Tsipras, Klassenverräter par excellence oder Getriebener in auswegloser Zwangslage?
Bevor das Drama um den Grexit oder Nichtgrexit richtig losging hatte die Vierte Internationale konstatiert, dass nur eine Syriza-Regierung in der Lage sei, ein Troika-Austeritätsdiktat bei den Griechen durchzusetzen und das exakt ihre historische Mission sei, so, wie auch nur rotgrün die Hartzgesetze hatten durchsetzen können. Interessant war in diesem Zusammenhang die Analyse der Vierten Internationale zur sozialen Rolle von Syriza: Eine der Zusammensetzung nach kleinbürgerliche Partei, die für eine poilitische Oligarchie der oberen zehn Prozent der griechischen Bevölkerung kämpfe, welche die bisherige Herrschaft von 13 Familien ablösen solle. Nun, es kam wie von den Trotzkisten vorausgesehen: Erst gibt es ein Referendum gegen das Austeritätsprogramm, dann setzt Tsipras selbst das Austeritätsprogramm mit einigen Schnörkeln durch. Wer hat uns verraten?.....


Die andere wirklich üble Seite der neuen griechischen Regierung zeigt sich in der Drohung gegenüber den Institutionen, äußerstenfalls die in Griechenland vegetierenden Flüchtlinge über die Grenze zu schicken. Eine linke Regierung, die sich nicht zu schäbig ist mit Rechtspopulisten zu koalieren, die das Leid der Flüchtlinge instrumentalisieren und diese Menschen als Verschiebemasse im Verhandlungspoker einzusetzen!

Hierzu finden sich beim Don einige Überlegungen:



http://rebellmarkt.blogger.de/stories/2510772/

Die westeuropäische parteiförmige Linke ist im Augenblick wie besoffen von Syriza - dabei handelt es sich letztlich um Steigbügelhalter des Systemerhalts, die in ihrer Poker- und Zockerstrategie sehr leichtfertig mit menschlichen Schicksalen umgehen, und im Zweifelsfall dann eben auch über Leichen.

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Donnerstag, 2. Juli 2015
Musik zum Abend, themenangemessen
https://www.youtube.com/watch?v=aAxTOoaNHck


https://www.youtube.com/watch?v=0DCWjN7OMqs

https://www.youtube.com/watch?v=2IPwQ2Dqlmo

https://www.youtube.com/watch?v=c8zb9hoUYoo&index=3&list=RD624P60-TD24

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Montag, 29. Juni 2015
Verteidigt Rojava!
Jetzt, wo der IS wieder angreift geht es ums Ganze. Beste Wünsche an die geliebte kurdische Guerrilla!
https://www.youtube.com/watch?v=IlZ1IQzb_ig

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Montag, 22. Juni 2015
Fluchtursachen bekämpfen
Das fängt an mit: Keine subventionierten EU-Agrarprodukte auf afrikanische Märkte. Abschaffung der Verpachtung der afrikanischen Fischgründe an ausländische Fanggesellschaften. Öffnung europäischer Zollschranken für Agrar- und Handwerksprodukte aus Afrika. Und das ist alles noch nicht außerhalb des bestehenden Systems.

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Freitag, 19. Juni 2015
Die letzte Schlacht gewinnen wir
Eine schöne Diskussion bei Bersarin, letzlich auch eine Quittung für zahlreiche Diskussionsschlachten - nicht nur online - die manche Absurdität offenbarten, nicht zuletzt den offenkundigen Narzissmus, der die Handelnden oft antreibt.

https://bersarin.wordpress.com/2015/06/05/die-letzte-schlacht-gewinnen-wir/#comment-8857

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