Samstag, 21. Juli 2007
Da lehnt sich aber wer aus dem Fenster
Hier versuchen einige Leute, die sich hinsichtlich der Persönlichkeitsrechte Anderer bislang nun nicht gerade durch ein Übermaß an Fairness besonders rühmlich hervorgetan haben, qua einstweiliger Verfügung einen Kritiker zum Schweigen zu bringen. Nun, für den korrekten Umgang mit dem Boomerang sollte man im Outback aufgewachsen sein....

http://www.duckhome.de/tb/index.php?/archives/682-Einstweilige-Verfuegung.html

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Danke für deinen Hinweis.

Leider geht der Trackback nicht. Deshalb die Url.

http://www.duckhome.de/tb/index.php?/archives/728-Zensur-versus-Solidaritaet.html

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"Hier versuchen einige, qua einstweiliger Verfügung einen Kritiker zum Schweigen zu bringen." Ich hoffe sehr, daß dies nicht gelingt, und daß jh in der Sache obsiegt.

Gleichwohl, oder eben drum, muß ich aber ein paar Anmerkungen machen.

Bei Che und Don, um nur mal die zu nennen, würden sie es auch gerne versuchen, aber sie tun es nicht. An einer minderen Schärfe in der Sache seitens der Kritiker kann's nicht liegen; an einem minderen Haß der "Dhimmi!"-Krakeeler auch nicht.

Don hat sich eine Einstweilige nicht mal eingefangen, als es bei StudiVZ nicht um irgendwelchen Weltanschauungskram, sondern um Wirtschaftsinteressen in 3-stelliger Mio-Höhe ging; legt man vergleichbare Transaktionen zugrunde, liegt der Betrag, um den Don das Ding runtergeschrieben hat, im Bereich von 20 bis 40 Mio, und es geschah – nichts.

Was ich damit meine ist: Jochen hat ein Türchen aufgemacht und der Gegner versucht, da jetzt reinzukommen.

Das Türchen ging auf durch eine grobschlächtige Daueraggression, mit der jh der Sache, die er vertritt, noch nie einen guten Dienst leistete. Jetzt hat das auch noch zu einer persönlichen Schwächung geführt, da er selbst den Gegner allererst in die Angriffsposition brachte, in der der Gegner jetzt ist.
Wir hatten das schon Mal im Falle nixxxon. Da konnte man bereits sehen, wie man es nicht macht, so man es denn noch nicht wußte.

Der Satz von jh darauf ist, "das[s] auch die Leute [,] die mit meiner Wortwahl nicht einverstanden sind, sich einfach fragen müssen, wo beim nächstenmal die Freiheit des Wortes zu Ende ist." Ich gehöre zu diesen wortunpäßlichen Leuten und ziehe mir den Schuh trotzdem nicht an: Ich kann durchaus wünschen, daß er den Prozeß gewinnt, und zugleich der Auffassung sein, daß die Verwendung von Worten, die nicht auf die Sache passen, bei ihm nicht gar so selten ist.

Neben der Wortwahl paßt mir manchmal auch die Gedankenwahl nicht. Von "dem ganzen Unsinn des Monotheismus" zu reden, ist seinerseits Unsinn, weil der Monotheismus mit einer bestimmten Stufe der sozioökonomischen Entwicklung einen einigermaßen logischen Zusammenhang bildet.

Was die späteren Entwicklungen betrifft, die mit kirchenseitigen Untaten natürlich rappelvoll sind, so gehört es in meine Reihe 'Klassische Pointen, die ich schätze', daß der hochanalytische Intellektuelle Marx vom "Opium des Volkes" spricht, während der marxistische Marxverplatter Lenin daraus das "Opium für das Volk" macht.

Wo es jh qua high speed rasant aus der Kurve trägt, ist sowas:
"Dieser Gedanke des auserwählten Volkes der Juden und der Ariergedanke, kommen ihnen die nicht seltsam verwandt vor."
Das ist fatal, denn 1. gibt es in der jüdischen Theologie da eine große interpretatorische Bandbreite. Man muß sich nicht die Interpretation zu eigen machen, die von durchgeknallten Siedlern bevorzugt wird. Und 2. ist der Vergleich mit dem "Ariergedanken" schrecklich, weil es nicht die deutschen Juden waren, die sagten, weil wir das auserwählte Volk sind, stecken wir jetzt 7 Mio Arier ins Gas.

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Ich würde ja sehr gern über die inkriminierten Passagen diskutieren.

Nur kann ich das jetzt nicht mehr.

Und sowas macht mich stinkig. Sehr stinkig.

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Es geht - m.E. - darum, besonders unangenehme politische Gegner mundtot zu machen. Und, ja, sie versuchen zuerst, vermeintlich oder tatsächlich kleine Gegner zu erledigen. Schritt für Schritt.

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Ach, Gottchen.
Nur wenn man ein "Gesinnungs-Guter" ist bedeutet es leider nicht das alles und jedes verbreiten kann oder sollte was einem so aus dem Hirn purzelt. Jedenfalls nicht auf eine Weise das man sich eine EV dafür einhandeln kann.

Man nützt damit weder sich selbst noch seiner "Sache" was immer die auch sein mag. Ein wenig Stil im Umgang, auch und gerade wenn man in der Sache hart streitet, darf schon sein.

Im übrigen: eine Rechtsschutzversicherung sollte für alle Blogger Pflicht sein. Aber vorher prüfen was genau sie abdeckt.

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Das war mir doch ein inneres Woodstock am 1.Mai zum Geburtstag, als ich einmal eine Unterlassungsklage bekam, mein Anwalt antwortete, mein Berufsverband würde mir bis vors Bundesverfassungsgericht die Prozesskosten zahlen, und die Gegenseite dann ganz still war ;-)
onstwem-Vergleiche bleibengelassen. Schlichtweg.@Stil: und genau deshalb gerhören diese Juden-mit-sonstwem-Vergleiche bleibengelassen. Schlichtweg.

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