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Samstag, 18. Juni 2011
Aktionstag in Göttingen am 17. Juni 2011
che2001, 18:09h
Unter dem Motto „Solidarität mit den Revoltierenden in Nordafrika – Bewegungsfreiheit statt Militarisierung
des EUGrenzregimes“
fand am gestrigen Freitag, dem 17. Juni, ein Aktionstag verschiedener
antirassistischer Gruppen und Einzelpersonen am Gänseliesel statt. Etwa 80 Menschen beteiligten sich an
diesem; zahlreiche Passant_innen blieben stehen und informierten sich.
In Redebeiträgen wurde sich solidarisch mit den Revoltierenden und ihren sozialen Kämpfen gezeigt. Die
Menschen würden sich von der jahrelangen Unterdrückung durch die Despoten befreien wollen und „für das
tägliche Brot, für Würde und Freiheit“ kämpfen. Diese Ausbeutung und die prekären Lebensbedingungen
seien auch Folge des Neoliberalismus. Die Herrschenden, aktuell in Syrien, Libyen und im Jemen, würden
versuchen die Aufstände blutig niederzuschlagen – auch mit Waffen, die aus dem Westen geliefert würden.
Jahrelang wären die diktatorischen Regime zur Durchsetzung der wirtschaftsund
sicherheitspolitischen
Interessen der westlichen Staaten unterstützt worden. Auch zur Migrationskontrolle und zur Verhinderung
von Migrationsbewegungen hätten die Despoten sowohl finanzielle als auch materielle Hilfe bekommen
„Tausendfacher Tod und Leid nicht mehr nur auf See, sondern auch in den Wüsten und Internierungslagern
waren und sind die Folgen dieser schändlichen Komplizenschaft.“ Ebenfalls wurde auf die
menschenverachtende Abschiebepolitik der BRD, die Massenabschiebungen von Roma und die Situation für
sie im Kosovo aufmerksam gemacht. Auch die rassistischen Sondergesetze wie z.B. die Gutscheinpraxis
wurden auf dem Aktionstag thematisiert.
Eine Ausstellung beschäftigte sich mit dem Grenzregime der EU und ihrer Flüchtlingsbekämpfung. Auf
mehreren Stellwänden wurden Karten der Internierungslager in Europa und Nordafrika, Operationen der
Grenzschutzagentur FRONTEX sowie die Schicksale der Menschen auf ihrer lebensgefährlichen Reise
gezeigt. An einem Infound
Büchertisch konnten sich Interessierte über verschiedene Themen wie z.B.
Rassismus, dem EUGrenzregime,
Abschiebungen sowie den Revolten in Nordafrika informieren.
Musikalisch untermalt wurde der Aktionstag durch Musik mit Liedern über die Revolution in Nordafrika. Eine
vorbeikommende SambaGruppe
sorgte zwischenzeitlich ebenfalls für Stimmung und zog das Interesse
vieler Passant_innen auf sich. Weiterhin gab es Dosenwerfen, wobei auf den Dosen die Gesichter westlicher
Politiker_innen und durch sie unterstützte Despoten abgebildet waren, sowie für Kinder die Gelegenheit, mit
Kreide auf Bettlaken zu malen. Gegen Spende wurde Kaffee, Tee und Kuchen angeboten.
Der Göttinger Arbeitskreis zur Unterstützung von Asylsuchenden e.V. fordert:
• sofortige Beendigung des EUGrenzregimes
und die Auflösung der Grenzschutzagentur FRONTEX
• sofortige Schließung der Internierungslager in Nordafrika und die Aufnahme von Flüchtlingen in Europa
• bedingungslose Bewegungsfreiheit für alle Menschen
• sofortige Beendigung der Unterstützung von diktatorischen Regimen
des EUGrenzregimes“
fand am gestrigen Freitag, dem 17. Juni, ein Aktionstag verschiedener
antirassistischer Gruppen und Einzelpersonen am Gänseliesel statt. Etwa 80 Menschen beteiligten sich an
diesem; zahlreiche Passant_innen blieben stehen und informierten sich.
In Redebeiträgen wurde sich solidarisch mit den Revoltierenden und ihren sozialen Kämpfen gezeigt. Die
Menschen würden sich von der jahrelangen Unterdrückung durch die Despoten befreien wollen und „für das
tägliche Brot, für Würde und Freiheit“ kämpfen. Diese Ausbeutung und die prekären Lebensbedingungen
seien auch Folge des Neoliberalismus. Die Herrschenden, aktuell in Syrien, Libyen und im Jemen, würden
versuchen die Aufstände blutig niederzuschlagen – auch mit Waffen, die aus dem Westen geliefert würden.
Jahrelang wären die diktatorischen Regime zur Durchsetzung der wirtschaftsund
sicherheitspolitischen
Interessen der westlichen Staaten unterstützt worden. Auch zur Migrationskontrolle und zur Verhinderung
von Migrationsbewegungen hätten die Despoten sowohl finanzielle als auch materielle Hilfe bekommen
„Tausendfacher Tod und Leid nicht mehr nur auf See, sondern auch in den Wüsten und Internierungslagern
waren und sind die Folgen dieser schändlichen Komplizenschaft.“ Ebenfalls wurde auf die
menschenverachtende Abschiebepolitik der BRD, die Massenabschiebungen von Roma und die Situation für
sie im Kosovo aufmerksam gemacht. Auch die rassistischen Sondergesetze wie z.B. die Gutscheinpraxis
wurden auf dem Aktionstag thematisiert.
Eine Ausstellung beschäftigte sich mit dem Grenzregime der EU und ihrer Flüchtlingsbekämpfung. Auf
mehreren Stellwänden wurden Karten der Internierungslager in Europa und Nordafrika, Operationen der
Grenzschutzagentur FRONTEX sowie die Schicksale der Menschen auf ihrer lebensgefährlichen Reise
gezeigt. An einem Infound
Büchertisch konnten sich Interessierte über verschiedene Themen wie z.B.
Rassismus, dem EUGrenzregime,
Abschiebungen sowie den Revolten in Nordafrika informieren.
Musikalisch untermalt wurde der Aktionstag durch Musik mit Liedern über die Revolution in Nordafrika. Eine
vorbeikommende SambaGruppe
sorgte zwischenzeitlich ebenfalls für Stimmung und zog das Interesse
vieler Passant_innen auf sich. Weiterhin gab es Dosenwerfen, wobei auf den Dosen die Gesichter westlicher
Politiker_innen und durch sie unterstützte Despoten abgebildet waren, sowie für Kinder die Gelegenheit, mit
Kreide auf Bettlaken zu malen. Gegen Spende wurde Kaffee, Tee und Kuchen angeboten.
Der Göttinger Arbeitskreis zur Unterstützung von Asylsuchenden e.V. fordert:
• sofortige Beendigung des EUGrenzregimes
und die Auflösung der Grenzschutzagentur FRONTEX
• sofortige Schließung der Internierungslager in Nordafrika und die Aufnahme von Flüchtlingen in Europa
• bedingungslose Bewegungsfreiheit für alle Menschen
• sofortige Beendigung der Unterstützung von diktatorischen Regimen
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Mutterwitz im Krankenhaus
che2001, 18:07h
Meine Mutter ist ja für ihren schwarzen Humor bekannt. Seit einigen wochen nun liegt die alte Dame im Krankenhaus. Als Vater und ich sie heute besuchten, erwartete sie uns zeitunglesend in ihrem Krankenbett und erzählte, sie gucke, ob ihre Todesanzeige schon drin sei.
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