Sonntag, 26. Juni 2011
Die sagenhafte Nichtwahrnehmung gesellschaftlicher Verhältnisse
Ich las gerademal bei Netbitch einen Diskussionsthread, der erschreckend zeigt, wie politökonomisch-genderspezifische Zusammenhänge offensichtlich gar nicht mehr vermittelbar sind. Dinge, die ich als "arschklar" bezeichnen würde und die für mich so selbstverständlich sind, dass sich eine Diskussion erübrigt erscheinen Anderen als komplett unbekannt und auch nicht nachvollziehbar. Die Vereinigung zur Wiederherstellung des rationalen politischen Diskurses angesichts der herrschenden Verwirrung muss dringend gegründet werden.

Ach ja: Dass selbstbewusste Frauen aufregende sexuelle Praktiken, feministische Standpunkte und lustbetonte Verhaltensweisen sowie linke Gesellschaftskritik unter einen Hut kriegen scheint gewissen Männern der absolute Horror zu sein.
Außerdem bin ich neuerdings "Feminist". Na dann.

http://netbitch1.twoday.net/stories/29757240/#29758465

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