Donnerstag, 24. Januar 2013
Zur Sprachdebatte - der ehrliche Brief eines afrodeutschen Kindes
Ohne weiteren Kommentar, einfach gut:


http://www.publikative.org/2013/01/23/neunjahrige-schreibt-brief-an-zeit/

... link (10 Kommentare)   ... comment


Aufruf zur Solidarität mit den Unterdrückten Sudans - gegen deutsche Kollaboration mit einem Verbrecherregime!
Schäm dich, Deutschland!
Stoppt den Totalitarismus, Barbarei und Verbrechen

Aufruf zu großen Demonstrationen gegen die staatliche deutsch-sudanesische
Kollaboration, gegen die Opfer von Gewalt und den Genozid im Sudan

Am Samstag, 26. Januar 2013
11Uhr: Presse Konferenz Oranienplatz//Berlin
14Uhr: Demonstration zur Sudanesischen Botschaft

Am Dienstag 29. Januar 2013
14 Uhr Treffen am Auswärtiges Amt - Weltsaal / Werderscher Markt 10117 ,
Berlin

Am 29. Januar 2013 lädt das deutsche Außenministerium zu einer Konferenz
für die finanzielle Unterstützung der sudanesischen Regierung des
Präsidenten Omar Al-Bashir ein. Die Konferenz findet in Berlin statt, der
sudanesische Außenminister wird zu Gast sein.
Deutschland beteiligt sich so am Morden und Foltern der Menschen im
gesamten Sudan.
Der sudanesische Präsident Omar Al-Bashir ist ein Verbrecher, der vom
internationalen Gerichtshof, gemäß dem Haftbefehl (ICC-02/05-01/09)
veröffentlicht am 4. März 2009 und (ICC-02/05-01/09) am 12. July 2010,
wegen Genozid, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschheit in der
Region Darfur und im Westsudan, gesucht wird. Auch der sudanesische
Verteidigungsminister ist vom internationalen Gerichtshof vorgeladen
worden. Daher kann festgehalten werden: der Sudan wird von einer Gruppe
Krimineller regiert. Vor dem internationalen Gerichtshof stehen 51
Personen im Fall Darfur unter Tatverdacht. Mehrheitlich sind eben Diese in
der Sudanesischen Regierung vertreten, die von der deutschen Regierung
stark unterstützt wird.
Ein großer Teil des jährlichen sudanesischen Haushalts (70 – 80 % ) geht
an die Milizen Omar Al-Bashirs, die verantwortlich sind für Verbrechen wie
die Ermordung von Kinder und Student_innen, Vergewaltigungen von Frauen,
Vertreibung von Familien, das Bombardieren von Zivilisten in Darfur, den
nubischen Bergen und den Staaten des blauen Nils, darüber hinaus für die
Folter und Verletzung der Menschenrechte von Journalist_innen,
Sozialarbeiter_innen und friedlichen Demonstrant_innen in Khartum und
allen anderen sudanesischen Staaten.
Die sudanesische Regierung ist bekannt als islamistische Terrorgruppe. Sie
vertritt die Ideologie Nichtmuslime zu töten, einschließlich Menschen
deutscher Herkunft. Mit dieser Konferenz stellt Deutschland der
sudanesischen Regierung die finanziellen Mittel für ihre terroristischen
Aktivitäten zur Verfügung wie etwa die Angriffe und das in Brand setzen
der Botschaften und Konsulate. Auch die deutsche Botschaft war hiervon
betroffen.
Wir, die sudanesische Comunity von Geflüchteten in Deutschland Seite an
Seite mit unseren
Unterstützer_innen und allen Kämpfer_innen für Freihei,t Gerechtigkeit und
Gleichheit, verurteilen, prangern an und erteilen dieser Konferenz eine
Absage, welche vom Außenministerium am 29. Januar 2013 in Berlin
veranstaltet wird. Wir erkennen und definieren dies als kriminelle
Handlung gegen die Menschheit. Es ist ein Verbrechen im ethischen,
politischen und rechtlichen Sinne: Deshalb stellen wir uns vehement und
mit aller Macht gegen diese Veranstaltung und alle ihre Akteure.

Schämt euch: Westerwelle, deutscher Außenminister

Schäm dich: Deutsche Regierung

Schäm dich: Europäische Union.

Berlin-Refugees on strike

http://asylstrikeberlin.files.wordpress.com/2013/01/26-01-2013-demo-to-s...

... link (0 Kommentare)   ... comment


Abschiebung nach Bulgarien könnte sog. "rechtstaatliche Maßnahme" werden
EU und Inland – Asylverfahren – Dublin-II - Verwaltungsgericht Potsdam

Nach Inhaftierung, Misshandlung und zwei Jahren Angst entscheidet am kommenden Montag das Verwaltungsgericht Potsdam, ob Familie A. in einen europäischen Misshandlerstaat zurückgeschoben wird oder in Deutschland den Asylantrag stellen darf:

Montag, 28. Januar 2013
10:00 Uhr

Verwaltungsgericht Potsdam
Sitzungssaal 005
Friedrich-Ebert-Straße 32
14469 Potsdam

Für das Asylverfahren von Familie A., die seit zwei Jahren in Brandenburg lebt, soll nach der sogenannten Dublin II - Verordnung Bulgarien zuständig sein. In Bulgarien werden Flüchtlinge nach der Ankunft inhaftiert, wie ein Beitrag der Deutschen Welle eindrücklich zeigt: www.dw.de/europa-aktuell-das-magazin-aus-brüssel-2012-06-13/e-15972650-9800

Auch Familie A. wurde in Bulgarien inhaftiert. Die monatelange Gefangenschaft war geprägt von Schlägen, mangelnder Ernährung und völlig unzureichender Hygiene. Der Ehemann, die schwangere Ehefrau und ihr achtjähriger Sohn waren während der gesamten Inhaftierung voneinander getrennt. Über den Verbleib und den Zustand der anderen Familienmitglieder wussten sie nichts. Dieser Situation entkommen, hoffte die Familie, in Deutschland Schutz zu finden, aber statt hier einen Asylantrag stellen zu können, muss sie bis heute befürchten, nach Bulgarien zurückgeschoben und erneut inhaftiert zu werden.

Obwohl das sogenannte Dublin-Verfahren, nachdem Flüchtlinge im ersten EU-Land, das sie betreten haben, bleiben müssen, selbst durch den Europäischen Gerichtshof infrage gestellt wurde, wird es nach wie vor angewandt
(http://www.proasyl.de/de/presse/detail/news/eugh_urteil_zur_eu_asylzustaendigkeitsregelung_dublin_ii/).

Das Verwaltungsgericht Potsdam muss nun entscheiden, ob Familie A. nach Bulgarien abgeschoben wird.

... link (0 Kommentare)   ... comment