Sonntag, 1. September 2013
Buchprojekt "Abgeschoben" - AutorInnen gesucht!
Liebe Fluchtaktivist_innen,

die Sommerpause ist so gut wie um und Ihr hoffentlich alle wieder im Lande und so möchte ich nochmal meine Ausschreibung an Euch verschicken, mit der Bitte darum, sie an mögliche Interessierte weiterzuleiten.
Nachdem im Juni die Anthologie "Jetzt bin ich hier" mit Texten von Flüchtlingen und anderen Migrant_innen herausgekommen ist (www.texte-und-worte.de/https://www.facebook.com/jetztbinichhier) plane ich nun ein weiteres Projekt mit Texten von Menschen, die abgeschoben wurden und Texten von Menschen, die eine Abschiebung als Freunde, Bekannte,... usw, miterlebt haben, aber auch mit Beiträgen von Akteuren aus den Ämtern, Pilot_innen...... Selbstverständlich können diese Texte auch anonym eingereicht werden. Im Folgenden nun die Ausschreibung dazu:



Buchprojekt: Autorinnen und Autoren gesucht
Beschreibung
Textbeiträge gesucht: Wer macht mit? Wer kennt Menschen die abgeschoben wurden, hat noch Kontakt zu ihnen, hat selbst erlebt, wie Freund_innen, Bekannte, Kolleg_innen abgeschoben wurden, hat sich engagiert - oder kennt auch die andere Seite: den/die Abschiebepilotin,
Mitarbeiter_innen von Behörden, die Abschiebungen durchführen....

„Abgeschoben“ - Buchprojekt

Der Begriff und die Tatsache „Abschiebung“ scheinen immer mehr zum Alltag in unserer Gesellschaft und in unserem Land zu werden. Das gilt selbstverständlich nicht für die Betroffenen selbst und ihr Umfeld, für diese Menschen wird eine drohende und erst recht eine vollzogene Abschiebung immer eine Katastrophe bleiben.
Um Außenstehenden die Schicksale hinter dem abgenutzten Begriff „Abschiebung“ nahezubringen, in der Hoffnung, damit wenigstens ein wenig dazu beizutragen, Abschiebungen als das sichtbar werden zu lassen was sie sind und damit zur Abschaffung solch unmenschlicher Vorgehensweisen beizutragen, suche ich Beiträge für ein geplantes Buch. Es soll eine Textsammlung entstehen mit

- Berichten von Menschen, die abgeschoben wurden oder deren Abschiebung glücklicherweise misslungen ist
- Berichten von Freunden/Freundinnen, Familie, Bekannten, Arbeitgebern/Arbeitgeberinnen, Unterstützern und Unterstützerinnen von Menschen, denen die Abschiebung angedroht wurde oder die abgeschoben wurden
- Beiträgen von Beamten und Beamtinnen der Behörden, die Abschiebungen durchführen müssen und von Pilotinnen und Piloten von Abschiebeflügen
- Von allen, die meinen etwas beitragen zu können

Die Texte können gerne auch anonym eingereicht werden, wenn ersichtlich wird, dass es sich nicht um erfundene Geschichten handelt.

Einreichen der Texte über Facebook https://www.facebook.com/TextUndWort oder per Email: text-und-wort@freenet.de


Honorare gibt es weder für Autorinnen und Autoren noch für die Herausgeberin - wir werden noch eine geeignete Organisation finden, die stattdessen Spenden über den Buchverkauf erhält.


Vielen Dank für Euer Interesse und fürs Weiterleiten.

Herzliche Grüße

Maria Braig, Osnabrück
www.texte-und-worte.de
0175 433 8013

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Neues von unseren Diensten
Die Schlussfolgerung nach Veröffentlichung des Berichtes der Untersuchungskommission zu den NSU-Morden, dass die deutschen Geheimdienste und
Sicherheitsbehörden reformiert werden sollen, wird
nicht weiter verfolgt. – Es gibt garantiert europaweit kein Unternehmen, dass auch nur einen einzigen Euro für sie zahlt.


Entwarnung
Die Bundesregierung teilt mit, dass deutsche Handy-
Besitzer keine Angst vor Drohnen-Angriffen zu haben brauchen, weil der Bundesnachrichtendienst ihre Daten an die NSA weitergeleitet hat.
Diese Daten sind für Drohnen-Angriffe nämlich angeblich zu ungenau. –
Das stimmt: meistens treffen diese nur Hochzeitsgesellschaften, Familien bei Kindergeburtstagen oder ganze Dorfbevölkerungen.

Das einzig Interessante an diesen dauernden Veröffe
ntlichungen der Geheimdiensten über Bespitzelungen ist inzwischen nur noch, dass man dabei Dinge über sich erfährt, die man gar nicht gewusst hat.

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