Donnerstag, 4. Januar 2018
Zusammen nach Dessau - Oury Yalloh, das war Mord!
Demo am Sonntag: In Gedenken an Oury Jalloh - Das war Mord

Wir wollen mit euch zusammen am Sonntag den 7.1. aus Lüneburg nach Dessau fahren. Schließt euch uns an und erzählt es euren Freund_innen!

Treffpunkt: 10.00 Uhr am Bahnhof Lüneburg

Der Zug fährt um 10.33 Uhr und wir sind dann pünktlich zum Beginn der Demonstration in Dessau.
Das Ticket für Hin- und Rückweg kostet pro Person zwischen 10 und 15 Euro. (Wochenendticket).
Für diejenigen, die kein Geld über haben, aber trotzdem mitfahren wollen, haben wir einen Soli-Topf, sodass ALLE MITFAHREN, DIE MITFAHREN WOLLEN.

Wir fahren dann Abends alle zusammen wieder mit dem Zug zurück, sodass wir gegen 21.00 Uhr wieder in Lüneburg sind.

Facebook Veranstaltung zum verbreiten: https://www.facebook.com/events/2025325207682578


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Seit nun fast 13 Jahren kämpfen die Freund*innen von Oury Jalloh gemeinsam mit internationalen Aktivist*innen für die Aufklärung an seinem Mord. Er verbrannte, an Händen und Füßen gefesselt, in der Dessauer Polizeizelle Nr. 5 auf einer feuerfesten Matratze.

Seit seinem Feuertod am 7.1.2005 hält die Staatsanwaltschaft Dessau beharrlich an ihrer Hypothese fest, dass die Entzündung der Matratze durch Oury Jalloh selbst erfolgt sei und gibt vor, dass es keinerlei Anhaltspunkte für eine Beteiligung Dritter am Brandgeschehen gäbe. Dies ist faktisch widerlegt. Der gerichtlich beauftragte Gutachter des LKA Sachsen-Anhalt bestätigte, dass am Feuerzeug, mit welchem sich Oury Jalloh angezündet haben soll, keinerlei Spuren von ihm selbst sowie der tödlichen Brandszene aufgefunden werden konnten. Das Feuerzeug war nicht in Zelle Nr. 5 und er konnte sich somit nicht selbst anzünden. Dieser Aspekt reicht völlig aus, um klar sagen zu können: Oury Jalloh – das war Mord!
Unnötig zu erwähnen, das erst in der zweiten, unabhängig durchgeführten Obduktion des Leichnams Verletzungen am Körper gefunden wurden, wie die gebrochene Nase und das verletzte Trommelfell. Verschwundene Beweismittel, Zeugen, die unter plötzlichem Erinnerungsverlust litten, ein Dienstgruppenleiter, der den Alarm der Brandmeldeanlage mehrfach ausgeschaltet hat und und und... der Mord an Oury Jalloh soll in jedem Fall vertuscht werden. Nur durch das starke Durchhaltevermögen und Widerstand der „Initiative in Gedenken an Oury Jalloh“, der Black Communities sowie vieler verschiedener Menschen, ist der Feuertod von Oury Jalloh nach 13 Jahren nicht vergessen, daher:

Wir wollen diesen Kampf auch durch unsere Teilnahme an der Demonstration unterstützen.
Deshalb wird es eine gemeinsame Zuganreise aus Lüneburg geben.

SEID TEIL DER LÖSUNG, STATT SCHWEIGENDER TEIL DES PROBLEMS !

TOUCH ONE – TOUCH ALL!

WIR SEHEN UNS AM 7. JANUAR 2018 IN DESSAU…

#DessauerVerhältnisse beenden – überall!

Aufruf der Initiative in Erinnerung an Oury Jalloh: https://initiativeouryjalloh.wordpress.com/mobilisierung-2018/

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Keine Abschiebung traumatisierter jugendlicher Roma - Dzemail muss bleiben!
Liebe Unterstützer_innen,

die Petition für den 17jährigen Dzemail läuft nur noch bis zum
20.1.2018. An diesem Tag läuft seine Duldung aus.

Aus familiären Gründen verbrachte er Teile seiner Kindheit in Kosovo und
Serbien. Die Gewalterfahrungen, die er dort machte seit er 8 Jahre alt
war, haben ihn traumatisiert. Sein Aufenthalt ist akut bedroht. Obwohl
die Härtefallkommission noch nicht über den Fall entschieden hat, übt
die Ausländerbehörde massiven Druck auf die Familie aus und droht mit
nächtlicher Abschiebung.

Hier der Link zur Petition:

https://www.openpetition.de/petition/online/keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben?utm_source=extern&utm_medium=widget&utm_campaign=keine-abschiebung-traumatisierter-kinder-dzemail-muss-bleiben

Bitte leitet sie auch an andere Menschen weiter.

Liebe Grüße
die Mitarbeiter_innen des Roma Antidiscrimination Networks

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Roma Antidiscrimination Network RAN
Roma-Center Göttingen e.V.
Am Leinekanal 4
37073 Göttingen
T: 0551-388 7633
www.ran.eu.com
www.roma-center.de

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