Sonntag, 12. September 2021
Maximum power
Heute wieder festgestellt: Eine Kickbox-Karate-Capoeirastunde bringt es nicht mehr, auch das Krafttraining mit 40 Liegestützen mit Grätschen und Füße zusammenschlagen, anschließenden Boxübungen mit Liegestützen mittendrin und Froschhüpfen dazwischen (Die Originalchoreagraphie dafür dürfte ursprünglich wohl "one-two-three-four, I love the Marine Corps" geheißen haben) ist etwas, an das man sich irgendwann gewöhnt. Nach den Kletterwochen bin ich inzwischen zu fit für dieses Training, bzw. ich muss noch was draufsetzen. Als jemand, der langsam auf die 60 zugeht fühle ich mich fitter als je zuvor in meinem Leben. Und die TrainingspartnerInnen die ich zum Maßstab habe und mit denen ich mich vergleiche sind teils twentysomethings.

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Und noch etwas aus der Abteilung "Nichts ist so geschmacklos wie die Wirklichkeit"
Rechte, die die Taliban bewundern:

https://www.gmx.net/magazine/politik/afghanistan/rechte-extremisten-ploetzlich-taliban-bejubeln-36155750

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Die Sinai-Hölle
So etwa 30 Jahre ist es her, als wir als rucksackurlaubende Studis den Sinai durckreuzten, bei Nomaden Gäste waren, unter freiem Wüstenhimmel schliefen und uns die Cholera einfingen. Unvergessliches Abenteuer, das wir damals erlebten. Die Verhältnisse haben sich gründlich geändert, der Sinai ist heute in weiten Teilen rechtloses Gebiet, kontrolliert von Beduinen-Milizen. "Die Beduinen liefern gut", sagt Dr. Ashraf Barguti (Name geändert) von einer Kairoer Privatklinik, und er meint damit Organe wie Nieren, Herzen, Lebern, in Wüstencamps den Körpern von Flüchtlingen entnommen, die anschließend den Schakalen und Geiern überlassen werden. Bzw, das war so bis vor ein paar Jahren, die heutige Nachrichtenlage ist angesichts der aktuellen Verhältnisse in Ägypten unklar. Auf jeden Fall wurden jahrelang Flüchtlinge aus Eritrea, Äthiopien, Tigray und Südsudan auf den Sinai verschleppt, um entweder von den Angehörigen Lösegelder zu erpressen oder, wenn die nicht zahlen können, die Unglücklichen auszuschlachten. Menschen, die diesen Horror überlebt haben, sitzen anschließend jahrelang in ägyptischen oder israelischen Gefängnissen, um zumeist letztendlich in ihre Heimatländer abgeschoben zu werden. Die deutschen Touris, die Tauchurlaub in Sharm el Sheikh oder Wüstenurlaub in Dahab und Feyran oder Trekkingtouren auf den Djebel Musa und Djebel Katherine machen bekommen von all diesen Dingen nichts mit.

http://www.desertrose.info/menschen-und-organhandel-im-sinai/

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