Ist die Taufe eine Impfung gegen die Auseinandersetzung mit christlichen Moralvorstellungen?
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http://modeste.twoday.net/stories/5502697/#5504782
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http://www.blickzurueck.de (Deutsch/Serbisch/Albanisch/Romanes)
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Erfolg trotz Freispruch: Die Wahrheit kam ans Licht!
Nach dem Freispruch des Polizisten, der wegen des Todes von Oury Jalloh in Dessau angeklagt war, schockiert uns dieses rassistische Urteil nicht.
Der Glaube an die Gerechtigkeit in die deutsche Justiz in punkto rassistischer Gewalt gegen Flüchtlinge ist sowieso nicht vorhanden. Dennoch sehen wir die beiden Prozesstage und den damit verbundenen Protest als Erfolg an. Selbst in der 30 minütigen Urteilsverkündung und im Plädoyer des Verteidigers des Täters wurde auf die unerträgliche Situation in Flüchtlingsheimen hingewiesen: "Die Zustände sind desorganisiert" und es könne nicht angehen, dass die Hausmeister über die Zimmerbelegung allein zu entscheiden hätten.
Die Privatsphäre der ca 8000 Flüchtlingen in den über 150 Lagern in Bayern ist nicht gewährleistet, da zugegeben wurde, dass die Hausmeister über Generalschlüssel verfügen, mit denen sie jederzeit - auch nachts- die Zimmer der Menschen aufsperren können.
Die Staatsanwältin bewertete die Aussage der betroffenen Frau als glaubwürdig. Diese berichtete am Dienstag unter Ausschluß der Öffentlichkeit fast zwei Stunden über die sexuellen Belästigungen, verbal wie körperlich- und schließlich auch über die beiden Vorfälle, als sie schlief und der Hausmeister in ihr Zimmer kam und sie vergewaltigte. Die Staatsanwältin bewertete die eine Nacht als "sexuellen Mißbrauch an widerstandsunfähigen Personen" und den anderen Überfall als Vergewaltigung und forderte vier Jahre Freiheitsstrafe. Sie sah auch keinerlei Motivation seitens des Opfers, dem Hausmeister aus Rache oder um im Asylverfahren Vorteile daraus zu ziehen, eine derartige Geschichte sich auszudenken.
Die Anwältin des Opfers betonte wie schwer es ist über das Thema sexueller Gewalt in der Öffentlichkeit zu sprechen. Auch deutsche Frauen würden nur selten eine Anzeige wegen Vergewaltigung stellen.
Obwohl im Fall der sexuellen Angriffe im Nürnberger Flüchtlingsheim drei glaubhafte ZeugInnen mit ihren Aussagen die Darstellung der betroffenen Frau stützten, sprach das Nürnberger Gericht am Donnerstag, den 15. 1. 2009 den Täter frei.
Was wäre eigentlich gewesen wenn das Opfer eine weiße Angestellte der Regierung von Mittelfranken und der Täter ein schwarzer "Asylbewerber" gewesen wäre?
Wie sieht es dann mit der Glaubwürdigkeit aus ? Wem wird dann mehr geglaubt?
Außerdem wissen wir, dass es keinerlei rechtlichen Vorteile für Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution oder Vergewaltigung gibt, die oft nach ihren Zeugenaussagen gleich abgeschoben werden. Die in diesem Fall betroffene Frau hat in ihrem Asylprozeß niemals die jahrelangen sexuellen Übergriffe und Demütigungen erwähnt.Es ist Rassismus von Seiten des Anwaltes und des Richters der Betroffenen vorzuwerfen sie hätte ihr Asylverfahren durch diesen Prozess beeinflussen wollen , wo sie erst vor einigen Monaten durch ihren Anwalt eine Beschleunigung des Verfahrens einforderte. Soll sie nun aus Deutschland fliehen und woanders um Asyl bitten, weil es in deutschen Lagern keinen sicheren Ort vor sexistischer und rassistischer Gewalt gibt und Deutschland Flüchtlingsfrauen statt Schutz vor Vergewaltigern, vor denen sie aus ihren Herkunftsländern geflohen sind, erneut Vergewaltiger anbietet?
Der Täter drohte ihr immer mit den Worten "Dir glaubt sowieso niemand, weil du aus Afrika bist und ich bin ein Deutscher" - hat er damit recht behalten? NEIN!!
Denn eine große Öffentlichkeit hat nun über die entwürdigenden Zustände in den Lagern erfahren und es gab eine breite Unterstützung.
Wir haben im Prozess erfahren, dass ein Zivildienstleistender aussagt, er habe in der ZAST in Zirndorf mit eigenen Augen die Belästigung einer äthiopischen Frau in ihrem Zimmer seitens des Wachpersonals erlebt. Stoppt die Gewalt gegen Flüchtlingsfrauen in allen Unterkünften!
Verantwortlich für die Zustände in den Flüchtlingsunterkünften und Lagern in der Region Nürnberg ist die Regierung Mittelfrankens. Sie trägt somit die Schuld daran, dass trotz wiederholter Beschwerden in der Vergangenheit Flüchtlingsfrauen scheinbar problemlos sexuell belästigt, erpresst und vergewaltigt werden können.
Wir fordern die Verantwortlichen der Regierung von Mittelfranken auf, Konsequenzen zu ziehen und zunächst die Täter umgehend zu entlassen.
Die Karawane für die Rechte von Flüchtlingen und MigrantInnen Nürnberg
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ASPIRINA D7 ist eine Stiftung, die das Engagement für ein selbstbestimmtes Leben und die Schaffung autonomer (Über-)Lebensräume
unterstützt. Aus deren Mitteln werden im nächsten Jahr bis zu 10.000
EURO für Projekte und Initiativen aus dem Bereich Flüchtlings- und
Migrationsarbeit vergeben, die sich mit dem Thema _*ILLEGALISIERTE*_
befassen. Genauere Angaben findet ihr unter
http://www.AspirinaD7.de
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So ein Augenblick war es zum Beispiel, als sich der Lehrkörper des Historischen Seminars der Universität Göttingen vorstellte und Rebekka Habermas, nachdem sie ihre aktuellen Lehrveranstaltungen erläutert hatte die Studierenden fragte, ob es noch Klärungsbedarf gäbe. Da kam dann die Frage, ob sie mit dem berühmten Professor Habermas etwas zu tun hätte. Tiefes Schweigen, greifbare Stille. Dann die Worte: "Ich bin Professor Habermas."
Damals, als die Mieten noch hoch und der Wohnungsbedarf höher war und unsereins daher Häuser besetzte, skandierten wir auf einer Häuserkampfdemo "Wohnungsnot muss nicht sein, zieht in leere Häuser ein.". Ausnahme war ein Genosse, der gerade erkältet war und daher seine persönliche Parole rief: "Atemnot muss nicht sein, zieht euch ein Wick Blau hinein!".
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http://portal.gmx.net/de/themen/lifestyle/leben/7529694-Herzlich-willkommen-in-Fucking,articleset=7529712,cc=000000156300075296941aYTij.html
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Für mich, der ich aus einer Welt in das Unternehmen kam, in der WGs mit Gemeinschaftskasse und offene Zweierbeziehungen mit erlaubten Seitensprüngen das role model waren, für sich selbst und nicht auch für die Wohngenossen einkaufen schon als übler faux pas und als eigentlich eine soziale Verhaltensstörung galt und passagere lesbische Phasen bei heterosexuellen Frauen als chic und PC galten waren diese Unternehmensfeiern mit ihrem hartkonservativen Hintergrund, obwohl ich sie selber teilweise ausrichtete, immer so etwas wie ethnologische Feldforschung in der Fremde. Bin gespannt, wie es beim nächsten Arbeitgeber wird. Hoffentlich lockerer...
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Vom 27.-29. Januar wurden auf dem Erfurter Anger antisemitische Flugblätter
des HDR e.V. verteilt. Der Verein geriet zuletzt in die Schlagzeilen, weil
auf einer von ihm organisierten Friedensdemonstration israelsolidarische
GegendemonstrantInnen angegriffen und antisemitische und faschistische
Parolen gerufen wurden.
Auch in Erfurt ging es vordergründig um Frieden. Inhalt der verteilten
Flugblätter war aber weniger das Eintreten für eine friedliche Lösung,
sondern eher ein Rundumschlag gegen Israel und alle Gegner der Hamas:
- Die der PLO zugehörige Fatah-Partei wird -- ebenso wie die politische Führung
Ägyptens und anderer "Marionettenregierungen" -- als Kolaborateur und
Verräter bezeichnet, während die Hamas als legitime Führung "den Widerstand
des kolonialisierten Volkes" verkörpere. Die Hamas hat im Juni 2007 mit
Waffengewalt die Koalitionsregierung mit der Fatah im Gaza-Streifen
beseitigt. Politische Stimmen, die von der religiösen Ideologie der Hamas
abweichen, werden seitdem in Gaza nicht mehr geduldet.
- "Dem Westen" wird vorgeworfen, in Gaza einen neuen Holocaust zu dulden, weil
man "sich so lange verpflichtet zu schweigen, bis der letzte Palästinenser
durch israelische Soldaten ermordet oder aus Palästina vertrieben worden
ist". Abgesehen von der quantitativen Seite verdreht der Vergleich die
politischen Realitäten, denn auf Vernichtung ist im derzeitigen Konflikt vor
allem die Hamas aus. Die Charta der Hamas fordert die Vernichtung Israels,
lehnt jede Verhandlungslösung ab und fordert die Errichtung eines religiösen
Staates auf dem gesammten Gebiet Israels.
- Es heist, "der jüdisch-zionistische Terrorstaat" (so die Webseite des HDR
e.V.) Israel sei alleine verantwortlich für den Ausbruch der
Kriegshandlungen, die Hamas leiste allein legitimen Widerstand. Für den
derzeitigen Konflikt wird eine Kausalkette konstruiert, die JüdInnen und
Juden die Verantwortung für Vertreibung und Vernichtung zuweist: "Nirgendwo
wollte man sie [die Juden] haben". Die Staatsgründung Israels sei erfolgt,
weil "einflussreiche Zionisten" Einfluss auf europäische Politiker
durchgesetzt hätten. Die UNO würde ständige Menschenrechtsverletzungen
dulden, da sie ein "Spielball der USA" sei. Die Webseite des HDR legt
nach: "Die USA ist das Zentrum des Bösen". Die verschwörungstheoretisch
anmutenden Diktion der Texte legt nahe, daß der HDR e.V. "den Juden" eine
geheime, verschwörerisch Macht zuschreibt. Die Hamas bezieht sich offen auf
die Protokolle der Weisen von Zion.
- Vor allem sekundärer Antisemitismus spielt eine Rolle, wenn in den
Flugblättern wie auch auf der Webseite vom HDR e.V. argumentiert wird, Israel
gebrauche "den Antisemitismus als Waffe". Das Argument, "die Juden" würden
die "Moralkeule Auschwitz" (M. Walser) einsetzen, um von ihren eigenen Taten
abzulenken, eignet sich vor allem in Deutschland vortrefflich dafür, eine
Täter-Opfer-Umkehr vorzunehmen. Waren historisch die Juden Opfer der
Deutschen, werden sie durch das Instrumentalisierungs-Argument zu Tätern, in
deren Macht es steht, selbst noch das erlittene Unrecht in den eigenen
Vorteil umzumünzen.
- Plakatwände mit Bildern von palästinensischen Opfern sollten die besondere
moralische Verwerflichkeit dieses einen Krieges demonstrieren. Es wird aber nicht ausgesprochen, dass es die Hamas ist, die
kleine Kinder mit Sprengstoffgürtel-Attrappen behängt und in den Kampf
schickt.
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wird vom 02.02. – 16.02.2009 ab 10.00 – 18.00 Uhr im Neuen Rathaus Hannover im Bürgersaal, gezeigt .
Dazu gibt es die Fachtagung „Sklaverei und Sklavenhandel. Geschichte Hintergründe und Bedeutung für das Verhältnis zwischen Afrika und Europa“,
die am 03.02.2009 ab 16.30 Uhr und 04.09.2009 von 10.00 bis 16.30 Uhr im Leibniz-Haus, Am Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover, stattfindet.
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Liberale Medien gibt es dagegen in Deutschland überhaupt nicht. Da hat die Blogosphäre einen großen Fortschritt gebracht."
Ein beachtlicher Teil der deutschen Presselandschaft existiert also nicht. Das ist wohl so wie mit Bielefeld, eine Stadt, die es auch nicht gibt;-)
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http://entdinglichung.wordpress.com/2009/01/28/fur-die-freiheit-und-das-leben-von-zeynab-jalaliyan/
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in Guinea Passersatzpapiere besorgt haben
Der Hamburger Senat hat Berichte von /Jungle World/ und taz bestätigt,
nach denen Beamte der Ausländerbehörde im Juli 2008 nach Guinea gereist
sind, um dort Passersatzpapiere für staatenlose Flüchtlinge zu kaufen.
Pro "Rückreisedokument" seien 250 Euro bezahlt worden, so der Senat in
einer Antwort auf eine Anfrage aus der Linken-Fraktion. Insgesamt seien
von den Hamburgern vier solcher Dokumente gekauft worden. In einem Fall
sei die Abschiebung anschließend vollzogen worden.
In allen Fällen seien die Flüchtlinge zuvor von einer
"Expertendelegation" aus Guinea als guineische Staatsbürger
identifiziert worden. Tatsächlich fand im Sommer 2007 in Braunschweig
eine Anhörung statt, bei der auch Flüchtlinge aus dem Hamburger
Einzugsbereich vorgeführt wurden. Allerdings distanzierte sich die
guineische Regierung später von der Delegation, worauf sich die
guineische Botschaft weigerte, Passersatzpapiere auszustellen. Ohne
solche Papiere darf kein Flüchtling abgeschoben werden.
"Man macht Bürger und Bürgerinnen dieser Stadt schlichtweg zu
Staatsangehörigen irgendeines Landes, um sie wegzukriegen", sagt
Linken-Abgeordneter Mehmet Yildiz. Amnesty international schätze Guinea
"als eines der korruptesten Länder der Welt" ein. "Dies sollte die
Hamburger Ausländerbehörde wissen."
Tut sie womöglich auch. Die Behörde, schreibt der Senat, verfüge über
"ausgeprägte Landeskenntnisse".
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http://autismuskritik.twoday.net/stories/notiz-meet-the-shministim
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Ja, so war das damals - die Bahnpolizei beim Zuckerklauen. Interessant war auch, dass er eine These bestätigen konnte, die ich schon lange hegte: Die Spießigkeit der Fünfziger war ein Rückfall in angepasste Verhaltensweisen aus der NS-Zeit, und zwar als Reaktion auf die kurze Zeit wilder Libertinage in den späten Vierzigern, die Hurra-wir-leben-noch-Stimmung.
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durch eine Abschiebung auseinander gerissen. Seither lebt die Familie
zwangsweise in verschiedenen Ländern: Gazale überlebt mit den beiden
Kindern Schams (5) und Ghazi (4) mehr schlecht als recht in einer
Vorstadtsiedlung von Izmir (Türkei). Ahmet lebt mit den Töchtern Amina
(11) und Nura (10) in Dingelbe im Landkreis Hildesheim. Aus Anlass des
vierten Jahrestages der Abschiebung von Gazale Salame rufen wir zur
Kundgebung auf: Für die Rückkehr von Gazale, Schams und Ghazi zu ihrer
Familie!
Am 10. Februar 2005 wurde Gazale, im dritten Monat schwanger, zusammen
mit der damals eineinhalbjährigen Tochter Schams in die Türkei
abgeschoben, während ihr Mann Ahmed Siala die beiden älteren Töchter in
die Schule brachte. Gazale leidet seither unter schweren Depressionen.
Auch die beiden älteren Töchter, die ohne ihre Mutter leben müssen, sind
traumatisiert und müssen psychologisch betreut werden.
Ahmed Siala und seine Frau Gazale Salame haben in Deutschland die Schule
durchlaufen. Sie sprechen flie-ßend deutsch und wären längst
eingebürgert, wenn die Ausländerbehörde ihnen nicht die
Aufenthaltserlaubnis entzogen hätte. Die beiden älteren Kinder gehen
hier zur Schule. Der Familienvater hat eine Arbeitsstelle und kann seine
Familie mit seinen Einkünften ernähren.
Ahmed Siala und Gazale Salame sind im Alter von sechs bzw. sieben Jahren
mit ihren Eltern als arabisch-sprachige Bürgerkriegsflüchtlinge aus dem
Libanon geflohen und in Deutschland aufgewachsen. Man wirft ihnen vor,
dass ihre Eltern bei der Einreise nicht gesagt haben, dass ihre
Vorfahren aus der Türkei stammen sollen. Als Flüchtlinge mit einem
Anspruch auf die türkische Staatsbürgerschaft hätten sie, so die
Behörden, vor 19 Jahren zu Unrecht ein Bleiberecht erhalten.
Uns erscheint diese Argumentation nicht nachvollziehbar: Ahmed Siala und
Gazale Salame waren unschuldi-ge, minderjährige Kinder, als sie mit
ihren Familien nach Deutschland flohen. Sie haben fast ihr ganzes Leben
in Deutschland verbracht. Eine Abschiebung nach mehr als zwanzigjährigem
Aufenthalt ist unverhältnis-mäßig und unmenschlich, der Verweis auf die
Möglichkeit eines gemeinsamen Lebens in der Türkei eine inakzeptable
Forderung. Ahmet Siala war nie in der Türkei und spricht kein Wort
türkisch. Wie soll er dort Arbeit finden und seine Familie ernähren?
Gazale und Ahmed sind bei uns zuhause, ihre Heimat ist Niedersachsen!
Seit Jahren bemühen sich die Unterstützer/innen um eine politische
Lösung – bislang vergebens: Der Niedersächsische Innenminister Uwe
Schünemann, der den Fall der Familie jederzeit mit einem Federstrich
lösen könnte, verweigert eine humanitäre Entscheidung und verweist auf
den Rechtsweg, der bereits seit Jahren andauert.
Immerhin hat der Landkreis Hildesheim jetzt entschieden, dass die
Wiedereinreisesperre gegen Gazale zum 10.2.2009 aufgehoben wird. Gazale
könnte danach ein Visum für die Bundesrepublik erhalten – wenn die
Behörden mitspielen. In unserem Grundgesetz - GG Art. 6 - heißt es: „Ehe
und Familie stehen unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung.“
Wir fordern die Behörden dazu auf, alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel
einzusetzen, dass die im Libanon geborene GAZALE SALAME zusammen mit
ihren beiden kleinen Kindern endlich wieder zu ihrem Mann und den beiden
älteren Töchtern nach Deutschland zurückkehren kann. Weiterhin fordern
wir von den zuständigen Behörden, Ahmed Siala die 2001 entzogene
Aufenthaltserlaubnis zu verlängern und damit den rechtmäßigen Aufenthalt
der Familie in Deutschland wiederherzustellen.
Bündnis für die Rückkehr von Gazale Salame
Niedersächsischer Flüchtlingsrat
Ökumenisches Netzwerk Asyl in der Kirche
Pro Asyl
AMFN
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und Maya Yekhieli-Wind zu jeweils 14 Tagen Militärarrest verurteilt. Beide
weigern sich, den Militärdienst abzuleisten. Für Raz Bar-David Varon ist
dies bereits die vierte Haftstrafe. Das teilte die Gruppe der Shministim
gestern gegenüber Connection e.V. mit
Pressemitteilung vom 16. Januar
2009
http://www.connection-ev.de/z.php?ID=419
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Ort: DGB-Jugendbüro „Filler“, Schillerstr. 44, Erfurt
Zeit: 29.01.2009 (Donnerstag), 19.30 Uhr
Referent: Dr. Theo Wentzke
Ankündigungstext:
Jetzt, wo das Finanzsystem kollabiert, manche „banca rotta“ ist und sich Geldvermögen im Billionen-Dollar-Bereich in Luft auflösen, ist der Staat als Retter gefordert. Politiker und Meinungsmacher von rechts bis links finden das „neoliberale Dogma“ blamiert, demzufolge sich die Märkte selbst regulieren. Nur das „kraftvolle Handeln der politischen Macht“ könne die Katastrophe noch bremsen; der Staat muss endlich eingreifen. Allerdings ist die Auffassung, der Staat habe sich bisher aus dem Finanzsektor herausgehalten, insofern verkehrt, als der Staat in diesem Sektor und seinem Treiben immer schon drinsteckt. Die enge Symbiose des Privatgeschäfts der Banken mit der Obrigkeit etabliert überhaupt die Macht des Geldes über die Gesellschaft und damit die Macht der Banken, das ganze ökonomische Leben zum Mittel ihrer Profite und ihres Wachstums zu machen. Der Staat rettet, wenn er das Finanzsystem rettet, sein Geschöpf und sein Regime.
Rechte wie Linke reden von einer „Renaissance des Staates“ und prognostizieren eine „größere Rolle der Politik in der Wirtschaft“. Die Rechten im Ton der Warnung: Da drohe die Rückkehr des Sozialismus, den man doch längst überwunden habe. Zu viel Staatseinfluss werde die Kräfte des Marktes schwächen. Linke Wortmeldungen begrüßen eine stärkere politische Kontrolle über die (Finanz)Wirtschaft als einen Schritt zum Sozialismus, den sie sich schon früher gewünscht hätten. Wissen beide Parteien überhaupt, wovon sie reden? Liegt denn nicht auf der Hand, wofür die „größere Rolle des Staates“ da zum Einsatz kommt? Für die Rettung des Finanzkapitals! Es geht um den Erhalt der akkumulierten Geldvermögen, ums Funktionieren der Banken und um die darauf gegründete Geldmacht dieser Nation im Gegensatz zu anderen Nationen. Das Ziel wie seine Mittel und Konsequenzen sind in jeder Hinsicht das Gegenteil von Sozialismus.
Alle Welt vergleicht die Lage mit „1929“: Das globale Finanzsystem sei in einem Zustand, der noch schlimmer sei als im Jahr des New Yorker Börsenkrachs zu Beginn der Weltwirtschaftskrise, die in den Zweiten Weltkrieg mündete. Aber, so die gute Botschaft, heute sei es anders. Die Staaten hätten ihre Lektion von damals gelernt und wüssten, dass in der Krise nichts wichtiger sei als Kooperation. Die heutigen Nationen würden ihre Banken nicht mehr auf Kosten der Banken der Nachbarn retten, nicht mehr ans Ausland gewährte Kredite zurückfordern, keine neuen Handelsbarrieren errichten, keinen Abwertungswettlauf ihrer Währungen lostreten.
Von wegen! Die imperialistische Konkurrenz um die Verteilung des Schadens aus der Finanz- und Weltwirtschaftskrise und als Folge davon der Kampf um Aufstieg und Niedergang der Nationen fängt gerade erst an. Und zwar nicht überhaupt, sondern gezielt und auf Ansage, z. B. aus Deutschland: Finanzminister Steinbrück äußerte vor dem deutschen Bundestag am 25.9.2008 eine Vermutung:
„Niemand sollte sich täuschen: Die Welt wird nicht wieder so werden wie vor dieser Krise. … Die Fernwirkungen dieser Krise sind derzeit nicht absehbar. Eines scheint mir aber wahrscheinlich: Die USA werden ihren Status als Supermacht des Weltfinanzsystems verlieren. Das Weltfinanzsystem wird multipolarer.“
Da werden Steinbrück und seine Leute schon ein wenig nachhelfen müssen. Ganz von selbst werden die USA ihren Status nicht abtreten.
Es gibt eine Menge zu erklären an dem Wahnsinn, dem der Normalmensch als Zaungast beiwohnt, für den er als mitdenkender Staatsbürger in Anspruch genommen wird und als Opfer eingeplant ist:
*
Was hat der Staat von den Banken, dass er sie um jeden Preis retten will?
*
Was soll denn wieder funktionieren?
*
Der Staat soll versagt haben bei der Kontrolle der Banken, ihnen viel zu viel Freiheit gelassen, jetzt kümmere er sich – endlich – wieder darum. Stimmt das?
*
Was ist das Verhältnis von politischer Macht und privatem Finanzgeschäft?
*
Der Staat will die Banken mit Geld retten. Wie steht es also um Macht und Ohnmacht des Staates bei der Rettung des Bankensystems.
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Und mal ehrlich - eine gewachsene innenstadtnahe Wohngegend mit Häusern aus der Zeit zwischen Gründerzeit und Jahrhundertwende hat einfach architektonisch mehr Stil als eine dieser Einfamilienhauswohnungen am Stadtrand.

Dabei kann der Freizeit- und Erholungswert dieser Gegend sich durchaus sehen lassen.

Bei mir liefen in letzter Zeit viele Dinge nicht so glücklich. Aber solange ich solche Surroundings habe bleibe ich geankert. Und das ist schon verdammt viel in diesen Zeiten.
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http://www.monde-diplomatique.de/pm/2009/01/16.mondeText1.artikel,a0031.idx,6
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Eine mit summa cum laude promovierte Biologin bekommt partout keine Stelle. Mehrmals werden ihr ältere Bewerberinnen mit schlechteren Noten vorgezogen. Irgendwann erfährt sie auch warum: Weil sie in gebärfähigem Alter ist. Notgedrungen arbeitet sie als Verkäuferin in einer Bäckerei. Sie fühlt sich in dem Job wohl, ist ungeheuer beliebt bei den Kunden wegen ihrer freundlichen, aufmerksamen Art. Als der Chef aber erfährt, dass die Frau einen Doktortitel hat feuert er sie. Begründung: Gefährdung des Betriebsfriedens.
Die spinnen, die Germanen.
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http://www.news.at/articles/0904/15/231766/lampedusa-fluechtlings-chaos-hunderte-migranten-lager
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