On the road again
Der Wagen ist gecheckt, die Bergausrüstung eingepackt, ab geht´s. Großartige Dinge stehen bevor. Wird auch wirklich Zeit. Bin gerade in Gefahr, echt glücklich zu sein.

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Ich hatte mir nie einen Rosengarten versprochen
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Knapp daneben ist auch vorbei
Kürzlich hatte ich eine wunderschöne und supersexy Frau abblitzen lassen. Also nicht absichtlich - ich merkte gar nicht, dass sie mich anbaggerte - sondern durch ignorieren ihrer Grabung. In den letzten Wochen und Monaten war ich so massiv von jungschen Damen angebalzt worden, dass ich die subtileren Signale wohl schon nicht mehr wahrnehme. Die aber war rattig und angelte sich ein anderes Kerlchen. Schade für mich. Jetzt traf ich sie an der roten Ampel wieder. Am Steuer eines Carrera 5. Nicht nur schön und zu haben gewesen, sondern auch noch Geld wie Heu. *seufz*
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Endlich mal getan
Nicht, dass das jetzt jemand falsch deutet - aber jetzt habe ich doch zum ersten Mal Steckerlfisch gegessen;-)
Schmeckt gar nicht schlecht.
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Von wegen High Speed
Da redet man heutzutage von schnellen Rechnern und dem High-Speed-Internet. Alle paar Monate wird ein neues, noch schnelleres DSL eingeführt, alle paar Wochen kommt eine neue Firefox-Variante, fast täglich wird mein Rechner aus dem Netz upgedatet. Immer schneller wird das Ganze aber nur hinsichtlich der Datendurchsätze und Taktfrequenzen, nicht in Echtzeit. In Echtzeit wird das Internet und jedes neue Windows zunehmend quälend langsam, sofern man nicht mit der neuesten CPU dabei ist. 7 Minuten, um meinen Rechner hochzufahren, bis zu 3 Minuten, um im Mailklient eine email zu öffnen - verglichen damit war mein alter Rechner mit dem Betriebssystem MS DOS 5 geradezu rasant. Manchmal überlege ich mir ernsthaft, solche Uraltsoftware wieder aufzuspielen.
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IWF-Lohnsenkungsdiktat für Griechenland
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Weg mit der Residenzpflicht! - Veranstaltungshinweis
Podiumsdiskussion: "Schritte zur Abschaffung der Residenzpflicht"
22. Juni 2010, 18:00 Uhr, "Werkstatt der Kulturen", Berlin-Neukölln, Wissmannstr. 32 (U-Bahnhof Hermannplatz)
Asylsuchende und weitere Gruppen, die der Residenzpflicht unterliegen, müssen (gegen Gebühr) eine Erlaubnis beantragen, wenn sie den Kreis ihrer zuständigen Ausländerbehörde verlassen wollen. Anlässlich des Internationalen "Tag des Flüchtlings" (20.06.) wollen wir einen Einblick in den derzeitigen Stand der Debatte um die Abschaffung der Residenzpflicht für Asylsuchende und Geduldete geben. In Brandenburg wird die Residenzpflicht durch die neue rot-rote Koalition deutlich gelockert. Allerdings ist die angestrebte Reisefreiheit für Asylsuchende und Geduldete aus Brandenburg nach und über Berlin zunächst gescheitert. Die Koalition verhandelt derzeit über eine Gesetzesinitiative im Bundesrat, um für den Pendelverkehr zwischen Bundesländern erleichterte Voraussetzungen zu schaffen. Im Bundestag wird auf Initiative der Linksfraktion über die Abschaffung der Residenzpflicht debattiert werden. In Bayern haben Flüchtlingsinitiativen durchsetzen können, dass die Residenzpflichtzonen für Asylsuchende von den Grenzen der Städte und Landkreise auf die Bezirksgrenzen ausgeweitet werden. Auch in anderen Bundesländern gibt es parlamentarische und außerparlamentarische Initiativen zur Aufhebung bzw. Einschränkung der Residenzpflicht. Zeit, eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen und über die nächsten Schritte hin zur Abschaffung der Residenzpflicht zu debattieren.
Dazu konnten als Podiumsteilnehmer/innen gewonnen werden: Bettina Fortunato, Mitglied der LINKE-Landtagsfraktion in Brandenburg, Kay Wendel vom Flüchtlingsrat Brandenburg und Schwan Kaled von "Jugend ohne Grenzen" Bayern.
Eröffnung: Jan Korte, Leiter des Arbeitskreises VI (BürgerInnenrechte und Demokratie) der LINKE-Bundestagsfraktion
Moderation: Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der LINKE-Bundestagsfraktion
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Nkosi sikelel’ iAfrika Maluphakanyisw’ uphondo lwayo, Yizwa imithandazo yethu, Nkosi sikelela, thina lusapho lwayo
Als die südafrikanische Hymne gespielt wurde habe ich lauter gestellt und saß da mit der gereckten Faust. Dieses Lied kenne ich als den Choral, den Zehntausende sangen, wenn weiße südafrikanische Bullen schwarze DemonstrantInnen mit Knüppeln, Sjamboks, scharfen Hunden und Plastikschrot mißhandelten, der trotzige Chor einer nicht immer, aber oft gewaltfreien, in ihrer Militanz auf der Seite des Rechts stehenden Mehrheit, die von sich, die Mehrheit dabei metaphorisch ausdrückend sang und sagte: "Wir sind der Elefant!". Heute sangen das schwarze und weiße SüdafrikanerInnen Arm in Arm. Schade, dass das Spiel so ausging.
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Die Ethnisierung des Sozialen kommt diesmal so knallhart offensichtlich
War es in Jugoslawien noch interpretations- und erklärungsbedürftig, was da genau abging, ist in Kirgistan ganz deutlich erkennbar, dass nach der Revolution nun die alte Elite ganz unmittelbar ethnischen Hass erzeugt, um die Verhältnisse zu destabilisieren und Menschen gegeneinander aufzuhetzen, die nur gemeinsam gewinnen könnten. Das Erschreckende ist, wie reibungslos das funktioniert. Und ganz Zentralasien ist ein Pulverfass.
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Deutsche Abschiebebehörden bestechen armenische Beamte, um deportieren zu können
Der Skandal um fragwürdige Praktiken der Ausländerbehörden bei der
Beschaffung von Passpapieren für die Abschiebung zieht weitere Kreise:
Wie dem nachfolgenden Dokument zu entnehmen ist, werden Flüchtlinge
aus Armenien von Ausländerbehörden - offenbar regelmäßig - obskuren
"Delegationen" vorgeführt, die weder von der armenischen Botschaft
legitimiert sind noch eine besondere Qualifikation oder sonstige
Grundlagen zur Beurteilung der Staatsangehörigkeit von Flüchtlingen
besitzen, als sogenannte "Sonderidentifizierer" die Betroffenen
anschauen, mit ihnen reden und "einen laienhaften Eindruck" davon
verschaffen, ob ein Flüchtling aus Armenien stammen könnte.
Die Mitarbeit in diesen "Delegationen" ist, wie das Transkaukasus-
Institut schreibt,
" ein sehr lukratives Geschäft, das auch aus ... Sicht [der
Delegationsmitglieder] mutmaßlich schnell zum Erliegen käme, würden
sie nicht einen Großteil der Vorgeführten aus Geradewohl als
Staatsangehörige der Republik Armenien ‚identifizieren’ oder auch nur
schlicht für Einreiseerlaubnisse sorgen, vorbei an den an sich
zuständigen Behörden und Bediensteten der Republik Armenien. Die
Zahlungen deutscher Stellen wegen der ‚Sonderidentifizierungen’
werden als ‚Aufwandsentschädigungen’ gebucht. "
Im Klartext: Die Innenbehörden kaufen sich, vermutlich initiiert
über die AG Rück und koordiniert durch die Grenzschutzdirektion
Koblenz, willfährige armenische Beamte, die gegen Geldzahlungen
Abschiebungspapiere für Flüchtlinge ausstellen, deren Identität
sie weder kennen noch überprüfen können. Gemeinhin nennt man das
Vorteilsnahme und Bestechung.
Nachfolgend zu diesem Thema ein Gutachten des TransKaukasus-Instituts
vom 12.04.2008, das zu der o.a. Problematik folgendes ausführt:
„Von den Ausländerbehörden werden von der Republik Armenien erwählten
‚Sonderidentifizierern’ in Deutschland solche Personen vorgeführt, die
in die Republik Armenien abzuschieben sind und bisher nicht in diese
abgeschoben werden konnten. Irgendeine Qualifikation der armenischen
‚Sonderidentifizierer’ oder irgendeine reguläre Zuständigkeit der
‚Sonderidentifizierer’ für das ‚Sonderidentifizieren’ ist nicht
ersichtlich (sie sollen ‚Vertreter der armenischen Außen- und
Innenbehörden’ oder des ‚Außenministeriums’ oder eine
‚Expertendelegation bestehend aus Vertretern der zuständigen armenischen
Behörden’ sein), wie auch nicht, wer sie warum für eine solche aus
armenischer Sicht außerordentlich lukrative Tätigkeit beruft. Es könnte
etwa ein Auswahlkriterium sein, dass eine Person ein Cousin eines
Sicherheitsbeamten ist. Das ‚Sonderidentifizieren’ besteht darin, dass
sich ein solcher ‚Sonderidentifizierer’ den Abzuschiebenden anschaut und
ein wenig mit ihm redet, um sich ‚sprachwissenschaftlich’ und sächlich
einen laienhaften Eindruck zu verschaffen, ob der Abzuschiebende aus
der Republik Armenien sein könnte.
Für die ‚Sonderidentifizierer’ und diejenigen, die sie berufen, ist das
‚Sonderidentifizieren’ ein sehr lukratives Geschäft, das auch aus ihrer
Sicht mutmaßlich schnell zum Erliegen käme, würden sie nicht einen
Großteil der Vorgeführten aus Geradewohl als Staatsangehörige der
Republik Armenien ‚identifizieren’ oder auch nur schlicht für
Einreiseerlaubnisse sorgen, vorbei an den an sich zuständigen Behörden
und Bediensteten der Republik Armenien. Die Zahlungen deutscher Stellen
wegen der ‚Sonderidentifizierungen’ werden als
‚Aufwandsentschädigungen’ gebucht.
Mit einer ‚Sonderidentifizierung’ mag es oft möglich sein, bis dato
nicht in die Republik Armenien abschiebbare angenommen ‚Hartleibige’
letztlich doch abschieben zu können, aus den ‚Sonderidentifizierungen’
selbst lässt sich aber meines Erachtens keine Erkenntnis hinsichtlich
des Bestehens oder des Nichtbestehens der Staatsangehörigkeit der
Republik Armenien oder der früheren Herkunft aus dieser gewinnen. Mit
anderen Worten, das ‚Scheitern’ oder ‚Gelingen’ einer
‚Sonderidentifizierung’ beweist nicht, dass ein Verwaltungsgericht
hinsichtlich der Androhung der Abschiebung in die Republik Armenien in
der Sache richtig oder falsch entschieden habe.
Ich will noch ausdrücklich ansprechen, dass Bedienstete der Republik
Armenien leider für Bestechung, Vorteilsgabe oder Einflussnahme
empfänglich sind. Die Gefahr liegt deshalb nicht fern, dass ein
‚Sonderidentifizierer’ aus eigener Verwaltungskultur nicht nur die
‚Aufwandsentschädigung’ einer deutschen Stelle als ‚Bestechung’ oder
‚Vorteilsgabe’ aufnimmt für die Ermöglichung der Abschiebung in die
Republik Armenien, sondern dass ein ‚Sonderidentifizierer’ auch
nachdrücklich empfänglich ist für eine die deutsche
‚Aufwandsentschädigung’ überwindende Bestechung, Vorteilsgabe oder
Einflussnahme von oder wegen Abzuschiebender, damit solche im Einzelfall
einmal _nicht_ ‚sonderidentifiziert’ werden mögen. Es könnte meines
Erachtens auch schon ausreichen, dass beispielsweise
‚Sonderidentifizierer’ wie ein ‚Abzuschiebender’ aus derselben Gegend
stammt, und beide vielleicht sogar einen Vizeverteidigungsminister aus
eben derselben Gegend kannten, dass eine ‚Sonderidentifizierung’
scheitert. ...“
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Zapfenstreich für Horst Köhler
Also, mir hat niemand den Zapfen gestreichelt, als ich entlassen wurde!
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Ein Apell
Liebe Freunde und Unterstützer der Kampagne "alle bleiben"!,
wir haben einen Apellbrief entwickelt, in dem wir auf die Situation der Roma in Deutschland und Kosovo hinweisen und zum Stopp der geplanten Abschiebungen aufrufen. Den Brief findet Ihr im Anhang. Bitte verbreitet diesen und versucht neue Unterstützer für unser Anliegen zu finden, damit unsere Forderung an Gewicht gewinnt.
http://www.alle-bleiben.info/news/info-news7.htm
Hier noch ein Bericht über eine Erfolgreiche Aktivität zur Verbreitung unserer Kampagne, der euch vielleicht auch motivieren kann:
http://www.alle-bleiben.info/news/info-news5.htm
Vielen Dank!
alle bleiben
www.alle-bleiben.info
Projekt Roma Center Göttingen e.V
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Vuvuzela
Jedesmal, wenn ich das Wort höre muss ich an Vokuhila denken, wobei ich lange Jahre nicht wusste, dass das eine Abkürzung für "vorn kurz, hinten lang" ist, sondern für einen jugoslawischen Namen hielt und immer dachte, es müsse wohl einen Schauspieler geben der so hieße und den die Vokuhila-Look-Männer imitieren würden.
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Fund aus meinen Referrern
Su nivel de influencia absoluta es del 55%, es un blog influyente en la blogosfera. Es uno de los mejores blogs en Alemán.
Schreibt ein größeres spanisches Blog über meine Heimseite.
Ansonsten: Erstmals keine Unsinnsanfragen, dafür sehr viele Links von Leuten, die Gründe haben, mein Blog zu verlinken und bei denen ich auch gerne lese.
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Das ist einfach nur so wahr
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Zero Tolerance for Mainstream Intentions
Kein Frieden mit dem Extremismus der Mitte.
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Das muss mal gesagt werden
England played a limited football.
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Wieso ist´s der Bauch?
Warum ist eigentlich nach dem Klettern der Muskelkater im Bauchmuskelbereich am Heftigsten?
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Das Auge isst ja mit
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Bald geht´s loooos!
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Die Klettersaison hat begonnen
und ich spüre jeden Muskel in meinem Körper. Geil, das. Ein Sturz ließ sich zwar nicht vermeiden, aber meine Gefährtin, eine Frau stärker als fast jeder Kerl fing mich sofort ab. Ein paar interessant aussehende Striemen und Prellungen gab es trotzdem, na, die gehören dazu. Es geht wieder los!
Nur ewig schade, dass Einer nun nicht mehr dabei sein kann. Ich werde immer an ihn denken.
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Extravagantes Halsband
Es ist ja seit längerem Usus, den eigenen Schlüsselbund an einem langen Schlingenband aus Nylon um den Körper zu tragen. Auf einem Stadtfest sah ich allerdings jüngst eine ungewohnte Variante: Da trug eine junge, in knappes Leder gewandete Frau um den Hals ein eng geschnalltes, kunstvoll gearbeitetes Lederhalsband mit Stahlnieten, an dem sich vorne der Ring der O. befand, an dem wiederum ein kerkermäßig aussehender Stahlring befestigt war, und daran das Schlüsselband. Cooler lässt sich eine bestimmte Gesittung wohl kaum zur Schau tragen;-)
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Die Krise auf dem Rücken der Armen behandeln
Was Westerwelle und Merkel da, flankiert von Frondeuren der Upperclass wie diesem Fleischerhundt beschlossen haben ist eine Kampfansage an die Klasse. Hoffentlich begreift die das auch wenigstens. Nach der dritten Woche Generalstreik wären all die aktuellen ZumutungspolitikerInnen weg vom Fenster. Fällt sowas wirklich immer nur den Hellenen und Franzmännern ein?
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Einmal richtig böse gefragt
Ist die Aufbringung eines türkischen Schiffes durch die israelische Marine 32 Meilen vor Gaza, also in internationalem Gewässer nicht ein Akt der Piraterie? Und der Einsatz von Dachlatten, Zwillen und dergleichen mehr gegen vor Waffen starrende SWAT-Teams demzufolge legitime Notwehr? Und, noch einen drauf, ist mit einem israelischen Angriff auf Schiffe des NATO-Staats Türkei nicht gerade der Bündnisfall eingetreten?
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Blütenstaub
Strange - da schrub ich vor noch gar nicht so langer Zeit auf diesem Blog etwas über die Ereignislosigkeit meines derzeitigen Sexuallebens und kurz darauf über die verblüffende Erfahrung, plötzlich von einem ganzen Schwarm junger Studentinnen umbalzt zu werden - wobei ich vermutete, dass da ein Bessere-Noten-Kalkül dabei war. Jetzt gesteht mir eine von denen ihre Liebe, zugleich baggert mich eine Kollegin an, und demnäxt habe ich noch zwei Dates mit zwei verschiedenen Frauen. Ist das jetzt der frühsommerliche Blütenstaub, der die Brunftzeit einleitet oder schon die Midlife-Crisis?
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Wieder einmal Trauer
Plötzlich und unvermittelt ist ein Freund und lieber Bergkamerad gestorben. Es war ein Schock. Nie hätte ich damit gerechnet.
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Zum Rücktritt von Horst Köhler
Es ist historisch wohl einmalig, dass ein deutscher Präsident fristlos zurücktritt. Dabei hat er mit dem, was er gesagt hat, durchaus Recht: Es gehört tatsächlich zum Auftrag der Bundeswehr, wirtschaftliche Interessen der BRD militärisch abzusichern. Steht so in den Verteidigungspolitischen Richtlinien von 1992 drin, in denen der Zugriff auf Rohstoffe und die Sicherung von Handelsrouten als Einsatzziele der Bundeswehr definiert werden - die damit, anders als die Verteidigungsarmee, die sie ihrem offiziellen Auftrag nach vorher war, in eine Armee verwandelt wurde, in deren Aufgabenbereich imperialistische Angriffskriege gehören. Dieses Faktum wäre der eigentliche Skandal, nicht, dass Köhler es benannte. Aber wirklich skandalös, wirklich untragbar in der deutschen Politik ist es, Klartext zu reden. Insofern sind die Kritiken von Grünen und Linkspartei auch unsinnig. Wären sie konsequent, müssten sie jetzt die Revision der Verteidigungspolitischen Richtlinien fordern. Alles Andere ist Humtata just for the gallery.
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Kampf um die Müllkippen
Neuerdings werden Roma oft nicht mehr nach Kosova abgeschoben, sondern nach Serbien; das gilt dann als "humanitär". In den Schlafstädten am Stadtrand von Belgrad hausen sie in aus Holzbalken, Wellpappe und Plastikfolien zusammengebastelten Hütten oder Campingwagen mit verlängertem Vorzelt am Rande der Müllkippen. Es gibt keine funktionierende Müllabfuhr in Serbien mehr, und so wird am Rande der großen Häuserblocks aller Abfall zu wilden Müllkippen aufgeschüttet. Davon leben die Roma: Aus dem Sperrmüll bauen sie ihre Hütten, alte Elektrogeräte wie Herde, Waschmaschinen, Kühlschränke machen sie wieder flott und verkaufen sie an arme Serben, die sich neue Geräte nicht leisten können, Küchenabfälle und abgelaufene Lebensmittel werden gegessen. Alle paar Monaten kommen städtische Hilfspolizisten und vertreiben die Roma. Die Hütten werden dann mit dem Bulldozer platt gemacht, und wenn etwa ein Baby noch in der Hütte ist - nun, darauf wird keine Rücksicht genommen, das wird dann eben auch platt. Die Roma werden dann in Containerdorfsiedlungen draußen in der Pampa deportiert.Deutsche Ausländerbehörden tun alles dafür, um möglichst vielen Roma dieses Schicksal zu bereiten.
Rom heißt "Mensch".
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Wieder in meinem Milieu
Neben mir in der Metro sitzt ein Punk-Pärchen und betreibt intensivst dirty talking; auf der anderen Seite ein Werder-Fan ganz in Grün. Die Geräuschkulisse der Gespräche weiter hinten ist teils Arabisch und teils Kurdisch. Ja, so liebe ich es. Da gehöre ich hin.
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Neulich, in der Bahn
Ich bekam im Zug mit, wie eine Mutter zu ihrer kleinen Tochter, die vielleicht 5 war, sagte "Sei jetzt still und halte still, sonst kommst Du an den Pflock!". Die Tochter plapperte munter vor sich hin und trat von einem Bein auf andere. Das sagte die Mutter "Ich habe Dich gewarnt, das habe ich nicht nur so gesagt, Du wirst jetzt den gesamten Nachmittag an den Pflock gebunden!". Ich machte die Frau an wegen solcher Erziehungsmethoden, aber helfen tut das der Tochter natürlich auch nicht. Widerwärtig, so etwas.
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Vintocinquo de Mayo
Heute ist der 200ste Jahrestag der Ausrufung der Unabhängigkeit Argentiniens. Die Präsidentin, Christina Kirchner, hielt sich der Truppenparade fern, weil sie dem Militär gegenüber noch immer tiefes Misstrauen hegt. Méjor salúdos para el pueblo Arbentino!
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