Nun ja, das Projizieren eines bestimmten Menschenbildes auf politische Großgruppen war früher noch weit verheerender ausgeprägt, Parolen wie "Wir sind die Terrorungeheuer, für Terror ist uns nichts zu teuer" oder "Wir sind die wilden Horden, wir plündern und wir morden, wir essen sowieso kleine Kinder roh, wir waschen uns nie, hoch die Anarchie" waren ja in ihrem Ursprung nicht einfach lustig und albern, sondern spielten mit Klischees, die Bürgers tatsächlich über unsereins im Kopf hatten. Als 1968 Rudi Dutschke angeschossen wurde und blutend auf der Straße liegend "Mama! Papa!" brüllte, kommentierte das ein Passant mit "Schau an, wenn´s ans Sterben geht denkt selbst der an die Eltern!". In den mir bekannten Blogwelten - so was wie PI lese ich nicht - werden immerhin nur Klischees gedroschen. Die nicht zuletzt dank Springer früher einmal verbreitete antilinke Hetze diente hingegen der völligen Entmenschlichung des politischen Gegners.
Ergänzung 01.08.
Was ich aus der links-alternativen Szene der 80er und 90er sehr stark kannte war auch so eine Workshopmentalität, die Do-it-yourself geradezu zur moralischen Forderung erhob. Ich wurde öfter für meine handwerkliche Ungeschicklichkeit kritisiert und mir gesagt, dass in der befreiten Gesellschaft jeder Universalist sein müsse und dass das keine Dienstleistungsgesellschaft, sondern eine nur wenig arbeitsteilige Gesellschaft sein würde. In der Fabrik arbeiteten diejenigen von uns, die studierten nicht nur, um Geld zu verdienen, sondern auch, um die Lebenswirklichkeit der Malocher kennenzulernen. Ich kann mich auch noch an Frauendebatten erinnern, aber dazu kann Netbitch mehr sagen, bei denen den akademischeren Ladies gesagt wurde, einen Autoreifen oder eine Lichtmaschine wechseln und das Fahrrad jedenfalls komplett reparieren zu können gehöre auch zum feministischen Anspruch. Als Mann nicht kochen zu können galt ebenfalls als unmöglich.
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http://avi.antville.org/stories/2006486/
und die Ergänzung
http://avi.antville.org/
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Tariflohn Zimmermädchen (Dieses Stichwort ist auf meinem Blog ein echter Dauerbrenner)
Heidelberg Barbourjacke
Edelnutte Fatme
Israel wurde nicht über Nacht von der sozialistischen Utopie zum faschistoiden Apartheitsstaat
Meinungs-Bias
Wertmullah
Achselschweiss-Video
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und die Rufe der Kolkraben bedeuten womöglich so etwas wie "Leute, schaut hin, vielleicht gibt es heute noch Kadaver!"
Und dann solche Anblicke:


(der braune Klecks in der Luft ist ein Steinadler)



Witzig sind die Hinweisschilder auf dem Gletscher, denn sie wandern mit ihm mit, und um sich wirklich zu orientieren verwendet man am besten eine Komplettbussole, d.h. eine Funktionseinheit aus Kompass, Höhenmesser und Quadrant.

Der Weg ist das Ziel, und das ist der Weg:

Die Klimakatastrophe lässt sich hier überhaupt nicht wegdiskutieren, der Permafrostboden taut auf, man latscht auf Felsbrocken, die wie Eisschollen im Schlamm schwimmen, man läuft im Aufstieg gegen einen permanenten Erdrutsch an und fühlt sich erst im Kletterfels wieder sicher. Sicherheit sieht so aus:

Zwischendurch noch interessante Eindrücke



lustiges Gelände

Und schließlich: Geschafft!
Ein einmaliger Ausblick.

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Manchen mag es unsportlich erscheinen - aber für den Fall der Fälle ist auch eine Sauerstoffflasche dabei.

Es mag eine Illusion sein, aber ich habe das Gefühl, dass ein gutgepackter, gutsitzender Rucksack keine Belastung ist, sondern mich hinaufschiebt. Im Rucksack ist halt Ruck drin.
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Schmeckt gar nicht schlecht.
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http://www.boersennews.de/nachrichten/top-news/athen-senkt-mindestloehne/4795?source=g&utm_campaign=mailsolution&utm_medium=email&utm_source=newsletter&rd=1
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22. Juni 2010, 18:00 Uhr, "Werkstatt der Kulturen", Berlin-Neukölln, Wissmannstr. 32 (U-Bahnhof Hermannplatz)
Asylsuchende und weitere Gruppen, die der Residenzpflicht unterliegen, müssen (gegen Gebühr) eine Erlaubnis beantragen, wenn sie den Kreis ihrer zuständigen Ausländerbehörde verlassen wollen. Anlässlich des Internationalen "Tag des Flüchtlings" (20.06.) wollen wir einen Einblick in den derzeitigen Stand der Debatte um die Abschaffung der Residenzpflicht für Asylsuchende und Geduldete geben. In Brandenburg wird die Residenzpflicht durch die neue rot-rote Koalition deutlich gelockert. Allerdings ist die angestrebte Reisefreiheit für Asylsuchende und Geduldete aus Brandenburg nach und über Berlin zunächst gescheitert. Die Koalition verhandelt derzeit über eine Gesetzesinitiative im Bundesrat, um für den Pendelverkehr zwischen Bundesländern erleichterte Voraussetzungen zu schaffen. Im Bundestag wird auf Initiative der Linksfraktion über die Abschaffung der Residenzpflicht debattiert werden. In Bayern haben Flüchtlingsinitiativen durchsetzen können, dass die Residenzpflichtzonen für Asylsuchende von den Grenzen der Städte und Landkreise auf die Bezirksgrenzen ausgeweitet werden. Auch in anderen Bundesländern gibt es parlamentarische und außerparlamentarische Initiativen zur Aufhebung bzw. Einschränkung der Residenzpflicht. Zeit, eine kleine Zwischenbilanz zu ziehen und über die nächsten Schritte hin zur Abschaffung der Residenzpflicht zu debattieren.
Dazu konnten als Podiumsteilnehmer/innen gewonnen werden: Bettina Fortunato, Mitglied der LINKE-Landtagsfraktion in Brandenburg, Kay Wendel vom Flüchtlingsrat Brandenburg und Schwan Kaled von "Jugend ohne Grenzen" Bayern.
Eröffnung: Jan Korte, Leiter des Arbeitskreises VI (BürgerInnenrechte und Demokratie) der LINKE-Bundestagsfraktion
Moderation: Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der LINKE-Bundestagsfraktion
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Beschaffung von Passpapieren für die Abschiebung zieht weitere Kreise:
Wie dem nachfolgenden Dokument zu entnehmen ist, werden Flüchtlinge
aus Armenien von Ausländerbehörden - offenbar regelmäßig - obskuren
"Delegationen" vorgeführt, die weder von der armenischen Botschaft
legitimiert sind noch eine besondere Qualifikation oder sonstige
Grundlagen zur Beurteilung der Staatsangehörigkeit von Flüchtlingen
besitzen, als sogenannte "Sonderidentifizierer" die Betroffenen
anschauen, mit ihnen reden und "einen laienhaften Eindruck" davon
verschaffen, ob ein Flüchtling aus Armenien stammen könnte.
Die Mitarbeit in diesen "Delegationen" ist, wie das Transkaukasus-
Institut schreibt,
" ein sehr lukratives Geschäft, das auch aus ... Sicht [der
Delegationsmitglieder] mutmaßlich schnell zum Erliegen käme, würden
sie nicht einen Großteil der Vorgeführten aus Geradewohl als
Staatsangehörige der Republik Armenien ‚identifizieren’ oder auch nur
schlicht für Einreiseerlaubnisse sorgen, vorbei an den an sich
zuständigen Behörden und Bediensteten der Republik Armenien. Die
Zahlungen deutscher Stellen wegen der ‚Sonderidentifizierungen’
werden als ‚Aufwandsentschädigungen’ gebucht. "
Im Klartext: Die Innenbehörden kaufen sich, vermutlich initiiert
über die AG Rück und koordiniert durch die Grenzschutzdirektion
Koblenz, willfährige armenische Beamte, die gegen Geldzahlungen
Abschiebungspapiere für Flüchtlinge ausstellen, deren Identität
sie weder kennen noch überprüfen können. Gemeinhin nennt man das
Vorteilsnahme und Bestechung.
Nachfolgend zu diesem Thema ein Gutachten des TransKaukasus-Instituts
vom 12.04.2008, das zu der o.a. Problematik folgendes ausführt:
„Von den Ausländerbehörden werden von der Republik Armenien erwählten
‚Sonderidentifizierern’ in Deutschland solche Personen vorgeführt, die
in die Republik Armenien abzuschieben sind und bisher nicht in diese
abgeschoben werden konnten. Irgendeine Qualifikation der armenischen
‚Sonderidentifizierer’ oder irgendeine reguläre Zuständigkeit der
‚Sonderidentifizierer’ für das ‚Sonderidentifizieren’ ist nicht
ersichtlich (sie sollen ‚Vertreter der armenischen Außen- und
Innenbehörden’ oder des ‚Außenministeriums’ oder eine
‚Expertendelegation bestehend aus Vertretern der zuständigen armenischen
Behörden’ sein), wie auch nicht, wer sie warum für eine solche aus
armenischer Sicht außerordentlich lukrative Tätigkeit beruft. Es könnte
etwa ein Auswahlkriterium sein, dass eine Person ein Cousin eines
Sicherheitsbeamten ist. Das ‚Sonderidentifizieren’ besteht darin, dass
sich ein solcher ‚Sonderidentifizierer’ den Abzuschiebenden anschaut und
ein wenig mit ihm redet, um sich ‚sprachwissenschaftlich’ und sächlich
einen laienhaften Eindruck zu verschaffen, ob der Abzuschiebende aus
der Republik Armenien sein könnte.
Für die ‚Sonderidentifizierer’ und diejenigen, die sie berufen, ist das
‚Sonderidentifizieren’ ein sehr lukratives Geschäft, das auch aus ihrer
Sicht mutmaßlich schnell zum Erliegen käme, würden sie nicht einen
Großteil der Vorgeführten aus Geradewohl als Staatsangehörige der
Republik Armenien ‚identifizieren’ oder auch nur schlicht für
Einreiseerlaubnisse sorgen, vorbei an den an sich zuständigen Behörden
und Bediensteten der Republik Armenien. Die Zahlungen deutscher Stellen
wegen der ‚Sonderidentifizierungen’ werden als
‚Aufwandsentschädigungen’ gebucht.
Mit einer ‚Sonderidentifizierung’ mag es oft möglich sein, bis dato
nicht in die Republik Armenien abschiebbare angenommen ‚Hartleibige’
letztlich doch abschieben zu können, aus den ‚Sonderidentifizierungen’
selbst lässt sich aber meines Erachtens keine Erkenntnis hinsichtlich
des Bestehens oder des Nichtbestehens der Staatsangehörigkeit der
Republik Armenien oder der früheren Herkunft aus dieser gewinnen. Mit
anderen Worten, das ‚Scheitern’ oder ‚Gelingen’ einer
‚Sonderidentifizierung’ beweist nicht, dass ein Verwaltungsgericht
hinsichtlich der Androhung der Abschiebung in die Republik Armenien in
der Sache richtig oder falsch entschieden habe.
Ich will noch ausdrücklich ansprechen, dass Bedienstete der Republik
Armenien leider für Bestechung, Vorteilsgabe oder Einflussnahme
empfänglich sind. Die Gefahr liegt deshalb nicht fern, dass ein
‚Sonderidentifizierer’ aus eigener Verwaltungskultur nicht nur die
‚Aufwandsentschädigung’ einer deutschen Stelle als ‚Bestechung’ oder
‚Vorteilsgabe’ aufnimmt für die Ermöglichung der Abschiebung in die
Republik Armenien, sondern dass ein ‚Sonderidentifizierer’ auch
nachdrücklich empfänglich ist für eine die deutsche
‚Aufwandsentschädigung’ überwindende Bestechung, Vorteilsgabe oder
Einflussnahme von oder wegen Abzuschiebender, damit solche im Einzelfall
einmal _nicht_ ‚sonderidentifiziert’ werden mögen. Es könnte meines
Erachtens auch schon ausreichen, dass beispielsweise
‚Sonderidentifizierer’ wie ein ‚Abzuschiebender’ aus derselben Gegend
stammt, und beide vielleicht sogar einen Vizeverteidigungsminister aus
eben derselben Gegend kannten, dass eine ‚Sonderidentifizierung’
scheitert. ...“
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wir haben einen Apellbrief entwickelt, in dem wir auf die Situation der Roma in Deutschland und Kosovo hinweisen und zum Stopp der geplanten Abschiebungen aufrufen. Den Brief findet Ihr im Anhang. Bitte verbreitet diesen und versucht neue Unterstützer für unser Anliegen zu finden, damit unsere Forderung an Gewicht gewinnt.
http://www.alle-bleiben.info/news/info-news7.htm
Hier noch ein Bericht über eine Erfolgreiche Aktivität zur Verbreitung unserer Kampagne, der euch vielleicht auch motivieren kann:
http://www.alle-bleiben.info/news/info-news5.htm
Vielen Dank!
alle bleiben
www.alle-bleiben.info
Projekt Roma Center Göttingen e.V
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Schreibt ein größeres spanisches Blog über meine Heimseite.
Ansonsten: Erstmals keine Unsinnsanfragen, dafür sehr viele Links von Leuten, die Gründe haben, mein Blog zu verlinken und bei denen ich auch gerne lese.
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