Mittwoch, 14. Juli 2010
Endlich: Auf Hochtour
Morgens um 7 los, zwei Tage unterwegs, Tausende Höhenmeter insgesamt. So richtig einsam sind wir gar nicht, die Murmeltiere warnen vor uns, die hier beobachten uns aus sicherer Distanz





und die Rufe der Kolkraben bedeuten womöglich so etwas wie "Leute, schaut hin, vielleicht gibt es heute noch Kadaver!"

Und dann solche Anblicke:






(der braune Klecks in der Luft ist ein Steinadler)









Witzig sind die Hinweisschilder auf dem Gletscher, denn sie wandern mit ihm mit, und um sich wirklich zu orientieren verwendet man am besten eine Komplettbussole, d.h. eine Funktionseinheit aus Kompass, Höhenmesser und Quadrant.





Der Weg ist das Ziel, und das ist der Weg:





Die Klimakatastrophe lässt sich hier überhaupt nicht wegdiskutieren, der Permafrostboden taut auf, man latscht auf Felsbrocken, die wie Eisschollen im Schlamm schwimmen, man läuft im Aufstieg gegen einen permanenten Erdrutsch an und fühlt sich erst im Kletterfels wieder sicher. Sicherheit sieht so aus:





Zwischendurch noch interessante Eindrücke





lustiges Gelände












Und schließlich: Geschafft!


Ein einmaliger Ausblick.

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Ist das nicht gefährlich, gegen einen "permanenten Erdrutsch" hochzukraxeln?

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Man kraxelt nicht, man geht oder steigt. "Kraxeln" ist ein Schimpfwort für schlechte Bergsteiger. Ja, und es ist akut lebensgefährlich.

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Ah, da isser der Adler :)
Habe mal in Norwegen an einem Fjord gecampt, und oben in der Felswand nistete ein Steinaderpaar. Ganz so dich dran waren wir natürlich nicht, wie auf dem Foto erkennbar ist, aber aufregend war das mit Sicherheit auch so schon ..

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Das war aber gar nicht der, den ich drüben gemeint hatte. Letztes Jahr war ich wirklich Auge in Auge mit einem...


http://che2001.blogger.de/stories/1457799/#1458981

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