Sonntag, 1. August 2010
Es singt der Chor der Blöden
der schon immer war zu laut. Heute im Presseclub quatschte Birgit Marschall von der Rheinischen Post, Ex-FTD, davon, dass nicht etwa Lohnerhöhungen oder gesetzliche Mindestlöhne angesichts der fortschreitenden Gesundung der deutschen Wirtschaft angesagt wären (so lautete die thematische Ausgangsfrage), sondern vielmehr die Zeitarbeit ausgeweitet werden sollte, gewaltig ausgeweitet. Sie war sich nicht zu schade, das Klischee vom Couch-Potato zu bemühen ("Es ist doch besser, auch eine schlecht bezahlte Arbeit zu haben als auf dem Sofa zu liegen") und meinte, wenn Zeit-Arbeitskräfte nicht mehr benötigt würden vermiete z.B. eine Leiharbeitsfirma die einfach an einen anderen Arbeitgeber, so würden die nie arbeitslos. Und im Übrigen könnten die Unternehmen ihren Belegschaften ja Firmenbeteiligungen anbieten. Ah ja. Den Zeitarbeitskräften?

Krumrey war schon schlimm genug, bekam von Rudolf Hickel aber auch mächtig Gegenwind. Was diese Else da von sich gab und die Tatsache, dass sie Wirtschaftsredakteurin ist, das passt so gut zusammen wie ein Flugkapitän ohne Augenlicht, ein analphabetischer Drehbuchautor oder eine Krankenschwester, die ihr Handwerk beim Abdecker gelernt hat.
Es gibt Tage, da möchte man in den Fernseher hineinschlagen.

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Seligkeit
sieht für mich z.B. so aus:


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