Dienstag, 27. Juli 2010
Those kinky Germans!
Hihi, ich finde ja eher die Verklemmtheit der angelsächsischen Welt hinsichtlich FKK und Sauna more than strange, man hat ja manchmal den Eindruck, Woodstock und die Love ins müssten in Schweden oder Yugoslawien stattgefunden haben, aber nun ja, das schreiben englischsprachige Reiseführer über Teutonistan:

http://magazine.web.de/de/themen/reise/deutschland/10878792-So-sehen-uns-die-anderen.html


Wobei sich mir allerdings die Frage stellt, ob es denn Reiseführer für Deutsche gibt, die etwas über das Abschleppverhalten englischer Frauen aus der working class in Pubs und Discos schreiben - womöglich würde mancher Deutsche den Flug nach Thailand canceln.

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Opposition gibt niedersächsischer Landesregierung Schuld am Tod eines Flüchtlings
Tante HAZ berichtet:


"Die Opposition im Landtag hat am Montag vom Innenministerium Aufklärung
über die Umstände der geplanten Abschiebung eines Flüchtlings gefordert,
der sich Anfang Juli in der Justizvollzugsanstalt Langenhagen das Leben
genommen hat.

Am Wochenende war bekannt geworden, dass es offenbar Unregelmäßigkeiten
bei der Identitätsfeststellung des Flüchtlings gegeben hat. Die
Ausländerbehörde des Landkreises Harburg hat sich für die Abschiebung
des 58-Jährigen Passersatzpapiere über die armenische Botschaft besorgt.
Dabei gab es laut Dokumenten, die im Kreishaus in Winsen/Luhe bekannt
waren, Zweifel des Bundeskriminalamtes, dass der Mann überhaupt aus
Armenien stammt. Beim Landkreis Harburg war der Mann bis zu seiner
geplanten Abschiebung nach Armenien als Aserbaidschaner geführt worden.

Die Oppositionsfraktionen im Landtag machen Innenminister Uwe Schünemann
(CDU) und die Mitarbeiter in der Ausländerbehörde im Landkreis Harburg
indirekt für den Suizid des Flüchtlings verantwortlich: „Die drohende
Abschiebung mag dazu beigetragen haben, dass der 58-Jährige diese
ultimative Verzweiflungstat unternahm“, erklärte am Montag der
innenpolitische Sprecher der SPD, Klaus-Peter Bachmann. Der
Fraktionsvorsitzende der Grünen, Stefan Wenzel sagte, „die
Verantwortlichen müssen sich fragen, welchen Anteil sie an dem Suizid
haben“. Pia Zimmermann von den Linken kritisierte, die Behörden hätten
den Suizid von Slawik C. „billigend in Kauf genommen“. Alle drei
verlangeten „Aufklärung bis ins letzte Detail“.

Das Innenministerium sieht dafür keine große Dringlichkeit. Drei Wochen
nach dem Suizid ist die Akte laut einem Sprecher noch nicht in Hannover
angekommen. „Umstrittene Identitäten sind täglich Brot der
Ausländerbehörden.“ In solchen Fällen werde noch einmal nachgeschaut.
Sollte der Kreis einen Fehler gemacht haben, „dann sagen wir das“,
erklärte der Ministeriumssprecher. „Wir können das nur tadeln.“
Weitergehende Möglichkeiten habe das Ministerium, das die Aufsicht über
die Ausländerbehörden in den Kommunen hat, angeblich nicht."

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