Sonntag, 11. März 2012
CeBIT2012
Das war schon eine spannende CeBIT - auch wenn ich dort nicht, wie ursprünglich angedacht, einen Job zu erledigen hatte und Diejenigen, die ich dort treffen wollte gar nicht da waren. Und ohne Netbitch lief diese Messe ja dieses Jahr auch ab. Dennoch, viele perspektivisch interessante Gespräche geführt, die uns hoffentlich weiterbringen. Ansonsten viel Spezies geguckt: Fleischberge und Hungerlappen von Programmierern im Müllhaufen-Outfit, hochschöngestylte AnjaTanjas in Netzstrümpfen und Fickmichstiefeln, die üblichen Consultants und IT Yuppies in PradoGucciVersaceArmaniklamotten, auch witzige Paarungen: Programmierfleischberg mit schöner Blondine in langem roten Ledermantel, AnjaTanja in Fickmichstiefeln, die mit ihrem Sohn pogomäßig rangelt usw. Eine Dame hat mich dann doch erstaunt. Die schob mit supertiefem Ausschnitt und Pushup-BH quasi ihre einzigen Verkaufsargumente mir ins Gesicht und sagte: "Kommen Sie zur Recruiting-Bar Einfach hier lang!"

"Um was für Firmen und was für Jobs geht es denn da?" "Das weiß ich nicht, ich habe von alldem hier keine Ahnung, ich bin nur angestellt worden, um Leute anzusprechen."

Auch nicht schlecht, wenigstens ehrlich. Real life Call Center auf zwei Beinen. Oder nennt man das Spam-Persönlichkeit? Nein, so böse bin ich nicht. Aber bei alldem kam auch Wehmut auf und die Erinnerung an eine schönere Zeit. Und heute dann Anti-AKW-Großaktionstag.












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Doppelte Trauer
Zwei Menschen sind gestorben, deren Schaffen meine Jugend versüßt hat, der Comiczeichner Jean Giraud aka Moebius und der Science-Fiction-Autor Hans Kneifel.


Trauer um Moebius.


Trauer um Hans.

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Freitag, 9. März 2012
Die neue Arranca! ist erschienen
und beschäftigt sich mit der Euro-Krise und dem Verhältnis der radikalen Linken zur EU:

http://arranca.org/ausgabe/45/das-verzoegerte-ableben-des-neoliberalismus


Dringende Lesempfehlung!

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Donnerstag, 8. März 2012
Übrigens, das ist zum Geleit mal angesagt:
http://www.youtube.com/watch?v=cBKNXsFI_3s&feature=related


http://www.youtube.com/watch?v=-srLjMRjoVI&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=UexdWkqkrp0&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=D31LDOkBzHs

http://www.youtube.com/watch?v=uszJmueYJgw


Biji Kurdistan Azad! Marg Bar Jumhuriye Islamiye Iran! Biji Jumhuriye communistiye!

Und wenn jetzt ein westlich geführter Krieg gegen den Iran bevorsteht, sicherheitshalber: Für möglichst viele Abschüsse von US-Bombern, für soziale Revolution weltweit und für maximales und unkontrollierbares Chaos!

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Mittwoch, 7. März 2012
Die Entstehung des US-Kapitalismus aus linkslibertärer Sicht
Danke, Entdinglichung, dafür!


http://libcom.org/library/american-road-capitalism-studies-class-structure-economic-development-political-conflict

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Montag, 5. März 2012
Veranstaltungstipp: Islamhass als neoliberale/imperialistische Ideologie
http://rhizom.blogsport.eu/2012/03/05/islamhass-als-neoliberale-ideologie/

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Donnerstag, 1. März 2012
Gauck und "Die Welt", ein Bündnis gegen Geschichtsaufarbeitung
Damals, Mitte der Achtziger, im Historikerstreit wandten wir uns mit Veranstaltungen, Teach-Ins und einem umfangreichen Reader dagegen, dass unsere Sorge, der Schoß, aus dem der Faschismus kroch sei fruchtbar noch entgiftet werden sollte. Entgiftet, denn für das System sei auch 1986 linke Gesellschaftskritik, und dazu gehört Antifaschismus zwingend und notwendigerweise bestenfalls Nestbeschmutzung, schlimmstenfalls Staatszersetzung. Es waren gerade Liberale und Grüne, die meinten, wir sähen Gespenster, so schlimm sei das alles nicht, und der Nolte sei doch ein Rechtsaußen ohne Gefolgschaft im Wissenschaftsbetrieb. Aus dieser Perspektive war Habermasens Verfassungspatriotismus eine Formulierung des Status quo der Bonner Republik. Aus unserer war das mehr der Versuch, gegen Geschichtsrevisionismus und Rechtsruck, die AUS dem System kamen, einen Damm zu errichten.

26 Jahre später stellt sich die Frage, ob dieser Damm noch steht.
Sehr sehr lesenswerter Beitrag bei Metalust&Subdiskurse:


http://metalust.wordpress.com/2012/02/29/geschichtspolitiken/#comment-16382

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Dienstag, 28. Februar 2012
Die Ursprünge des Rechtslibertarismus
Sehr gut herausgearbeitet bei Rhizom. Da sieht man sehr deutlich, dass ein Spektrum, mit dem auch hier lange Zeit diskutiert wurde sich sehr stark auf einen 100%igen US-Import bezieht.


http://rhizom.blogsport.eu/2012/02/11/der-mehrwert-des-rassismus/

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Köstlich!
Ich muss gestehen, dass ich sehr viele der hier vorgestellten Fernsehformate nicht kenne. Bin da selber so der ARTE-Schauer und TerraX- und Tatort-Stammgucker, auch noch Phönix, aber das beschriebene Unterschichtsfernsehen wie auch die Je-extremer-und-abstruser-desto-besser-Sendungen gehen an mir ganz vorbei, verbringe auch nicht sooo viel Zeit vor der Glotze. Aber lustig zu lesen ist das schon:

http://dakurblog.blogger.de/stories/1999968


In seligen 70er Jahren gab es auf NDR im Dritten mal eine tägliche Sendung "Diagnose sozialen Verhaltens". So etwas wäre heute wirklich nicht mehr denkbar.

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Montag, 27. Februar 2012
Mal so rein prognostisch gefragt:
Ich war sehr im Irrtum, eine Staatskrise in Griechenland anzunehmen, ja?


http://che2001.blogger.de/stories/1645139/

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Sonntag, 26. Februar 2012
Neulich, in der Elementarteilchenbar im Restaurant am Ende des Universums
Kommt ein Neutrino rein, sagt der Barkeepper: "Überlichtschnelle werden hier nicht bedient!"

Steckt wieder ein versteckter Witz drin.

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Samstag, 25. Februar 2012
Die Suppe, die griechische Faschos auf dem Feuer der Streikbewegung gerade auskochen
http://entdinglichung.wordpress.com/2012/02/25/weiteres-zu-der-kke-xrisi-afgi-affare/


Demnächst mehr im Gespräch mit Einer, die dabei war.

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Einmal wieder: Politische Korrektheit
Wenn nun nicht ausgerechnet ein paar christofaschistische Rassisten ihr Blog politicallyincorrect nennen würden könnte das Meinige einen Ähnlichen Namen tragen, denn vom Konzept der political correctness, wie es in der westdeutschen Linken gelebt wird halte ich sehr wenig. Im Jargon dieser Linken heißt es allerdings nicht politisch unkorrekt sondern Non-PC, und bis Anfang der Nullerjahre teilte die Kneipentischsoziologie linke Gruppen und Strömungen in PC-Linke und Non-PC-Linke ein.

Nun ist es natürlich nicht so, dass ich etwa dafür wäre, marginalisierte oder ausgegrenzte Gruppen mit diskriminierenden Ausdrücken zu belegen und vertrete auch nicht das paranoide Weltbild, demzufolge Schwule, Feministinnen, Schwarze oder sonstwer netzwerkartig zusammenarbeitend die armen Hetenmänner unterdrücken würden. Mit lauter solchem Scheißdreck habe ich nicht das Mindeste zu tun. Nur sind Angehörigen der vom gedachten Mainstream einer gedachten Mehrheitsgesellschaft, mit denen ich so zu tun habe alles Andere als PC, vielmehr ist es viel eher üblich, sich über Diskriminierung mit beißendem Humor lustig zu machen. Da erzählt ein türkischer Kollege: "Von der solltet Ihr Euch nicht im Auto mitnehmen lassen, die fährt wie ein Türke und noch dazu wie eine Frau!" und sie antwortet: "Kanake, ich zwick dir die Eier ab!".

Den ganzen Tag geht das so, zumindest, wenn Deutsche in Hörweite sind. Ich habe eine schwarze Bekannte, die begrüßt mich am Telefon mit: "Hier ist Shaine, die Negerin will immer nur das Eine!", und ein befreundeter kurdischer Gastwirt begründet die Tatsache, dass er nur E-Herde verwendet mit: "Wir Kurden haben etwas gegen Gas, das ist so ähnlich wie mit den Juden."

Die sogenannten Betroffenen sind in meiner erlebten Welt höchst Non-PC, und ein nicht unerheblicher Teil der mit ihnen im engeren Kontakt stehenden deutschen Antiras auch.


Demgegenüber ist das unbedingte Binnen-I und klein mensch auch noch im breitesten Biertischgespräch mitzusprechen, die programmatische Dauerachtsamkeit auf die ausschließliche Verwendung neutraler und angemessener Bezeichnungen, die 1:1-Übernahme von philosophischem, soziologischem und psychologischem Fachjargon in die Alltagssprache und das Handhaben von Gesprächen jeder Art als mit grundsätzlicher programmatischer Bedeutung aufgeladener Diskurse als etwas, das ich fast nur von protestantischen Mittelschichtsangehörigen mit Sozialisation in Akademikerfamlien kenne, und es geht dabei nicht immer nur um die Inhalte, die für sich ja oftmals diskutierenswert sind, sondern auch um die Reproduktion dieser Schicht als Definitionen stiftende Elite. Und vielfach ist dieses PC-Denken noch mit ein paar anderen Dingen zu einer komplexen Mentalität verbunden, die mit libertärem Denken nicht mehr viel zu tun hat. Um es mal drastisch auszudrücken, Schematisierungen machen anschaulich: Die typischen PC-Linken, die ich so erlebt habe sind Leute, denen guten Sex zu haben man nicht zutrauen würde, die nicht in der Lage wären, das Wort "ficken" auszusprechen und die fast alle Neurodermitis oder Magenprobleme haben. In den letzten Jahrzehnten habe ich PC-Debatten letztendlich als Kampf um die Lufthoheit im Zwanghaften erlebt. Nach einer selbstrepressiven Sexismusdiskusion der späten Achtiger kam eine um die richtige Lebensweise (Stichwort Straight Edge), dann kamen die Antideutschen mit ihrem Antisemitismus wo man hinschaut und überhaupt. Die Materialien für einen Neuen Antiimperialismus hatten schon Recht, als sie schruben, die Linke in Deutschland betreibe eine unproduktive Selbstethnisierung. Daran habe ich kein Interesse, ich wäre viel lieber massenwirksam - und muss außerdem ein breites Grinsen tragen.

Btw außerdem macht es einfach Spaß, bei bestimmten Provokationen die Kinnladen herunterfallen zu sehen resp. den Beton in den Mundwinkeln knirschen zu hören.

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Konferenz der Landesflüchtlingsräte
Presseerklärung
Kiel, 24.2.2012

KONFERENZ DER LANDESFLÜCHTLINGSRÄTE IN KIEL:


· Flüchtlingsräte fordern die Erweiterung einer bis jetzt unzureichenden Bleiberechtsregelung für Jugendliche zu einer effizienten stichtagsungebundenen Regelung für alle Flüchtlinge.


· Mit Blick auf die Lage in Syrien wird die Aufkündigung des deutsch-syrischen Rücknahmeabkommens gefordert.


· Die Flüchtlingsräte fordern ein Ende des seit Jahren gegen die Mitglieder der Hildesheimer Flüchtlingsfamilie Siala/Salame vollstreckten Verwaltungsrassismus.






Anlässlich ihrer zweitägigen Konferenz im Kieler Rathaus am 23. und 24. Februar stellen die Flüchtlingsräte aller Bundesländer dringende politische Handlungsbedarfe zum Schutz von Asylsuchenden und Flüchtlingen in Deutschland fest.



· Die am 1. Juli 2011 in Kraft getretenen Bleiberechtsregelung für 15 – 20 jährige Flüchtlingsjugendliche und ihre Eltern ist nach Auffassung der Flüchtlingsräte weitgehend ins Leere gelaufen. „2000 Flüchtlinge müssten nach unseren Berechnungen bundesweit ein Bleiberecht beanspruchen können, gerade mal 225 haben es erhalten“, kritisierte Martin Link vom Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein. Nur drei Flüchtlinge sind es in Schleswig-Holstein. Offenkundig hat diese Regelung die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt.



Als Gründe für das weitgehende Scheitern der Regelung hat die Konferenz der Flüchtlingsräte u.a. die mangelhafte Informierung der Betroffenen ausgemacht. „Ausländerbehörden haben auch eine Beratungspflicht. Wir fordern, dass die begünstigten Flüchtlinge von Amts wegen auf die neue Rechtslage hingewiesen werden“, so Link. Darüber hinaus würden Probleme der Passbeschaffung sowie kleinmütige Ausschlusstatbestände die Erteilung eines Aufenthaltsrechts verhindern. „Die Bleiberechtsregelung für Jugendliche ist alles andere als ein großer Wurf. Die Problematik der Kettenduldung wird damit nicht nennenswert entschärft.“ Die Flüchtlingsräte fordern stattdessen eine allgemeine Regelung ohne Stichtag für alle Flüchtlinge mit einem Aufenthalt von mehr als fünf Jahren.



· Vor dem Hintergrund des brutalen Vorgehens der syrischen Sicherheitskräfte gegen Oppositionelle fordern die Flüchtlingsräte die umgehende Aufkündigung des Rücknahmeabkommens zwischen der Bundesrepublik und der syrischen Regierung sowie die Erteilung der Aufenthaltserlaubnis für alle in Deutschland lebenden Flüchtlinge aus Syrien. Es ist skandalös, dass der eskalierende Konflikt in Syrien die Bundesregierung zwar veranlasst hat, den Botschafter zurückzurufen und die diplomatischen Beziehungen zu unterbrechen. Er hat aber offenkundig bislang nicht zur Aufkündigung des Vertrags geführt, der die Kollaboration deutscher Behörden mit den syrischen Verfolgungsbehörden bei der Abschiebung von Flüchtlingen regelt.



· Ein besonderes Augenmerk richtete die Versammlung auf den Fall der Familie Siala/Salame aus Hildesheim, die vor sieben Jahren durch Abschiebung in die Türkei getrennt wurde. Die Flüchtlingsräte appellieren an die niedersächsische Landesregierung, Gazale Salame und ihren beiden Kindern endlich eine Rückkehr zu ihrer Familie nach Hildesheim zu ermöglichen. Der Fall ist ein besonders eklatantes Beispiel für die amtlich betriebene Zerstörung von Flüchtlingsfamilien und die Verweigerung eines Aufenthaltsrechts für faktische Inländer.



Zweimal jährlich treffen sich Delegierte der Flüchtlingsräte an wechselnden Orten und konferieren über aktuelle flüchtlingspolitische Bedarfe und verabreden gemeinsame Strategien bei Kampagnen und Lobbyarbeit.



Der schleswig-holsteinische Landesflüchtlingsbeauftragte Stefan Schmidt und der Kieler Oberbürgermeister Torsten Albig begrüßten die Delegierten. Der Leiter der Ausländerabteilung im Kieler Justizministerium Norbert Scharbach referierte den aktuellen Stand bzgl. der von der schleswig-holsteinischen Landesregierung angestoßenen gesetzlichen Aufenthaltsregelung langjährig geduldeter Flüchtlinge. Landesdatenschutzbeauftragter Thilo Weicher diskutierte mit den Flüchtlingsräten bestehende Risiken bei der Nutzung des sozialen Netzwerks Facebook in der web-gestützen Flüchtlingssolidaritätsarbeit.

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Mittwoch, 22. Februar 2012
Smash this fucking System!
http://www.youtube.com/watch?v=NZ975hR64dc&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=IBWsQXcVGAY&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=nOjHior0RfU&feature=related


http://www.youtube.com/watch?v=BCsSWxFqRCE&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=lK8FqZwjyEg&feature=related

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Montag, 20. Februar 2012
Prominente richten Petition für Gazale Salame an McAllister
Hannover (mbb). Das Schicksal der vom Kreis Hildesheim in die Türkei
abgeschobenen Gazale Salame bewegt viele Menschen in Deutschland. Mit
Appellen haben sich jetzt etliche Prominente an Niedersachsens
Ministerpräsident David McAllister (CDU) gewandt, die zerrissene Familie
wieder zusammenzuführen. Denn Gazale Salames Mann Ahmed Siala lebt noch
mit zwei Töchtern im Kreis Hildesheim, während sie sich mit zwei Kindern
in Izmir befindet.
Doch der Appell der Prominenten, unter ihnen Günter Grass und die
frühere Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD), verhallte
ohne zufriedenstellende Antwort. „Aus datenschutzrechtlichen Gründen“
könne er zu diesem Einzelfall nicht Stellung nehmen, er leite den Appell
an das zuständige Innenministerium weiter, ließ der Ministerpräsident
durch einen Mitarbeiter der Staatskanzlei mitteilen – und fügte noch die
Regierungsantwort auf eine parlamentarische Anfrage der Linken hinzu.
Der schnöde Formbrief hat unter einigen Prominenten Empörung ausgelöst.
„Der Ministerpräsident versucht, sich wegzuducken“, meint etwa Heiko
Kauffmann, Gründer der Menschenrechtsorganisation Pro Asyl. Auch die
frühere Ministerin Däubler-Gmelin will sich mit diesem „in der
Staatskanzlei offensichtlich üblichen Abwimmelschreiben“ nicht zufrieden
geben. Sie hat erneut an McAllister geschrieben und erhofft sich eine
persönliche Antwort, die auch auf die inhaltlichen Gründe für den Appell
eingeht. Däubler-Gmelin hatte auf Urteile des Bundesverfassungsgerichts
wie auch des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zu
Kinderrechten hingewiesen. Sie betrachtet die derzeitige Situation der
Familie Gazale Salames und Ahmed Sialas als „menschlich untragbar“.

20.02.2012 / HAZ Seite 7 Ressort: NIEDERSACHSEN

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Hooliganismus im alten Rom
http://blauerbueffel.mueller394.de/?p=2283

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Also, hier kommt jetzt die Auflösung
Ich gehe in der Tat davon aus, dass die hierzulande universitär gelehrte Philosophie im Schwerpunkt eurozentrisch und männerdominiert ist. Das heißt aber im Umkehrschluss nicht, dass sie unbedingt spezifisch "weißmännliche" Positionen äußern würde, weil bestimmte Axiome allgemeingültig sind. Das hatte der Nörgler schon gut erkannt. Ebenso wie die Tatsache, dass Übereinstimmungen zwischen vorsokratischem und altchinesischem Gedankengut der Tatsache geschuldet sind, dass sie beide frühantiken Gesellschaften entstammen. In verschiedenen Kontexten hatte ich wiederholt erlebt, dass die Forderung, nicht eurozentrische, feministische usw. Positionen in die Wissenschaft einzubringen zu einer Art Wildwuchs führten: Hauptsache außereuropäisch, Hauptsache Frauenanliegen usw. Das führte dann dazu, dass gar nicht mehr geguckt wurde, ob diese Perspektiven denn auch emanzipativ und weiterführend seien. Und genau das habe ich oben gemacht: Einen Philosophen, der Moslem war und einen arabischen Namen hatte, aber zur europäischen Geistesgeschichte gehört dem außereuropäischen Denken zugeschlagen, weibliche Denkerinnen praktischer, utilitaristischer Ethik und mystische asiatische Philosophen männlichen westlichen Erkenntnistheoretikern gegenübergestellt, nach dem von Netbitch schon gut erkanntem Motto: Frauen sind für Moral und Asiaten für Tiefsinn zuständig, die Dinge auf den Begriff bringen aber immer noch weiße Männer. Denn genau so funktioniert die Teile- und -Herrsche Logik in Teilen des Wissenschaftsbetriebs. Alltagsgeschichte ist auch keine Geschichte des Alltags, sondern eine perspektivische Geschichtsauffassung,die davon ausgeht, wie Lieschen Müller und Egon Klein aus dem Arbeiterviertel die Geschichte erlebt haben und nicht die Herrscher-und Diplomatiegeschichte des Historismus oder die Partei-und Gewerkschaftsgeschichte der Arbeiterbewegungssozialhistorie.

Genau das begreifen viele Leute, die sich heute mit Alltagsgeschichte befassen nicht.

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Samstag, 18. Februar 2012
Never forget
Revolte gegen die Vernichtung, Der Aufstand im Warschauer Ghetto:


http://www.youtube.com/watch?v=v7qoS2ZVPnI&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=g7d0GTQ2ovE&feature=related

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Montag, 13. Februar 2012
Ach, übrigens....
http://www.youtube.com/watch?v=CK4o9wf13fo&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=G4Yes7Z4zxM&feature=related

http://www.youtube.com/watch?v=5kGTgHbW5Sg&feature=related

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Und immer mal wieder...
http://www.youtube.com/watch?v=9l_3AM_fncs&feature=fvst

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