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Samstag, 12. Januar 2013
Die ausgelegte Derailingangel - Na endlich bringt das mal jemand auf den Punkt
che2001, 19:52h
Hier sagt mal jemand klipp und klar, wie man Sprachregelungen so vornimmt, dass man automatisch sich auf- und andere abwertet und inhaltliche Diskussionen von vornherein den Charakter moralischer Überbietungswettbewerbe weg von jeder Sachlichkeit annehmen - also das, was Selbstviktimisierungsblogger und Medienelitessen dauernd tun. Hätte ich das rechtzeitig gelesen gehabt hätten einige Jahre Blogdiskussionen hier so nicht stattgefunden.
http://www.security-informatics.de/blog/?p=1110
http://www.security-informatics.de/blog/?p=1110
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Dienstag, 8. Januar 2013
Zum Teufel mit den Opfern und selber Schuld - Guru verhöhnt Vergewaltigungsopfer
che2001, 17:19h
Es ist wirklich nicht zu fassen, was dieser Kerl dahersalbadert: http://www.gmx.net/themen/nachrichten/panorama/14a3w36-vergewaltiger-schuld
Da hatte ich mich gerade mit einem indischen Kunden über Frauenfeindlichkeit in Indien unterhalten, und dann muss ich so etwas lesen.
Anderes Thema, aber der gleiche Mechanismus, die gleiche Art von Ausradieren der Opfererfahrung:
Einige kluge Feststellungen bei Metalust´
http://metalust.wordpress.com/2013/01/08/latente-und-manifeste-strukturelle-gewalt-und-die-psychischen-folgen-fur-betroffene/
Da hatte ich mich gerade mit einem indischen Kunden über Frauenfeindlichkeit in Indien unterhalten, und dann muss ich so etwas lesen.
Anderes Thema, aber der gleiche Mechanismus, die gleiche Art von Ausradieren der Opfererfahrung:
Einige kluge Feststellungen bei Metalust´
http://metalust.wordpress.com/2013/01/08/latente-und-manifeste-strukturelle-gewalt-und-die-psychischen-folgen-fur-betroffene/
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Sonntag, 6. Januar 2013
Karawane für die Rechte der Flüchtlinge - Aufruf zum Vorbereitungstreffen
che2001, 19:49h
Deutsch / English:
http://thevoiceforum.org/node/3029
Einladung zum zweiten Bundesweiten Karawanetreffen zur Vorbereitung
Liebe FreundInnen und AktivistInnenen,
Unten findet ihr die Einladung zum zweiten Bundesweiten Karawanetreffen
zur Vorbereitung des Flüchtlingstribunals 2013.
Beim ersten Vorbereitungstreffen hatten wir über die Ziele und Inhalte des
Tribunals diskutiert, Vorschläge über die Zeugenaussagen und Anklagen
gebracht, die Koordinationsausschüsse bestimmt, die Erstellung eines
Zeitplans für Aktivitäten und Mobilisierung vorgeschlagen und das
Protestcamp am Oranienplatz Camp als Ort festgelegt.
Details über das erste Vorbereitungstreffen können dem Protokoll entnommen
werden.
Themenvorschläge für die nächste Sitzung sind:
Mobilisierung für das Tribunal:
Entwicklung eines Plans und eines Terminkalenders für die Mobilisierung.
Wie können alle AktivistInnen mitmachen, wie können alle TeilnehmerInnen
Zeugenaussagen und Anklagen, die beim Tribunal vorgestellt werden sollen,
zusammenbringen?
Weiterentwicklung des Tribunalprogramms. Bereits vorgeschlagene Themen sind:
erster Tag: deutsche Außenpolitik: Wir sind hier, weil ihr unsere Länder
zerstört, Frontex.
zweiter Tag: Deutschlands Krieg gegen Flüchtlinge innerhalb der deutschen
Grenzen, Deportation, Residenzpflicht, Lager-Politik.
dritter Tag: Widerstand und Kampf, Solidaritätsstrukturen gegen Trennung
und Teilung, Perspektiven, wie die Welt unserer Meinung nach sein könnte,
ohne Krieg und Ausbeutung.
Feedback der Koordinationsausschüsse.
Für das Tribunal benötigte Infrastruktur.
Entsprechend unseren Vereinbarungen, schlagen wir folgende Tagesordnung vor:
Erster Teil des Treffens:
Begrüßung (durch Berlin-Gruppe)
Vorstellungsrunde
Einführung in die Tagesordnung
Kurzer Bericht über Stand der Vorbereitung
was wurde bereits getan?
was muss noch gemacht werden?
Die im letzten Protokoll erwähnten Personen und Gruppen können berichten.
Zweiter Teil des Treffens:
kleinere Gruppen arbeiten über:
Inhalte, politische Themen
Format: Zeugenberichte, Kulturelles, Programm
Mobilisierung: Material, die Kommunikation zwischen den Sitzungen, skype,
E-Mail usw.
Infrastruktur Berlin: was wird gebraucht?
Bitte gibt bei The VOICE Berlin: the_voice_berlin@emdash.org Bescheid,
falls ihr am Vorbereitungstreffen teilnehmen möchtet. So können wir
rechtzeitig das Social Center (in der besetzten Schule) darüber
informieren, wie viele Schlafplätze wir brauchen.
Bitte diskutiert und bereitet Weiteres für das bevorstehende Treffen in
Berlin 12/13 Januar 2013 vor.
Für weitere Informationen über das Tribunal:
Tribunal der MigrantInnen aus verschiednenen Kontinenten gegen globales
Forum über Migration und Entwicklung (GFMD)
http://thevoiceforum.org/node/3028
DOCUMENTARY FILM on Residenzpflicht
http://residenzpflichtdoc.com/
*Zeitung der KARAWANE
http://thecaravan.org/zeitung
Reboot FM 88 Berlin:
*The VOICE - RADIO Broadcast Manifestation of Refugees Forum and Migrants
Plataform
http://reboot.fm/category/the-voices/
Veranstaltungsort Vorbereitungstreffen:
Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.
Oranienstraße 34, 10999 Berlin
Termin: Beginn am Samstag 13.00 Uhr - Ende Sonntag 14.00 Uhr
http://thevoiceforum.org/node/3029
Einladung zum zweiten Bundesweiten Karawanetreffen zur Vorbereitung
Liebe FreundInnen und AktivistInnenen,
Unten findet ihr die Einladung zum zweiten Bundesweiten Karawanetreffen
zur Vorbereitung des Flüchtlingstribunals 2013.
Beim ersten Vorbereitungstreffen hatten wir über die Ziele und Inhalte des
Tribunals diskutiert, Vorschläge über die Zeugenaussagen und Anklagen
gebracht, die Koordinationsausschüsse bestimmt, die Erstellung eines
Zeitplans für Aktivitäten und Mobilisierung vorgeschlagen und das
Protestcamp am Oranienplatz Camp als Ort festgelegt.
Details über das erste Vorbereitungstreffen können dem Protokoll entnommen
werden.
Themenvorschläge für die nächste Sitzung sind:
Mobilisierung für das Tribunal:
Entwicklung eines Plans und eines Terminkalenders für die Mobilisierung.
Wie können alle AktivistInnen mitmachen, wie können alle TeilnehmerInnen
Zeugenaussagen und Anklagen, die beim Tribunal vorgestellt werden sollen,
zusammenbringen?
Weiterentwicklung des Tribunalprogramms. Bereits vorgeschlagene Themen sind:
erster Tag: deutsche Außenpolitik: Wir sind hier, weil ihr unsere Länder
zerstört, Frontex.
zweiter Tag: Deutschlands Krieg gegen Flüchtlinge innerhalb der deutschen
Grenzen, Deportation, Residenzpflicht, Lager-Politik.
dritter Tag: Widerstand und Kampf, Solidaritätsstrukturen gegen Trennung
und Teilung, Perspektiven, wie die Welt unserer Meinung nach sein könnte,
ohne Krieg und Ausbeutung.
Feedback der Koordinationsausschüsse.
Für das Tribunal benötigte Infrastruktur.
Entsprechend unseren Vereinbarungen, schlagen wir folgende Tagesordnung vor:
Erster Teil des Treffens:
Begrüßung (durch Berlin-Gruppe)
Vorstellungsrunde
Einführung in die Tagesordnung
Kurzer Bericht über Stand der Vorbereitung
was wurde bereits getan?
was muss noch gemacht werden?
Die im letzten Protokoll erwähnten Personen und Gruppen können berichten.
Zweiter Teil des Treffens:
kleinere Gruppen arbeiten über:
Inhalte, politische Themen
Format: Zeugenberichte, Kulturelles, Programm
Mobilisierung: Material, die Kommunikation zwischen den Sitzungen, skype,
E-Mail usw.
Infrastruktur Berlin: was wird gebraucht?
Bitte gibt bei The VOICE Berlin: the_voice_berlin@emdash.org Bescheid,
falls ihr am Vorbereitungstreffen teilnehmen möchtet. So können wir
rechtzeitig das Social Center (in der besetzten Schule) darüber
informieren, wie viele Schlafplätze wir brauchen.
Bitte diskutiert und bereitet Weiteres für das bevorstehende Treffen in
Berlin 12/13 Januar 2013 vor.
Für weitere Informationen über das Tribunal:
Tribunal der MigrantInnen aus verschiednenen Kontinenten gegen globales
Forum über Migration und Entwicklung (GFMD)
http://thevoiceforum.org/node/3028
DOCUMENTARY FILM on Residenzpflicht
http://residenzpflichtdoc.com/
*Zeitung der KARAWANE
http://thecaravan.org/zeitung
Reboot FM 88 Berlin:
*The VOICE - RADIO Broadcast Manifestation of Refugees Forum and Migrants
Plataform
http://reboot.fm/category/the-voices/
Veranstaltungsort Vorbereitungstreffen:
Migrationsrat Berlin-Brandenburg e. V.
Oranienstraße 34, 10999 Berlin
Termin: Beginn am Samstag 13.00 Uhr - Ende Sonntag 14.00 Uhr
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Donnerstag, 3. Januar 2013
Remember Oury Yalloh - Solidarität ist noch immer eine Waffe
che2001, 16:16h
Und darum fährt ein Bus zur Gedenkdemo nach Dessau:
http://breakisolation.blogsport.de/2012/12/24/ein-bus-von-jena-nach-dess
http://breakisolation.blogsport.de/2012/12/24/ein-bus-von-jena-nach-dess
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Mittwoch, 2. Januar 2013
2012 - Ein Jahr wie ein Arschtritt
che2001, 16:54h
Vor einem Jahr sagte mein Vater "Das Glück hat uns verlassen." Ich halte nicht viel von solch schicksalhaften Sätzen und denke dafür auch viel zu optimistisch, aber im Nachhinein muss ich ihm Recht geben. Das Jahr 2012 begann mit dem Tod des Hengstes meiner Schwester und setzte sich fort mit meinem wirtschaftlichen Niedergang. Wirklich gut verdient habe ich in meinem Leben selten, aber 2012 ging es von einer risikoreichen und unsicheren, von der Einkommenslage her aber erträglichen Existenz als kleiner Selbstständiger hinab ins Prekariat. Zwar kann ich mich noch immer gerade so über Wasser halten, aber bei 60 Wochenstunden mit einem Einkommen, über das jeder Bandarbeiter sich scheckig lachen würde stellt sich die Frage, ob das alles noch Sinn macht. Zeitgleich behauptete in der Nachbarschaft auf einem Selbstviktimisierungsblog ein Kommentator, dessen schweizerdeutscher Nick so etwas wie Dorftrottel bedeutet ich sei ein in bürgerlicher Sicherheit lebender Beamter. Der war gut!
Im weiteren Verlauf des Jahres verstarb ein Sportfreund von mir, dann meine Mutter. Rechtzeitig zu Weihnachten, tolle Bescherung das, fand meine Schwester ihr zweites Pferd tot im Stall. Sylvester zerdepperte der G. erst seine Kaffeekanne, dann verschüttete er ohne betrunken zu sein seinen Rotwein auf dem Teppich, und als ich nach Hause kam fand ich einen Zimmerbaum umgekippt und die Erde im Raum verteilt. Das Jahr verabschiedete sich wie es begonnen hatte. Tolle Nummer.
Im weiteren Verlauf des Jahres verstarb ein Sportfreund von mir, dann meine Mutter. Rechtzeitig zu Weihnachten, tolle Bescherung das, fand meine Schwester ihr zweites Pferd tot im Stall. Sylvester zerdepperte der G. erst seine Kaffeekanne, dann verschüttete er ohne betrunken zu sein seinen Rotwein auf dem Teppich, und als ich nach Hause kam fand ich einen Zimmerbaum umgekippt und die Erde im Raum verteilt. Das Jahr verabschiedete sich wie es begonnen hatte. Tolle Nummer.
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Montag, 24. Dezember 2012
Stoppt Schünemann! Gegen die Politik des Abschiebeministers
che2001, 15:35h
Gegen 24 Uhr am gestrigen Sonntag, 23. Dezember haben wir von nichtmeinminister.de wie angekündigt die Erstunterzeichnungsphase der Petition die sich gegen die Politik des niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann richtet, geschlossen. Die Petition ist von nun an öffentlich und für alle Menschen zeichenbar. [1]
“Es war eine schwierige und zeitaufwendige Aufgabe überwiegend autonom bei möglichst vielen gemeinützigen Organisationen, Gruppen, Parteien und Personen des öffentlichen Lebens für die Erstunterzeichnung zu werben” meint der Petent Ulrich Eberhardt. “Bei weitem nicht alle Betroffene der menschenunfreundlichen Politik aus dem niedersächsischen Gewaltapparat konnten erreicht werden” so der Petent weiter “und auch auf Ablehnung als auch auf Ignoranz ist man stückweit beim bewerben der Erstunterzeichnerphase gestoßen, allerdings dort wo man es nicht für möglich gehalten hätte.” So hat es von der regionalen Göttinger SPD, noch auf Landesebene als auch Bundesebene der Sozial-Demokraten keinerlei Resonanz zur Petition gegeben. “Selbst der Göttinger Thomas Oppermann (SPD) wurde angeschrieben, da er doch Aufgrund seines Göttinger Direktmandats im deutschen Bundestag der zuständige Ansprechpartner für meinen Wohnort sein solle – zudem präsentiert sich O
ppermann Bürgernah. Es hat mich allerdings nicht wirklich gewundert, aber doch stückweit enttäuscht – waren es doch die Sozial-Demokraten die im niedersächsischen Landtag den Begriff ‘Institutioneller Rassismus’ gegen über dem Innenminister geprägt haben” sagte Ulrich Eberhardt darauf und meint: “Die Basis ist mir wohl auch dort näher, sozialer und demokratischer – obendrein in direkter Nachbarschaft.” womit der Petent duchscheinen lassen möchte, dass er sich auch weiterhin auf ihre Unterstützung – dem niedersächischen MI die Grenzen aufzuzeigen – verlässt.
Laut dem Petent gab es Rückfragen von lokalen Grünen, man wollte vorab wissen wer auf der Erstunterzeichnungsliste steht – Resonanz gab es dann auch von dort nicht mehr. Der Petent setzt daher bei der “offenen Petition auf die grüne Basis” und meint “trotzdem, bleibt es dabei – die Petition steht wie gemeiselt und die nächsten Schritte werden in Angriff genommen, so wie es die Forderungen in der Petiton vorsehen: Ein Untersuchungsausschuss der die Handlungsweise des der Zeit im Amt befindlichen Innenministers Schünemann lückenlos klärt und auf Rechtmäßigkeit auch unter Berücksichtigung internationaler Abkommen tiefgreifend überprüft” so der Ersteller der Petition.
Letztlich gab es aber überwiedgend positive Rückmeldungen, Mails und Anrufe in denen der Wunsch an den Petent ausgedrückt wurde, er möge unbeirrt weiter machen und so wie es die Petiton wie auch der gesteckte Zeitrahmen vorsieht, weiter verfahren. Die Erstunterzeichungsliste hat sich gut gefüllt – darunter regionale als auch überregionale Künstlerinnen und Künstler, Parteien, Organisationen – selbst Mitglieder des niedersächsischen Landtags als auch des Bundestags finden sich darunter.
“Diese Liste mag ich erst am 24.12. gegen 18 Uhr veröffentlichen, der Zeit ist man noch am verifizieren der Eintragungen, der Tag war lang – mit viel schreiben und einigen Telefonaten verbunden. Erst dann soll die Liste der Erstunterzeichner*innen veröffentlicht werden. Eines möchte ich aber jetzt schon hier durchblicken lassen, den größten Rückhalt habe ich von meinen Parteifreunden, nein, meinen Genossinnen und Genossen erfahren – die Kreistagsfraktion (DIE LINKE.), die Mitteilung kam von Eckard Fascher, Direktkandidat Landtagswahl Niedersachsen (DIE LINKE.), und die Stadtratsfraktion (GÖ-Linke) haben geschlossen gezeichnet – am späten Sonntag Abend hat sich noch der Kreissprecher*innenrat gemeldet und mir die Unterzeichnung des Kreisverbands DIE LINKE. Göttingen zugesichert.” meinte der Petent. “Meinen besonderen Dank dem Göttinger Landtagskandidat und Mitglied des Landtags Patrick Humke (DIE LINKE.), der mich bei dem Vorhaben unterstützt hat” möc
hte Ulrich Eberhardt noch ausdrücken, ebenso bedankt er sich bei Pia Zimmermann, ebenfalls Landtagskandidatin und MdL, die sich “unaufhörlich gegen Abschiebungen positioniert und auch zur NSU-Aufklärung immer wieder die richtigen Fragen an das niedersächsische Innenministerium stellt. Meinen tiefen Dank an die Antiatom-Aktivistin und parteilose Listenkandidatin Kerstin Rudek die für DIE LINKE. zur Wahl in Niedersachsen antritt und noch kurzfritig einiges zur Unterstützung der Petition bewegt hat. Ebenso an Dorotheé Menzner (MdB) für ihre Unterstützung, wie auch ihre unermüdliche Arbeit im Gorleben-Untersuchungsausschuss.” Widerstand, ein Thema das der Petent regional in der AntiAtom-Bewegung nach besten Kräften unterstützt.
Aber auch die Piratenpartei Niedersachsen hat sich gemeldet, wenn auch spät waren doch einige darunter die die Petition bedingungslos unterstützen. Neben Listen- und Direktkandidaten der niedersächsischen Piratenpartei hatte sich als einer der ersten Piraten der Landesvorsitzende Andreas Neugebauer als Erstunterzeichner eingetragen. “Die Verifizierung von Herr Neugebauer als Unterstützer lies ich mir nicht nehmen, telefonisch konnte ich so seinen Eintragswunsch bestätigen und es blieb noch etwas Zeit an meine vergangene Mitgliedschaft, damals als Pirat im Bundestagswahlkampf 2009, zu erinnern” meint der Petent abschliessend. Und drückt auch jenen Piraten seinen Dank aus die vorab ihren Namen unter die Petition setzten, ebenso den regionalen Göttinger Piraten die die Petition als erste unterzeichnenden – darunter auch ihr Spitzenkandidat Dr. Meinhart K. Ramaswamy. Auch lässt der Petent wissen das er sich ebenso in der nun offenen Petition über weitere Eintragung
en von den “Orangen” freut – ist es doch für eine gute Sache – Licht ins dunkle Ministerium zu bringen und Transparenz zu wagen.
Wir von nichtmeinminister.de wünschen allen Besucherinnen und Besuchern der Petitionsseite erholsame Feiertage, den Opfern von Schünemann Durchhaltevermögen mit der solidarischen Mitteilung: WIR LASSEN EUCH NICHT ALLEIN! Wir vergeben es dem MI nicht! Und wir vergessen nicht!
Die Petition ist somit eröffnet -> Lesen sie auch die Erläuterungen [2] dazu und unterschreiben sie bitte gegen Verbrechen wider die Menschlichkeit ->
[1] http://nichtmeinminister.de/?page_id=318
[2] http://nichtmeinminister.de/?page_id=143
MsG
Uli
P.S.: Die Tage wird noch eine Option angeboten anonym zu unterzeichen, dies hat zwar eine andere Wertigkeit und doch möchte man allen - auch denen die Repression fürchten oder jenen die im Angestelltenverhältnis arbeiten die Möglichkeit geben ein Zeichen zu setzen. Eine Printversion der Petition folgt ebenso bald, um offline Unterzeichnungen zu sammeln.
“Es war eine schwierige und zeitaufwendige Aufgabe überwiegend autonom bei möglichst vielen gemeinützigen Organisationen, Gruppen, Parteien und Personen des öffentlichen Lebens für die Erstunterzeichnung zu werben” meint der Petent Ulrich Eberhardt. “Bei weitem nicht alle Betroffene der menschenunfreundlichen Politik aus dem niedersächsischen Gewaltapparat konnten erreicht werden” so der Petent weiter “und auch auf Ablehnung als auch auf Ignoranz ist man stückweit beim bewerben der Erstunterzeichnerphase gestoßen, allerdings dort wo man es nicht für möglich gehalten hätte.” So hat es von der regionalen Göttinger SPD, noch auf Landesebene als auch Bundesebene der Sozial-Demokraten keinerlei Resonanz zur Petition gegeben. “Selbst der Göttinger Thomas Oppermann (SPD) wurde angeschrieben, da er doch Aufgrund seines Göttinger Direktmandats im deutschen Bundestag der zuständige Ansprechpartner für meinen Wohnort sein solle – zudem präsentiert sich O
ppermann Bürgernah. Es hat mich allerdings nicht wirklich gewundert, aber doch stückweit enttäuscht – waren es doch die Sozial-Demokraten die im niedersächsischen Landtag den Begriff ‘Institutioneller Rassismus’ gegen über dem Innenminister geprägt haben” sagte Ulrich Eberhardt darauf und meint: “Die Basis ist mir wohl auch dort näher, sozialer und demokratischer – obendrein in direkter Nachbarschaft.” womit der Petent duchscheinen lassen möchte, dass er sich auch weiterhin auf ihre Unterstützung – dem niedersächischen MI die Grenzen aufzuzeigen – verlässt.
Laut dem Petent gab es Rückfragen von lokalen Grünen, man wollte vorab wissen wer auf der Erstunterzeichnungsliste steht – Resonanz gab es dann auch von dort nicht mehr. Der Petent setzt daher bei der “offenen Petition auf die grüne Basis” und meint “trotzdem, bleibt es dabei – die Petition steht wie gemeiselt und die nächsten Schritte werden in Angriff genommen, so wie es die Forderungen in der Petiton vorsehen: Ein Untersuchungsausschuss der die Handlungsweise des der Zeit im Amt befindlichen Innenministers Schünemann lückenlos klärt und auf Rechtmäßigkeit auch unter Berücksichtigung internationaler Abkommen tiefgreifend überprüft” so der Ersteller der Petition.
Letztlich gab es aber überwiedgend positive Rückmeldungen, Mails und Anrufe in denen der Wunsch an den Petent ausgedrückt wurde, er möge unbeirrt weiter machen und so wie es die Petiton wie auch der gesteckte Zeitrahmen vorsieht, weiter verfahren. Die Erstunterzeichungsliste hat sich gut gefüllt – darunter regionale als auch überregionale Künstlerinnen und Künstler, Parteien, Organisationen – selbst Mitglieder des niedersächsischen Landtags als auch des Bundestags finden sich darunter.
“Diese Liste mag ich erst am 24.12. gegen 18 Uhr veröffentlichen, der Zeit ist man noch am verifizieren der Eintragungen, der Tag war lang – mit viel schreiben und einigen Telefonaten verbunden. Erst dann soll die Liste der Erstunterzeichner*innen veröffentlicht werden. Eines möchte ich aber jetzt schon hier durchblicken lassen, den größten Rückhalt habe ich von meinen Parteifreunden, nein, meinen Genossinnen und Genossen erfahren – die Kreistagsfraktion (DIE LINKE.), die Mitteilung kam von Eckard Fascher, Direktkandidat Landtagswahl Niedersachsen (DIE LINKE.), und die Stadtratsfraktion (GÖ-Linke) haben geschlossen gezeichnet – am späten Sonntag Abend hat sich noch der Kreissprecher*innenrat gemeldet und mir die Unterzeichnung des Kreisverbands DIE LINKE. Göttingen zugesichert.” meinte der Petent. “Meinen besonderen Dank dem Göttinger Landtagskandidat und Mitglied des Landtags Patrick Humke (DIE LINKE.), der mich bei dem Vorhaben unterstützt hat” möc
hte Ulrich Eberhardt noch ausdrücken, ebenso bedankt er sich bei Pia Zimmermann, ebenfalls Landtagskandidatin und MdL, die sich “unaufhörlich gegen Abschiebungen positioniert und auch zur NSU-Aufklärung immer wieder die richtigen Fragen an das niedersächsische Innenministerium stellt. Meinen tiefen Dank an die Antiatom-Aktivistin und parteilose Listenkandidatin Kerstin Rudek die für DIE LINKE. zur Wahl in Niedersachsen antritt und noch kurzfritig einiges zur Unterstützung der Petition bewegt hat. Ebenso an Dorotheé Menzner (MdB) für ihre Unterstützung, wie auch ihre unermüdliche Arbeit im Gorleben-Untersuchungsausschuss.” Widerstand, ein Thema das der Petent regional in der AntiAtom-Bewegung nach besten Kräften unterstützt.
Aber auch die Piratenpartei Niedersachsen hat sich gemeldet, wenn auch spät waren doch einige darunter die die Petition bedingungslos unterstützen. Neben Listen- und Direktkandidaten der niedersächsischen Piratenpartei hatte sich als einer der ersten Piraten der Landesvorsitzende Andreas Neugebauer als Erstunterzeichner eingetragen. “Die Verifizierung von Herr Neugebauer als Unterstützer lies ich mir nicht nehmen, telefonisch konnte ich so seinen Eintragswunsch bestätigen und es blieb noch etwas Zeit an meine vergangene Mitgliedschaft, damals als Pirat im Bundestagswahlkampf 2009, zu erinnern” meint der Petent abschliessend. Und drückt auch jenen Piraten seinen Dank aus die vorab ihren Namen unter die Petition setzten, ebenso den regionalen Göttinger Piraten die die Petition als erste unterzeichnenden – darunter auch ihr Spitzenkandidat Dr. Meinhart K. Ramaswamy. Auch lässt der Petent wissen das er sich ebenso in der nun offenen Petition über weitere Eintragung
en von den “Orangen” freut – ist es doch für eine gute Sache – Licht ins dunkle Ministerium zu bringen und Transparenz zu wagen.
Wir von nichtmeinminister.de wünschen allen Besucherinnen und Besuchern der Petitionsseite erholsame Feiertage, den Opfern von Schünemann Durchhaltevermögen mit der solidarischen Mitteilung: WIR LASSEN EUCH NICHT ALLEIN! Wir vergeben es dem MI nicht! Und wir vergessen nicht!
Die Petition ist somit eröffnet -> Lesen sie auch die Erläuterungen [2] dazu und unterschreiben sie bitte gegen Verbrechen wider die Menschlichkeit ->
[1] http://nichtmeinminister.de/?page_id=318
[2] http://nichtmeinminister.de/?page_id=143
MsG
Uli
P.S.: Die Tage wird noch eine Option angeboten anonym zu unterzeichen, dies hat zwar eine andere Wertigkeit und doch möchte man allen - auch denen die Repression fürchten oder jenen die im Angestelltenverhältnis arbeiten die Möglichkeit geben ein Zeichen zu setzen. Eine Printversion der Petition folgt ebenso bald, um offline Unterzeichnungen zu sammeln.
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Freitag, 21. Dezember 2012
Die Macht ist perfekt, wenn sie nicht mehr bemerkt wird
che2001, 20:06h
Genova schreibt hier einen hervorragenden Beitrag zur Wirkungsweise der Dispositive der Macht.
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Mittwoch, 19. Dezember 2012
Und das ist immer noch an der Zeit
che2001, 01:29h
http://www.youtube.com/watch?v=6sSJDKju1Zw
Bündig nicht einverstanden mit aller stattfindenden Politik. Fight the Power! Fuck the System! Gegen Hungerspekulanten, amtierende Wolkenschieber und andere Schmachgestalten!
http://www.youtube.com/watch?v=Pkicbh8UgUo
http://www.youtube.com/watch?v=fbe76DlASY8
Bündig nicht einverstanden mit aller stattfindenden Politik. Fight the Power! Fuck the System! Gegen Hungerspekulanten, amtierende Wolkenschieber und andere Schmachgestalten!
http://www.youtube.com/watch?v=Pkicbh8UgUo
http://www.youtube.com/watch?v=fbe76DlASY8
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Mittwoch, 19. Dezember 2012
Niemals vergessen - Die Folter-und Mordvergangenheit des Ayatollah-Regimes
che2001, 00:47h
Die kommt hier sehr deutlich zum Ausdruck, von Einer, die mitten drin gesessen hat im Kerkersystem der Profiteure, aber nicht Macher der Iranischen Revolution:
http://monireh-baradaran.blogspot.de/2007/03/sommer-1988.html
http://www.youtube.com/watch?v=xQ6p185WI5E
http://www.youtube.com/watch?v=eqFchoiQnt4
http://www.youtube.com/watch?v=3pD2qSOJ_DY
http://monireh-baradaran.blogspot.de/2007/03/sommer-1988.html
http://www.youtube.com/watch?v=xQ6p185WI5E
http://www.youtube.com/watch?v=eqFchoiQnt4
http://www.youtube.com/watch?v=3pD2qSOJ_DY
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Montag, 17. Dezember 2012
Zur Rückkehr von Gazale Salame
che2001, 20:01h
Am 7. Dezember 2012 haben die Parteien im Niedersächsischen Landtag einstimmig für das Recht auf Rückkehr der vor acht Jahren in die Türkei abgeschobenen Gazale Salame und ihrer beiden Kinder gestimmt. Jahrelang protestierten Tausende von Menschen gegen die Abschiebung und forderten Gazales Rückkehr.
Aus diesem Anlass dokumentiert "politik-kultur.de" noch einmal die im Jahr 2007 in einer Sonderausgabe der Zeitschrift Der Flüchtlingsrat veröffentlichte Geschichte Achmed Sialas, des Ehemanns von Gazale. Während der Abschiebung seiner Frau hatte er seinerzeit zwei der Kinder zur Schule begleitet und war daher, in Hoffen und Bangen um die Rückkehr Gazales, in Deutschland geblieben.
Hier weiterlesen: http://www.politik-kultur.de/?p=1287
Aus diesem Anlass dokumentiert "politik-kultur.de" noch einmal die im Jahr 2007 in einer Sonderausgabe der Zeitschrift Der Flüchtlingsrat veröffentlichte Geschichte Achmed Sialas, des Ehemanns von Gazale. Während der Abschiebung seiner Frau hatte er seinerzeit zwei der Kinder zur Schule begleitet und war daher, in Hoffen und Bangen um die Rückkehr Gazales, in Deutschland geblieben.
Hier weiterlesen: http://www.politik-kultur.de/?p=1287
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Donnerstag, 13. Dezember 2012
Schandmahl Doktortitel
che2001, 01:07h
Mal wieder einen Job nicht bekommen, weil ich überqualifiziert sei. Mann, verglichen mit mir ist einkommenstechnisch jeder VW-Schrauber privilegiert. So langsam überlege ich mir, Fake-Lebensläufe zu schreiben, in denen ich alle meine Qualifikationen unterschlage, um irgendeinen Kistenstapler-Job zu bekommen. Langsam verstehe ich Leute, die die Kohle ranschaffen, indem sie Omas die Handtaschen klauen oder in Wohnungen einbrechen.
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Mittwoch, 12. Dezember 2012
Oury Yalloh - Der Kampf geht weiter!
che2001, 00:57h
Vorweg: Bitte lesen und Pressekontakte aktivieren!
Hallo,
wie manche vielleicht mitbekommen haben, wird nächsten Donnerstag (13.12.) das Urteil im laufenden Revisionsprozess zu Oury Jalloh fallen. Und alles spricht dafür, dass auch dieses Verfahren mit einem handfesten Jusitzskandal endet. Denn auch das Magdeburger Gericht hält daran fest, dass sich Oury Jalloh selbst angezündet haben soll, obwohl in den letzten Monaten die diesbezüglich zentralen Beweise der Staatsanwaltschaft in sich zusammengebrochen sind. Und das betrifft nicht nur das ominöse Feuerzeug, das laut eines vom Gericht in Auftrag gegebenen Gutachten vor und während des Brands gar nicht in der Zelle gewesen sein kann. Nein, auch der von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh jüngst beauftragte unabhängige Brandgutachter aus London hat bereits gleich zu Beginn seiner Arbeit zahlreiche (bislang noch nie zur Sprache gekommene) Widersprüche aufgedeckt (siehe unten). Kurzum: Obwohl die Indizienlage vollkommen eindeutig in Richtung eines Tötungsdelikts durch PolizeibeamtInnen weist, hat sich die Staatsanwaltschaft bis heute nicht dazu durchringen können, entsprechende Ermittlungen in die Wege zu leiten und somit das aktuelle Verfahren schnellstmöglich zu Ende zu bringen (in dem lediglich davon ausgegangen wird, dass der angeklagte Polizist nicht rechtzeitig Rettungsmaßnahmen eingeleitet hat).
Ganz in diesem Sinne haben die beiden NebenklagevertreterInnen (die RechtsanwältInnen Gabriele Heinecke und Philipp Napp) in ihrem heutigen Schlussplädoyer in erster Linie all jene Indizien zusammen getragen, die für ein Tötungsdelikt sprechen und dabei das gänzlich realitäts- und faktenfreie Konstrukt der Staatsanwaltschaft einmal mehr in seinen Grundfesten erschüttert.
Die dringende Bitte lautet daher, dass alle jene, die über Pressekontakte verfügen (ob lokal oder überregional) diese über die aktuellen Vorgänge in Magdeburg informieren und auf die Notwendigkeit einer kritischen Berichterstattung anlässlich der Urteilsverkündung aufmerksam machen. Wer diesbezüglich mehr wissen möchte, sei vor allem auf die beiden letzten Erklärungen der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh verwiesen sowie eine Stellungnahme der Internationalen Liga für Menschenrechte und des Grundrechtekomitees (die sich allesamt als Pressematerial bestens eignen)
http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/2012/12/10/pm-der-initiative-in-gedenken-an-oury-jalloh-e-v-vom-06-12-2012/
Hallo,
wie manche vielleicht mitbekommen haben, wird nächsten Donnerstag (13.12.) das Urteil im laufenden Revisionsprozess zu Oury Jalloh fallen. Und alles spricht dafür, dass auch dieses Verfahren mit einem handfesten Jusitzskandal endet. Denn auch das Magdeburger Gericht hält daran fest, dass sich Oury Jalloh selbst angezündet haben soll, obwohl in den letzten Monaten die diesbezüglich zentralen Beweise der Staatsanwaltschaft in sich zusammengebrochen sind. Und das betrifft nicht nur das ominöse Feuerzeug, das laut eines vom Gericht in Auftrag gegebenen Gutachten vor und während des Brands gar nicht in der Zelle gewesen sein kann. Nein, auch der von der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh jüngst beauftragte unabhängige Brandgutachter aus London hat bereits gleich zu Beginn seiner Arbeit zahlreiche (bislang noch nie zur Sprache gekommene) Widersprüche aufgedeckt (siehe unten). Kurzum: Obwohl die Indizienlage vollkommen eindeutig in Richtung eines Tötungsdelikts durch PolizeibeamtInnen weist, hat sich die Staatsanwaltschaft bis heute nicht dazu durchringen können, entsprechende Ermittlungen in die Wege zu leiten und somit das aktuelle Verfahren schnellstmöglich zu Ende zu bringen (in dem lediglich davon ausgegangen wird, dass der angeklagte Polizist nicht rechtzeitig Rettungsmaßnahmen eingeleitet hat).
Ganz in diesem Sinne haben die beiden NebenklagevertreterInnen (die RechtsanwältInnen Gabriele Heinecke und Philipp Napp) in ihrem heutigen Schlussplädoyer in erster Linie all jene Indizien zusammen getragen, die für ein Tötungsdelikt sprechen und dabei das gänzlich realitäts- und faktenfreie Konstrukt der Staatsanwaltschaft einmal mehr in seinen Grundfesten erschüttert.
Die dringende Bitte lautet daher, dass alle jene, die über Pressekontakte verfügen (ob lokal oder überregional) diese über die aktuellen Vorgänge in Magdeburg informieren und auf die Notwendigkeit einer kritischen Berichterstattung anlässlich der Urteilsverkündung aufmerksam machen. Wer diesbezüglich mehr wissen möchte, sei vor allem auf die beiden letzten Erklärungen der Initiative in Gedenken an Oury Jalloh verwiesen sowie eine Stellungnahme der Internationalen Liga für Menschenrechte und des Grundrechtekomitees (die sich allesamt als Pressematerial bestens eignen)
http://initiativeouryjalloh.wordpress.com/2012/12/10/pm-der-initiative-in-gedenken-an-oury-jalloh-e-v-vom-06-12-2012/
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Solidarität ist immer noch eine Waffe - 8 Jahre nach ihrer Abschiebung darf Gazale Salame zuückkehren!
che2001, 15:29h
Gazale kommt wieder nach Hause! Dank an alle, die uns geholfen haben!
Erleichtert und glücklich können wir feststellen, dass nach der Landtagssitzung am 07.12.2012, an dem alle im Landtag vertretenen Parteien sich eindeutig und einstimmig für eine Rückkehr von Gazale, Schams und Gazi nach Hildesheim ausgesprochen haben, kein Zweifel mehr besteht: Gazale kommt in Kürze wieder nach Hause! Wir danken Ihnen allen, die Sie in den vergangenen acht Jahren mit uns für die Rückkehr von Gazale gestritten haben. Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen haben Solidarität mit der durch Abschiebung getrennten Familie geübt und Briefe und Eingaben geschrieben, sich an Kundgebungen und Demonstrationen beteiligt, Gazale besucht und getröstet, Berichte verfasst, hinter den Kulissen Gespräche geführt, Protestaktionen durchgeführt, Artikel geschrieben, Pakete gepackt und Spenden überwiesen. Es sind so viele, dass wir an dieser Stelle unmöglich alle namentlich erwähnen können. Wenn Gazale und die Kinder wieder zurück sind, werden wir ein Fest feiern und Sie alle einladen!
Namentlich danken wir wir an dieser Stelle aber der Allparteienkoalition bestehend aus den Abgeordneten Jutta Rübke (SPD), Fritz Güntzler (CDU), Jan-Christoph Oetjen (FDP), Filiz Polat (Grüne) und Pia Zimmermann (Linke), die auf den letzten Metern einen für alle akzeptablen und gangbaren Weg fanden, eine humanitäre Lösung unter Hintanstellung von Parteiräson und Wahlkampftaktik in die Tat umzusetzen.
Der weitere Weg sieht wie folgt aus: Die Personalausweise (Nüfüs) für Amina und Nura befinden sich auf dem Weg aus der Türkei nach Deutschland. Sobald sie eintreffen, wird Familienvater Ahmed Siala bei der türkischen Botschaft Pässe für die Mädchen beantragen und bekommen. Erst wenn diese Pässe ausgestellt sind, kann für Amina und Nura eine Aufenthaltserlaubnis beim Landkreis Hildesheim gestellt werden. Erst wenn die Aufenthaltserlaubnis für Amina vorliegt, kann für Gazale ein Visum bei der deutschen Botschaft in Izmir beantragt werden. Hierbei hat uns die Landesregierung ihre Unterstützung zugesagt.
Neue Berichte und Meldungen finden Sie hier.
Herzliche Grüße!
Kai Weber
Geschäftsführer
PS: Ihre Unterstützung stärkt unseren Einsatz für die Menschenrechte von Flüchtlingen. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen ganz herzlich! Um diese Arbeit vernünftig, wirkungsvoll und vor allem unabhängig gewährleisten können, sind wir auch weiterhin auf Ihre Solidarität und auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Helfen Sie uns dabei: Hier finden Sie Spendenhinweise. Wenn Sie ausdrücklich für die Familie Siala/Salame spenden wollen, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Überweisung mit dem Stichwort “Gazale”.
--
Flüchtlingsrat Niedersachsen
Langer Garten 23 B
D - 31137 Hildesheim
Tel. 05121 - 15605
Fax 05121 - 31609
www.nds-fluerat.org
UNABHÄNGIGKEIT KOSTET GELD. WIR FREUEN UNS ÜBER FÖRDERMITGLIEDSCHAFTEN !
Spenden für unsere Arbeit erbitten wir auf folgendes Konto:
Flüchtlingsrat Niedersachsen - Konto 4030 460 700 - GLS Gemeinschaftsbank eG -
BLZ 430 609 67 - Zweck: Spende
IBAN: DE28 4306 0967 4030 4607 00 / BIC: GENODEM1GLS
Steuer-Nr. 30/212/41346
Erleichtert und glücklich können wir feststellen, dass nach der Landtagssitzung am 07.12.2012, an dem alle im Landtag vertretenen Parteien sich eindeutig und einstimmig für eine Rückkehr von Gazale, Schams und Gazi nach Hildesheim ausgesprochen haben, kein Zweifel mehr besteht: Gazale kommt in Kürze wieder nach Hause! Wir danken Ihnen allen, die Sie in den vergangenen acht Jahren mit uns für die Rückkehr von Gazale gestritten haben. Hunderte, wenn nicht Tausende von Menschen haben Solidarität mit der durch Abschiebung getrennten Familie geübt und Briefe und Eingaben geschrieben, sich an Kundgebungen und Demonstrationen beteiligt, Gazale besucht und getröstet, Berichte verfasst, hinter den Kulissen Gespräche geführt, Protestaktionen durchgeführt, Artikel geschrieben, Pakete gepackt und Spenden überwiesen. Es sind so viele, dass wir an dieser Stelle unmöglich alle namentlich erwähnen können. Wenn Gazale und die Kinder wieder zurück sind, werden wir ein Fest feiern und Sie alle einladen!
Namentlich danken wir wir an dieser Stelle aber der Allparteienkoalition bestehend aus den Abgeordneten Jutta Rübke (SPD), Fritz Güntzler (CDU), Jan-Christoph Oetjen (FDP), Filiz Polat (Grüne) und Pia Zimmermann (Linke), die auf den letzten Metern einen für alle akzeptablen und gangbaren Weg fanden, eine humanitäre Lösung unter Hintanstellung von Parteiräson und Wahlkampftaktik in die Tat umzusetzen.
Der weitere Weg sieht wie folgt aus: Die Personalausweise (Nüfüs) für Amina und Nura befinden sich auf dem Weg aus der Türkei nach Deutschland. Sobald sie eintreffen, wird Familienvater Ahmed Siala bei der türkischen Botschaft Pässe für die Mädchen beantragen und bekommen. Erst wenn diese Pässe ausgestellt sind, kann für Amina und Nura eine Aufenthaltserlaubnis beim Landkreis Hildesheim gestellt werden. Erst wenn die Aufenthaltserlaubnis für Amina vorliegt, kann für Gazale ein Visum bei der deutschen Botschaft in Izmir beantragt werden. Hierbei hat uns die Landesregierung ihre Unterstützung zugesagt.
Neue Berichte und Meldungen finden Sie hier.
Herzliche Grüße!
Kai Weber
Geschäftsführer
PS: Ihre Unterstützung stärkt unseren Einsatz für die Menschenrechte von Flüchtlingen. Dafür bedanken wir uns bei Ihnen ganz herzlich! Um diese Arbeit vernünftig, wirkungsvoll und vor allem unabhängig gewährleisten können, sind wir auch weiterhin auf Ihre Solidarität und auf Ihre finanzielle Unterstützung angewiesen. Helfen Sie uns dabei: Hier finden Sie Spendenhinweise. Wenn Sie ausdrücklich für die Familie Siala/Salame spenden wollen, vermerken Sie dies bitte auf Ihrer Überweisung mit dem Stichwort “Gazale”.
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Flüchtlingsrat Niedersachsen
Langer Garten 23 B
D - 31137 Hildesheim
Tel. 05121 - 15605
Fax 05121 - 31609
www.nds-fluerat.org
UNABHÄNGIGKEIT KOSTET GELD. WIR FREUEN UNS ÜBER FÖRDERMITGLIEDSCHAFTEN !
Spenden für unsere Arbeit erbitten wir auf folgendes Konto:
Flüchtlingsrat Niedersachsen - Konto 4030 460 700 - GLS Gemeinschaftsbank eG -
BLZ 430 609 67 - Zweck: Spende
IBAN: DE28 4306 0967 4030 4607 00 / BIC: GENODEM1GLS
Steuer-Nr. 30/212/41346
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Montag, 10. Dezember 2012
Protestcamp am Oranienplatz - Flüchtlinge im Widerstand!
che2001, 01:32h
Türkce: OHLAUER STRAßE/ REICHENBERGER STRAßE - İŞGAL EVİNİ KORUMAYA GELİN
Am 8. Dezember 2012 haben wir ein großes Schulgebäude an der Ohlauer Straße Ecke Reichenberger Straße besetzt. Wir, die Flüchtlinge in Widerstand, haben unseren Kampf, den wir seit Monaten auf der Straße führen, auf eine neue Ebene gehoben. Nachdem wir von Würzburg nach Berlin marschiert sind, haben wir den Protestcamp am Oranienplatz gegründet. Unseren Widerstand führten wir mit Aktionen wie Demonstrationen, Flyer-Aktionen, Besuche und Besichtigungen von Flüchtlingsheimen sowie Besetzungen weiter.
Die Widerstandsbewegung der Flüchtlinge brauchte letztendlich ein Zentrum und deshalb haben wir jetzt die Schule besetzt. In Deutschland leben zahlreiche Flüchtlinge. Eine unserer Hauptforderungen ist die Schließung der Flüchtlingslager, die die Menschen isolieren. In diesem Sinne ist die Besetzung eines Schulgebäudes auch ein symbolischer Akt. Andererseits brauchen wir dieses Schulgebäude, damit sich neue Flüchtlinge unserem gerechten Widerstand anschließen und hier überwintern können.
Der Bezirksbürgermeister Kreuzberg-Friedrichshain hat mit uns ein Gespräch über die Besetzung geführt. Innerhalb von drei Tagen werden die Behörden eine Entscheidung treffen und mit uns ein weiteres Gespräch führen. Zurzeit sind wir noch in der Verhandlungsphase. Sie beabsichtigen, uns in ein kleineres Gebäude zu transferieren. Ein kleineres Haus wird jedoch für unsere Bewegung nicht ausreichend sein.
Durch unseren monatelangen Widerstand auf der Straße haben wir eine legitime Basis für unsere Bewegung geschaffen. Jetzt sind wir kurz davor, den Flüchtlingswiderstand in eine konkrete Kraft umzuwandeln. Um diese Schule zu behalten, brauchen wir mehr Kraft und Solidarität. Wir rufen hiermit alle antikapitalistischen und antifaschistischen Gruppen auf, die besetzte Schule mit uns zu verteidigen.
Der Kampf gegen das kapitalistische Isolationssystem ist nicht nur das Problem der Flüchtlinge. Die ganze Gesellschaft wird dazu verdammt, in Isolation zu leben.
Es hängt von unserer Zahl und unserer Entschlossenheit ab, ob der Bezirk uns dieses Gebäude überlässt. So sollten mehr Flüchtlinge aus Lagern in ganz Berlin und ganz Deutschland hierher kommen. Alle sollten ihre Initiative nutzen und sich organisieren.
Unterstützt die legitime Hausbesetzung! Diejenigen, die bisher ihre Solidarität ausgesprochen haben, sollen ihre Unterstützung jetzt in die Tat umsetzen. Wir rufen alle Intellektuellen, Künstler und Oppositionellen auf:
Lasst uns gemeinsam das besetzte Haus verteidigen!
Lasst uns unseren Kampf, den wir seit Monaten auf der Straße führen, in konkrete Taten umsetzen!
Schließung aller Flüchtlingslager
Abschaffung von Residenzpflicht
Einstellung aller Abschiebeverfahren
Flüchtlinge im Widerstand
Am 8. Dezember 2012 haben wir ein großes Schulgebäude an der Ohlauer Straße Ecke Reichenberger Straße besetzt. Wir, die Flüchtlinge in Widerstand, haben unseren Kampf, den wir seit Monaten auf der Straße führen, auf eine neue Ebene gehoben. Nachdem wir von Würzburg nach Berlin marschiert sind, haben wir den Protestcamp am Oranienplatz gegründet. Unseren Widerstand führten wir mit Aktionen wie Demonstrationen, Flyer-Aktionen, Besuche und Besichtigungen von Flüchtlingsheimen sowie Besetzungen weiter.
Die Widerstandsbewegung der Flüchtlinge brauchte letztendlich ein Zentrum und deshalb haben wir jetzt die Schule besetzt. In Deutschland leben zahlreiche Flüchtlinge. Eine unserer Hauptforderungen ist die Schließung der Flüchtlingslager, die die Menschen isolieren. In diesem Sinne ist die Besetzung eines Schulgebäudes auch ein symbolischer Akt. Andererseits brauchen wir dieses Schulgebäude, damit sich neue Flüchtlinge unserem gerechten Widerstand anschließen und hier überwintern können.
Der Bezirksbürgermeister Kreuzberg-Friedrichshain hat mit uns ein Gespräch über die Besetzung geführt. Innerhalb von drei Tagen werden die Behörden eine Entscheidung treffen und mit uns ein weiteres Gespräch führen. Zurzeit sind wir noch in der Verhandlungsphase. Sie beabsichtigen, uns in ein kleineres Gebäude zu transferieren. Ein kleineres Haus wird jedoch für unsere Bewegung nicht ausreichend sein.
Durch unseren monatelangen Widerstand auf der Straße haben wir eine legitime Basis für unsere Bewegung geschaffen. Jetzt sind wir kurz davor, den Flüchtlingswiderstand in eine konkrete Kraft umzuwandeln. Um diese Schule zu behalten, brauchen wir mehr Kraft und Solidarität. Wir rufen hiermit alle antikapitalistischen und antifaschistischen Gruppen auf, die besetzte Schule mit uns zu verteidigen.
Der Kampf gegen das kapitalistische Isolationssystem ist nicht nur das Problem der Flüchtlinge. Die ganze Gesellschaft wird dazu verdammt, in Isolation zu leben.
Es hängt von unserer Zahl und unserer Entschlossenheit ab, ob der Bezirk uns dieses Gebäude überlässt. So sollten mehr Flüchtlinge aus Lagern in ganz Berlin und ganz Deutschland hierher kommen. Alle sollten ihre Initiative nutzen und sich organisieren.
Unterstützt die legitime Hausbesetzung! Diejenigen, die bisher ihre Solidarität ausgesprochen haben, sollen ihre Unterstützung jetzt in die Tat umsetzen. Wir rufen alle Intellektuellen, Künstler und Oppositionellen auf:
Lasst uns gemeinsam das besetzte Haus verteidigen!
Lasst uns unseren Kampf, den wir seit Monaten auf der Straße führen, in konkrete Taten umsetzen!
Schließung aller Flüchtlingslager
Abschaffung von Residenzpflicht
Einstellung aller Abschiebeverfahren
Flüchtlinge im Widerstand
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Sonntag, 9. Dezember 2012
Mutterliebe
che2001, 01:10h
Der letzte Tag, an dem meine Mutter so richtig gut drauf war war mein Geburtstag. Es war ihr schon vorher so richtig schlecht gegangen, an meinem Geburtstag ging es ihr gut und war sie fröhlich, und ich bin mir sicher, das war so, weil es MEIN Geburtstag war. Am Tag danach sackte sie ab, und ihr Sterbeprozess begann. Die hat alle ihre verbliebene Lebensenergie mobilisiert, an einem Tag mehr oder weniger leergebrannt, mirzuliebe. Um dann zu sterben. Ungeheuerlich. Schwer zu verkraften. So viel Liebe verpflichtet. Aber zu was?
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