Montag, 30. Dezember 2013
Trauer um Horst Tomayer
Gerade erst beim Asphalttiger gefunden. Ruhe in Frieden. Ich hatte ihn und Ernst Kahl ja mal persönlich kennengelernt, damals, in meiner wirklich wilden Zeit.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Der Geist der Utopie im Alltag
Eine sehr coole Adaption aktueller Auseinandersetzungen, wie ich finde:


http://netbitch1.twoday.net/stories/589172831/

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 29. Dezember 2013
Antidiskriminierungsberatung in der Praxis
Berlin, 10.12.2013

Pressemitteilung


Der advd stellt zum "Tag der Menschenrechte" eine neue Publikation zu Qualitätsstandards in der Antidiskriminierungsberatung vor

„So lange Menschen sich alltäglich für ihr Menschenrecht auf Diskriminierungsfreiheit einsetzen müssen, ist es notwendig, niedrigschwellige Beratung und Unterstützung zu gewährleisten und das in angemessener Qualität“, kommentiert Birte Weiß, Vorständin des Antidiskriminierungsverbandes Deutschland (advd), die Veröffentlichung der Broschüre.

In diesem Sinne stellt der Antidiskriminierungsverband Deutschland (advd) heute seine neue Publikation vor, die anhand konkreter Fallbeispiele wichtige Fragen zum „Wie“ von Beratung beantwortet:

Was versteht Antidiskriminierungsberatung unter Diskriminierung?
Was bedeuten inhaltliche Prinzipien wie Parteilichkeit, Mehrdimensionalität, Empowerment?
Wie funktionieren Interventionen wie Klagen, Testings oder Beschwerdebriefe und was ist dabei zu beachten?

Die Publikation richtet sich an eine breite Fachöffentlichkeit. „Wir hoffen mit unserer Veröffentlichung die Grundlage für eine fachliche Diskussion anbieten zu können, die über unseren Verband weit hinausgeht. Wir möchten interessierte Berater_innen erreichen, die Angebote aufbauen, aber auch politische Verantwortungsträger_innen und Menschen, die sich in vielfältiger Form in ihren Lebensumfeldern für Diskriminierungsfreiheit engagieren.“ beschreibt Daniel Bartel, Mitglied des advd-Vorstandes, die Ziele des Verbandes.



Die Publikation „Antidiskriminierungsberatung in der Praxis.“ kann als Printversion beim advd bestellt werden (Euro 7,--) und steht als barrierefreie PDF zum Download unter www.antidiskriminierung.org bereit.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 27. Dezember 2013
Das zu sagen war einmal nötig - zum realen Wahnsinn virtueller Kommunikationsblasen
Ich zitiere mal Kadda" Nun gibt es also aber eben diese Empöria und die sucht sich immer neue Betätigungsfelder und Methoden, um maximaler Beschämung und Denunziation zum Zwecke des eigenen besserwohl-Fühlens ausüben zu können. Legendär wurden vor exakt einem Jahr die sogenannten Creeper Cards auf dem 29C3. Und dieses Jahr sollen wir nicht ohne ein Weihnachtsgeschenk aus dieser Ecke ausgehen: Man richtete nun einen Account auf twitter ein, der einander "empfiehlt", bestimmte Leute auf twitter "präventiv" zu blocken, bevor diese mit schlimmen, pöhsen und - worst case! - der eigenen Ansicht widersprechenden tweets in Timeline oder gar Mention-Spalte auftauchen.

We perfectionized our denunziation tools! Yay!

und dieser sympathische Account empfiehlt nun also, Maike von Wegen zu blocken. Weil diese sich dafùr einsetzte, dass man für eine politisch zweifelhafte Petition NICHT zuallererst auf den Betreibern des Petitionsdienstes herumhackt. Das ganze kann in der Debatte um folgenden tweet nachvollzogen werden:

https://mobile.twitter.com/blockempfehlung/status/416213620536520704

es geht also um saubere Timelines für Leute, deren Leben sich derart auf twitter eingeschossen und zentriert hat, dass man es scheinbar nicht mehr aushält, in diesem öffentlichen Kommunikationsmedium mit Andersdenkenden konfrontiert zu werden.

Mein Punkt ist: ja, dieser Account namens Blockempfehlung ist grotesk lächerlich. Was müssen das für traurige Gestalten sein, die ihre eigene Bedeutungslosigkeit mit solchen Maßnahmen aufpimpen müssen. Mich erinnert das an meinen Nachbarn, der nie Gesellschaft - also Freunde zu Besuch hat - und der mir für die vor meiner Wohnungstüre stehenden Stiefel droht. Das sollte man in der Regel alles - wie sagt man so schön: Nicht mal ignorieren.

Nein - das Problem sind nicht die einzelnen Nachbarn, im Treppenhaus oder im Stream der Belanglosigkeiten. Das Problem ist diese Weltlosigkeit, die ich als um sich greifendes Phänomen jenseits von Einzelfällen wahrnehme. Weltlosigkeit - ein Begriff von Hannah Arendt und ich habe einen Draft in diesem Blog begonnen, in dem ich diesen Begriff ausführlicher beleuchten will. Das kommt noch, wird nachgeliefert. Aber ich will es trotzdem kurz erklären: bei Hannah Arendts Weltbegriff geht es um die gemeinsam von Menschen geteilte öffentliche Welt. Da geht es um Austausch und Pluralismus. Um das Miteinander im Denken und im Handeln. Es ist eine Art große Agora, wie die Griechen sie kannten. Und wozu ist sie gut? Sie ist ein politischer Raum, der dazu da sein sollte, ein Miteinander von Menschen zu ermöglichen. Dafür braucht es Kommunikation und Diskurs. Weltlosigkeit ist eine Verweigerung. Sie ist ein Statement gegen die gemeinsame Welt und für Arendt die Wurzel des Totalitären. Ein Abschotten. Und ich reagiere mittlerweile extrem empfindlich darauf, denn sie scheint angesichts der - verständlicherweise - überfordernden Komplexität sehr verlockend. Ansteckend.

Sie zeigt sich immer dann, wenn eine Person daherkommt und ganze zusammenhänge implodieren. Es ist nie nur die Schuld dieser einzelnen Person. Es ist das Phänomen derr Ansteckung anderer, die plötzlich überall den Feind sehen. Es ist der Spirit des gegenseitigen Misstrauens, der Denunziation. Man beäugt die anderen nicht mehr als Teil der eigenen Welt, in der man sich wie die anderen als Menschen unter Menschen sieht, sondern nur noch auf mögliche Verfehlungen hin. die sofort angeprangert gehören. Man will in seinem Feminismus dann keine Leute mehr, die Critical Whiteness hinterfragen. Man will die "reine Lehre". Man will seinen Stoff gefälligst ohne die störenden Sandpartikel im Getriebe. Auch wenn man ansonsten Sand im Getriebe total geil findet - aber nur, wenn man es selbst sein darf. und nur, wenn das widerspruchsfrei bleibt.

Weltlosigkeit ist keine Lappalie, sie ist der Anfang von Extremen und hat zerstörerische Kräfte. und deswegen weiß ich einfach nicht, ob ignorieren als Umgang damit wirklich noch reicht. Vielleicht könnten wir das mal debattieren"


Mehr davon auf dem Blog von Kadda:


http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2774

... link (12 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 24. Dezember 2013
Was feiern wir heute?
Also eigentlich das Fest des Unbesiegbaren Sonnengottes, Sol Invictus.

... link (2 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 22. Dezember 2013
Ein letztes Wort zu den Momologen aus Wolkenkuckucksheim
Normalerweise lese ich bei Momorulez kaum noch und will zu dem Thema auch nichts mehr sagen. Wenn jetzt allerdings das, was er mit mir und Umfeld erlebt hat oder erlebt zu haben meint nun schon zum Anlass genommen wird, eine gesamte Szene zu diskreditieren und sich von "Flora bleibt" zu entsoldarisieren so kommen hier dann doch nochmal ein paar Worte.


Da ist drüben zu lesen: "Das Umkippen geht wahnsinnig schnell. Hatte hier ja früher mit einem ganzen Klüngel aus dem Umfeld eines Ex-Autonomen zu tun, der auch noch ständig hierher linkt, da klicke ich schon gar nicht mehr drauf. Sobald es nicht komplett nach deren Nase geht und sie sich in der Platzhirsch-Rolle bedroht fühlen, geht es sofort Richtung Fleischhauer. Flüchtlingsarbeit kriegen die gut hin; Schwule, Lesben, PoC auf Augenhöhe, also nicht völlig entrechtet und so gemeinerweise angewiesen, geht gar nicht, sobald eine eigenständige, kritische Perspektive eingenommen wird." -------- Tatsache war, dass es in der Bloggerkommunikation permanent zu Missverständnissen gekommen war, die aus meiner Sicht wirklich Missverständnisse im Wortsinn waren: Es verstand jemand etwas anders, als es gemeint war. Und da ich ein rechthaberischer Faktenhuber bin, der alles bis zuletzt überprüft und geradestellt - als Historiker wird man so, Inhalte sind für unsereins so etwas wie belegbare Quellen, was nicht belegbar ist zählt nicht - und Momorulez auf Dramaqueen im dauermodus fährt kam es permanent zu unvermeidbaren Zusammenstößen. Dass unsereins Flüchtlingsarbeit gut hinbekommt, aber keine PoC auf Augenhöhe akzeptiert ist so eine von Momos herbeifantasierten Lebenslügen. Tatsache ist, dass ich mich, als Noah Sow durch eine, sagen wir mal Verkettung von Alltagsrassismus, Dumpfbackentum und Instinktlosigkeit sich getriggert fühlte und um Unterstützung gebeten hatte nur relativ spärlich engagierte, weil ich gleichzeitig mich für eine Roma-Familie einsetzte die von Abschiebung bedroht war. Vor die Wahl gestellt, ob es Priorität habe, Solidarität mit einer Künstlerin und Aktivistin zu zeigen, die schon ein aktives BloggerInnenumfeld auf ihrer Seite hatte oder Menschen zu helfen denen absolutes Elend und Entrechtung drohte war für mich die Prioritentätensetzung klar. Zum Anderen hatte ich, als Momorulez geradezu mit Missionseifer mich dazu bewegen wollte mich mit Critical Whiteness zu beschäftigen geantwortet, dass ich das Antira-Konzept des Umfelds der Materialien für eine Neuen Antiimperialismus materialreicher, tiefschürfender und politisch aussagekräftiger finden würde. Aus diesen Dingen scheint der wohl abzuleiten, es handle sich da um "Antirassismus ohne PoC". Stimmt bloß nicht. Die Personen, von denen ich antirassistische Theorie und Praxis gelernt habe, auf Augenhöhe und teils auch aufschauend, tragen Namen wie Metin Aslan, Gadi Algazi, Ali Akbar Rostam, Djalal Ali, Dana Mahmood, Semira Kücükaplan, Nulifer Koc, Gananath Obeyesekere, Ambivalaner Sivanandan, Jean René Kwaka Mbangu und Mbolo Yufanyi. Der Typ hat einfach keine Ahnung, was er da schreibt, und in der Vergangenheit hat er Richtigstellungen in der Sache stets als Mansplaining, Paternalismus, ja Umerziehungsversuche aufgefasst. Dabei ging es da schlicht um Tatsachen, die er nicht sah. Wenn er immer und immer davon sprach, hier würden "schwule Perspektiven" negiert handelte es sich dabei ja auch weniger um queer theory oder gay pride, sondern eher um so Aussagen wie "wenn sich Hetenpärchen öffentlich küssen ist das so wie mir ins Gesicht zu zeigen und du bist falsch, du bist falsch, du bist falsch zu rufen" oder "Grillen von Familien in öffentlichen Parks ist eine homophobe Performance" oder "jedesmal, wenn ich das Wort Fruchtbarkeit höre frage ich mich wann kommen sie und holen mich ab ins KZ". Das kann ich erschüttert als Zeugnisse einer tiefen Marginalisierung und seelischen Kränkung hinnehmen, aber es sind keine Perspektiven oder Positionen aus denen sich irgendein Diskurs ableiten ließe. Bei einer der Auseinandersetzungen die zum Bruch führten unterstellte er einer früheren Kommentatorin auf diesem Blog sie sympathisiere mit Leuten die ihn totschlagen wollten und sie wende die homophobe Hetze des evangelikalen Machwerks Pink Swastika auf ihn an. Stimmt halt beides rein faktisch nicht, lässt sich auch beweisen dass es nicht stimmt -aber genau das ließ ihn völlig ausrasten. Bis zum Bruch hatte ich den als Freund betrachtet und sehr geschätzt. Mittlerweile fällt mir dazu nichts mehr ein als "der braucht eigentlich Hilfe".

... link (29 Kommentare)   ... comment


Yinluk, halt durch!

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 19. Dezember 2013
Neonazi-Attacke auf Refugee-Hungerstreik in Hannover
http://de.indymedia.org/2013/12/350983.shtml

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 18. Dezember 2013
Privater Wohnheimbetreiber Gierso versucht, Berliner Flüchtlingsrat politisch mundtot zu machen
Im Anschluss an eine flüchtlingspolitische Fachtagung des Bildungswerks Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung im November 2013 mit dem Thema „Welcome to Berlin!“ ließ die Wohnheimbetreiberfirma Gierso Boardinghouse GmbH Berlin[1] dem Flüchtlingsrat Berlin per Rechtsanwältin Unterlassungs- und Verpflichtungserklärungen zustellen. Die Gierso versucht damit, Kritik an den von ihr betriebenen Unterkünften zu unterbinden.

Die Anwältin verlangt, dass der Flüchtlingsrat und seine Mitglieder sich per Unterlassungserklärung gegenüber der Gierso vertraglich dazu verpflichten, angebliche Behauptungen über Mängel bei Personal, Ausstattung und Organisation der Gierso-Unterkünfte nicht mehr zu äußern. Sie bezieht sich dabei auf Diskussionen während der Tagung des Bildungswerks mit dort teilnehmenden Gierso-Mitarbeiterinnen sowie auf eine Email des Flüchtlingsrates an den Auftraggeber für die Sammelunterkünfte, das Landesamt für Gesundheit und Soziales LAGeSo Berlin.

„Wir wundern uns sehr über dieses aus unserer Sicht völlig abwegige Vorgehen der Gierso. Fachtagungen dienen üblicherweise dazu, Meinungen auszutauschen und unterschiedliche Standpunkte zu diskutieren. Statt sich dem öffentlichen politischen Diskurs auf unserer Tagung zu stellen, unternimmt die Gierso den Versuch, den Flüchtlingsrat im Nachhinein mit fragwürdigen Mitteln mundtot zu machen“, so Heidi Bischoff-Pflanz vom Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung.

Der Flüchtlingsrat Berlin sieht es als seine originäre politische Aufgabe an, die in Not- und Sammelunterkünfte eingewiesenen Flüchtlinge dabei zu unterstützen, vorhandene Mängel an das LAGeSo zu melden und diese ggf. auch öffentlich zu machen. Dies ist umso wichtiger angesichts bislang durchweg fehlender Kontrollen von Personaleinsatz und Ausstattung in den Unterkünften durch das LAGeSo Berlin und eines völlig fehlenden Beschwerdemanagements.

„Seit seiner Gründung vor über 30 Jahren thematisiert der Flüchtlingsrat Mängel in Berliner Sammelunterkünften in der Öffentlichkeit. Davon lassen wir uns auch durch Einschüchterungsversuche seitens eines privaten Heimbetreibers nicht abbringen“, sagt Martina Mauer vom Flüchtlingsrat Berlin. „Vielmehr erwarten wir von den Heimbetreibern eine Zusammenarbeit im Interesse der untergebrachten Flüchtlinge, was die Fähigkeit zum Umgang mit Kritik einschließt.“

Der Flüchtlingsrat wird sich deshalb den Abmahnungen der Gierso-Anwältin nicht unterwerfen, auch wenn damit ein hohes Kostenrisiko verbunden ist.
Wir fordern stattdessen:
· Einhaltung der Mindeststandards für den Betrieb von Sammelunterkünften durch die Betreiber

· Transparenz über die mit dem LAGeSo getroffenen Verträge und Absprachen

· Regelmäßige anlassunabhängige Kontrollen von Ausstattung und Personaleinsatz in den Unterkünften durch das LAGeSo

· Einrichtung eines effektiven Beschwerdemanagements in den Unterkünften und beim LAGeSO

· Zugang für ehrenamtliche Initiativen zu den Unterkünften
Pressekontakt:
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Tel: 030-6126075
Flüchtlingsrat Berlin, Tel: 030-243445762

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mbolo trifft den Punkt - was Behördenrassismus bewirkt
Mbolo Yufanyis Gerichtsd Verhandlung/Court Hearings (Part 6)
Nächsten Prozesstermin in Berlin am Montag: 23.12.2013,
um 12:00 Uhr, Sitzungssaal/Room 572
Amtsgericht Tiergarten/Moabit
Turmstraße 91
10559 Berlin

Wir laden auch weiterhin alle Aktivisten und Unterstützer zur
fortlaufenden Prozessbeobachtung ein .

Touch one touch all.

Gerichtprotokoll von Mbolo Yufanyis Gerichtsverhandlung(Part 5) am
02.12.13 um 11:30 Uhr
02.12.2013, Sitzungssaal 527,


P. K. Lamprecht als Opfer einer Befragung „unter falschen Vorbehalten“,
wird in die „Rassismusecke gedrängt“, Staatsanwalt Winkler wird „schon
die ganze Zeit“ um die „Definitionshoheit“ betrogen, Richterin Brinkmann
fühlt sich missverstanden und falsch dargestellt im Internet – was wird
hier verteidigt? Um wessen Recht geht es? Am Ende fragt derjenige, der
hier vor Gericht gebracht wurde (dessen Verdacht, dass dies aus
rassistischen Motiven geschehen ist, solch einen Sturm der Verteidigung
ausgelöst hat): „Kann ich den Zeugen anzeigen, dafür dass er hier vor
Gericht so lügt?“

Weiterlesen!!!
http://thevoiceforum.org/node/3419

--
.................................................................................
The Caravan-for the Rights of refugees and Migrants
The VOICE (Refugee) Forum Berlin
Handy:+49 (0)170/8788124
E- mail: the_voice_berlin@emdash.org
www.thevoiceforum.org
Bankverbindung: Kto.Nr.: 127 829,
BLZ: 260 500 01, Sparkasse Göttingen.


Und weit weg ist so fern und so hart, dass wir immer langsam gehen
müssen, immer einen kleinen Schritt vorwärts. Ich denke nicht, dass das
Problem von heute bis morgen gelöst werden wird, sondern ein
lebenslanges Engagement benötigt

... link (0 Kommentare)   ... comment


Wahlnachlese von Tobias - Nachdenkenswert!
http://blog.tobias-haase.de/2013/09/23/kleine-wahlnachlese-btw-2013/

... link (18 Kommentare)   ... comment


Solidarität mit Hussein Charara! Kampf für Bürgerrechte bis zum Tod.
Asylsuchender beginnt Hungerstreik und fordert mehr Rechte und Freiheit

Heute, Dienstag, 17.12.2013 um 12.00 Uhr hat der libanesische Asylsuchende Hussein Charara in Hannover einen Hungerstreik begonnen. Zudem hat er erklärt, Medikamente, die er wegen einer schweren Erkrankung seiner inneren Organe nehmen muss, nicht mehr einzunehmen. Hussein Charara erklärt, dass er mit dieser Aktion gegen die respektlose Behandlung durch die Behörden, gegen seine Entrechtung und für seine Freiheit protestieren würde. Er betont gegenüber dem Flüchtlingsrat Niedersachsen, dass es ihm nicht nur um seine persönliche Situation sondern vielmehr um die grundsätzliche Situation von Flüchtlingen in Deutschland geht (siehe dazu unten die Erklärung von Hussein Charara).

Wie zahlreiche Flüchtlinge im Asylverfahren und andere, die mit einer Duldung in Deutschland leben, unterliegt auch Hussein Charara mehreren Sondergesetzen, die Asylsuchende gesellschaftlich isolieren. So beklagt Hussein Charara, dass er keine Chance hat eine Arbeit zu bekommen, da für ihn die sog. Vorrangprüfung gilt, die ihm eine Beschäftigungserlaubnis nur ermöglicht, wenn nicht ein/e bevorzugte/r Arbeitnehmer_in zur Verfügung steht. Weiterhin unterliegt er sozialrechtlich einem Sondergesetz, dem Asylbewerberleistungsgesetz, dass zum einen dafür verantwortlich ist, dass er nicht frei eine private Wohnung suchen kann und zudem nicht über eine gesetzliche Krankenkasse versichert ist. Herr Charara berichtet, dass er deshalb mehrmals beim Sozialamt vorsprechen und förmlich um einen Krankenschein betteln müsse. Da er unter einer seltenen Erkrankung leidet, die ständige Untersuchungen und eine kontinuierliche Behandlung notwendig macht, trete dieses Problem sehr häufig auf.

In der Tat kommt in dem Hungerstreik des libanesischen Flüchtlings die Verzweiflung und das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht und Entrechtung vieler Asylsuchender in Deutschland zum Ausdruck. Sondergesetze verhindern ihre vollständige Teilhabe an der Gesellschaft und macht sie zu ohnmächtigen Objekten behördlicher Entscheidungen.

Im Fall von Hussein Charara könnte eine schnelle Entscheidung des Bundesamtes, bei dem ein Asylfolgeantrag wegen seiner Erkrankung läuft, seine persönliche Situation verbessern. Angesichts der Tatsache, dass er im Libanon für diese außergewöhnliche Krankheit kaum die notwendige Behandlung bekommen werden dürfte, hat er beste Aussichten auf Anerkennung von Abschiebungshindernissen und damit einen Aufenthaltstitel. Dies würde aber nichts an der nach wie vor bestehenden strukturellen Diskriminierung von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt und in sozialrechtlichen Belangen durch die bestehenden Sondergesetze ändern. Hier ist dringender Änderungsbedarf auf Bundesebene notwendig. Die Abschaffung des Asylbewerberleistungsgesetzes wäre ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung.

Wie seiner persönlichen Erklärung (auf Englisch) zu entnehmen ist, lädt Hussein Charara Vertreter_innen der Medien sowie Politiker_innen ein, mit ihm über die Situation der Asylsuchenden und seine persönliche Lagen zu sprechen. Er ist persönlich am Schillerdenkmal in der City von Hannover zu sprechen. Ein telefonischer Kontakt kann auch über den Flüchtlingsrat Niedersachsen hergestellt werden.

gez.

Sigmar Walbrecht, Flüchtlingsrat Niedersachsen e.V.



Erklärung von Hussein Charara zu seinem Hungerstreik, den er am 17.12.2013 um 12.00 Uhr begonnen hat:

“I begin this hunger strike and stop taking my medicine to get permission to live here normally as anyone inside the society. I need my freedom that no one can lock me in as he likes. I need to live, as I am born free.

Summary of everything: The dogs have more rights than me here in Germany

My aim is to have permission to live and the freedom to have the right to choose any place to live I want.

My message for the people: I respect the people in Germany and the country. I respect the enviroment. I respect everything here but the staff in the authorities don’t respect me. They make me feel like I am under their shoes every time. They push me as a football. For every paper I have to go more times for every office. For example if I need a „Krankenschein“ I have to go many times to the office.

I stopped eating and I stopped taking my medicine and I just drink the minimum of water. When they give me permission to live and choose where to live I will stop the hunger strike. I want to feel free!

I invite the press/media and TV and anyone of the parliament to come to the Schillerdenkmal (Hannover City).”

--

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dienstag, 17. Dezember 2013
Hinterland 24 erschienen
Hinterland #24: Sprache

inklusive Fim DVD
Leben verboten
ein Film von Mathias Fiedler und Astrid Nave
über die Lebenssituation von Flüchtlingen
in Deutschland

(88 Seiten, 4,50 €)

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

außerdem im Heft:

Pictures of Protest…
eine Fotostrecke über die Proteste in Ägypten von 2011

Hart an der Grenze…
die Situation für Flüchtlinge in Bulgarien

Landung im Libanon…
Eindrücke aus den syrischen Flüchtlingslagern

außerdem im Heft
Impressionen aus Kairo und dem Libanon
Die Situation für Flüchtlinge in Bulgarien
„Leben verboten“ als Filmbeilage

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Mit Beiträgen von: Hubert Heinhold, Alena Thiem, Matthias Weinzierl,
Lisa Doppler, Friederike Vorwergk, Tunay Önder, Andrea Böttcher,
Annika Bottanni, Bernd Schmidt, Birgit zur Nieden, Tobias Klaus,
Tom reiss, Farida heuck-Yoo, Juliane Kanitz, Phil Zéro, Eva Baghl,
Manuela Sessler, Agnes Andrae, Nikolai Schreiter, Matthias Fiedler

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::




Liebe Leserinnen und Leser,

Schwerpunkt der Winterausgabe ist „Sprache“. Es wurde auch wirklich Zeit, dass wir uns diesem großen Thema mal annehmen. Denn begegnen uns nicht alltäglich in Medien, Politik und vor der Haustür Aussagen, die Sprache als „den Schlüssel“ zur „Integration“ (> siehe Glossar nerviger Begriffe) begreifen? Ohne die Beherrschung der hiesigen Hochsprache scheint da nicht viel zu gehen, und so ist Sprache nahezu zum Gradmesser der leidigen Debatte geworden. Vehement wird sie eingefordert von allen, die hier länger leben wollen. Und wehe, es zeigt sich nicht genug Bemühen; dann wird die Sprache schnell zum Beweis für fortdauernde „Integrationsunwilligkeit“ (> Glossar).

Dabei ist es leider keinesfalls so, wie gerne suggeriert, dass, wer die Sprache beherrscht, automatisch mitreden kann. Also, lassen wir uns nicht lumpen: Sprache ist zweifelsohne wichtig, denn sie dient der täglichen Verständigung. Aber eine Sprache zu lernen, lohnt sich vor allem dann, wenn sich damit Austausch und Perspektiven verbinden. Daran könnte die Politik noch arbeiten. Und eigentlich leben wir doch schon längst in einer mehrsprachigen Gesellschaft, oder?

In diesem Heft findet ihr nicht nur Beiträge zu Sprachkursen, Nationalsprache oder Sprachmauern, sondern auch zu gendergerechter Sprache, bilingualen Beziehungen und zur Sprache der Architektur sowie ein umfangreiches Glossar zu den wirklich dööfsten Begriffen der deutschen Asylbürokratie (> und schon wieder einer!).

Weil das Thema Körpersprache leider ein bisschen kurz kommt, haben wir noch ein paar Fotos gemacht und einen Film beigelegt. Zur Sprache gäbe es natürlich viel mehr zu sagen – vielleicht irgendwann bei „Sprache 2“?

Also, schnappt euch Plätzchen und Heißgetränke und habt viel Spaß mit der neuen Hinterland-Ausgabe!

Eure Redaktion

PS: Die nächste Ausgabe zum Thema Asylpolitik bringen wir zusammen mit der geschätzten iz3w heraus.
Wir freuen uns schon!


Eure Hinterland-Redaktion



:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

Bestellen und vorschmökern!
unter www.hinterland-magazin.de

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 16. Dezember 2013
Menschen aus Indien aufgepasst!
Mehrere in Deutschland lebende indische Staatsangehörige haben dem Bundesamt für Flucht und Migration heute mitgeteilt, dass sie Anrufe von der Telefonnummer 0911-943-6390 erhielten. Der/die Anrufer drohte/n mit Abschiebung, sofern nicht ein bestimmter Geldbetrag überwiesen werde.

Das Bundesamt weist nun darauf hin, dass diese Anrufe nicht vom Bundesamt stammen. Das Bundesamt wird Strafanzeige erstatten.

Solltet Ihr einen solchen Anruf erhalten haben, informiert bitte den BFM-Bürgerservice unter der E-Mail-Adresse info.buerger@bamf.bund.de


Achtung: Zu Eurer Sicherheit:
Bitte gebt im Falle eines solchen Anrufs keine persönlichen Daten oder Informationen heraus.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 15. Dezember 2013
Immer wieder doll: Altersbedingte Hörgewohnheiten
Für meinen Vater (der ist 85) ist "Don´t worry, be happy", so wörtlich "Krawallmusik".

... link (0 Kommentare)   ... comment


Mittwoch, 11. Dezember 2013
Was passiert eigentlich in der Ukraine?
Lesenswertes von Kadda zu dem Thema:


http://blogs.faz.net/wost/2013/12/09/der-antirussische-held-hat-lenin-kalt-gemacht-657/#comments

... link (32 Kommentare)   ... comment


Montag, 9. Dezember 2013
Doppelte Trauer
Einmal um Mandela, einen der größten Menschen des 20. Jahrhunderts. Berührend und beeindruckend, wie plural dort getrauert wird, vom Wehklagen über stille Trauer bis tanzenden Gospelchören.

Und zum Anderen starb vor einem Jahr meine liebe Mutter, und daran habe ich immer noch zu knapsen. Als ich sie an einem der letzten Tage ihres Lebens fragte, ob ich die Nacht über bei ihr im Krankenzimmer bleiben sollte fragte sie: "Wozu? Ändert ja doch nichts."

Das war sie, ihre trockene Art. Sie starb im Kreise einer liebevollen Familie.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 6. Dezember 2013
Too sexy for my ear
http://lila-podcast.de/lila005-im-too-sexy-for-your-ear

... link (0 Kommentare)   ... comment


Assange - Kadda sagt wie es ist
Wunderbar wohltuend rationaler und ausgewogener Beitrag, das hier:


http://blog.katrin-roenicke.net/?p=2731

edit.:


Und Netbitch dann noch mal auf ganz andere Weise:


http://netbitch1.twoday.net/stories/572462238/

... link (0 Kommentare)   ... comment


Solidarität mit Refugees - Veranstaltung der Willkommensinitiative Lüneburg
Ich möchte euch gerne aufmerksam machen auf eine gewerkschaftlich organisierte Vernetzungstagung gegen Rechts - in diesem Jahr mit dem Schwerpunkt Flüchtlingspolitik, Organisation von Solidarität gegen
Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

Die Tagung findet von Fr 24.1 abends bis 25.1.2014 nachmittags in Hustedt statt, Anmeldungen bitte bis zum 10.1. Kosten für Übernachtung werden von den Gewerkschaften übernommen - weitere Informationen im Flyer:

http://www.willkommensinitiative.de/files/fM_k0002/Vernetzungstagung%20HVHS%20Hustedt_24.-25.01.2014.pdf

Kai Weber wird das Eingangsreferat "Tendenzen und Entwicklungen der Flüchtlingspolitik in Niedersachsen" halten.

Wir von der Willkommensinitiative aus Lüneburg werden am nächsten Tag eine der Arbeitsgruppen machen.

Ich würde mich sehr freuen, wenn auch aus anderen
"Willkommensinitiative-Städten" dieses Treffen zu einem Erfahrungsaustausch genutzt werden kann, was die Arbeit der solidarischen Unterstützung der Flüchtlinge in dieser Form angeht.

Nehmt gerne Kontakt auf, wir können diese
AG auch gemeinsam inhaltlich vorbereiten, Beiträge und Erfahrungen aus anderen Städten welcome.

Natürlich sind auch die anderen Ag's sehr interessant :-)

Leitet die Einladung gerne weiter.

Viele Grüße!
Birger Rietz

... link (0 Kommentare)   ... comment


Dringlicher Hilferuf -verhindert eine Abschiebung!
HILFE DRINGEND!!!An die interessierte Öffentlichkeit! Abschiebung angedroht!

Ich heiße Amelia Melo, geboren wurde ich 1988 in Angola. 2001 bin ich mit meiner Schwester und ihrem Sohn nach Braunschweig eingereist. In Wilhelmshaven bin ich seit meinem 12ten Lebensjahr und dort zur Schule gegangen. An die Zeit vor Wilhelmshaven kann ich mich nicht wirklich erinnern.

Mit 15 wurde ich schwanger. Mein Sohn Jemaine wurde am 18. 4. 2005 geboren. Am 24.4 2005 (6 Tage später) wurde mir mein Kind vom Jugendamt weggenommen. Zu dieser Zeit ging es mir gesundheitlich sehr schlecht. Ich stand unter intensivmedizinischer Versorgung, so dass ich nicht in der Lage war, mich gegen die Wegnahme zu wehren bzw. Erklärungen dafür (falls welche genannt wurden) zu verstehen.

Ich lebte zu diesem Zeitpunkt im Übernachtungsheim des Diakonischen Werkes. Für mich wurde eine Verfahrenspflegerin eingesetzt, die ich bis dato nicht kennen- gelernt habe. Mein Sohn lebt in einer Pflegefamilie. Anfangs gestaltete sich der Kontakt schwierig, mittlerweile besteht ein besseres Verhältnis. Jemaine weiß auch, daß ich seine Mutter bin.

Seit 13 Jahren bin ich Asylbewerberin. Mein Sohn hat einen deutschen Vater. Nun droht mir die Abschiebung, denn meine Duldung erlischt am 31.12.2013. Die Behörde hat mir angedroht, diese nicht weiter zu verlängern.

Nun brauche ich dringend Unterstützung! Wer kennt einen_n kämpferische_n Anwält_in? Wer hilft mir, wenn die Prozesskostenhilfe abgelehnt wird? Welche Menschen haben genug politisches Gewicht, um sich für mich einzusetzen?

Soll mein Sohn mich wenn er volljährig ist, in Angola oder einem anderen Land suchen müssen? Darf denn das so sein?

Bitte meldet euch schnellstens! Bis zum 31.12.2013 sind es nur noch 3 Wochen!

AmeliaFernandes69@googlemail.com

0174/6076979

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 5. Dezember 2013
Zukunft Syrien?
Der fast drei Jahre dauernde Bürgerkrieg hat Syrien in eine Katastrophe geführt. Das Land steht vor einer ungewissen Zukunft. Die UNO schätzt die Opfer auf über 100.000 Tote. Etwa 4,25 Mio. Binnenflüchtlinge irren ziellos umher und 2,1 Mio. Syrer sind in die Nachbarländer geflohen. Eine Großzahl der Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.

Die Menschen warten in den Lagern der Anrainerstaaten unter furchtbaren Bedingungen auf eine Lösung und Hilfe aus Europa. Deren Aufnahme läuft schleppend und bürokratisch, während die menschen weiter leiden müssen.

Auf der Veranstaltung wird die Situation in Syrien und den Anrainerstaaten beleuchtet und die Möglichkeiten zur Flucht und Aufnahme in Deutschland dargestellt und diskutiert.

Wo? VHS Hildesheim, Pfaffenstieg 4-5, Riedelsaal

Wann? Dienstag, 17.12.2013 um 19.00 Uhr

Moderation Edda Rommel

Referenten Daod Naso und Karim Al-Wasiti

... link (0 Kommentare)   ... comment


Oury Yalloh - es war Mord! Kein Vergessen, kommt zur Demo!
Die Initiative Christy Schwundeck und Zusammen e.V. organisieren einen Bus zur Oury Jalloh-Demo am 07.01.2014 in Dessau.
Vor kurzem wurde von einem unabhängigen Brandgutachter die Situation in der Polizeizelle nachgestellt und analysiert. Es hat sich herausgestellt, was seit Jahren auf den Demonstrationen skandiert wird: Oury Jalloh kann sich nicht selbst angezündet haben – es war Mord!
Nun gilt es, Druck zu machen, damit der Prozess neu aufgerollt wird und es endlich zu einer Ermittlung und Verurteilung der Täter kommt.
Also auf nach Dessau am 07.01.2014!

Die Tickets kosten 30,- €, ermäßigt 25,- €. Soli-Tickets 40,- €.
Abfahrt ist am 07.01.14 um 6:00, Rückfahrt von Dessau gegen 18:00.

Tickets können gekauft werden bei Zusammen e.V., Alt-Rödelheim 12, Dienstags bis Freitags von 13:00 bis 18:00 und Samstags von 11 bis 16 Uhr.

Aktuell werden Spenden gesammelt für die Busfahrt. Spenden können überwiesen werden an:
Zusammen e.V.
Konto: 244751400
BLZ: 500 800 00
Commerzbank
Verwendungszweck: Oury Jalloh
BITTE UNBEDINGT ANGEBEN

Der Betrag, der darüber hinaus zustande kommt, geht an die Initiative Oury Jalloh.

... link (1 Kommentar)   ... comment


Flüchtlingshelfer als "Schleuser" von der Justiz verfolgt und der verlogene Umgang mit dem Leid der Menschen in Syrien
Neuer sehenswerter Bericht von Stefan Buchen zur Kriminalisierung von Flüchtlingshilfe und zur Doppelmoral einer Politik, die das Leid der Flüchtlinge
betrauert, aber eine Flucht nach Deutschland tatkräftig verhindert und Fluchthelfer verfolgt:

http://daserste.ndr.de/panorama/aktuell/syrien565.html

... link (0 Kommentare)   ... comment


Aufnahme von Flüchtlingen beraten
Zwei Millionen Syrer sind auf der Flucht, 5.000 will Deutschland neben denen in Sicherheit bringen, die auf eigene Faust hierherkommen. Hilfsorganisationen fordern ein größeres Kontingent. Ob die Innenminister sich darauf bei ihrer Herbsttagung verständigen können?

Berlin/Osnabrück. Begleitet von Appellen zur Aufnahme von deutlich mehr Syrern beraten die Innenminister von Bund und Ländern seit Mittwoch über die Flüchtlingspolitik. Der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Niedersachsens Ressortchef Boris Pistorius, zeigte sich vor Beginn des dreitägigen Herbsttreffens in Osnabrück zuversichtlich. „Natürlich ist uns allen klar, dass man mehr tun kann und auch tun sollte“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.

Die Hilfsorganisation Pro Asyl warf Bund und Ländern am Mittwoch vor, den Nachzug von Angehörigen hier lebender Syrer zu deckeln. „Es ist beschämend zu sehen, dass finanzielle Erwägungen das Retten von Menschenleben verhindern“, sagte Pro Asyl-Geschäftsführer Günter Burkhardt. „Zwischen den Worten der Hilfsbereitschaft und der Realität klafft eine große Glaubwürdigkeitslücke.“ Die von der Kirche im Rheinland geforderte Aufnahme von 100.000 Syrern sei realistisch.

Bisher hat Deutschland sich zur Aufnahme eines Kontingents von 5.000 Syrern verpflichtet. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hat sich für eine Aufstockung bereits offen gezeigt. Neben den 5.000 mit gesichertem Aufenthaltsstatus sind seit 2011 mehr als 18.000 Syrer auf eigene Faust als Asylbewerber nach Deutschland gekommen.

Pistorius erklärte: „Wir reden über mehr als zwei Millionen Flüchtlinge aus und innerhalb Syriens. Von daher sind 5.000 sehr, sehr wenig.“ Beim außerdem möglichen Nachzug von Syrern zu Familienangehörigen, die bereits in Deutschland leben, solle die Hürde der hohen Krankenversicherungskosten auf der Ministerkonferenz thematisiert werden. Die aufnehmenden Angehörigen müssen sich bisher verpflichten, diese zu übernehmen.

Der Schutz von Flüchtlingen komme im Koalitionsvertrag von SPD und CDU/CSU zu kurz, erklärte unterdessen Amnesty International (AI). Die Bundesregierung müsse sich dafür einsetzen, dass die Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen in Europa aufhöre, sagte AI-Expertin Imke Dierßen am Mittwoch in Berlin. Spätestens seit den Bootskatastrophen vor Lampedusa hätte es eine Kehrtwende in der Flüchtlingspolitik geben müssen. „Europa kann und muss hier noch mehr tun.“ Das gelte besonders für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Waiting for the Hurricane
Bin mal auf das Wetter von Morgen gespannt.Verspricht interessant zu werden.

... link (0 Kommentare)   ... comment