Sonntag, 23. Februar 2014
Ach, Sehnsucht!
Letzten Sommer hatte ich meine erste Diretissima, also ohne Markierungen zu folgen in gerader Linie durchgeklettert. Dies hier war hingegen vor 6 Jahren mein erster solo gegangener Klettersteig über 3000 m. , mit schön viel Luft unter den Sohlen. Bin gespannt, was diesen Sommer kommt, die Drei Zinnen stehen noch aus, Stüdlgrat oder Ortler.



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Dienstag, 18. Februar 2014
Bo Hei
Was machen eigentlich die ganzen Referrer von chinesischen Homepages auf meinem Blog?

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Besuch im Kosovo
17/02/2014
Im Februar 2014 ist eine kleine Gruppe aus Bremen, Göttingen und Frankfurt im Kosovo, um die aktuelle Situation dort lebender und dorthin abgeschobener Roma zu recherchieren.
In Prishtina treffen wir Abgeschobene aus der Bundesrepublik Deutschland.
Schon auf der Fahrt nach Kosovo Polje halten wir spontan für ein Interview eines 30jährigen Bocholters, der uns von seiner Abschiebung aus Nordrhein-Westfalen vor drei Jahren erzählt. Er hat keinerlei Unterstützung erhalten und lebt entweder auf der Straße oder notdürftig bei Freunden. Wenn er einen Tag auf der Straße um Geld bittet, hat er am Ende 2,50 Euro zusammen.
In Kosovo Polje angekommen besuchen wir zwei Familien, die in einem kleinen Haus auf zwei Etagen wohnen. Eine Familie wurde im Juni 2012 aus Warendorf (Münster) abgeschoben, noch bevor die Frau nach einer Tumoroperation eine entsprechende Nachsorge in Anspruch nehmen konnte. Die Kinder der Familie sprechen untereinander deutsch, ein kleines Detail das deutlich macht, wie deplatziert sie nach der Abschiebung in ein Land sind, das sie überhaupt nicht kennen.
Die anderen, Sebilje Begani und Gani Rami mit ihren vier Kindern, die im April 2011 aus Göttingen abgeschoben wurden, siehe auch den Bericht von Juni 2011 von alle bleiben! http://www.alle-bleiben.info/sebilje-begani-und-gani-rama/. Ende des Monats müssen sie ihre Wohnung verlassen und haben überhaupt keine Ahnung, was sie dann machen sollen. Ihnen wurde vom Ministerium zugesagt, dass ein Hausbau unterstützt werde, wenn sie ein Grundstück hätten. Dieses Grundstück ist durch Spenden (aus Göttingen und Hamburg) finanziert, aber die Zusagen wurden nicht eingehalten. Das Haus ist bis heute nicht gebaut

http://www.alle-bleiben.info/im-februar-2014-ist-eine-kleine-gruppe-aus-bremen-gottingen-und-frankfurt-im-kosovo-um-die-aktuelle-situation-dort-lebender-und-dorthin-abgeschobener-roma-zu-recherchieren/
Später treffen wir noch den 22jährigen Egin aus Pirmasens. Er ist 2011 mit 19 Jahren abgeschoben worden. Seitdem ist er bei der Familie seines Onkels untergekommen, wo 13 Leute in 3 Zimmern wohnen. Manchmal verdient er als Tagelöhner in 12 Stunden 10 Euro. Eine Perspektive einen Job zu finden, hat er als Roma nicht. Vom Rückkehrerprojekt URA 2 wurde er abgewiesen, weil er aus Rheinland-Pfalz kommt.
Die Unterstützung im Rahmen von URA 2 hat keiner/m unserer Gesprächspartner/innen eine langfristige Perspektive schaffen können – ganz im Gegenteil, in den meisten Fällen ging sie über die einwöchige Unterbringung im Hotel direkt nach der Unterkunft, oder eine Einmalzahlung von 30 Euro

find us on facebook
https://www.facebook.com/pages/alle-bleiben/116231281744965?ref=hl

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Montag, 17. Februar 2014
Ein paar Wahrheiten zum Fall Edathy
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/2376450/

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Donnerstag, 13. Februar 2014
Racial Profiling im Bundestag
Interessant ist die (Nicht-) Antwort der Bundesregierung auf eine erneute Anfrage der Linksfraktion (Ulla Jelpke u.a.) zum Thema racial profiling.
Für die Bundesregierung gilt nach wie vor ganz schlicht, dass nicht sein kann, was nicht sein darf, ansonsten gibt es aktualisiertes Zahlenmaterial für das Jahr 2013.

Hier die dazugehörige Pressemitteilung von Ulla Jelpke:

http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=2852



http://www.ulla-jelpke.de/gfx/roterpunkt.gifPressemitteilung: Anlasslose Polizeikontrollen sind unverhältnismäßig und ausgrenzend

Fr., 07.02.2014:
„Die Bundesregierung verweigert weiterhin jede inhaltliche Auseinandersetzung mit der Frage nach den rassistischen Wirkungen anlassloser Personenkontrollen durch die Bundespolizei“ kommentiert Ulla Jelpke, innenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, zu einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (18/ 323) der Fraktion zur „Problematik anlassloser Polizeikontrollen und racial profiling“. Jelpke weiter:

„Im Inland, das heißt vor allem an Bahnhöfen und in Zügen, wurden von der Bundespolizei im Jahr 2013 377.934 anlasslose Personenkontrollen durchgeführt. Bei 4613 Kontrollen wurde ein Verdacht auf illegale Einreise oder illegalen Aufenthalt festgestellt, das entspricht einem Anteil von 1,2 Prozent. Wie viele dieser Personen Asylsuchende waren, die nach Ankunft in der EU noch keinen Asylantrag gestellt hatten, ist der Bundesregierung nicht bekannt.

Selbst von Polizeivertretern wird nicht bestritten, dass die Kontrollen sich am äußeren Erscheinungsbild, sprich einem irgendwie ausländischen Aussehen der kontrollierten Personen, orientieren. Faktisch führen die anlasslosen Kontrollen zu racial profiling, das in Deutschland eigentlich verboten ist – wie die Bundesregierung nicht müde wird zu betonen. Weil racial profiling grundgesetzwidrig ist, wird es von der Bundesregierung für nicht existent erklärt. Auf die Realitätsblindheit kann es nur eine Antwort geben: die Abschaffung der anlasslosen Kontrollen durch die Bundespolizei!“



Ulla Jelpkes Artikel in der jungen welt hierzu:

http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=2851

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Mittwoch, 12. Februar 2014
Fresspakete im Iran
Ali Scherasi berichtet zur aktuellen Lage, und die sieht nicht rosig aus:


http://alischirasi.blogsport.de/2014/02/10/iran-esspakete-teil-2/

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Was Computer, Radfahren, Strauß und die DDR miteinander zu tun haben
Köstlicher Thread bei Mark:


http://mark793.blogger.de/stories/2373788

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Dienstag, 11. Februar 2014
Wieder einer weniger - goodbye, Stuart Hall!
Er war einer der größten linken Theoretiker der letzten Jahrzehnte, Mitbegründer der New Left Review und der Cultural Studies, neben Tim Mason, Ambilavaner Sivanandan und E.P. Thompson einer der wichtigsten Vertreter der spezifisch englischen Richtung historisch-soziokulturellen Denkens und bedeutender Antirassist. Nun ist er nicht mehr.
Traurig. Danke, Futuretwin, für den Hinweis.

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/britischer-soziologe-und-kulturtheoretiker-stuart-hall-ist-tot-a-952575.html

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Freitag, 7. Februar 2014
Das Sterben ist Überall
Am Abend des 05.02.2014 brennt ein mehrheitlich von Geflüchteten und Asylbewerber_innen bewohntes Haus in Hamburg. Eine 33 jährige Frau aus Pakistan sowie ihre sechs und sieben Jahre alten Kinder ersticken in den Flammen. Drei weitere Menschen, die im Land ohne faktisches Asylrecht ihren Tod finden.

Am morgen des 06.02.2014 versucht eine Gruppe Geflüchteter, die seit Wochen an der marokkanischen Küste festgesetzt sind, den Sicherheitszaun der spanischen Exklave Ceuta zu überwinden. Die
spanische Gendarmerie eröffnet die Jagd mit Gummigeschossen und Tränengas auf sie. Ein Teil der Gruppe versucht sich mit einem Sprung ins Mittelmeer
zu retten. Mindestens zehn Menschen ertrinken dabei. Zehn weitere, die an den europäischen Außengrenzen ihren Tod finden.

Zwei Ereignisse, die beide erschreckender nicht seien könnten. Und doch sind sie Teil der Normalität in der EU. Denn das Sterben an den europäischen Außengrenzen, Verfolgung und rassistische Anschläge sind Alltag in einem Europa, das Migration nur zulässt, wenn sie verwertbar ist.


Stoppt das rassistische Morden!
Grenzen auf für alle!
Es lebe die soziale Revolution!

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Donnerstag, 6. Februar 2014
Heute heisst es Casual Sex - damals sagten wir Burlington Socken beim Oktemberfest
Bei all den Schnacks über Gewesenes kam die Oktemberfest-Story auf, die ich also hier wiedergebe. Der Rote Buchladen veranstaltete vom letzten Oktober- auf den ersten Novembertag mal das Oktemberfest, auf dem ich bis 22.30 vergnügt weilte, dann begab ich mich weiter auf die Geburtstagsfeier eines Freundes. Da war schon sehr die Hoch-die-Tassen-Stimmung angesagt, und alle hatten was im Kahn. Ich kam ins Gespräch mit einer spannenden Frau, die, nach langer, hochinteressanter Unterhaltung über antirassistische Themen anfing zu niesen und zu husten aufgrund des vielen Zigarettenrauchs und frug, ob jemand etwas dabeihätte, das dagegen helfen würde. Ich bot ihr ein Antiallergikum an, das ich zufällig dabei hatte, sie schluckte es und frägte mich anschließend mit schelmischem Grinsen, ob das eine Substanz sei, die sie willenlos machen würde, so dass ich über sie herfallen könnte. Da erwiderte ich, das solle sie ausprobieren, schließlich habe es sie ja schon geschluckt, no way of return. Die Fete ging weiter, und so gegen 3 fragte ich meinen Ghostgiver, ob ich bei ihm übernachten könne. Die tablettierte Gästin sagte, sie wäre jetzt ja willenlos, also sollte ich die Nacht in ihrem Schlafsack verbringen. Wir fielen also übereinander her, und ihre Art, mich mit dem Kratzen ihrer Fingernägel entlang meinen Rückenwirbeln zu stimulieren ist mir bis heute in vortrefflicher Erinnerung.

Jahre später sprach mich ihre beste Freundin darauf an, ob ich die Strümpfe, die ich in jener Nacht getragen habe noch besäße. Ja, antwortete ich, die habe ich noch, warum?

Da entgegnete sie, dass ein lederbejackter Autonomer ausgerechnet Burlington-Socken, die Yuppie-Strümpfe schlechthin, getragen hatte, als EINZIGES Kleidungsstück überhaupt hätte bei beiden viel Spaß gemacht, und nun sei ihr Geburtstag. Sie wollte der Freundin für jedes bisheriges Lebensjahr einen passenden Gegenstand schenken, zum ersten Geburtstag z.B. eine Windel, zum 2. einen Schnuller, und zum 30. halt meine Strümpfe. Dazu wollte sie mir auch neue Strümpfe häkeln. Gesägt, getun getätet.

Beim Auspacken schmiss meine frühere Onenightstanderin ihr dann die Socken ins Gesicht mit dem Ausruf "Du blöde Zippe!"

Das waren lustige Zeiten, sie sollten wiederkehren.

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Montag, 3. Februar 2014
Ach nee, Alice Schwarzer!
Als eine Person, die zeitlebens mit dem moralisierenden Zeigefinger auf andere zeigt es sich zu verbitten, vom SPIEGEL wegen 200.000 Euro Steuerhinterziehung öffentlich kritisiert zu werden, das hat keinen Stil.

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Vom Rechthaben
Meine große Schwester hat immer Recht. Dazu hatte sie bis vor kurzem, d.h. Eintritt in den Vorruhestand, ja auch den passenden Job: Schulleiterin. Und da sie immer Recht hat erläuterte sie zum Kauf ihrer neuen Kamera, dass dieses Fuijca-Modell die einzige digitale Messucherkamera sei, bei der man manuell focussieren könne. Ich wandte ein, dass es vergleichbare Modelle auch von Canon, Nikon und Leica gäbe. Nein, die gäbe es nicht. Doch, in dem Fotogeschäft, wo ich einkaufe gibt es die, die machen übrigens ganz interessante Seminare für digitale Fotografie, wäre vielleicht etwas für sie. Es gäbe kein gutes Fotogeschäft in unserer Stadt, Kameras könne man nur bei Media Markt oder Saturn kaufen.Nun verdiene ich mir mit Fotografie einen Teil meines Lebensunterhalts und verstehe wirklich etwas von Kameras, aber das zählt für Eine, die immer Recht hat nichts, zumal, wenn es nur der kleine Bruder ist. Schließlich meinte ich, gut, dann würde ich bei dem Fotogeschäft, das es nicht gibt, demnächst vorbeigehen und denen sagen, sie sollten die Kameras aus ihren Vitrinen entfernen, da diese Modelle gar nicht existierten.

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Alles eine Frage des Maßstabs
Hatte gestern mit Freunden einen kleinen Waldspaziergang gemacht. Mir war das ja ein bißchen zu wenig Strecke, war mit dem B. auch immer schneller als der Rest, und wir mussten öfter stehenbleiben und auf die Anderen warten. Sehr erstaunt war ich, als beim anschließenden Gastschmaus jemand meinte, das wäre ja eine anstrengende Wanderung hart an der Grenze des Machbaren gewesen. Ich fragte ihn, wieso er darauf käme, und er antwortete dann, diese Mischung aus Matsch und Glätte sei doch eine Zumutung gewesen, ob es denn für mich nicht schwierig gewesen wäre dort zu gehen. Worauf ich antwortete, unter ernsthaften Schwierigkeiten würde ich stark überhängende Felswände oder Furten mit mehr als Hüfttiefe Wasserstand verstehen. Das sind meine Maßstäbe, was schwieriges Gelände angeht.

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Samstag, 1. Februar 2014
Woanders wird auch gelacht
Es ist trostlos, was sich in der seminarmarxistischen Szene für bizarres Volk rumtreibt, aber wenigstens hat es einen gewissen Unterhaltungswert. Amüsiere ich mich über die eine Filterblase, lacht Georg über die andere:

http://rhizom.blogsport.eu/2014/01/31/aufbruch-in-die-steinzeit-des-marxismus/

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Freitag, 31. Januar 2014
Black History Month
Black History Month (BHM)
Jedes Jahr im Februar wird in zahlreichen Ländern der Black History Month (BHM) gefeiert. Diese Tradition geht auf das Jahr 1926 zurück, als der Historiker Carter G. Woodson eine Veranstaltungsreihe initiierte, um die breite Öffentlichkeit in den USA über Schwarze Geschichte und die kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leistungen der afro-amerikanischen Bevölkerung aufmerksam zu machen. Der erste BHM in Deutschland fand 1990 in Hamburg statt. Er wurde von der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland e.V. (ISD) organisiert und sollte die Geschichte Schwarzer Menschen in Deutschland würdigen.



Hamburg: Seit dem ersten Hamburger BHM vor 15 Jahren, der anfangs in kleinerem Rahmen von der US-amerikanischen Sängerin Cynthia Utterbach initiiert wurde, ist die Popularität und das Programm stetig gewachsen. Mit einem reichhaltigen Programm aus künstlerischen Darbietungen diverser musikalischer Stilrichtungen, Tanzvorführungen, Vorträgen, Diskussionen, Ausstellungen, Filmbeiträgen, Poetry, Lesungen, Workshops, Talkshows, kulinarische Spezialitäten, Kunsthandwerk und einem speziellen Jugendprogramm erreichte der BHM in Hamburg ein stetig wachsendes Publikum.

Die Veranstaltungen des BHM stehen allen interessierten Menschen offen und fördern ein besseres Verständnis untereinander. Für Kinder und Jugendliche bietet sich eine gute Möglichkeit der positiven Identifikation mit der Schwarzen Gemeinschaft Hamburgs.
Mehr Infos hier. www.bhmhamburg.de

Programm 2014



Berlin: Im Februar 1991 wurde von der ISD-Berlin erstmalig der Black History Month organisiert und zehn Jahre erfolgreich durchgeführt. Die Idee kam von Patricia Elcock, Danny Hafke und Mike Reichel. Sehr schnell wurde aus dem anfänglich kleinen und regional verorteten Projekt ein bundesweiter Event. 2009 wurde in Berlin von lokal Aktivist_innen ein ISD-Berlin-BHM wiederbelebt. Seitdem gibt es von der ISD jedes Jahr in Berlin mindestens eine Veranstaltung.

Programm 2014



Frankfurt: Lesung, Performance, Film, Diskussion und Party: Im Jahr 2013 hat die ISD-Regionalgruppe Frankfurt in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen beim ersten BHM in Frankfurt aus aktuellem Anlass (Racial Profiling Klage, s. Pressespiegel) vor allem das Thema „Racial Profiling“ aufgegriffen.

Gewidmet wurde der erste BHM in Frankfurt Floppy, unseren toten Freund, Bruder und Mitstreiter.


http://isdonline.de/black-history-month/

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Donnerstag, 30. Januar 2014
Verschiedene Arten von Sexismus
Während das anderswo auf Unverständnis stößt und sogleich mit Sektierertum in Zusammenhang gebracht wird finde ich diese Beiträge höchst interessant und diskutierenswert, inhaltlich allerdings auch alles Andere als neu:

http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2014-01/sexismus-bruederle-himmelreich-debatte-komplimente-interview


http://www.uni-osnabrueck.de/presse_oeffentlichkeit/presseportal/pressemeldung/artikel/vorhersage-sexistischer-verhaltensweisen-sozialpsychologin-setzt-ihre-forschung-an-der-uni-osnabrue.html

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Dubai: Vergewaltigte Österreicherin befreien!
Es klingt wie der Alptraum einer jeden Frau: Der mutmaßliche Vergewaltiger habe seine Autotüren verriegelt und die 29-jährige Österreicherin in einer Tiefgarage in Dubai vergewaltigt. Und was dann geschah ist schlichtweg unvorstellbar.

Die junge Wienerin suchte Zuflucht bei der Polizei. Doch anstatt dass ihr geholfen wurde, droht ihr jetzt wegen “außerehelichen Geschlechtsverkehrs” ein Jahr Gefängnis — es sei denn, sie heiratet ihren Vergewaltiger. Es ist zum Verzweifeln, doch gemeinsam können wir ihr helfen: Vor einem halben Jahr erlitt eine Norwegerin in Dubai ein ähnliches Schicksal und kam frei nachdem sich der norwegische Außenminister persönlich dafür einsetzte — und wir können jetzt Österreichs Außenminister Kurz dazu bringen, das Gleiche zu tun!

Wir müssen so viele Menschen wie möglich erreichen, bevor die Medien das Interesse verlieren und die Frau verurteilt wird. Unterzeichnen Sie jetzt und leiten sie diese E-Mail weiter, damit die junge Österreicherin zurück nach Wien fliegen darf!

http://www.avaaz.org/de/petition/Sebastian_Kurz_Aussenminister_Oesterreich_Dubai_Vergewaltigte_Oesterreicherin_freilassen/?bVlJxbb&v=34822

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Mittwoch, 29. Januar 2014
Nichts ist vergessen, und niemand
Wow! Ein äußerst lesenswerter Gedenk-Artikel bei Momorulez:


http://metalust.wordpress.com/2014/01/28/kein-vergeben-kein-vergessen/

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Die permanente internationale Neuzusammensetzung der Klasse gilt es zu begreifen
Und zwar, um die Kämpfe gegen Rassismus, Neue Armut und soziale Deklassierung zusammenzubringen und daraus eine neue Perspektive abzuleiten. In dem Sinne ist etwa Lampedusa in Hamburg ein Schritt in die richtige Richtung, ebenso wie das Zusammebringen der verschiedenen sozialen Bewegungen in Hamburg - aber nicht, um die Stimme der Flüchtlinge im allgemeinen Sozialprotest leiser werden zu lassen, sondern im Gegenteil, um von ihnen und gemeinsam mit ihnen zu lernen und den Kampf auf eine neue Stufe zu heben. Ein brauchbarer Blickwinkel findet sich hier bei Genova:

http://exportabel.wordpress.com/2014/01/27/heimat-und-revolution/


und ansonsten lohnt es sich, sich mal wieder mit Karlo und Wildcat zu beschäftigen.


http://www.edition-nautilus.de/programm/Flugschriften/buch-978-3-89401-785-9.html

http://www.wildcat-www.de/

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Dienstag, 28. Januar 2014
Good bye Pete Seeger
Schade ist es um ihn, ohne den die Nachfolgenden wie Dylan, Arlo Guthrie, Joan Baez, Donovan und in dere Gefolge Franz Josef Degenhardt, Hannes Wader usw. nicht denkbar gewesen wären. Ob irgendjemand von denen seine Qualitäten erreicht hat erscheint mir zumindest zweifelhaft.

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Snowden, NSA und Geheimdienste an sich - eine globale Annäherung
Bei der Snowden- und Wikileaks-Affäre erstaunt mich vor allem das Erstaunen, das die ganze Sache auslöst. Im Großen und Ganzen ist das doch eigentlich bekannt, seit der SPIEGEL 1988 eine Investigativreportage über die Abhörpraktiken der NSA brachte. Damals waren die Lauscher auch noch omnipräsent. Die standen ja sichtbar mit sozusagen dem Gegenteil eines Funkturms auf dem Wurmberg, vis à vis den KGB-und Stasi Posten auf dem Brocken. Weitere Harzgipfel hatten ihre britische oder französische Lauschzentrale, auf dem Stöberhai saß der BND. Die Abhöraffäre um den Atommanager Traube hatte Jahre zuvor Furore gemacht, Hannes Wader sang "Uns zu bespitzeln, abzuhören ist bei euch so Brauch. Das macht ihr, und mich soll´s nicht stören, ja mit dem Bundeskanzler auch. Ja Terror und Staat, was da so geschieht, fast könnte man meinen, wenn man das so sieht, die essen zusammen vom gleichen Teller, die haben zusammen Leichen im Keller."

Bei einem Telefonat mit einem Rechtsanwalt in Westberlin, der illegale DDR-Oppositionelle vertrat knackte es dann auch mal in der Leitung, und jemand im breitesten Texas-Akzent sagte "There is someone online".

Um herauszubekommen, ob mein Telefon angezapft ist verabredeten wir uns telefonisch dazu, eine Ampelblitzanlage zu "sprengen" und blieben brav zu Hause, während eine dritte Person die Blitzanlage im Auge hielt und vermeldete, dass da die ganze Nacht Zivilstreifen patrouillierten, bis sich schließlich ein grünweißer Sixpack auf die Kreuzung pflanzte. Besprechungen zu subersiven Aktionen erforderten stets besondere Maßnahmen: Telefon ausstöpseln und in den Kühlschrank stellen, Stereoanlage an, Dusche aufdrehen, vorher wurde nicht geredet. Als ich früh morgens mal in eine Anwaltskanzlei kam wurde ich gewahr, wir vor Beginn des Kanzleibetriebs sämtliche Tapeten mit dem Metalldetektor gescannt wurden. Das geschah da jeden Morgen.

So, diese alltägliche Achtziger-Jahre-politische-Bildung im Hintergrund wundert es mich wirklich, dass sich bei den aktuellen Enthüllungen jemand wundert. Ebenso wie das Auffliegen von Terrorzellen, weil sie Spuren im Internet hinterlassen haben. Welcher Terrorist ist denn so saublöd?

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Online Petition zum Thema Deutsche Bank und Welthunger
Die Spekulation mit Nahrungsmitteln steht seit langem in der Kritik. Der Vorwurf, auch von foodwatch: Die Finanzprodukte können zu Preisspitzen bei Lebensmitteln beitragen und Menschen in den Hunger treiben. Die Deutsche Bank hatte versprochen, die Kritik ernst zu nehmen: Sie wollte die Vorwürfe prüfen, dazu eine eigene Studie vorlegen und – je nach Ergebnis – Konsequenzen ziehen. Inzwischen steht fest: Es gibt keine Konsequenzen, die Deutsche Bank bietet weiterhin Wetten auf Nahrungsmittelpreise an. Eine Studie jedoch hat sie nie vorgelegt. Wir fordern die Vorstandsvorsitzenden von Deutschlands größter Investmentbank, Anshu Jain und Jürgen Fitschen, auf: Veröffentlichen Sie endlich Ihre Studie – oder geben Sie zu, dass es keine Studie gibt!

Seit Ende 2011 steht die Deutsche Bank im Zentrum der Kritik an der Spekulation mit Nahrungsmitteln. Im Januar 2012 kündigte sie daher in einem Schriftwechsel mit der Verbraucherorganisation foodwatch an, „in den kommenden Monaten eine umfassende Studie zum Thema Handel mit Agrarrohstoffen und Hunger zu erarbeiten“ und diese öffentlich zu diskutieren. Anfang 2013 schließlich erklärte der Co-Vorstandsvorsitzende Jürgen Fitschen, an dem Geschäftsfeld festhalten zu wollen – ohne jedoch eine Studie vorzulegen. Er behauptete einfach, an den Vorwürfen sei nichts dran, Agrarspekulation trage nicht zu steigenden Preisen bei. Ohne Quellen, ohne Studie.

Bis heute hat die Deutsche Bank die versprochene Studie weder publiziert noch auf andere Weise offen gelegt, auf welcher Basis die Vorstandschefs einen Zusammenhang zwischen Lebensmittelpreisen und Spekulation verneinen. Tatsächlich hatte sogar die eigene Forschungsabteilung des Konzerns in mehreren Analysen genau diesen Zusammenhang selbst bestätigt, wie foodwatch im Februar 2013 an die Öffentlichkeit brachte.

Wo ist die Studie, die die Deutsche Bank versprochen hat? Wer behauptet, dass durch Nahrungsmittelspekulation kein Problem entstehe, der muss auch die Karten auf den Tisch legen. Wir wollen wissen, auf welcher Basis die Deutsche Bank ihre Entscheidung getroffen hat, was ihre Quellen sind, wie ernsthaft ihre Prüfung war. Das Thema Hunger ist zu wichtig, um damit Spielchen zu spielen. Nur wenn wir zu Tausenden an die Deutsche Bank schreiben, können wir an dieser ignoranten Haltung etwas ändern!

Wir fordern die Vorstandschefs der Deutschen Bank auf: Veröffentlichen Sie endlich die versprochene Studie – oder geben Sie zu, dass es keine Studie gibt!



https://www.change.org/de/Petitionen/deutschebank-ver%C3%B6ffentlichen-sie-endlich-die-versprochene-studie-zum-thema-nahrungsmittelspekulation-dbcoverup#share

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