reißt eine Lücke in ein vorbildliches Integrationsprojekt.
Sie sind schwarz und
weiß, jung und alt, haben ausländische
Wurzeln oder nicht – in der
Musikgruppe „Trokiwa“
trommelt man gemeinsam,
egal welcher Herkunft. Die
Bewerbung beim diesjährigen
Niedersächsischen Integrationspreis
des Landes lag
nahe. Denn wenn das keine
Integration ist, was dann?
Die 18 Musiker und Tänzer,
die aus Niedersachsen stammen,
treffen sich regelmäßig
in der Kirchengemeinde Gilten
(Heidekreis) zum Üben.
Integrationsbeauftragte Doris
Schröder-Köpf (SPD) hat
alle Bewerber zur Preisverleihung
am 23. Juni in Hannover
eingeladen.
Bei „Trokiwa“ allerdings
wird ein Platz leer bleiben.
Denn der 25-jährige Arnaud Touvoli aus
Berne im Kreis Wesermarsch ist – nur einen
Tag nach einem Auftritt „Trokiwas“
bei einem Willkommensfest für Flüchtlinge
in Hannover-Linden – nach Venedig
abgeschoben worden. Für den Kreis
ist dies „ein ganz normaler Dublin-Fall,
der ordnungsgemäß durchgeführt worden
ist“. Im vergangen Frühjahr war der
Musiker und Komponist, der ursprünglich
von der Elfenbeinküste stammt, über
Italien nach Deutschland gekommen. Er
beantragte im Juni Asyl, im November
2013 lehnte dies das Bundesamt für Migration
ab. Deutschland sei nicht zuständig,
da Touvoli über Italien eingereist sei.
Er müsse dorthin wieder zurückkehren.
Seinen Eilantrag
gegen die Abschiebung wies
das Verwaltungsgericht Oldenburg
Ende Januar 2014 ab.
Dündar Kelloglu vom
Flüchtlingsrat warnt vor Abschiebungen
nach Italien. Viele
Flüchtlinge würden dort obdachlos,
staatliche Unterstützungen
gebe es auch nicht. Es
sei ein Skandal, dass der Bund
Rückführungen nach Italien
nicht generell verbiete. So sei
es den Verwaltungsgerichten
ins Benehmen gestellt, wie sie
verfahren. Manche urteilten
rigider, andere – wie die Gerichte
in Braunschweig und
Hannover – zögerten eher,
Asylbewerber dorthin abzuschieben.
Dieser Einschätzung widerspricht das
Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Trotz vorhandener Mängel und einzelner
Missstände verfüge Italien über
ein funktionierendes Asylverfahren, sagte
Sprecherin Corinna Rappe. Das niedersächsische
Innenministerium weist
die Verantwortung von sich: Bei Überstellungssverfahren
nach dem Dublin-
Abkommen hätten Länder keine Entscheidungszuständigkeit,
sie leisteten
nur Vollzugshilfe. „Wir hätten so gern
unseren Profimusiker Arnaud Touvoli
zurück“, sagte der Giltener Pastor Hans-
Gerd Paulus. Durch die wöchentlichen
Proben sei eine enge Freundschaft zu
dem 25-Jährigen entstanden. Arnaud
habe 2002 an der Elfenbeinküste seine
Familie im Krieg verloren, 2011 sei er
nach Togo geflohen, dort sei sein Adoptivvater
gestorben.
Touvoli sei ohne Familie und ohne Geld
über Italien nach Deutschland gekommen,
sagte Pastor Paulus. In der Musikergruppe
„Trokiwa“ habe er eine neue
Heimat gefunden. Durch die Abschiebung
nach Venedig, wo er prompt obdachlos
geworden sei, habe er seine Familie
quasi ein drittes Mal verloren.
n Kritik an Abschiebungen: Innenminister
Boris Pistorius (SPD) muss wiederholt
Kritik einstecken. Im Kreis
Wittmund wehrte sich der Landrat mit
Rückendeckung des Innenministeriums
gegen ein Verwaltungsgerichtsurteil,
das einer 29-jährigen Roma-Frau
nach 23 Jahren Duldung eine dauerhafte
Bleibe zugesprochen hatte. Aufregung
verursacht auch ein Polizeieinsatz
in Göttingen. Dort hatten 50 Demonstranten
die Abschiebung eines Somaliers
nach Italien verhindern wollen.
Beamte sollen Schlagstöcke eingesetzt
habe
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Tolle Wurst.
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Migrants and The Caravan for the rights of Refugees and Migrants
(Germany): Mbolo M.Yufanyi and Mai Zeidani Yufanyi together with some
African activists in Israel/Palestine attended a Picket at the Apartheid
"Open" Prison in Holot in the Negev desert (South of Israel).
This prison lies middle in the desert and hosts more than 3000 African
men. Under a new apartheid law in Israel (new amendment to the
Prevention of Infiltration Law, January 29, 2014), African asylum
seekers can be held in the open prison until they can be deported or
leave themselves, which for most Africans held there that we interviewed
(the majority Eritrean and Sudanese nationals), mean open-ended. If
they travel out of the prison and are caught by the police, they will be
sent to the closed Saharonim prison not far from the so called open one.
Both prisons are located in the southern Negev desert, close to the
Israeli-Egyptian border. The region is known for its harsh living
conditions in summer as in winter. Around three hundred people took part
in the protest, absolute majority of them refugees.
The refugees have neither adequate clothing nor food. No means of
transportation or necessary emergency procedures in case of acute health
or other dangers.
Watch to the speech of solidarity by The VOICE activist, Mbolo M.
Yufanyi.
http://vimeo.com/91787480
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http://video.de.msn.com/watch/video/bizarr-frau-im-bikini-bekommt-elektroschock/5om3doi7
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solidarität mit den Flüchtlingen , die noch ihren bestzten Platz verteidigen wollen.
Mitwoch 09.Aprill 2014, um 17:30 bei Protestcamp Jacobiplatz
Heute Dienstag 08. Aprill 6 Uhr frühmorgens wurde durch den Zuständigen Berliner Bezirk mit Polizei und Bagger das Protestcamp Oranienplatz abgerissen.
Der Oranienplatz ist fast zwei Jahre mit einem Protestcamp besetzt. Zwei Jahre andauernden Widerstand im Herzen des deutschen EntscheidungsträgerInnen.
Ihre Anwesenheit dort war ein Dorn in den Augen der rassistischen Gesetzgeber und deren VerwalterInnen.
Refugee Protescamp Göttingen ist tief selbst betroffenen und solidarisiert sich mit den Geflüchteten , die noch ihren Platz verteiden wollen.
Unsre Solidarität gegen ihre Repression
Kommt alle zu Kundgebung
17:30 Uhr vor dem Protestcamp
Refugee Protestcamp Göttingen
--
http://goezelt.blogsport.eu/
https://www.facebook.com/RefugeeProtestGoettingen
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Wir Flüchtlinge aus Göttingen machen seit Freitag in der Innenstadt auf unsere Situation aufmerksam. Letzte Woche haben wir mit euch UnterstützerInnen zusammen eine laute Demo auf die Beine gestellt.
Unser Protest richtet sich gegen die unmenschlichen Lebenbedingungen, für die die Asylgesetzgebung und deren VerwalterInnen und betreiberInnen verantwortlich sind.
Um unseren Widerstand gegen diese Zustände zu intenvisieren habenb wir demnächst zwei Aktionen bei der Ausländerbehörde und dem erwaltungsgericht geplant. Diese beiden Institutionen haben uns Flüchtlingen jeglichen Zugang zu einem Leben in Würde versperrt.
-Kundgebung vor der Ausländerbehörde, Neues Rathaus Göttingen: Donnerstag 10.04.2014 um 14 Uhr
(Treffpunkt: 13:30 Uhr vor dem Protestcamp - von dort aus gemeinsamer Marsch zur Ausländerbehörde)
-Kundgebung vor dem Verwaltungsgericht Göttingen: Donnerstag 17.04.2014 um 14 Uhr
(Treffpunkt: 13.30 Uhr vor demProtestcamp - von dort aus gemeinsamer Marsch zum Verwaltungsgericht)
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24. April bis 7. Mai 2014 in Bremen
Internationale Filmproduktionen und Vorträge zum Thema Südosteuropa mit dem Fokus auf die Situation der Roma. In diesem Jahr sind es Dokumentar-
und Spielfilme aus Rumänien, Ungarn, Tschechien/ Slowakei. Dazu gibt es zwei Vorträge und Gäste aus Serbien und Rumänien.
Eröffnet wird die Reihe am 24. April im City46 mit der
Spielfilm-Premiere »My Dog Killer« (2013, OmU, Oscar - Beitrag 2014) über Rassismus in der Slowakei. 20 Uhr: Begrüßung durch Libuse Cerna, Vorsitzende des Bremer Rat für Integration; 20:15 Uhr My Dog Killer.
Im auf der Berlinale ausgezeichneten ungarischen Spielfilm »Just The Wind« thematisiert der Regisseur Bence Fliegauf die tödlichen Angriffe auf eine Roma-Familie in Ungarn (2013, OmU, ab 26.4.).
Regisseur Mihai Andrei Leaha stellt seine Dokumentation »Valley of Sighs« persönlich
vor, in der er die überlebenden Roma in Transnistrien/ Moldawien aufsucht, die vor 70 Jahren aus Rumänien dorthin deportiert wurden (2013, OmU, 29.4.). Anschließende Diskussion mit dem Regisseur.
Am 5. Mai berichtet Rena Rädle aus Belgrad über "Kontinuitäten von Stigmatisierung der Roma in Serbien" (Stadtbibliothek Bremen) und am 7.
Mai laden wir zur Diskussion über "Perspektiven des Widerstands" anhand der Bleiberechtskämpfe der Roma in Deutschland ein. Dazu zeigen wir die
Dokumentation "Gelem, Gelem" (Kultur im Bunker, Bremen).
Politischer Hintergrund ist das Ende des "Winterabschiebestopps" für Flüchtlinge aus Balkanstaaten und der Plan der Bundesregierung einige dieser Staaten gesetzlich als "sicher" einzustufen und damit Asylanträge zukünftig als unbegründet ablehnen zu können - trotz dort nach wie vor existierender struktureller Diskriminierung von Roma.
Alle Programmdetails und Infos zu den Filmen findet Ihr unter www.balkancinema.de;Karten- Reservierung unter Tel.: 0421 / 957 992 90
Balkan Cinema findet statt im City46, Kultur im Bunker, Stadtbibliothek Bremen.
Eine Veranstaltung von Terra Nostra e.V. in Kooperation mit dem City46, Flüchtlingsrat Bremen, Rosa Luxemburg Initiative und unterstützt von vielen mehr.
Flüchtlingsrat Bremen
Berckstr. 27
28359 Bremen
Tel./ Fax (0421) 8007004
info@fluechtlingsrat-bremen.de
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Mehr lesen unter:
http://gfbvberlin.wordpress.com/2014/04/03/die-kinder-von-musa-dagh-heimatlos-das-schicksal-der-armenier-in-syrien/
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Mir fehlt da eine bestimmte Wahrnehmungsebene komplett, die die meisten anderen Menschen haben. Wenn ich Sex habe geht es normalerweise ohne große Anbahnung, ohne Flirtphase direkt in die Kiste. Klassiker: One-Night-Stands angetrunken nach Parties. Das ganze Drumherum, das Romantische, die Zwischentöne gehen mir weitgehend ab. Ich merke auch nicht, wenn eine Frau hinter mir her ist, ich wüsste außerhalb direkter verbaler Erklärungen wie "ich liebe dich" nicht, wie ich eigenes Begehren zum Ausdruck bringen sollte, ich weiß, dass es reihenweise Situationen gab, in denen ich Frauen abblitzen ließ bzw. zurückwies, was von denen als sehr kränkend erlebt wurde, und ich hatte gar nicht gemerkt, dass die irgendetwas von mir gewollt hatten. Die Welt, in der ich gut zurechtkäme, wäre eine, in der mensch zueinander sagt: "Ich hätte Lust, mit dir zu vögeln, wie sieht es bei dir aus?" und darauf "Ja." oder "Nein." geantwortet wird. Warum ist die Welt nicht so einfach?
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http://www.bestattung-kremstal.at/detail-parte-31/lang-de/parte-308
Polacek mobilisierte uns alle. Der Erznazi war der Grund dafür, dass Antifa-Kämpfe in Göttingen überhaupt dermaßen eskalierten. Als einer der Anführer des Mosler-Flügels in der FAP, der Kühnen nicht als "Führer der Bewegung" anerkannte, weil er schwul und ergo "Untermensch" war, gehörte er zum alleräußersten rechten Flügel der westdeutschen Neonazis und befeuerte Rechtsterroristen und Mörder. Abgesehen davon, dass meine Kommilitonin Conny Weßmann und der Bundeswehrsoldat Alexander Selchow ohne das Treiben von Karl Polacek nicht getötet worden wären war er spiritus rector für diverse faschistische Gewalttäter, von denen einer in Kroatien in der rechtssterroristischen HOS kämpfte und diverse andere, einer sitzt in Sachsen im Landtag mit Waffen Menschen attackierten, deren Hautfarbe ihnen nicht passte. Es gab in Göttingen mal einen von unseren Leuten abgehörten und veröffentlichten Funkspruch: "Ein ausländischer Mitbürger betritt die Disco. Bin gespannt, wie er wieder rauskommt." Und, wenig später: "Es wurde ein Notarztwagen verständigt. Denke, unser Freund sieht gut aus."
Das damals mehrheitlich Republikaner wählende Zivile Streifenkommando, dessen Mitglieder mir bei Festnahme wegen einer Sprühaktion sagten: "Bei Fluchtversuch machen wir von der Schusswaffe Gebrauch." griff nicht ein, sondern sah grinsend zu.
In einem Haus in der Nähe sahen Leute zu, wie ein Schwarzer nach dem Anderen blutend aus der Disco kam, bis Melanie (Name geändert) zu Thomas (Name geändert) sagte: "Wo ist denn Gerhard?" (Name geändert)
Thomas ging ins Zimmer von Gerhard und sah, wie der (kein Autonomer, sondern FDP-Mitglied, Leutnant und Einzelkampfausbilder der Bundeswehr) gerade einen Karabiner mit Zielfernrohr und Zweibeinstativ auf einen Neonazi anlegte und im Begriff war, abzudrücken, ehe ihm Thomas die Waffe entwandt. Das war die Eskalationsstufe damals.
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Die Augen schauen freundlich, äußerlich erscheint der Mann gelassen. Die Panikanfälle erfassen ihn in der Regel des nachts. Oder wenn Post von einer Behörde kommt. Mustafa A., 42 Jahre alt, stammt aus Somalia. Er hat eine traumatische Flucht, Lagerdasein auf Lampedusa und lange Obdachlosigkeit auf dem italienischen Festland sowie eine Odyssee bis nach Hanau hinter sich. Ihm droht die Abschiebung zurück nach Italien, in die Hoffnungslosigkeit. Denn sein Eilantrag auf ein Asylverfahren in Deutschland wurde abgelehnt. A. gehört zu den mehr als 50 somalischen und eritreischen Flüchtlingen, die von der Diakonischen Flüchtlingshilfe im Main-Kinzig-Kreis betreut werden und die sich in einer Initiativgruppe mit dem Namen „Lampedusa in Hanau“ zusammengeschlossen haben. Sie stellte sich dieser Tage der Öffentlichkeit vor.
Lampedusa-Flüchtlinge
Rund 50 Flüchtlinge aus Somalia und Eritrea sind im Main-Kinzig-Kreis gemeldet. 80 Prozent von ihnen sind Männer. Die meisten leiden an Traumata, schlecht behandelten Wunden, viele von ihnen, Männer wie Frauen, erlitten sexuelle Gewalt.
Sie leben in Hanau, Maintal, Bruchköbel und Freigericht.
Die Forderungen: Keine Abschiebung nach Italien oder Malta, Zugang zu einem fairen Asylverfahren. Freiheit, den Aufenthaltsort zu wählen.
Mustafa A. gehört zu den Gründern der Initiativgruppe. Er wie fünf weitere Schicksalsgenossen und -genossinnen berichten den Hanauern, was sie erduldet haben. Seine Leidensgeschichte als Mitglied einer ethnischen Minderheit eskaliert, als er sich in eine Frau aus einer verfeindeten Bevölkerungsgruppe verliebt und sie heimlich heiratet. Verfolgung und Gewalt zwingen ihn zur Flucht. Durch die Sahara, durch Libyen, schließlich auf einem völlig überfüllten Boot nach Lampedusa. Er wird auf seiner Flucht wiederholt misshandelt, beraubt, betrogen, erlebt Hunger, Durst und rassistische Übergriffe.
Als A. in Italien mit einer dreijährigen Duldung aus dem Flüchtlingslager entlassen wird, ist er völlig auf sich selbst gestellt, ohne Aussicht auf Unterstützung oder die Möglichkeit, seinen Aufenthalt auf Dauer zu legalisieren, sich eine Existenzgrundlage zu schaffen. A. ist gelernter Mechaniker und hat sich selbst Englisch beigebracht. Seit vergangenem November ist er in Hessen und bemüht sich, Deutsch zu lernen.
Für Herwig Putsche, den hauptamtlichen Flüchtlingsberater der Diakonischen Flüchtlingshilfe, ist Mustafa A. einer der Betroffenen, die noch Lebenskraft haben. Er erlebe in seinem Alltag schwer traumatisierte Männer und Frauen, die Grauenvolles erlebt haben, die ärztliche und psychologische Hilfe benötigen. „Die können hier erst mal zur Ruhe kommen“, sagt Putsche. Die Flüchtlinge werden betreut, die Städte und Gemeinden stellen Unterkünfte zur Verfügung, spezialisierte Anwälte stehen den Betroffenen zur Seite und versuchen, ihnen das Bleiben zu ermöglichen.
Der behördliche Ablauf setzt Fristen
Allerdings ist diese Ruhephase nicht von langer Dauer. Weil die europäischen Länder übereingekommen seien, erklärt Putsche, die Flüchtlinge dorthin zurückzuschicken, wo sie erstmals europäischen Boden betreten hätten (Dublin-Verfahren), drohe ihnen die Abschiebung. Alleinstehende Männer wie Mustafa A. gelten nicht als „besonders schutzbedürftig“. Obwohl in Italien oder auch auf Malta, wo ebenfalls viele Boote mit Flüchtlingen landen, grundlegende Versorgungsmängel bestehen. Das würde, betont Putsche, von humanen Hilfsorganisationen immer wieder bestätigt. Immerhin hätten kürzlich drei von ihm betreute Frauen, so Putsche, wegen ihrer Schutzbedürftigkeit positive Bescheide bekommen. Sie könnten jetzt auf ein faires Asylverfahren hoffen.
Doch die Zeit für die Anderen drängt. Der behördliche Ablauf setzt Fristen. Putsche und die Gruppe „Lampedusa in Hanau“ wollen sich für eine humanere Flüchtlingspolitik einsetzen. Und dafür, dass die Flüchtlinge wegen der drohenden Abschiebung nicht ständig in panischer Angst leben müssen. Am liebsten, sagt Putsche, wäre ihm, wenn sich Kirchengemeinden einschalten würden. „Kirchenasyl wäre gut. Das wäre ein Schutz.“
http://www.fr-online.de/zuwanderung-in-rhein-main/fluechtlinge-im-main-kinzig-kreis-hoffnung-auf-leben-ohne-angst,24933504,26577178.html
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http://www.ardmediathek.de/das-erste/monitor/monitor-vom-13-03-2014?documentId=20165074
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http://de.qantara.de/inhalt/erinnerungen-an-die-fluechtlinge-von-lampedusa
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Demnächst wird bei uns in der Firma die App zum Download von Outlook aufs Smartphone eingeführt. Mir graut davor. Ich bin dann halt aus Kommunikationsprozessen ausgeklinkt. Es könnte für mich ein Grund sein, zu kündigen und in ein weniger modernes Unternehmen zu wechseln. Von mir aus kann diese ganze Tabscheiße unter die Hydraulikpresse.
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