Samstag, 15. März 2014
Golf GTI -Globaler Transatlantischer Imperialismus
Diesmal allerdings nicht am Persischen Golf, an dem sich 1991 der strategisch entscheidenste Raubkrieg des westlichen Imperialismus ereignete, sondern aktuell in der Ukraine. Es sind ja nicht unschuldige Demokratieforderungen, die sich da äußern, sondern Macht-und Rohstoffinteressen:


http://www.ardmediathek.de/das-erste/monitor/monitor-vom-13-03-2014?documentId=20165074

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Ich dachte nicht, daß das ´mal passieren würde: Ich möchte Dir zustimmen !

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Parallel zur Entwicklung in der Ukraine passiert im Pazifik auch so einiges, was unsere Aufmerksamkeit verdient.

Wiki schreibt:
Am 23. November 2013 gab China die Einrichtung einer Air Defense Identification Zone (ADIZ) bekannt, die den Luftraum der Senkaku-Inseln, aber auch den des mit Südkorea strittigen Socotra-Felsens einschloss.[ Jeder Überflug müsse fortan in China angemeldet werden. Vorher waren die Inseln bereits seit 1945 Teil der erst von US-Besatzungsbehörden und dann von Japan verwalteten japanischen Air Defense Identification Zone.
In einer offiziellen Stellungnahme des US-Außenministers John Kerry sprach dieser von einem Versuch Chinas, den status quo im Ostchinesischen Meer zu ändern. Dies würde nur zu verstärkten Spannungen mit dem Risiko eines ernsthaften Vorfalls führen. Es müsse weiterhin gewährleistet bleiben, dass Flugzeuge, die nicht in den chinesischen Luftraum eindringen, die Flugüberwachungszone ungehindert durchqueren könnten, wie auch die USA ihre ADIZ-Maßnahmen nicht auf Flugzeuge (zivil und militärisch) anderer Staaten anwenden, wenn diese die US-ADIZ lediglich durchqueren.
Am 25. November 2013 flogen zwei vom amerikanischen Stützpunkt Guam gestartete, laut offiziellen Angaben unbewaffnete B-52-Bomber durch die ADIZ, ohne die chinesische Regierung vorher zu informieren. Später durchflogen auch Maschinen der japanischen und südkoreanischen Streitkräfte die chinesische ADIZ. In Reaktion darauf kündigte China am 28. November 2013 die Entsendung von Kampfflugzeugen in die ADIZ an.
Einen Tag später gab ein Sprecher der chinesischen Luftwaffe bekannt, dass chinesische Kampfjets innerhalb der ADIZ mehrere ausländische Militärflugzeuge verfolgt hätten, um diese zu identifizieren. Das chinesische Außenministerium erklärte, die chinesische Luftwaffe sei in „hohe Alarmbereitschaft“ versetzt worden, um „gegen jede Bedrohung vorzugehen“. Zugleich drohten chinesische Staatsmedien mit einem Kalten Krieg in der Region und verkündeten, ihr Land sei bereit, sich „auf eine lange Konfrontation mit Japan einzulassen“. Der japanische Ministerpräsident Shinzō Abe erklärte, sein Land werde „ruhig und standhaft“ reagieren.
Im Vorfeld eines Besuches des amerikanischen Vize-Präsidenten Joe Biden in Peking am 4. Dezember 2013 verschärfte die chinesische Führung ihren Ton im Inselstreit und drohte mit einer militärischen Durchsetzung der von ihr eingerichteten ADIZ.
Nachdem China südkoreanischen Forderungen nach Anpassung seiner ADIZ nicht nachgekommen war, weitete Südkorea die eigene ADIZ ebenfalls über den von China beanspruchten Socotra-Felsen aus.
Nachdem Ende Dezember 2013 mehrere Schiffe der chinesischen Küstenwache in den Gewässern der Inseln gesichtet worden waren, reichte die japanische Regierung eine Protestnote beim chinesischen Botschafter in Tokio ein.
Nach Gerüchten, China plane eine neue Air Defense Identification Zone im südchinesischen Meer, forderte US-Außenminister John Kerry bei einem China-Besuch im Februar 2014 die Führung in Peking zu mehr Zurückhaltung auf.
Anlässlich der jährlichen Sitzung des chinesischen Nationalen Volkskongresses in Peking erklärte der chinesische Außenminister Wang Yi im März 2014, dass sein Land zu keinerlei Kompromissen im Territorialkonflikt mit Japan bereit sei. Er bekräftigte den Willen Chinas, „jeden Zentimeter“ seines Gebietes zu verteidigen. "In beiden Grundsatzfragen, Geschichte und Territorium, gibt es kein Raum für Kompromisse", betonte der Außenminister. Es sei nicht Chinas Absicht, kleine Länder unter Druck setzen, erklärte Wang Yi, jedoch würde sein Land "niemals unangemessene Forderungen kleiner Staaten akzeptieren".

http://de.wikipedia.org/wiki/Senkaku-Inseln

Man kann die Ereignisse in der Ukraine nicht isoliert davon betrachten.

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I see the fnords
Hey, und China hat ein Beistandsabkommen mit der Ukraine.

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Da weiß ich jetzt nix von.

Aber China bezieht Rüstungsgüter aus der Ukraine. Und auf der Krim will China viel investieren. Siehe hier bei den DKPlern:
http://news.dkp.de/2013/12/3946/
Im aktuellen Konflikt hält sich Peking ja sehr zurück. Aber falls es im Pazifik knallt, kann sich das zu Moskaus Gunsten schnell ändern.
China und Rußland haben bei aller Konkurrenz untereinander ja dasselbe Problem: Die USA rückt ihnen bedrohlich nah auf die Pelle.
Was Kerry über China sagt und das, was er über Rußland sagt ist in der Tat austauschbar. Ich warte nur darauf, dass er sich beim formulieren mal vergalloppiert …

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War heute morgen im Presseclub die Rede davon, dass China der Ukraine vertraglich einen "Schutzschirm" zugesichert hätte.

Ansonsten: Zweitstärkste Marine der Welt, größte Armee der Welt, im Falle der Mobilmachung mehr SoldatInnen als die USA Einwohner haben.

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Der Spiegel hat den Osten auch im Blick:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/militaerbuendnis-china-und-russland-naehern-sich-strategisch-an-a-959430.html

Uwe Klußmann ist aber eh einer der wenigen, die nicht vollkommen verstrahlt sind wenn es um die Ukraine und Rußland geht. Der Mann kann hingucken und 1 + 1 zusammenzählen. Das ist heute ja schon bemerkenswert, vor allem bei Journalisten unter 70.

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