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Mittwoch, 23. März 2016
Willkommenskultur auf griechisch: Ab in den Knast!
che2001, 18:23h
http://moving-europe.org/2016/03/22/press-release-on-chios/
https://refugeetrail.wordpress.com/2016/03/22/this-is-not-a-camp-its-a-prison/
https://refugeetrail.wordpress.com/2016/03/22/this-is-not-a-camp-its-a-prison/
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Sonntag, 20. März 2016
Tja, so kann´s kommen
che2001, 20:00h
Der Jesus war von Beruf her offiziell Zimmermann, ist mit Holz aber eigentlich erst bei der Kreuzigung in Berührung gekommen.
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Donnerstag, 10. März 2016
Autonome kurieren keine Erkältung aus
che2001, 14:47h
Sie führen vielmehr offensiv den Kampf um die Befreiung der Atemwege.
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Mittwoch, 9. März 2016
Eine streckenweise bizarre Diskussion zum Internationalen Frauentag
che2001, 11:18h
Die findet sich bei der Genossin Netbitch: http://netbitch1.twoday.net/stories/1022549387/#1022551444
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Sonntag, 6. März 2016
Die Bundesuschi und die Wissenschaft
che2001, 16:53h
Die Dissertation von Zensurulla soll also ein Plagiat sein. Das ist die eine Nachricht. Sie umfasst 62 Seiten, das ist die andere. 62 Seiten? Komische Sitten haben die Mediziner. Das wäre dem Umfang nach bei uns eine gewöhnliche Zwischenprüfungsarbeit gewesen. Meine Abschlussarbeit hatte 120 Seiten, meine Dissertation knapp 400. Das sind so die Maßstäbe in den Geistes- und Sozialwissenschaften.
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Mittwoch, 2. März 2016
Happy 85, Tom Wolfe!
che2001, 08:44h
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Sonntag, 28. Februar 2016
Das Fahrrad, die Mode und die sublimen Codes
che2001, 19:09h
Ich meinte, jetzt zum Frühjahr werde ich mein Fahrrad wieder flottmachen. Der G. sagte, "Nimm meines statt Deiner alten Schlurre!", und ich erwiderte, dass mein Fahrrad hervorragend und sehr schön sei, worauf er verächtlich antwortete "wo das schön sein soll will ich aber echt mal wissen."
Sein Fahrrad ist ein Winora Damenrad mit großem Gepäckkorb und Torpedo-5-Gang Nabenschaltung. Meins ist ein wettbewerbstaugliches Mountainbike von K2 mit 28-Gang-Shimano-Cross-Schaltung. Der G. kennt nicht die Formensprache eines MTB, für ihn ist das ein hässlicher unförmiger Klotz, und so völlig dysfunktional ohne Gepäckträger. So ist das halt mit der Nichtwahrnehmung unbekannter Fakten, und auch der daran geknüpften kulturellen Codes. Die A., an sich ein Popkulturjunkie mit ausgeprägtem Designer-Outlet-Center-Einkaufsverhalten kann mir bei Shirts, deren bunte Beschriftung mir nichts sagt und bei denen ich mir denke "Wieso trägt jemand so etwas im Geschäftsleben statt eines Anzugs" sagen, von welchem Markenhersteller die sind und dass die 200 Euro kosten. Ihrerseits rümpfte sie darüber die Nase, dass Leute zu einer Vernissage in Outdoorklamotten kamen. "Wellensteyn wäre ja gegangen, aber doch keine Gore-Tex-Sachen", meinte sie genervt. Da konnte ich ihr dann erklären, dass Black Diamond und Arc´teryx Marken sind, die z.T. preislich über Armani, Versace und Gucci liegen und dass in IT-Kreisen diese Klamotten ebenso angesagt seien wie in der Kletterszene. Ups. Weit ist es gekommen - in den Achtzigern kaufte ich mir Klamotten im Second-Hand-Laden nach Gewicht, das Kilo 10 Mark. Aber auch damals waren 12-Loch-Dr-Martens und Hein Gericke natürlich Pflicht. Dafür steht glaube ich heute Carhartt.
Sein Fahrrad ist ein Winora Damenrad mit großem Gepäckkorb und Torpedo-5-Gang Nabenschaltung. Meins ist ein wettbewerbstaugliches Mountainbike von K2 mit 28-Gang-Shimano-Cross-Schaltung. Der G. kennt nicht die Formensprache eines MTB, für ihn ist das ein hässlicher unförmiger Klotz, und so völlig dysfunktional ohne Gepäckträger. So ist das halt mit der Nichtwahrnehmung unbekannter Fakten, und auch der daran geknüpften kulturellen Codes. Die A., an sich ein Popkulturjunkie mit ausgeprägtem Designer-Outlet-Center-Einkaufsverhalten kann mir bei Shirts, deren bunte Beschriftung mir nichts sagt und bei denen ich mir denke "Wieso trägt jemand so etwas im Geschäftsleben statt eines Anzugs" sagen, von welchem Markenhersteller die sind und dass die 200 Euro kosten. Ihrerseits rümpfte sie darüber die Nase, dass Leute zu einer Vernissage in Outdoorklamotten kamen. "Wellensteyn wäre ja gegangen, aber doch keine Gore-Tex-Sachen", meinte sie genervt. Da konnte ich ihr dann erklären, dass Black Diamond und Arc´teryx Marken sind, die z.T. preislich über Armani, Versace und Gucci liegen und dass in IT-Kreisen diese Klamotten ebenso angesagt seien wie in der Kletterszene. Ups. Weit ist es gekommen - in den Achtzigern kaufte ich mir Klamotten im Second-Hand-Laden nach Gewicht, das Kilo 10 Mark. Aber auch damals waren 12-Loch-Dr-Martens und Hein Gericke natürlich Pflicht. Dafür steht glaube ich heute Carhartt.
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Dienstag, 23. Februar 2016
Aus der Welt des Klartextes2: Vom Umgang mit Pegida und sonstigem Pack
che2001, 00:26h
Als ich den Satz: "Das Pack hat lange keine Schrotflinte mehr gesehen" bezogen auf das Pack in Sachsen jüngst im Bekanntenkreis fallen ließ meinte jemand: "Das sagt Einer, dessen Tochter noch nicht vergewaltigt wurde." Ich frug zurück: "Wie oft wurde Deine Tochter denn so vergewaltigt, und wieviele Flüchtlinge waren die Täter?" "Ich habe überhaupt keine Tochter." Aha. QED. Das erinnert mich an die Fragen bei der alten Gewissensprüfung für Kriechdienstverweigerer: "Ihre Freundin wird gerade von einer Bande Russen vergewaltigt. Rein zufällig liegt ein Maschinengewehr in der Nähe. Was tun Sie?"
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Sonntag, 21. Februar 2016
Aus der Welt des Klartextes: bitchy, kinky und verklemmte Amis
che2001, 16:50h
Es ist schon einige Jahre her, da hatte ich mich, auch auf diesem Blog mit der Tatsache auseinandergesetzt dass Genitalenthaarung bei jüngeren Frauen in Deutschland ein weit verbreiteter Modetrend ist, der ganz plötzlich einsetzte, obwohl das hierzulande im Gegensatz zu Nordafrika, dem Nahen Osten oder Brasilien keine Tradition hat. Auf die entsprechenden Beiträge sprachen mich nun wiederum 2 US-amerikanische Bekannte an, die das damals gelesen hatten. Ihrerseits meinten sie, da, wo sie herkommen (Bay Area) würden sich praktisch alle Frauen untenrum rasieren, wachsen usw., und sie fänden es geradezu eklig, dass das bei uns nicht der Fall ist. Ich nannte nun ganz rational die Gründe, die dafür sprechen würden, solches zu tun, und erntete nur Abscheu und Entsetzen. Zunächst meinte ich, eine Frau die untenrum tätowiert oder gepierct ist will natürlich dass das gesehen wird, etwa am FKK-Strand, am Badesee oder in der Sauna. Was ein FKK-Strand ist wussten meine Bekannten nicht, dass in Deutschland an Baggerseen gebadet wird fanden sie barbarisch, und Saunen, so teilten sie mir mit seien in den USA textil, Männer trügen da Badehosen und Frauen Bikinis. Dass irgendjemand außer der Frau selbst, Ihrem Partner/Partnerin und dem Gynäkologen ihre Möse zu sehen bekäme passiere nicht.
Nun gut, fürs Lecken ist Rasur natürlich auch gut, nicht jeder hat Haare zwischen den Zähnen gerne. Da fielen den beiden fast die Augen aus den Gesichtern. Das sei ja ekelhaft was ich da erzähle, und es fielen die Begriffe bitchy, kinky und ugly.
Also fragte ich, es welchem Grunde die Pussyenthaarung den dann in Kalifornien so sehr üblich sei. Aus Gründen der Reinheit, wurde mir geantwortet. Als ich nachfragte: "Ach ja, so wie im Islam?" wurden die richtig sauer. Selten hatte ich verklemmtere Gesprächspartner. Ich hatte es allerdings auch darauf angelegt, das Gespräch eskalieren zu lassen.
Nun gut, fürs Lecken ist Rasur natürlich auch gut, nicht jeder hat Haare zwischen den Zähnen gerne. Da fielen den beiden fast die Augen aus den Gesichtern. Das sei ja ekelhaft was ich da erzähle, und es fielen die Begriffe bitchy, kinky und ugly.
Also fragte ich, es welchem Grunde die Pussyenthaarung den dann in Kalifornien so sehr üblich sei. Aus Gründen der Reinheit, wurde mir geantwortet. Als ich nachfragte: "Ach ja, so wie im Islam?" wurden die richtig sauer. Selten hatte ich verklemmtere Gesprächspartner. Ich hatte es allerdings auch darauf angelegt, das Gespräch eskalieren zu lassen.
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Ihr seid das Volk
che2001, 16:06h
Das empathielose Pack in Clausnitz und Bautzen hat gezeigt, wie der autoritäre Charakter drauf ist und dass der faschistische Lynchmob jederzeit aktivierbar ist. Ja, ihr seid das Volk - in seinem negativsten Sinne, im Sinne von Pöbel, oder wie der Ami sagt white scum, weißer Abschaum. Das Pack hat lange keine Schrotflinte mehr gesehen, und diese pädagogische Erfahrung wäre jetzt vielleicht ganz wertvoll.
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Samstag, 20. Februar 2016
Das deutsche Asylrecht ist schärfer als die Guillotine-Zweijährige soll abgeschoben werden
che2001, 00:22h
Bescheid
Zweijährige soll abgeschoben werden - mit den Eltern
Ein Abschiebebescheid des Bundesamts an ein zweijähriges Kind sorgt für Aufregung. Auf Nachfrage stellte das Amt zwar richtig, dass Minderjährige nicht ohne Eltern abgeschoben werden, zurückgenommen wurde der Bescheid aber nicht.
Zweijährige soll abgeschoben werden - mit den Eltern
Ein Abschiebebescheid des Bundesamts an ein zweijähriges Kind sorgt für Aufregung. Auf Nachfrage stellte das Amt zwar richtig, dass Minderjährige nicht ohne Eltern abgeschoben werden, zurückgenommen wurde der Bescheid aber nicht.
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Donnerstag, 18. Februar 2016
Der Dritte Weltkrieg
che2001, 00:23h
hat längst begonnen. Nur wird er mit anderen Mitteln und mit geringerer Intensität geführt als seine Vorgänger. Christian Klar ist völlig zuzustimmen, als er sagte, konventionelle Streitkräfte könnten einen Guerrillakrieg nicht im konventionellen Sinne gewinnen.
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Samstag, 13. Februar 2016
Tumultöse Veranstaltung in Augsburg
che2001, 00:31h
Erinnert mich ja glatt an einen NPD-Auftritt in Lübeck, bei dem Genossen Stuhlbeine zückten mit dem Ruf "So, ihr Nazischweine, jetzt gibt´s Senge." Na ja, so weit ging das dann doch nicht.
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/eklat-bei-petry-auftritt-in-augsburger-rathaus/ar-BBprA4C?ocid=spartandhp
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/eklat-bei-petry-auftritt-in-augsburger-rathaus/ar-BBprA4C?ocid=spartandhp
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Out of time
che2001, 01:28h
Da war diese Tagung, bei der unser Team immerhin wegen besonderer Erfolge ausgezeichnet wurde, aber ich kam mir dennoch umheimlich alt vor, gerade weil der sehr viel ältere Orga-Leiter da über Dinge erzählte, die mir völlig fern sind. Er berichtete darüber, dass es heute keine Außendienstler mehr gäbe, die anders als per Navi zu Kunden fahren. Ich habe zwar ein fest in den Bordcomputer meines Autos eingebautes Navi, aber keine Ahnung wie dieses bedient wird. Als ich den Wagen gekauft hatte schickte die Firma Bosch eigens eine Mitarbeiterin, die mir erklären sollte, wie das Ding funktioniert. Nach dem vierten Satz verstand ich nichts mehr und hörte von da an weg. Mein Navi ist der aufgeschlagene Straßenatlas auf dem Beifahrersitz. Funktioniert auch. Er sprach darüber, dass künftig Unternehmenskommunikation über Apps abgewickelt würde, alles und jeder würde ja eh schon über Apps kommunizieren. Ich nicht. Ich kenne genau eine App, nennt sich Summitfinder und zeigt beim Ansehen von Berggipfeln mit der Handycam den Namen und die Höhe des anvisierten Berges. Benutze ich aber auch nicht. Die Webcam meines Notebooks habe ich zugeklebt, das Mikro mit einer Stahlnadel zerstochen, ich will auf keinen Fall ortbar sein, und die Einführung von Ipads anstelle Notebooks als Dienstrechner wäre für mich ein Kündigungsgrund. Wenn ich eines der elektronischen Gadgets bekäme, die uns als Incentive versprochen wurden würde ich mich freuen: Ich kann es bei E-Bay verkaufen.
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Donnerstag, 11. Februar 2016
Keine Abschiebungen nach Afghanistan
che2001, 18:20h
Presseerklärung von PRO ASYL
11.02.2016
De Maizière kündigt Abschiebungen nach Afghanistan noch für Februar an
PRO ASYL: Abschreckungspolitik unter Einsatz von Gesundheit und Leben der Betroffenen
Nach seiner Afghanistan-Reise Anfang Februar will der Bundesinnenminister „noch in diesem Monat“ Abschiebeflüge nach Afghanistan forcieren. In einem Schreiben<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/2/ZT1_d-BjAmDkgLpUhYn1rw/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vTkVXUy8yMDE2LzE2MDIwNV9TY2hyZWliZW5fQk1fRHIuX2RlX01haXppZXJlX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> an die Innenministerien der Länder vom 5. Februar fordert de Maizière die Länder dazu auf, „unverzüglich“ mit Abschiebeflügen zu beginnen. PRO ASYL kritisiert de Maizières Pläne scharf. „Monatelang hat der Innenminister afghanische Schutzsuchende in Deutschland verbal verunsichert. Jetzt will er ein Exempel an ihnen statuieren, koste es was es wolle“, sagt Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer von PRO ASYL.
Wo die Schutzsuchenden unterkommen sollen, sagt der Innenminister nicht. Er benennt weder sichere Gebiete, noch kann er für die Sicherheit der Abgeschobenen garantieren. Von den 34 afghanischen Provinzen hatte der afghanische Flüchtlingsminister 31 als unsicher<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/3/lY7y-JxIkXSFind2rJewJg/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vZl9QcmVzc2UvUGFwaWVyX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> bezeichnet. Selbst Großstädte in Afghanistan sind schon lange nicht mehr sicher. Zeitgleich mit de Maizières Besuch in Kabul wurde die Hauptstadt Ziel eines Anschlags mit mindestens 20 Toten und 29 Verletzten. Vor wenigen Monaten besetzten die Taliban die große Provinzstadt Kunduz und demonstrierten, dass sie über Anschläge hinaus jederzeit zur militärischen Eroberung von Regionen und Städten fähig sind.
Die Sicherheitslage in Afghanistan ist katastrophal und wird sich auf Dauer nicht ändern, das haben die Entwicklungen der vergangenen Monate gezeigt. Der Alltag von Zivilisten in Afghanistan ist von Terror und Gewalt geprägt: Allein in Kabul gab es seit Jahresbeginn sieben Taliban-Anschläge mit vielen Toten und Verletzten – eine traurige Fortsetzung der Gewalteskalation im Jahr 2015<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/4/BSdmQEZwOcxkA3-w_NUZwg/aHR0cHM6Ly91bmFtYS51bm1pc3Npb25zLm9yZy9zaXRlcy9kZWZhdWx0L2ZpbGVzL3JlcG9ydF9vZl90aGVfc2VjcmV0YXJ5LWdlbmVyYWxfdGhlX3NpdHVhdGlvbl9pbl9hZmdoYW5pc3Rhbl9hbmRfaXRzX2ltcGxpY2F0aW9uc19mb3JfaW50ZXJuYXRpb25hbF9wZWFjZV9hbmRfc2VjdXJpdHkucGRm> . Zivilisten können jederzeit Opfer von Entführungen, Anschlägen und Paralleljustiz werden. Mehr als eine Million Menschen<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/5/yUu1eu1psPl2VHLXidP_Ew/aHR0cDovL3d3dy5zdWVkZGV1dHNjaGUuZGUvcG9saXRpay9hYnNjaGllYnVuZ2VuLWFmZ2hhbmlzdGFuLW5lbm50LWhhcnRlLWJlZGluZ3VuZ2VuLWZ1ZXItcnVlY2tmdWVocnVuZy12b24tZmx1ZWNodGxpbmdlbi0xLjI4NDI0NjQ> sind innerhalb Afghanistans auf der Flucht, Hunderttausende von ihnen erst seit 2015.
Nicht von ungefähr betrug die Schutzquote für afghanische Asylsuchende im deutschen Asylverfahren im Jahr 2015 rund 80 Prozent. Dass die Bundesregierung vor diesem Hintergrund Abschiebungen nach Afghanistan noch im Februar forcieren will, hat nichts mit der realen Sicherheitslage zu tun. Es ist Abschreckungspolitik gegen diejenigen, die aktuell Schutz in Deutschland suchen. Der Einsatz in diesem Spiel der Bundesregierung sind Gesundheit und Leben der Abgeschobenen
11.02.2016
De Maizière kündigt Abschiebungen nach Afghanistan noch für Februar an
PRO ASYL: Abschreckungspolitik unter Einsatz von Gesundheit und Leben der Betroffenen
Nach seiner Afghanistan-Reise Anfang Februar will der Bundesinnenminister „noch in diesem Monat“ Abschiebeflüge nach Afghanistan forcieren. In einem Schreiben<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/2/ZT1_d-BjAmDkgLpUhYn1rw/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vTkVXUy8yMDE2LzE2MDIwNV9TY2hyZWliZW5fQk1fRHIuX2RlX01haXppZXJlX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> an die Innenministerien der Länder vom 5. Februar fordert de Maizière die Länder dazu auf, „unverzüglich“ mit Abschiebeflügen zu beginnen. PRO ASYL kritisiert de Maizières Pläne scharf. „Monatelang hat der Innenminister afghanische Schutzsuchende in Deutschland verbal verunsichert. Jetzt will er ein Exempel an ihnen statuieren, koste es was es wolle“, sagt Bernd Mesovic, stellvertretender Geschäftsführer von PRO ASYL.
Wo die Schutzsuchenden unterkommen sollen, sagt der Innenminister nicht. Er benennt weder sichere Gebiete, noch kann er für die Sicherheit der Abgeschobenen garantieren. Von den 34 afghanischen Provinzen hatte der afghanische Flüchtlingsminister 31 als unsicher<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/3/lY7y-JxIkXSFind2rJewJg/aHR0cDovL3d3dy5wcm9hc3lsLmRlL2ZpbGVhZG1pbi9mbS1kYW0vZl9QcmVzc2UvUGFwaWVyX0FmZ2hhbmlzdGFuLnBkZg> bezeichnet. Selbst Großstädte in Afghanistan sind schon lange nicht mehr sicher. Zeitgleich mit de Maizières Besuch in Kabul wurde die Hauptstadt Ziel eines Anschlags mit mindestens 20 Toten und 29 Verletzten. Vor wenigen Monaten besetzten die Taliban die große Provinzstadt Kunduz und demonstrierten, dass sie über Anschläge hinaus jederzeit zur militärischen Eroberung von Regionen und Städten fähig sind.
Die Sicherheitslage in Afghanistan ist katastrophal und wird sich auf Dauer nicht ändern, das haben die Entwicklungen der vergangenen Monate gezeigt. Der Alltag von Zivilisten in Afghanistan ist von Terror und Gewalt geprägt: Allein in Kabul gab es seit Jahresbeginn sieben Taliban-Anschläge mit vielen Toten und Verletzten – eine traurige Fortsetzung der Gewalteskalation im Jahr 2015<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/4/BSdmQEZwOcxkA3-w_NUZwg/aHR0cHM6Ly91bmFtYS51bm1pc3Npb25zLm9yZy9zaXRlcy9kZWZhdWx0L2ZpbGVzL3JlcG9ydF9vZl90aGVfc2VjcmV0YXJ5LWdlbmVyYWxfdGhlX3NpdHVhdGlvbl9pbl9hZmdoYW5pc3Rhbl9hbmRfaXRzX2ltcGxpY2F0aW9uc19mb3JfaW50ZXJuYXRpb25hbF9wZWFjZV9hbmRfc2VjdXJpdHkucGRm> . Zivilisten können jederzeit Opfer von Entführungen, Anschlägen und Paralleljustiz werden. Mehr als eine Million Menschen<http://o56x.mj.am/link/o56x/xlkt8jh1413g/5/yUu1eu1psPl2VHLXidP_Ew/aHR0cDovL3d3dy5zdWVkZGV1dHNjaGUuZGUvcG9saXRpay9hYnNjaGllYnVuZ2VuLWFmZ2hhbmlzdGFuLW5lbm50LWhhcnRlLWJlZGluZ3VuZ2VuLWZ1ZXItcnVlY2tmdWVocnVuZy12b24tZmx1ZWNodGxpbmdlbi0xLjI4NDI0NjQ> sind innerhalb Afghanistans auf der Flucht, Hunderttausende von ihnen erst seit 2015.
Nicht von ungefähr betrug die Schutzquote für afghanische Asylsuchende im deutschen Asylverfahren im Jahr 2015 rund 80 Prozent. Dass die Bundesregierung vor diesem Hintergrund Abschiebungen nach Afghanistan noch im Februar forcieren will, hat nichts mit der realen Sicherheitslage zu tun. Es ist Abschreckungspolitik gegen diejenigen, die aktuell Schutz in Deutschland suchen. Der Einsatz in diesem Spiel der Bundesregierung sind Gesundheit und Leben der Abgeschobenen
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Dienstag, 9. Februar 2016
Was unterscheidet einen deutschen Zuhälter von einem deutschen Beamten der Ausländerbehörde?
che2001, 23:59h
Der Zuhälter weiß, wo die von ihm eingesammelten Pässe liegen.
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UND NUN? ÜBER DEN SEXISTISCHEN NORMALZUSTAND
che2001, 12:38h
https://www.facebook.com/events/470252743159566/
PODIUMSDISKUSSION
Mittwoch, 10.02.2016, 19:00 Uhr, Pavillon Hannover, Lister Meile 4
UND NUN?
ÜBER DEN SEXISTISCHEN NORMALZUSTAND
UND DIE RASSISTISCHE INSTRUMENTALISIERUNG
VON SEXUALISIERTER GEWALT IN DEUTSCHLAND
Moderation:
Pari Niemann, Neue Deutsche Medienmacher
Im Gespräch mit:
Sulaiman Awad Ahmed, aus Syrien geflüchteter Arzt
Prof. Dr. Sabine Hess, Universität Göttingen
Verena Meyer, Mädchenhaus zwei13
Sibylle Naß, kargah e.V.
Anna-Maria Muhi, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Golschan Ahmad Haschemi, Amadeu Antonio Stiftung
Die Diskussionsveranstaltung soll zu einem konstruktiven Diskurs über
sexualisierte Gewalt beitragen und rassistischen Vereinnahmungen
offensiv entgegentreten.
Die eingeladenen Gäste werden sowohl über den Umgang mit sexualisierter
Gewalt als auch die Verschränkungen mit rassistischen Stereotypen
sprechen. Dabei werden Interventionsmöglichkeiten von Frauen* gegenüber
sexualisierter Gewalt ebenso wie gesellschaftliche Ursachen in den Blick
genommen.
Wir wollen wissen:
Wie können oder müssen Zivilgesellschaft und Institutionen sich in
diesem Diskurs positionieren?
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu
machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen
angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der
Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder
sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind,
den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
PODIUMSDISKUSSION
Mittwoch, 10.02.2016, 19:00 Uhr, Pavillon Hannover, Lister Meile 4
UND NUN?
ÜBER DEN SEXISTISCHEN NORMALZUSTAND
UND DIE RASSISTISCHE INSTRUMENTALISIERUNG
VON SEXUALISIERTER GEWALT IN DEUTSCHLAND
Moderation:
Pari Niemann, Neue Deutsche Medienmacher
Im Gespräch mit:
Sulaiman Awad Ahmed, aus Syrien geflüchteter Arzt
Prof. Dr. Sabine Hess, Universität Göttingen
Verena Meyer, Mädchenhaus zwei13
Sibylle Naß, kargah e.V.
Anna-Maria Muhi, Flüchtlingsrat Niedersachsen
Golschan Ahmad Haschemi, Amadeu Antonio Stiftung
Die Diskussionsveranstaltung soll zu einem konstruktiven Diskurs über
sexualisierte Gewalt beitragen und rassistischen Vereinnahmungen
offensiv entgegentreten.
Die eingeladenen Gäste werden sowohl über den Umgang mit sexualisierter
Gewalt als auch die Verschränkungen mit rassistischen Stereotypen
sprechen. Dabei werden Interventionsmöglichkeiten von Frauen* gegenüber
sexualisierter Gewalt ebenso wie gesellschaftliche Ursachen in den Blick
genommen.
Wir wollen wissen:
Wie können oder müssen Zivilgesellschaft und Institutionen sich in
diesem Diskurs positionieren?
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu
machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen
angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der
Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder
sonstige menschenverachtenden Äußerungen in Erscheinung getreten sind,
den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.
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Kundgebungen in der Göttinger Innenstadt: Alarmliste verurteilt
che2001, 12:22h
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Projekt „Alarmliste“ Göttingen verurteilt den niederträchtigen
Angriff auf die Geflüchtetenunterkunft in Hardegsen und ruft zur
Solidarität mit den Geflüchteten vor Ort auf. Heute haben sich bereits
150 Menschen in Göttingen versammelt, um auf den Vorfall aufmerksam zu
machen und ihren Protest kundzutun.
Die Sprecherin Jutta Lierbach sagt dazu: Wir als Menschen und politisch
Aktive befinden uns gerade in einer schweren Zeit. An allen Ecken und
Enden brennt es: Rassistische Hetze in den Städten, Dörfern und im
Internet, Initiativen, die sich gegen Geflüchtete formieren und
schließlich potenziell tödliche Angriffe auf Refugees. Wir müssen uns
unserer Verantwortung bewusst sein, dass so etwas nicht einfach
geschehen darf. Jede einzelne Aktivität gegen diese menschenfeindlichen
Verhältnisse ist dringend notwendig. Das heißt, wir müssen uns dagegen
auflehnen und auch in kleinen Städten Menschen solidarisch unterstützen.
Wir müssen unsere Kräfte bündeln und koordiniert handeln.
Die Alarmliste ist ein junges Projekt, das sich im Fall von
rassistischen Angriffen und rassistischer Mobilisierung zum Ziel gesetzt
hat, diesen aktiv entgegenzustehen und die Vorfälle nicht unkommentiert
zu lassen. Es geht darum, schnellstmöglich Viele zu mobilisieren und
eine breite Vernetzung von Menschen, die sich gegen den massiv
erstarkenden Rassismus stellen, zu ermöglichen. Dafür gibt es einen SMS
– Verteiler, wo man über Vorfälle und Aktionen informiert wird, sowie
einen Blog, der alle relevanten Informationen bündelt. Zudem gibt es
eine Kontaktadresse, worüber die Vorfälle gemeldet werden können.
Weitere Infos finden sich unter: https://alarmlistegoe.noblogs.org/
Mit freundlichen Grüßen
---------
Basisdemokratische Linke Göttingen
c/o Roter Buchladen, Nikolaikirchhof 7 37073 Göttingen
http://www.inventati.org/blgoe
E-mail: bl@systemausfall.org
das Projekt „Alarmliste“ Göttingen verurteilt den niederträchtigen
Angriff auf die Geflüchtetenunterkunft in Hardegsen und ruft zur
Solidarität mit den Geflüchteten vor Ort auf. Heute haben sich bereits
150 Menschen in Göttingen versammelt, um auf den Vorfall aufmerksam zu
machen und ihren Protest kundzutun.
Die Sprecherin Jutta Lierbach sagt dazu: Wir als Menschen und politisch
Aktive befinden uns gerade in einer schweren Zeit. An allen Ecken und
Enden brennt es: Rassistische Hetze in den Städten, Dörfern und im
Internet, Initiativen, die sich gegen Geflüchtete formieren und
schließlich potenziell tödliche Angriffe auf Refugees. Wir müssen uns
unserer Verantwortung bewusst sein, dass so etwas nicht einfach
geschehen darf. Jede einzelne Aktivität gegen diese menschenfeindlichen
Verhältnisse ist dringend notwendig. Das heißt, wir müssen uns dagegen
auflehnen und auch in kleinen Städten Menschen solidarisch unterstützen.
Wir müssen unsere Kräfte bündeln und koordiniert handeln.
Die Alarmliste ist ein junges Projekt, das sich im Fall von
rassistischen Angriffen und rassistischer Mobilisierung zum Ziel gesetzt
hat, diesen aktiv entgegenzustehen und die Vorfälle nicht unkommentiert
zu lassen. Es geht darum, schnellstmöglich Viele zu mobilisieren und
eine breite Vernetzung von Menschen, die sich gegen den massiv
erstarkenden Rassismus stellen, zu ermöglichen. Dafür gibt es einen SMS
– Verteiler, wo man über Vorfälle und Aktionen informiert wird, sowie
einen Blog, der alle relevanten Informationen bündelt. Zudem gibt es
eine Kontaktadresse, worüber die Vorfälle gemeldet werden können.
Weitere Infos finden sich unter: https://alarmlistegoe.noblogs.org/
Mit freundlichen Grüßen
---------
Basisdemokratische Linke Göttingen
c/o Roter Buchladen, Nikolaikirchhof 7 37073 Göttingen
http://www.inventati.org/blgoe
E-mail: bl@systemausfall.org
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