Mittwoch, 16. September 2020
Ist der Sputnik-Impfstoff nur ein Potemkinsches Dorf?
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/verdacht-manipulation-russlands-impfstoff-sputnik-v-35087616

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Dienstag, 15. September 2020
Corona: Zehn Jahre lang zuhausebleiben
Was Accidenture da konstatiert macht mich wundern. Bei mir selbst dauerte die Corona-bleib-zuhause-Phase gerademal 6 Wochen.


https://www.wuv.de/marketing/corona_zehn_jahre_lang_daheimbleiben?utm_source=newsletter-redaktion&utm_campaign=mai-ling&utm_medium=teaserbutton

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Montag, 14. September 2020
Fall: Schwanger und COVID-19-krank: So funktioniert unter diesen Umständen eine erfolgreiche, vaginale Geburt
Monique A. Rainford, Katherine H. Campbell

14. September 2020

Eine 26-jährige schwangere Frau mit einer seit 38 Wochen und 3 Tagen bestehenden Schwangerschaft rief den Notdienst, nachdem sie 3 Tage lang Husten hatte. Sie berichtete auch von zunehmender Atemnot seit dem Einsetzen des Hustens. Sie klagte auch über Müdigkeit, doch sei diese eigentlich nicht schlimmer als in der bisherigen Schwangerschaft.

Bei der Durchsicht der Patientenakte der Frau stellte man fest, dass die Patientin 5 Tage vor ihrem Anruf beim Notdienst eine anstehende Eiseninfusion abgesagt hatte, weil sie sich unwohl fühlte. Zu diesem Zeitpunkt beschrieb sie Übelkeit und Durchfall ohne Erbrechen. Sie führte diese Symptome auf den Verzehr eines nicht ausreichend durchgegarten Hamburgers zurück.

Die Patientin suchte am nächsten Tag ihre Hebamme in deren Praxis auf. Am darauffolgenden Tag erhielt sie dann ihre Eiseninfusion. Ihr Husten setzte am Tag nach der Infusion und 2 Tage vor dem Anruf bei dem Notdienst ein. Die Patientin hatte mehrmals ihre Temperatur kontrolliert, war aber fieberfrei geblieben.

Zur geburtshilflichen Anamnese der Patientin

Sie hatte in früheren Schwangerschaften spontan vaginal entbunden. In der aktuellen Schwangerschaft hatte sich eine Anämie entwickelt, die mit Eiseninfusionen behandelt wurde. Sie hatte anamnestisch 3 Jahre zuvor einen positiven Tuberkulin-Hauttest gehabt, jedoch ein negatives QuantiFERON-TB Gold-Testergebnis (immunologischer Nachweis einer Tuberkulose-Infektion). In ihrem direkten persönlichen Umfeld hatte es eine COVID-19-Erkrankung gegeben.

5 Tage bevor die Patientin beim Notdienst anrief, hatte sie an einem Gottesdienst teilgenommen. Sie stellte fest, dass einer der anderen Teilnehmer 4 Tage nach dem gemeinsamen Kirchenbesuch positiv auf COVID-19 getestet worden war. Die Patientin hatte anschließend Kontakt zu Familienangehörigen der betroffenen Person, darunter eine Mutter und deren Kind im Vorschulalter. Zu dem Kind hatte sie einen Abstand von weniger als 1,5 m gehalten, zur Mutter hatte sie den Abstand gewahrt.

Der Ehemann der Patientin, der ebenfalls in der Kirche gewesen war, entwickelte am selben Tag wie die Patientin selbst einen Husten. Er bekam leichtes Fieber (38,1° C). Ihre 20 Monate alte Tochter bekam ebenfalls Husten, blieb aber fieberfrei.

COVID-19-Diagnose

Nach dem Anruf der Patientin benachrichtigte der Notdienst die Hebamme. Nach weiterer Rücksprache mit der COVID-19-Hotline der Klinik und Benachrichtigung der Hausarztpraxis wurde der Patientin und ihrer Familie empfohlen, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Der Notarzt, der Kinderarzt und die Hebamme trafen am folgenden Tag mit der Familie in der Not-Ambulanz zusammen. Alle Mitglieder des Teams trugen ihre komplette persönliche Schutzausrüstung (PSA). Jedem der 3 Familienmitglieder wurden mehrere Nasopharynx- und Oropharynx-Abstriche entnommen. Ein Probensatz wurde an ein staatliches Untersuchungslabor und ein weiterer an ein privates Labor geschickt.

In beiden Einrichtungen wurde das Material per PCR untersucht. Ein 3. Probensatz wurde zur Untersuchung auf virale Erreger von Atemwegserkrankungen ebenfalls an ein privates Labor geschickt.

Die Hebamme überprüfte die Herztöne des Fetus, die normal waren, und befragte die Patientin eingehend. Die positiven Testresultate aus den Labors erreichten die Patientin und ihren Ehemann am Folgetag. Die Ergebnisse der Bestätigungstests gingen 5 Tage später ein und waren ebenfalls positiv. Die Tests der Tochter waren negativ bis auf einen positiven oropharyngealen Abstrich. Die Patientin wurde telefonisch über diese Ergebnisse informiert.

Geburtsvorbereitung
8 Tage nach ihrem ersten Anruf beim Notdienst besuchte die Patientin die Hebamme, die sie in voller PSA in einem Unterdruckraum empfing. Es bestand ein erheblicher Husten. Ansonsten fühlte sich die Patientin besser. Sie wurde über die Klinikregel informiert, wonach eine gesunde Pflegekraft verfügbar sein muss. Sie wurde angewiesen, die Hebamme zu kontaktieren, wenn sie in den Wehen läge, und sich bei Ankunft in der Klinik an die für Geburten zuständige Pflegekraft zu wenden.

So könne sie gleich am Klinikeingang vom Entbindungsteam in angemessener Schutzkleidung empfangen werden. Die Krankenhausleitung wurde über den Fall und die positiven Testergebnisse informiert. Für die Wehenphase und die Entbindung der Patientin wurden Pläne aufgestellt.

Das Pflegepersonal kontaktierte die Patientin die gesamte Woche über alle 48 Stunden und überwachten sorgfältig ihre Symptome. Für einen erneuten Test wurden Infektiologen hinzugezogen. 14 Tage nach Einsetzen der Symptomatik hatte die Patientin weiterhin leichten Husten. 10 Tage nach ihrem ersten positiven Testergebnis wurde sie dann erneut getestet. Die Ergebnisse dieses Tests kamen nicht mehr vor dem Entbindungstermin an.

Der Ehemann wurde nicht erneut überprüft, weil seine Symptome vollständig verschwunden waren und seit ihrem Auftreten 14 Tage verstrichen waren. Er wurde vom Infektionspräventionsteam des Krankenhauses als klinisch unbedenklich eingestuft.

Die Entbindung

16 Tage nach ihrem 1. Anruf beim Notarzt kontaktierte der Ehemann der Patientin die Bereitschaftshebamme. Die Schwangerschaft hatte jetzt 40 Wochen und 5 Tage bestanden und die Patientin lag in den Wehen. Das Ehepaar wurde vom Krankenhausteam am Eingang der Klinik empfangen und erhielt Masken. Die Patientin wurde in einen Unterdruckraum gebracht. Die Betreuung übernahm ein kleines Team in voller PSA. Um den direkten Kontakt auf das Nötigste zu beschränken, wurde die Versorgung der Patientin durch Videoschaltungen ergänzt.

Die Geburt eines gesunden Jungen verlief komplikationslos und erfolgte bereits 40 Minuten nach der Ankunft in der Klinik. Der Säugling wurde in einen Unterdruckraum gebracht und von der Mutter getrennt. Der Vater durfte jedoch zu seinem Kind, wobei er eine Maske trug. Der Säugling erhielt über eine Spritze Sojamilch zu trinken. Man entschied, den Säugling nicht zu testen, da die Ergebnisse keinen Einfluss auf die klinische Versorgung haben würden.

Post partum
Der Säugling wurde in den ersten 14 Lebenstagen als vermutlich positiv betrachtet. Am 3. Tag post partum telefonierte die Patientin mit dem Kinderarzt per Video, der so den Zustand des Säuglings beurteilte. Der Säugling blieb gesund und wurde gestillt. Am 7. Tag nach der Geburt wurde die Patientin telefonisch zum Verlauf befragt. Es ging ihr gut. Auf der Edinburgh Postnatale Depression Skala (EPDS) erreichte sie einen Wert von 7. Sie hatte eine Bindung zu dem Säugling entwickelt und kam trotz der Trennung während des Klinikaufenthaltes gut mit dem Stillen zurecht. Zu einem Zeitpunkt 6 Wochen nach der Geburt sollte eine weitere telefonische Visite erfolgen.

Am 14. Tag nach der Geburt entschied die Mutter, die Vorstellung des Säuglings in der Praxis durch eine weitere Telefonvisite zu ersetzen, um eine Corona-Exposition ihres Kindes nach Möglichkeit zu verhindern. Zu diesem Zeitpunkt berichtete die Mutter, dass der Säugling tagsüber etwa alle 2 Stunden und nachts etwa alle 3 Stunden ausschließlich gestillt wurde. Die von dem Säugling produzierten Urin- und Stuhlmengen waren für den Kinderarzt angemessen.

Dieser Fall ist ein Beispiel für eine erfolgreiche vaginale Entbindung einer Frau mit COVID-19. Obwohl die Patientin während ihres Klinikaufenthaltes von dem Säugling getrennt war, konnte sie sich erfolgreich an ihr Baby binden. Sie hielt diesen Erfolg den Pflegenden in dem Krankenhaus zugute, die das Baby so ernährten, dass das spätere Stillen nicht beeinträchtigt wurde. Zudem verwies sie auf ihre früheren Erfahrungen als Gebärende und die Fähigkeit ihres Mannes, sich während des Krankenhaus-Aufenthaltes um das Baby zu kümmern.

Dieser Fall ist auch deshalb bemerkenswert, weil das Virus bei dem 20 Monate alten Kind der Patientin nur durch einen Oropharynx-Abstrich nachgewiesen werden konnte. Obwohl viele Familienangehörige mit COVID-19 infiziert waren, war das Outcome der Familie gut, und das Neugeborene blieb trotz des Zeitpunktes der mütterlichen Infektion symptomfrei.

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Coronavirus-Studie mit über 30.000 Isländern: Konstante Antikörper-Titer über 4 Monate
Dr. Thomas Kron


Die Antikörper-Reaktion ist nach einer Studie im NEJM bei isländischen Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion innerhalb von 4 Monaten nach der Diagnose konstant geblieben. Die Autoren um den Genforscher Dr. Kari Stefansson (deCODE Genetics–Amgen) schätzen das infektionsbedingte Sterberisiko auf 0,3% [1].

Wie stark eine Antikörper-Reaktion bei Infektion mit dem neuen Coronavirus ausfällt und wie lange sie anhält, sind insbesondere für die Impfstoff-Entwicklung und für kommende Impfprogramme wichtige Fragen. Befürchtet wird unter anderem, dass infizierte Patienten relativ rasch wieder Antikörper-negativ werden und sich erneut infizieren könnten. Eindeutige Antworten gibt es bislang nicht.

Die Autoren der vorliegenden Studie wollten daher die Seroprävalenz von SARS-CoV-2 in der isländischen Bevölkerung und den Antikörper-Verlauf innerhalb der ersten 4 Monate nach der Infektion ermitteln.

30.000 Isländer untersucht
Die Wissenschaftler bestimmten bei 30.575 isländischen Bürgern (8,4% der Gesamtbevölkerung) mit 6 Assays die Titer der spezifischen Antikörper gegen SARS-CoV-2. Zu den 6 Assays gehörten auch 2 Pan-Ig-Assays. Seropositivität wurde dann angenommen, wenn beide Pan-Ig-Assays positiv ausfielen.

Darüber hinaus wurden 2.102 Proben von 1.237 Personen bis zu 4 Monate nach der Diagnose mit einem quantitativen PCR-Test (qPCR) untersucht.

Zudem bestimmten die Forscher die Antikörper bei 4.223 Personen mit Virus-Exposition, die sich daher in Quarantäne befanden, sowie bei 23.452 Personen ohne bekannte Virus-Exposition.

Über 90% der Genesenden seropositiv
Von 1.215 Personen, die sich von der Infektionskrankheit erholt hatten, waren 1.107 (91,1%) seropositiv. Die Antikörper-Titer, bestimmt mit den 2 Pan-Ig Assays, stiegen innerhalb der ersten beiden Monate nach der Diagnose (durch aPCR) an und blieben bis zum Ende der Studie auf dem erreichten Titer-Niveau.

Von den Personen in Quarantäne waren 2,3% seropositiv, von den Personen ohne bekannte Virus-Exposition waren es 0,3%.

Nach den Schätzungen der Forscher steckten sich 0,9% der Isländer mit dem neuen Coronavirus an. Tödlich war die Erkrankung bei 0,3%.

56% aller Infektionen wurden laut Schätzungen der Forscher durch einen qPCR-Test diagnostiziert; bei 44% der Infizierten in Island wurde die Infektion mittels PCR-Test hingegen nicht erkannt.

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Sonntag, 13. September 2020
Perspektivwechsel
Zum ersten Mal seit meiner Rückkehr aus den Bergen wieder gekicktboxt. Überhaupt keine Anstrengung gespürt. Meine Fitness hat einen Booster bekommen.

Und der Bauch ist weg.

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Samstag, 12. September 2020
Moria caustica
Flüchtlinge auf Europa verteilen, Lesbos den Lesben!

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Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer
Aber Tausend?




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Mittwoch, 9. September 2020
„Raus mit der Wahrheit oder Rücktritt!“
US-Medscape-Chef Eric Topol ist entsetzt über die Corona-Entscheidungen des FDA-Chefs


Dr. Eric J. Topol , Editor-in-Chief von Medscape, ist einer der 10 am häufigsten zitierten Forscher in der Medizin und schreibt oft über neue Technologien im Gesundheitswesen. In einem offenen Brief wendet er sich aktuell an Dr. Stephen Michael Hahn , United States Commissioner Food and Drugs und Leiter der US-Arzneimittelbehörde Food and Drug Administration (FDA). Seine Kritik über das unwissenschaftliche und unehrliche Vorgehen von Hahn wurde von vielen US-Medien aufgegriffen und heizt die Diskussionen um das Vorpreschen bei Therapien und Impfungen gegen COVID-19 an.

Sehr geehrter Herr Dr. Hahn,

Ich schreibe Ihnen, weil ich mir große Sorgen um Ihre Führung der Food and Drug Administration (FDA) mache. Ihre Aussagen in den vergangenen Tagen haben zu einer Vertrauenskrise geführt. Nicht nur Ihre Glaubwürdigkeit hat darunter gelitten, sondern auch die der FDA, ihrer mehr als 15.000 Mitarbeiter und vor allem deren Aufgabe, die Gesundheitsinteressen des amerikanischen Volkes zu vertreten.

Ich möchte Sie an das Leitbild der FDA erinnern:

„Die FDA ist dafür verantwortlich, die öffentliche Gesundheit voranzubringen, indem sie dazu beiträgt, Innovationen zu beschleunigen, Medizinprodukte effektiver, sicherer und erschwinglicher machen. Und indem sie der Öffentlichkeit hilft, genaue, wissenschaftlich fundierte Informationen zu erhalten, die sie zum Gebrauch von Medizinprodukten und Lebensmitteln benötigen, um die Gesundheit zu erhalten bzw. zu verbessern.“


Medscape Editor-in-Chief Eric Topol, MD, und FDA Commissioner Stephen Hahn, MD

Der Schwerpunkt liegt hier auf „genauen, wissenschaftlich fundierten Informationen“. Seit Sie am 17. Dezember 2019 vereidigt worden sind, haben Sie mehrfach unter Beweis gestellt, dass Sie bereit sind, von dieser Grundvoraussetzung abzuweichen.

Mangelnde Wirksamkeit von Hydroxychloroquin
Unmittelbar nachdem Präsident Trump Hydroxychloroquin als „Wundermittel“ in großem Umfang aggressiv beworben hatte, erteilten Sie am 30. März 2020 eine Genehmigung zur Verwendung in Notfällen (EUA, Emergency Use Authorization) für dieses Arzneimittel, und zwar ohne ausreichende oder aussagekräftige Belege.


Die Bestätigung dafür kam am 15. Juni 2020, als Sie diese Genehmigung widerriefen, indem Sie die mangelnde Wirksamkeit und „anhaltende schwerwiegende kardiale unerwünschte Ereignisse und andere potenzielle schwerwiegende Nebenwirkungen“ einräumen mussten.

Kein „historischer Durchbruch“ mit Rekonvaleszenten-Plasma
Der 2. große Verstoß gegen die exakte Wissenschaftlichkeit erfolgte am 23. August 2020, als Sie an einer Pressekonferenz mit Präsident Trump und dem Health and Human Services Secretary Alex Azar teilnahmen, die als „ein großer historischer Durchbruch“ bezeichnet wurde. [Dabei ging es u.a. um den Nutzen von Rekonvaleszenten-Plasma bei COVID-19, Anm. d. Übers.

Sie sagten: „Ich möchte diesen Punkt nur hervorheben, weil ich nicht möchte, dass Sie diese Zahl beschönigen. Wir träumen bei der Arzneimittelentwicklung von einer Verringerung der Mortalität um etwa 35%. Dies ist ein großer Fortschritt bei der Behandlung von Patienten. Dies ist ein großer Fortschritt ...“ Und weiter: Eine Verbesserung des Überlebens um 35% bringe erheblichen klinischen Nutzen. „Das bedeutet – falls die Daten letztlich auch so veröffentlicht werden - [von] 100 Menschen, die an COVID-19 erkrankt sind, wären 35 durch Plasma gerettet worden.“

Jeder Teil dieser Aussage ist unkorrekt und eine offensichtlich falsche Darstellung der Daten. Ihre Aussage basierte auf einem Preprint, der per Definition nicht von Experten begutachtet worden ist, veröffentlicht von Michael Joyner und Koautoren der Mayo Clinic.

Dabei handelte es sich um eine retrospektive Beobachtungsstudie mit über 35.000 Patienten, die Rekonvaleszenz-Plasma erhalten hatten, ohne Kontrollen oder unbehandelte Patienten als Kontrollen. Die Behauptung, dass damit eine Senkung der Sterblichkeit belegt sei, ist völlig unbegründet.

Die Angaben beruhten auf einem verbesserten Überleben in der Subgruppe einer Subgruppe einer Subgruppe von etwa 1.000 Patienten. Sie wurden entsprechend dem Zeitpunkt der Plasma-Gabe (früh versus spät im Krankheitsverlauf) eingeteilt, ob sie eine endotracheale Intubation hatten, wie alt sie waren und wie viele Antikörper im Plasma vorhanden waren. Das Antikörper-Level [im Plasma, Anm. d. Red.] wurde nachträglich bestimmt.


Sie wissen als Onkologe und Forscher genau, dass dies eine illegitime Analyse ist, die sich bestenfalls für neue Hypothesen eignet, aber eine prospektive, placebokontrollierte Studie zur Bestätigung erfordert.

Dennoch haben Sie aufgrund dieses „Datenfischens“ bei Subgruppen-Analysen geschrieben: „Eine weitere Errungenschaft der Administration [der FDA, Anm. d. Übers.] im Kampf gegen die Pandemie.“ Ihre Ankündigung einer EUA kam am Tag, nachdem Präsident Trump getwittert hat: „Der Staat im Staat, oder wer auch immer bei der FDA, macht es sehr schwierig ... @SteveFDA“. Trump sprach Sie also direkt über Ihren Nutzernamen bei Twitter an.


Es hat 24 Stunden gedauert, bis Sie eine Korrektur auf Twitter vorgenommen hatten. Sie haben geschrieben: „Was ich besser hätte sagen sollen, ist, dass die Daten eine relative Risikominderung und keine absolute Reduzierung zeigen." Das ist eine grob unzureichende Korrektur und repräsentiert nicht die Wahrheit.

Es gibt immer noch potenzielle Sicherheitsbedenken bei Rekonvaleszenten-Plasma, die ungelöst sind, wie z. B. die Übertragung eines Virus oder eine Immunreaktion. Dr. Eric J. Topol
Folgendes haben Sie nicht gesagt:

Es gibt keine Daten oder Beweise aus prospektiven, randomisierten Studien für Rekonvaleszenten-Plasma, die einen Überlebensvorteil belegen.

Die Daten, die ich zitiere, stammen aus einer Subgruppenanalyse aus einem Preprint; das ist eine Hypothese, ohne endgültige Ergebnisse oder Schlussfolgerungen.

Der Überlebensvorteil von 35% und die Rettung von 35 Menschenleben pro 100 COVID-19-Patienten sind völlig falsch. Wenn die Preprint-Daten in einer geeigneten randomisierten kontrollierten Studie untersucht würden, würde man vielleicht den Tod von 3 oder 4 Personen pro 100 Personen vermeiden. Wir wissen, dass weniger als 1 von 100 Menschen mit einer COVID-19-Infektion sterben. Daher ist es unmöglich, 35 pro 100 Patienten zu retten, die an COVID-19 erkrankt sind. Sie hätten sagen müssen: ‚Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht und entschuldige mich zutiefst dafür.‘

Es ist offen gesagt unwahrscheinlich, dass das Rekonvaleszenten-Plasma einen großen Überlebensvorteil bietet, da es eine breite Beimischung von sonstigen Antikörpern der Patienten enthält, von denen die meisten nicht neutralisieren – das hat keine Wirkung gegen das Virus. Wir brauchen randomisierte Studien, um festzustellen, ob es irgendeinen Nutzen gibt, und wenn ja, in welcher Größenordnung. Solche Studien laufen und erfordern eine solide Unterstützung und Teilnahme.

Es gibt immer noch potenzielle Sicherheitsbedenken bei Rekonvaleszenten-Plasma, die ungelöst sind, wie z. B. die Übertragung eines Virus oder eine Immunreaktion.

Nicht genügend Daten für die Zulassung von Remdesivir
Der 3. Verstoß gegen evidenzbasierte Informationen war Ihre am 28. August 2020 veröffentlichte EUA, mit der die Remdesivir-Zulassung auf alle Patienten mit moderatem COVID-19 ausgeweitet wurde. Es gibt nicht genügend Daten, um diese Zulassung zu stützen, da sie auf kleinen, offenen Studien mit subjektiven Endpunkten basiert.

Remdesivir ist ein teures Medikament, das ungefähr 3.000 US-Dollar pro Behandlung kostet und knapp ist. Selbst die Zulassung für schweres COVID-19 basierte nur auf dem Endpunkt ‚Zeit bis zur Genesung‘ in einer relativ kleinen Studie mit etwas mehr als 1.000 Patienten. Das ist etwas ganz Anderes als der Beweis des Nutzens von Dexamethason für das Überleben in einer randomisierten Studie mit mehr als 6.400 Patienten.

Diese wiederholten Verstöße zeigen, dass Sie fehlende wissenschaftliche Beweise ignorieren und sich an der Politisierung der amerikanischen Gesundheitseinrichtungen durch die Trump-Administration beteiligen.

Gefährliche Abkürzung der Impfstoff-Zulassung
In einem Interview mit der Financial Times sagten Sie, Sie seien bereit, einen Impfstoff zuzulassen, bevor Phase-3-Studien abgeschlossen seien. Darf ich Sie daran erinnern, dass für einige Impfprogramme bereits Phase-3-Studien durchgeführt werden, bisher aber erst die Hälfte aller Teilnehmer eingeschlossen worden sind?

Es wird viele Monate dauern, um sowohl die Sicherheit als auch die Wirksamkeit nachzuweisen. Obwohl die meisten Impfstoffe sicher sind, sind Studien erforderlich, um nachzuweisen, dass die Teilnehmer an diesen Studien keine schweren immunvermittelten Reaktionen auf die Exposition des Virus durch antikörper-abhängige Verstärkung oder Immunkomplex-Erkrankung entwickeln.

Daten zur Wirksamkeit sind erforderlich, um zu beweisen, dass Infektionen in der Impfstoffgruppe im Vergleich zu Placebo erheblich unterdrückt werden. Sowohl Sicherheits- als auch Wirksamkeitsendpunkte erfordern eine ausreichende statistische Aussagekraft. All dies braucht Zeit!

Sie haben eine letzte Chance, Herr Dr. Hahn, … Ihre Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die FDA zu wahren. Sagen Sie den Amerikanern genau, wie Sie unter Druck gesetzt wurden, eine bahnbrechende Ankündigung zu machen. Dr. Eric J. Topol
Wer versucht, dies abzukürzen, gefährdet nicht nur Impfprogramme, sondern setzt auch das Vertrauen der Öffentlichkeit aufs Spiel, das in Bezug auf Impfstoffe bereits brüchig ist. Dies wurde durch Ihre mangelnde Autonomie gegenüber der Trump-Administration und die offenkundige Politisierung der FDA verstärkt.

Sie haben eine letzte Chance, Herr Dr. Hahn, an diesem kritischen Punkt inmitten der Pandemie Ihre Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die FDA zu wahren. Sie müssen eine Pressekonferenz organisieren und die Wahrheit sagen!

Sagen Sie den Amerikanern genau, wie Sie unter Druck gesetzt wurden, eine bahnbrechende Ankündigung zu machen!

Sagen Sie uns allen, wie Sie die Fakten über Rekonvaleszenten-Plasma völlig falsch dargestellt haben, und verbergen Sie dies nicht mit unverständlichen technischen Begriffen wie relativer und absoluter Unterschiede!

Sagen Sie uns, dass Sie in der Lage und würdig sind, diese zentrale Führungsposition einzunehmen, und dass Sie unter keinen Umständen eine SARS-CoV-2-Impfstoffzulassung genehmigen werden, bevor die Phase 3 vollständig abgeschlossen und Daten ausgewertet worden sind.

Andernfalls müssen Sie zurücktreten. Wir können die Gesundheit von 330 Millionen Amerikanern nicht einer Person anvertrauen, die Präsident Trumps Launen, beispielloser Förderung unbewiesener Therapien, empörender Lügen und politischer Motivationen unterworfen ist.

Sie haben 2 Möglichkeiten, um das Richtige zu tun. Wir können und werden nicht ruhen, bis Sie diese Wahl treffen

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Transverse Myelitis nach Impfung als „ernst zu nehmendes Signal“: AstraZeneca stoppt große Studie mit Corona-Impfstoff
Michael van den Heuvel, Medscape


AstraZeneca hat seine klinische Phase-3-Studie zur Untersuchung eines SARS-CoV-2-Impfstoffs gestoppt, berichten verschiedene Medien. Bei einem Probanden aus Großbritannien soll eine transverse Myelitis aufgetreten sein; weitere Teilnehmer der Studie sind nach jetzigem Kenntnisstand nicht betroffen.

Nun sollen systematische Untersuchungen klären, ob eine Kausalität besteht. „In großen Versuchsreihen treten Erkrankungen zufällig auf, müssen aber von unabhängiger Seite untersucht werden, um das gründlich zu überprüfen“, wird der Konzern zitiert. Bis zur Klärung erhalten keine weiteren Teilnehmer den Impfstoff.

Prof. Dr. Bernd Salzberger, Bereichsleiter Infektiologie, Universitätsklinikum Regensburg, kommentiert dies auf Anfrage des Science Media Center Deutschland, bislang noch zurückhaltend: „Wie beziehungsweise wo die Entscheidung hier gefallen ist, kann aktuell noch nicht nachvollzogen werden aufgrund der spärlichen Informationen.“

Die Studie wurde nicht abgebrochen, sondern es werden als Standard zunächst neue Impfungen ausgesetzt, um die mögliche Nebenwirkung genauer untersuchen zu können. Prof. Dr. Bernd Salzberger
Und weiter sagt er: „Die Studie wurde nicht abgebrochen, sondern es werden als Standard zunächst neue Impfungen ausgesetzt (das heißt study on hold), um die mögliche Nebenwirkung genauer untersuchen zu können. Ernste Sicherheitssignale, vor allem solche, die im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen entweder auftreten oder diskutiert werden, werden sicherlich mit hoher Aufmerksamkeit bedacht – das ist auch sinnvoll bei einer Impfung, die ja möglicherweise in vielen Millionen Dosen angewandt werden wird.“

30.000 Probanden geplant
Im Studienregister clinicaltrials.gov sind Details zu finden: Insgesamt sollen 30.000 Teilnehmer für die Phase2/3-Studie rekrutiert werden – in den USA, in Brasilien, Großbritannien und Südafrika. Sie erhalten entweder 2 Dosen des Impfstoffs oder 2 Dosen Kochsalzlösung als Placebo. Die Studie startete am 17. August 2020 und sollte bis 2. Dezember 2020 laufen.

Laut Studienregister ist geplant, alle Daten bis 5. Oktober 2022 auszuwerten. In der Vakzine ist ChAdOx1 nCoV-19, ein Vektorviren-Impfstoff auf Basis eines Adenovirus, der sich nicht in menschlichen Zellen replizieren kann. Der Impfstoff geht auf Forschungsprojekte der Universität Oxford zurück.

Seltene neurologische Erkrankung mit vielen möglichen Ursachen
Die transversale Myelitis ist eine ist eine seltene neuroimmunologische Erkrankung des zentralen Nervensystems. Sie kann idiopathisch, aber auch nach bakteriellen oder viralen Erkrankungen auftreten.

Es bleibt die Frage offen, wie schwer die Symptome sind und wie genau die Diagnose gesichert wurde ... Prof. Dr. Bernd Salzberger
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Elemente der Gegenaufklärung: Es wächst zusammen, was zusammen gehört
Verschwörologen, Alubommel, Rechte: Was sie verbindet

https://www.deutschlandfunk.de/proteste-gegen-corona-auflagen-warum-esoteriker-zusammen.1939.de.html?drn:news_id=1168129

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Dienstag, 8. September 2020
Die Gerüchteküche kocht ja immer bunter
Nein, es gibt keine Prämie an Ärzte für positive Covid19-Befunde beim Ausstellen von Totenscheinen.

https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/covid-19-todesursache-praemie-aerzte-faktencheck-coronavirus-35064796

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Montag, 7. September 2020
Corona: Nur 5 Tage isolieren, aber 14 Tage Quarantäne?
Verwirrung um Drosten-Vorschlag – warum dieser sinnvoll sein kann
Ute Eppinger, Medscape


Reicht es, wenn innerhalb eines Clusters von Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion künftig 5 statt 10 Tage Isolationszeit eingehalten werden? Diesen Vorschlag hatte Prof. Dr. Christian Drosten im NDR-Podcast vom 1. September gemacht – und damit für Verwirrung gesorgt.

Was er meinte: Stellt ein Mensch Symptome bei sich fest, wird dann positiv auf SARS-CoV-2 getestet und vermutet, sich z.B. auf einer Feier angesteckt zu haben, spricht man von einem sogenannten Quellcluster. Drosten hat nun vorgeschlagen, die Beteiligten eines solchen Quellclusters – etwa die Teilnehmer einer Tagung oder einer Feier – nur noch 5 statt wie bislang 10 Tage zu isolieren.

„Die infektiöse Zeit beginnt zwei Tage vor Symptombeginn und endet, realistisch betrachtet, 4, 5 Tage nach Symptombeginn. Das heißt, der Tag der Befundübermittlung ist meistens schon der letzte oder vorletzte Tag, wo man überhaupt noch infektiös wäre. Und auch da ist die Viruslast schon ganz schön gering”, erklärte Drosten im NDR-Podcast.

Er räumt ein, mit dem Vorschlag gehe er an die „Schmerzgrenze der Epidemiologie“, und fügt hinzu: „Es ist von mir auch einfach eine Überlegung, was kann man denn in der Realität machen, damit man nicht einen De-facto-Lockdown hat? Es nützt nichts, wenn man alle möglichen Schulklassen, alle möglichen Arbeitsstätten unter wochenlanger Quarantäne hat. Es muss kurz sein.”

Es nützt nichts, wenn man alle möglichen Schulklassen, alle möglichen Arbeitsstätten unter wochenlanger Quarantäne hat. Es muss kurz sein. Prof. Dr. Christian Drosten
Isolationszeit hat nichts mit der Quarantäne von Kontaktpersonen zu tun
Medien und Politiker aus mehreren Fraktionen griffen den Vorschlag prompt auf und forderten eine Verkürzung der Quarantänezeit von derzeit 14 auf 5 Tage. Die Quarantänezeit aber ist etwas anderes als die Isolationszeit, auf die Drosten abhebt. Der Quarantänepflicht unterliegen auch nicht infizierte Menschen. Sie wird vom Gesundheitsamt angeordnet, etwa wenn jemand aus einem Risikogebiet einreist oder wenn über die Corona-App ein hinreichend langer Kontakt mit einer infizierten Person gemeldet wird.

Die Verwirrung dürfte nicht zuletzt dadurch entstanden sein, dass in der Diskussion die Begriffe Quarantäne und Isolation synonym verwendet wurden.

Nachdem verschiedene Stimmen die Verkürzung der Quarantäne begrüßt hatten, stellte Drosten auch via Twitter klar: „Mein Vorschlag ist Reduktion der Isolierungszeit. Wenn man Cluster als Ganzes isoliert, dann kurz (z.B. 5 Tage) und mit Freitestung auf Restinfektiosität.”

Schon in seinem ZEIT-Beitrag „Ein Plan für den Herbst“ Anfang August hatte sich Drosten mit der Virusausbreitung in Clustern befasst und seine Idee vorgestellt. „Schaut man sich neuere Daten zur Ausscheidung des Virus an, reicht eine Isolierung der Clustermitglieder von fünf Tagen”, schrieb Drosten.


Schaut man sich neuere Daten zur Ausscheidung des Virus an, reicht eine Isolierung der Clustermitglieder von fünf Tagen. Prof. Dr. Christian Drosten
Diese Mischung aus Quarantäne und Isolierung würde er ‚Abklingzeit' nennen. Am Ende dieser 5 Tage könnten dann die Mitglieder des Clusters getestet werden. Bislang, so Drosten, sei der übliche Weg in solchen Clustern alle zu testen und auf die Testergebnisse zu warten. In dieser Zeit aber könnten Infizierte das Virus längst weiterverbreiten. Deshalb sei es besser, alle Gäste der Feier sofort in die Isolation zu schicken.

Aufgrund der Verwechslung stellte auch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) umgehend klar, dass Drostens Vorschlag darauf abziele, die Isolierung von infizierten Personen, die das Virus also ausscheiden, unter bestimmten Bedingungen auf 5 Tage zu verkürzen. Diese Isolationszeit beträgt derzeit 10 Tage.

Die 14-tägige Quarantäne hingegen gelte für Personen, die Kontakt zu Infizierten hatten und auch für Rückkehrende aus Risikogebieten.

Experten unterstützen den Vorschlag
Auch SPD-Gesundheitsexperte Prof. Dr. Karl Lauterbach unterstützt den Vorschlag. Er schreibt: „Verkürzung der Quarantäne auf 5 Tage nach Symptombeginn muss gut begründet werden. Aber nach 5 Tagen sind weniger als 5-10% noch ansteckend, und dann meist nur wenig und kurz.”

Aus diesen Menschen würden keine Superspreader mehr, sie infizieren im Schnitt keinen. 80% der Infektionen aber entstünden durch Superspreader, schreibt Lauterbach. Er gibt auch zu bedenken, dass die zweite Woche der Isolation nicht zur Eindämmung der Pandemie beitrage, aber erhebliche Kosten und Einschränkungen, z.B für Schule, Eltern, Betriebe und die Wirtschaft verursache.


„ Für Infizierte, die erst diagnostiziert werden, nachdem sie mit Symptomen zum Arzt gegangen sind, halte ich den Vorschlag für sinnvoll", sagt auch Dr. Rolf Kaiser, Virologe an der Uniklinik Köln, gegenüber dem WDR. Die Betroffenen befänden sich dann schon in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung.

Nach 5 Tagen in Quarantäne wären diese dann in einer Phase der Infektion, in der das Virus nicht mehr ansteckend sei. „ Das gilt aber nicht für Menschen, die nur unter dem Verdacht stehen, infiziert zu sein", so Kaiser. Für sie sei eine Quarantänezeit von 14 Tagen weiterhin angebracht.

Dr. Ute Teichert, Vorsitzende des Berufsverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes fordert in der Süddeutschen Zeitung bei der Debatte um eine Verkürzung der Isolations- und Quarantänezeiten ein gemeinsames Vorgehen von Bund und Ländern: „Es muss bundesweit einheitliche Regeln für die Dauer einer Isolierung von Corona-Infizierten, Verdachtspersonen und Kontaktpersonen geben."

Es muss bundesweit einheitliche Regeln für die Dauer einer Isolierung von Corona-Infizierten, Verdachtspersonen und Kontaktpersonen geben. Dr. Ute teichert
Schon im Frühjahr hatten Untersuchungen an wiederholten Rachenabstrichen gezeigt, dass es nach gut einer Woche oft schon nicht mehr gelang, aus den Virusbestandteilen einen infektiösen Erreger heranzuzüchten. Seit März ist bekannt, dass es zwar im Einzelfall bis zu 14 Tage dauern kann, bis man nach einer Ansteckung Symptome spürt – es meist aber schneller geht.

Eine Studie der Johns-Hopskins-Universität vom Mai zeigte, dass die Inkubationszeit im Mittel bei 5,1 Tagen lag, die Forscher hatten 181 Fälle analysiert. Bereits im April kamen 2 Forscher der Uni Kopenhagen zu dem Schluss, dass es „ziemlich effizient“ sein könnte, Menschen, die sich vermutlich angesteckt haben, für nur 5 Tage zu isolieren. Allerdings ist die Arbeit bis heute nur als Preprint verfügbar.

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Sonntag, 6. September 2020
Zwischen filigraner Schönheit und Urgewalten
















Diese beiden Gipfel bestiegen zu haben, den einen davon auf allen Routen die es gibt ist eine Sache - beides an einem Tag getan zu haben eine andere.












Es ist nichts besonderes, den Falken in der Luft zu sehen - wohl aber, ihn auf seinem Ansitz aufzuspüren.







Adlersruhe ist die einzige Hütte mit einem Hinweisschild: "Es ist untersagt, die Hütte mit Steigeisen zu betreten."









Ein Brocken reiner Quarz, hart wie Schmiedestahl.
In kristalliner Form die Grundsubstanz dieser Berge.





Am Gipfel des Großglockner muss man anstehen und warten bis man dran ist.




Der Detmolder Grat zur Hochalmspitze hingegen ist nicht nur schwieriger, sondern ziemlich einsam.

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Donnerstag, 3. September 2020
Stark adipös, männlich und unter 60: Kalifornische Studie klärt, für wen COVID-19 besonders riskant sein kann
Marlene Busko, Medscape


In einer großen kalifornischen Studie mit COVID-19-Patienten hatten Männer unter 60 Jahren und starker Adipositas ein im Vergleich zu Normalgewichtigen unabhängig von anderen Risikofaktoren erhöhtes Risiko, innerhalb von 3 Wochen nach der Diagnose zu sterben [1]. Dies zeige, dass Adipositas eine bedeutende Rolle für die Mortalität spiele, berichten Dr. Sara Y. Tartof und ihr Team vom Kaiser Permanente Southern California in Pasadena. „Das betrifft insbesondere Männer und jüngere Menschen.“

Die Daten „betonen die herausragende Bedeutung der schweren Adipositas gegenüber korrelierten Risikofaktoren und bieten einen Ansatz für eine frühzeitige Intervention“, schlussfolgern sie in ihrem Artikel, der in den Annals of Internal Medicine publiziert worden ist.

Tartofs Arbeit reiht sich ein in die inzwischen fast 300 Artikel, nach denen eine schwere Adipositas mit einer erhöhten Morbidität und Mortalität bei COVID-19 assoziiert ist.

Adipositas – ein unabhängiger Risikofaktor bei COVID-19
In einem begleitenden Editorial [2] sagt Dr. David A. Kass von der Johns Hopkins University in Baltimore: „Die Erkenntnisse dieser neuen Studie und anderer bisheriger Forschungsergebnisse sollte die Behauptung entkräften, nach der eine Adipositas bei schweren COVID-19-Verläufen nur deswegen häufig ist, weil sie auch in der Bevölkerung häufig ist.“

Vielmehr zeige sich, dass „die Adipositas ein wichtiger unabhängiger Risikofaktor für einen schweren COVID-19-Verlauf“ sei, betonte er. Davon ausgehend „ist die wohl am schwierigsten zu beantwortende Frage: Was ist zu tun?“, so Kass.

Obwohl die Daten immer wieder zeigten, dass ein BMI über 35 kg/m2 ein wesentliches Gesundheitsrisiko darstelle, „ist eine Gewichtsreduktion auf diesem Niveau einer Adipositas schwierig und sicherlich nicht schnell zu verwirklichen“, betont Kass.

„Deshalb sollten ... das Abstand halten, Verhaltensänderungen zur Verringerung der Viruslast und -übertragung, wie das Tragen von Masken, sowie die Implementierung von Leitlinien und Präventionsansätzen, welche die potenziellen Auswirkungen der Adipositas anerkennen, angewendet werden“, betont er. „Diese Maßnahmen sollten helfen und sind sicherlich machbar.“

Ähnlich äußern sich Tartof und ihr Team. Ihre Ergebnisse, so schreiben sie „offenbaren auch das erschütternde Aufeinandertreffen zweier Pandemien: COVID-19 und Adipositas.“


„Da sich COVID-19 unvermindert weiter ausbreitet, müssen wir unsere unmittelbaren Bemühungen auf die Eindämmung der aktuellen Krise konzentrieren“, drängen sie.

Die Ergebnisse unterstreichen jedoch auch „die Notwendigkeit künftiger kollektiver Anstrengungen zur Bekämpfung der ebenso verheerenden und potenziell synergetischen Kraft der Adipositas-Epidemie“.

COVID-19-Pandemie kollidiert mit Adipositas-Epidemie
Frühere Studien zu Adipositas und COVID-19 seien klein und nicht für alle Störvariablen adjustiert gewesen oder hätten hospitalisierte Patienten nicht berücksichtigt, schreiben Tartof und Kollegen.

Ihre Studie umfasste 6.916 Patienten des Versicherers Kaiser Permanente Southern California, bei denen zwischen dem 13. Februar und dem 2. Mai 2020 eine COVID-19-Erkrankung diagnostiziert worden war.

Forscher berechneten das Sterberisiko innerhalb von 21 Tagen nach einer COVID-19-Diagnose. Die Ergebnisse wurden hinsichtlich Alter, Geschlecht, Ethnie, Rauchen, Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, peripherer Gefäßerkrankungen, zerebrovaskulärer Erkrankungen, chronischer Lungenerkrankungen, Nierenerkrankungen, Malignomen oder Tumormetastasen, Immunerkrankungen, Hyperlipidämie, Hypertonie, Asthma, Organtransplantationen und Diabetes adjustiert.

Alle Patienten wurden nach ihrem BMI als untergewichtig, normalgewichtig, übergewichtig oder adipös im Grad I, II oder III klassifiziert. Ein BMI von 18,5 bis 24 kg/m2 war als Normalgewicht definiert.

Die Adipositas III. Grads oder „extreme Adipositas“ wurde im Originalartikel noch weiter differenziert in einen BMI von 40-44 kg/m2 und einem BMI ≥ 45 kg/m2. In Deutschland endet die Einteilung der Adipositas jedoch mit dem Grad III und einem BMI über 40. Die Einteilung in diesem Artikel in IIIA und IIIB ist nicht offiziell und dient nur der besseren Lesbarkeit.

Etwas mehr als die Hälfte der Patienten waren Frauen (55%) und über 50% waren Hispanoamerikaner (54%).

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Der lange Schatten der Infektion: Virale Clearance von SARS-CoV-2 im Schnitt erst nach einem Monat
Michael van den Heuvel, Medscape


In seinem aktuellen NDR-Podcast spricht sich Prof. Dr. Christian Drosten von der Charité – Universitätsmedizin Berlin für eine Verkürzung der Quarantänezeit aus. Man sollte Personen mit Verdacht auf eine Infektion nur noch 5 statt 14 Tage isolieren. Doch nahezu zeitgleich fanden italienische Wissenschaftler heraus, dass bis zur viralen Clearance rund 1 Monat vergeht. Ihre Forderung: Menschen, die eine SARS-CoV-2-Infektion hatten, sollten 4 oder mehr Wochen nach Auftreten der ersten Symptome erneut untersucht werden, um das Risiko einer weiteren Ausbreitung von Viren zu verringern.

Ob die Ergebnisse Folgen für Quarantänemaßnahmen haben, ist noch unklar. Alle Ergebnisse wurden jetzt in BMJ Open veröffentlicht [1].

Daten einer italienischen Kohorte ausgewertet
Die SARS-CoV-2-Pandemie erreichte in Europa zuerst Italien. Bis Mitte April 2020 lag das Land, gemessen an Infektionen und Todesfällen, weltweit an 3. Stelle. Die Emilia-Romagna in Norditalien war einer der 3 regionalen Coronavirus-Hotspots Italiens.

„Eine genaue Bewertung, wie lange der Körper braucht, um SARS-CoV-2 zu eliminieren, ist der Schlüssel zur Eindämmung des Risikos einer Weiterverbreitung der Infektion und zur Minimierung der Quarantänezeit für Patienten, die keine Symptome mehr haben“, schreibt das Team um Pamela Mancuso. Die Erstautorin arbeitet an der Azienda Unità Sanitaria Locale, einer Institution des öffentlichen Gesundheitsdienstes.

Eine genaue Bewertung, wie lange der Körper braucht, um SARS-CoV-2 zu eliminieren, ist der Schlüssel zur Eindämmung des Risikos einer Weiterverbreitung der Infektion und zur Minimierung der Quarantänezeit für Patienten, die keine Symptome mehr haben. Pamela Mancuso und Kollegen
Um offene Fragen zu klären, nahmen Forscher 4.538 Einwohnern der Provinz Reggio Emilia in der italienischen Region Emilia-Romagna in ihre Kohorte auf. Alle Patienten waren zwischen dem 26. Februar und dem 22. April 2020 positiv auf das Virus getestet worden – wie üblich mit Rachenabstrichen und PCR-Diagnostik.

Virale Clearance im Schnitt erst nach 1 Monat
Aufgrund fehlender Informationen konnten Mancuso und Kollegen nur Daten von 4.480 Personen in ihre vorläufige Analyse einbeziehen. 1.259 erreichten die virale Clearance, was durch mindestens 1 negativen Abstrich nach dem anfänglich positiven Test festgestellt wurde, 428 starben. Die durchschnittliche Zeit bis zur viralen Clearance betrug 31 Tage nach dem 1. positiven Test.


Im nächsten Schritt untersuchten die Forscher die Geschwindigkeit der viralen Clearance. Ausgewertet wurden Aufzeichnungen von 1.162 der 4.480 Personen, bei denen seit dem 1. positiven Abstrich genügend Zeit verstrichen war, und zwar mindestens 30 Tage. Jeder Patient, der eine SARS-CoV-2-Infektion überlebt hatte, wurde im Durchschnitt weitere 3 Mal getestet: 15 Tage nach dem 1. positiven Abstrich, nach weiteren 14 Tagen und nach weiteren 9 Tagen.

Bei 704 Patienten (60,5%) fanden Wissenschaftler kein neuartiges Coronavirus mehr. Jedoch fiel die Untersuchung nur bei knapp 79% aller Patienten (436/554), die nach ihrem 1. negativen Abstrich erneut getestet wurden, negativ aus. Das bedeutet: Unter 5 negativen Resultaten war 1 falsch-negatives Ergebnis.

Die durchschnittliche Zeit bis zur Virusfreiheit betrug in dieser Subgruppe 30 Tage nach dem 1. positiven Abstrich und 36 Tage nach Beginn der Symptome, war jedoch je nach Alter und Schwere der Infektion etwas länger.

Brauchen wir neue Quarantäne- und Teststrategien?
Aufgrund ihrer Ergebnisse gehen die Forscher davon aus, dass ein erneuter Test 14 Tage nach einem positiven Abstrich in den meisten Fällen zum gleichen Ergebnis führt und dass bei einem erneuten Test bis zu 3 Wochen später immer noch eine relativ hohe Rate falsch-negativer Ergebnisse zu verzeichnen ist.

„Um weitere Infektionen zu vermeiden, sollte entweder die Isolationsdauer länger sein [30 Tage ab Beginn der Symptome] oder es sollte mindestens ein Folgetest durchgeführt werden, bevor die Isolation beendet wird“, schreiben die Autoren.

Sie schränken ein, bereits früher veröffentlichte Forschungsergebnisse würden darauf hindeuten, dass eine Person während der Rekonvaleszenz wahrscheinlich nicht infektiös sei, selbst wenn sie positiv getestet würde. Dies habe die Weltgesundheitsorganisation WHO veranlasst, eine bis zu 13-tägige Quarantäne für Patienten mit Symptomen und 10 Tage für Personen ohne Symptome zu empfehlen.

„Aber die Evidenz zum Übertragungsrisiko während der durch einen positiven [Abstrich] gekennzeichneten Rekonvaleszenzphase ist schwach, und die aktuellen serologischen Daten haben keine zusätzlichen Erkenntnisse gebracht“, geben Mancuso und ihre Koautoren zu bedenken.

Die Evidenz zum Übertragungsrisiko während der durch einen positiven [Abstrich] gekennzeichneten Rekonvaleszenzphase ist schwach … Pamela Mancuso und Kollegen

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Sonntag, 30. August 2020
Alpine Vielfalt


















Ob robuste Tierwelt, eindrucksvolle Landschaft oder ein zart wirkendes, doch ungeheuer überlebensfähiges Wollgras - die Fülle der hochalpinen Natur ist jedesmal überwältigend - umso mehr, wenn es großer körperlicher Anstrengungen bedarf, ihr näher zu kommen (der Bauch ist deswegen fast weg).


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Der König der Lüfte
Aquila Chrysaetos, nicht der größte und nicht der aggressivste Greifvogel der Alpen, aber doch wohl der eleganteste.




Und speziell ihm gelten all die Alarmwachen der Murmeltiere. In diesem Fall wurden wir durch den Pfiff des Murmeltiers auf den Adler aufmerksam.

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Es gibt Dinge, die sind einfach nur schön


Wobei natürlich vielerlei Interpretationsmöglichkeiten offen bleiben. Hardcore-User dieses Blogs wissen, dass Murmeltiere Heteronormativität und verdeckte Homophobie repräsentieren, aber wofür stehen Gemsen?




Welche emotionalen Abgründe werden durch Schluchten ausgedrückt?



Ah, da ist es ja wieder, das Murmeltier, und guckt schon ganz heteronormativ!







Stengelloser Enzian hat nichts mit deutscher Volksmusik zu tun und ist daher auch kein Ausruck eines Heimatfilm-Weltbilds, das in queeren und schwarzen Menschen eine Bedrohung von irgendwas sieht.





Welche Bedrohung Lovecraftscher Dimension in einem Heupferd schlummert mag man gar nicht sich vorstellen wollen.





Ich käme allerdings nie auf die Idee, in das, was mir in den Bergen begegnet, irgendeine Bedeutung hineinzuinterpretieren außer dem, was es unmittelbar ist, und das ist schon faszinierend genug. Dieser Fels etwa zeigt Gletscherschliffspuren nicht nur aus den Jahrtausenden, die er bis vor wenigen Jahrzehnten dem Eishobel ausgesetzt war, sondern darüber hinaus aus den verschiedenen Vereisungsperioden des Pleistozäns.



In 2450 Metern Höhe leistet diese Schwebfliege einen Bestäuberjob, von dem ganze Ökosysteme und letzlich das Weltklima abhängen können.



Ob der Schlag eines Schmetterlingsflügels tatsächlich einen Sturm auszulösen vermag halte ich eher für eine Zen-Metapher als eine Tatsache. Die Dialektik von Faktizität und Geltung wirkt allerdings hier sehr wohl: In dem Sinne, dass von intakten Ökosystemen letztlich alles abhängt, was für uns wertvoll ist. IM Gegensatz zur faktischenNichtigkeit der Küchenpsychoanalyse.

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Moderna-Chefpharmakologe zur Covid-Impfstoffentwicklung
Während sich in Berlin die Irren ein Stelldichein geben und die Gegenaufklärung auf die Barrikaden geht macht die Impfstoffentwicklung Fortschritte.

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Freitag, 28. August 2020
Corona-Pandemie - eine vorläufige Auswertung
https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-08/coronavirus-infektionszahlen-regeln-feiern-veranstaltungen-gruppen-massnahmen-ansteckung?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

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Ein schon verabschiedender Blick auf die Höhen
Gut war es. Ach verweile doch, Du warst so schön!






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Die Charakterpflanze der Hochalpen überhaupt
Das Edelweiss


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250 Jahre Hegel: Wir sind Zwerge, die auf den Schultern von Giganten stehen
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Freitag, 28. August 2020
Reibungsklettern
Ich hatte beim Klettern teils Tritte die etwa halb so groß waren wie der Nagel eines kleinen Fingers und Griffe von 2 cm Tiefe. Das reicht für einen stabilen Stand kaum noch aus, die Fortbewegung erfolgt dynamisch mit Kraftentwicklung aus diesen Ständen und aus der Ausnutzung der Reibung des Körpers am Gestein und der Spannungen, die der Körper zum Berg selber aufbaut . Das lässt sich nicht erklären, es ist Tat.

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Und wieder im blauen Licht unterwegs
Das Wetter scheint sich ja selbst übertreffen zu wollen, dieses polarisierte Licht powert einen ja regelrecht hoch, und so waren wir wieder auf der Höhe.


















Eine Vegetation, die aussieht wie Moos und schütteres Gras, aber aus zentimeterhohen Bäumchen besteht, Hochtundra.








Im Hintergrund ein liebgewonnener Großgrat, den ich unzählige Male, so auch heuer wieder in verschiedensten Routen durchklettert habe.



Völlig unbegangene Berge, wo sonst nie einer ist sind plötzlich übervölkert, während wir an unserem speziellen Platz allein sind.

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Mittwoch, 26. August 2020
Es geht auch gemütlicher
Nicht jede Bergwanderung ist eine Klettertour oder auch nur hochalpin, die Zone bis zur Baumgrenze hat auch ihre Reize.















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