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Anschließend dann ins Kaltwasserbad.
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Dass Orcas plötzlich Fischerboote und Yachten angreifen hat hingegen etwas von Frank Schätzings "Schwarm" coming true.
Und wenn wir schon im Meer sind: Da fiebert die Weltöffentlichkeit beim Versuch der Rettung einiger superreicher Tiefseetaucher, und die durchgeführte SAR-Aktion erreicht die Ausmaße eines Flottenmanövers. Das Absaufen von bis zu 200 Menschen im Mittelmeer erreicht weder eine vergleichbare Anteilnahme noch einen vergleichbaren Rettungsaufwand. Liegt´s daran, dass eine Story rund um die Titanic an die romantische Seite in unseren Herzen appelliert, das Ersaufen von Geflüchteten hingegen irgendwo zwischen verdrängtem schlechten Gewissen und Alltagsrassismus angesiedelt ist? Die Bootsflüchtlinge erscheinen ja nicht als romantische Abenteurer, und hinter vorgehaltener weißer Hand sind Leute aus dem subsaharischen Afrika womöglich doch keine so richtigen Vollwertmenschen.
Kämen diese drei Stories in einem Drehbuch vor würde dieses wegen Unglaubwürdigkeit abgelehnt, so gehört es in die Kategorie "Nichts ist so geschmacklos wie die Wirklichkeit."
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Ein Gamecontroller als Steuergerät? Das erinnert mich an Studenten, die in einer Garage in Berkeley aus Modellbahntrafos, Fernsehbildröhren und Heizungsrohren Teilchenbeschleuniger basteln.
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https://che2001.blogger.de/stories/2752179/#2752990
Tatsächlich geht es dabei neben der Sachkunde um rechtskonformes Verkaufen, also das genaue Gegenteil. Ich habe vor einiger Zeit die Prüfung zum Finanzanlagenfachmann nach 34 F absolviert und war richtig enttäuscht, nirgendwo die Aufgabenstellungen "Köder legen" oder "Kosten verschleiern" zu finden. Dafür gab es die Sätze "ETFS haben ein gleich hohes Risiko wie aktiv gemanagte Fonds." und " "ETFS beinhalten eine höhere Profitabilität als aktiv gemanagte Fonds". Wer das als richtig ankreuzt bekommt dafür 0 Punkte.
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https://che2001.blogger.de/STORIES/2776356/
Freudscher Verhörer
che2001, 14:06h
Dass Liedtexte oder Radiowerbespots auf lustige Weise falsch verstanden werden ist nichts neues. Darüber gibt es eigene Bücher ("Der weiße Neger Wumbaba") und Sendungen ("Oma fiel ins Klo").
In der Schule sang ich bei dem Kinderkanon "Jetzt fahrn wir übern See" an der Stelle, wo es "in einer hölzern Wurzel" heisst "Kennt keiner unsern Purzel".
Wenn früher auf Parties Pete Townshends "Face the face" gespielt wurde sangen die Leute "Face to face" mit, Marleys "No, woman, noch cry" wurde als frauenfeindlich missverstanden, ich verstehe bei Joris "Herz über Kopf" "immer, wenn es seitwärts geht", wo es "immer, wenn es Zeit wär zu gehen" heißt.
Bei Nek, Laura con Ce verstehe ich bei "Mi mancha da spezzare" ( was so viel heißt wie "Ich möchte mit Dir nicht brechen" oder sinngemäß "Verlass mich nicht") "Wer kann das bezahlen?".
So richtig klasse war das Verhören aber bei einer WG radikalfeministischer heterosexueller Studentinnen, die bei Ace of Base "All that she wants is another babe" "what she not wants is another baby" verstanden und dieses Lied für einen Pro-Verhütungs- und Abtreibungssong halten.
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netbitch, Freitag, 17. Juli 2020, 18:30
Und jetzt habe ich mich doch verlesen: "So richtig klasse war das Verhören einer WG radikalfeministischer heterosexueller Studentinnen" ...... *kicher*
... l
flavian, Dienstag, 28. Juli 2020, 11:21
Ein Pro-Verhütungs- und Abtreibungssong von Ace of Base! Köstlich!
che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 11:22
Ließe sich analog auf andere Kontexte, auch politische übertragen, wo projizierend ständig alles Mögliche missverstanden wird.
critical philosopher, Mittwoch, 29. Juli 2020, 13:57
Pro Verhütungs- und Abtreibungssong ist köstlich, aber was ist denn eigentlich Inhalt von "No woman, nor cry"?
"Keine Frau, kein Weinen" ließe sich insofern frauenfeindlich verstehen als dass Frauen als Leidensverursacherinnen verstanden werden. Das würde ich aber eher als situsationsgebundenes Lamento, nicht als an sich frauenfeindliche Haltung verstehen.
che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 14:40
Genau darum geht es nicht. Marleys Sprache ist Patois-Englisch, eine Kreolsprache in der vieles im Infinitiv formuliert wird. "No woman no cry" heißt "Nein Frau, weine nicht" und ist als tröstender Zuspruch gemeint. Das Lied handelt von Widerstandskämpfern, die nach einer Niederlage im Dschungel am Lagerfeuer sitzen und erinnerungsvoll die letzten Zeiten revue passieren lassen.
che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 14:44
Bombastisch auch das Missverständnis "Vamos a la playa", ein Atomkriegssong der als Plansch- und Badelied missverstanden wurde.
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, die Bombe ist explodiert
strahlender Toast und blaue Schatten
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, jeder mit Hut
Der radioaktive Wind zerzaust die Haare
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, endlich ist das Meer sauber
Kein stinkender Fisch mehr
Aber fluoreszierendes Wasser
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
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netbitch, Mittwoch, 29. Juli 2020, 16:34
Missverständnis
Der Fachterminus lautet hier "Mistverständnis".
che2001, Dienstag, 15. September 2020, 11:24
Gerade "Losing my religion" von REM gehört und statt "Life is bigger" "Like a stigger" verstanden und gerätselt, was denn ein stigger ist.
oder "Der Mond ist aufgegangen", wo aus "Der weiße Nebel wundersam" "Der weiße Neger Wumbaba" wurde. Kürzlich hatte ich erstmals den Songtext von "Dschingis Khan" vor Augen. Und stellte fest, dass der auf "Und er leert den Krug in einem Zug endet". Ich hatte, als das Lied aktuell und ich noch ein Kind war immer "Und er holt den Khubilai hinzu" verstanden.
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Es gibt hier einen Juri-Gagarin-Ring und dort an einer Hauswand ein vier Stockwerke hohes Portrait des ersten Kosmonauten.
Neben Gagarin kommt noch Luther monumental zur Geltung.
Der Flughafen wird "Airfurt" genannt.
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Heute Abend dann ein Ausnahmekrimi: Der Polizeiruf 110 mit der Folge "Paranoia", einem beklemmenden Verwirrspiel zwischen Wahnsinn und Verstand, in das die Fälle Murat Kurnaz, Ramsi Binalship, Celler Loch und Tiefer Staat sowie die "unzuverlässige Erzählung" im Stile von "Die üblichen Verdächtigen" quasi en passant eingeflochten sind.
Großartig!
Die Rosen allerdings, noch einmal bei meiner nächtlichen Ums-Haus-Runde bewundert, waren der krönende Abschluss.
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"Bier" wurde erzeugt, in dem Wasser mit 5% von jenem (bestenfalls) reinen Alkohol versetzt wurde, man geringe Mengen Ahornsirup und/oder Honig beimischte um die Bierfarbe zu erzeugen und dann noch Pottasche hinzufügte, damit es eine Schaumkrone gab.
Schließlich gab es noch den Brandy, Wein billigster Qualität, der durch Zusatz von reinem Alkohol aufgepeppt wurde.
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https://www.youtube.com/watch?v=Xv5WH8V7Fdg&list=PLqcgtqNTyAJlsq5KbUJzykMZRkwFDNj9B
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Said Soltanpur, hingerichtet 1982 in Teheran
„Der helle Horizont“ heißt eine Lesung mit iranischer Musik, zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Augenblicklich sind die Anliegen der aktuellen Bewegung im Iran etwas in den Hintergrund geraten. Thematisiert werden eher die Gegenschläge des Regimes – die Vergiftung von Schülerinnen oder verschärfte Kopftuch-Gesetze gegen Frauen, einzelne Hinrichtungen. Die Bewegung, so der Eindruck, scheint eingeschüchtert, die revoltierenden Menschen „müde“.
Angesichts solcher Interpretationen halten wir es für wichtig, mit frischen Eindrücken und tieferen Einblicken in die Situation im Iran aufzuwarten - und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir die Bewegung von hier aus unterstützen können.
DER HELLE HORIZONT
Freitag, 16.6.23 um 18 Uhr
Sprungbrett gGmbH mit Kaufbar
Helmstedter Str. 135
38102 Braunschweig 0531 70211661 info@drk-sprungbrett.de
(Dauer: 90 Min. mit Pause)
Entworfen haben die Lesung die beiden Schauspieler*innen Hanna Legatis und Martin Kunze im Auftrag von „Kargah“. Der Verein wurde vor über 40 Jahren von Exil-Iranerinnen und -Iranern gegründet und arbeitet heute international – für Geflüchtete und interkulturelle Kommunikation.
Die aktuelle Bewegung im Iran ist groß, stark, vereint gesellschaftliche Schichten und Generationen. Sie findet zum einen vor aller Augen auf Straßen und Plätzen statt und zum anderen längst auch in den Familien. Ihr Einfluss veränderte das private Zusammenleben von Frauen und Männern, von Töchtern und Vätern, von Schwestern und Brüdern. Acht Monate hält die Bewegung jetzt schon an. Nichts konnte sie stoppen. Nicht die Schüsse, nicht die Hinrichtungen, nicht die Verhaftungen. Im Gegenteil. In diesem Land mit den vielen Völkern und den vielen Kulturen wehren sich die Menschen nach wie vor gegen das Gewaltregime. Sie wollen keine Reformen, sie wollen ein anderes Leben.
Hanna Legatis und Martin Kunze öffnen mit ihrer Lesung nun ein Fenster zu denjenigen, die gerade nicht gehört werden, die nicht auf den Straßen dabei sein können, weil sie vom Regime aus der öffentlichen Wahrnehmung entfernt wurden: Frauen und Männer, die in iranischen Haftanstalten eingesperrt sind – als politische Gefangene.
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Da sitzen jetzt lauter Dickerchen zusammen und diskutieren darüber, wie abgrundtief gemein das Schönheitsideal dieser Gesellschaft sei und üben sich in positivem Denken, um sich selbst schön zu finden.
Ich würde denen ja eher empfehlen, sich in einem Fitnessstudio anzumelden, einen Kardiosport anzufangen, einen Tanzkurs zu nehmen und ihre Ernährung umzustellen. Damit ihre Körper bald so aussehen dass es nichts zum shamen gibt.
Aber das ist wahrscheinlich zu lösungsorientiert gedacht.
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https://knack.news/5913
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