Dienstag, 27. Juni 2023
Fröhliche Bemerkung zum möglichen Atomkrieg
We all scream together when we scream, we all get together the final beam, when the air becomes uranious, every hottontotton, every escimo, we all go together, when we go.

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Montag, 26. Juni 2023
Alexander Chodakowski zum Wagner-Putsch
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/russischer-kommandeur-macht-bedrohliche-aussage-%C3%BCber-russland/vi-AA1d28RA?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=a85c7ce92805497f91e5dabb6ca12470&ei=13

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Sonntag, 25. Juni 2023
Post-Covid-Training
Erst hatte ich mir wegen der Hitze überlegt, nicht zum Sport zu gehen. Der Che wäre allerdings nicht der Che, wenn er hinsichtlich Leibesertüchtigung disziplinlos wäre. Also ging ich zum Martial Arts und habe richtig aufgedreht. Und dann überkam mich der Flow: Beim Attackelaufen und Rückzug fing ich an zu tänzeln und zu hüpfen, obwohl das kein Kommando aus meinem Gehirn war, das machte der Körper einfach selbst, und es sah verdammt gut aus. Und zum ersten Mal seit Coronazeiten gab es auch wieder Körperkontakt. Also nicht im Kampf, das hätte Knochenbrüche gegeben, sondern die TrainingspartnerInnen umarmten einander nach dem Training, und wir konnten nach Jahren wieder die schweißüberströmten Körper voneinander spüren.

Anschließend dann ins Kaltwasserbad.

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Keine Atempause, Geschichte wird gemacht!
Dieser Prigoschin-Pseudo-Putsch gehört zu den bizarrsten Ereignissen ever heard. Dass nun Putins Mann fürs Allergröbste die Unerreichbarkeit der Kriegsziele, die Sinnlosigkeit des ganzen Krieges und die Ungefährlichkeit der Ukraine für Russland erklärt und die Volksmassen ihm zujubeln, das hat schon was. Andererseits kann der Massenschlächter ja vielleicht am Überzeugendsten die Sinnlosigkeit eines Massenmordes erklären, gelernt ist gelernt. Früher wurde bei Verrenkungen ja auch der Henker und nicht der Medicus konsultiert Es mutet an, als ob Gothmog seine Morgulorks gegen Sauron führen würde.

Dass Orcas plötzlich Fischerboote und Yachten angreifen hat hingegen etwas von Frank Schätzings "Schwarm" coming true.

Und wenn wir schon im Meer sind: Da fiebert die Weltöffentlichkeit beim Versuch der Rettung einiger superreicher Tiefseetaucher, und die durchgeführte SAR-Aktion erreicht die Ausmaße eines Flottenmanövers. Das Absaufen von bis zu 200 Menschen im Mittelmeer erreicht weder eine vergleichbare Anteilnahme noch einen vergleichbaren Rettungsaufwand. Liegt´s daran, dass eine Story rund um die Titanic an die romantische Seite in unseren Herzen appelliert, das Ersaufen von Geflüchteten hingegen irgendwo zwischen verdrängtem schlechten Gewissen und Alltagsrassismus angesiedelt ist? Die Bootsflüchtlinge erscheinen ja nicht als romantische Abenteurer, und hinter vorgehaltener weißer Hand sind Leute aus dem subsaharischen Afrika womöglich doch keine so richtigen Vollwertmenschen.


Kämen diese drei Stories in einem Drehbuch vor würde dieses wegen Unglaubwürdigkeit abgelehnt, so gehört es in die Kategorie "Nichts ist so geschmacklos wie die Wirklichkeit."

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Freitag, 23. Juni 2023
Zum verlorenen Tauchboot "Titan"
So schrecklich diese Katastrophe ist, so absurd finde ich, wie trashig das Ding gebaut war. Kohlefaserkonstruktion mit Titanverstärkung - wer weiß, dass beide Materialien ein jeweils unterschiedliches Dehnungs- und Stauchungsverhalten unter Druck haben wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Piccard und Walsh saßen noch in einer Kugel aus von Krupp gegossenem Stahl, die Limiting Factor verwendet eine Titan-Aluminium-Vanadium-Legierung.

Ein Gamecontroller als Steuergerät? Das erinnert mich an Studenten, die in einer Garage in Berkeley aus Modellbahntrafos, Fernsehbildröhren und Heizungsrohren Teilchenbeschleuniger basteln.

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Donnerstag, 22. Juni 2023
Es muss mal gesagt werden
Klowände neu streichen ist wie Bücher verbrennen.

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34 F mit Reminiszenz an den Sozi ohne Partei
Vor Jahren hatten wir hier mal eine ausufernde Diskussion über alles Mögliche in der es unter anderem auch um Finanzanlagen ging und der Sozi ohne Partei sich zu recht eigenwilligen Behauptungen zu ETF-Aktienfonds hinriss. Im gleichen Zusammenhang behauptete er, die Ausbildung zum Vorsorgespezialisten, Vermögensberater oder Finanzmakler beinhalte quasi die Ausbildung zum Trickbetrüger, man lerne dort "Köder legen" und "Kosten verschleiern".


https://che2001.blogger.de/stories/2752179/#2752990

Tatsächlich geht es dabei neben der Sachkunde um rechtskonformes Verkaufen, also das genaue Gegenteil. Ich habe vor einiger Zeit die Prüfung zum Finanzanlagenfachmann nach 34 F absolviert und war richtig enttäuscht, nirgendwo die Aufgabenstellungen "Köder legen" oder "Kosten verschleiern" zu finden. Dafür gab es die Sätze "ETFS haben ein gleich hohes Risiko wie aktiv gemanagte Fonds." und " "ETFS beinhalten eine höhere Profitabilität als aktiv gemanagte Fonds". Wer das als richtig ankreuzt bekommt dafür 0 Punkte.

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Sonntag, 18. Juni 2023
Frust im Copyshop
Ein Kunde hatte mir zwei wichtige Dokumente per Whatsapp in einem Format geschickt das unser WLAN-Drucker nicht ausdrucken kann. Ich düste damit also zu einem Copyshop - wo es keine Selbstbedienung gibt - und bat dort um die beiden Ausdrucke. Die betreffende Mitarbeiterin druckte mir ein und dasselbe Dokument zweimal aus. Als ich sie auf ihren Fehler hinwies beharrte sie zunächst darauf, dass sie richtig gehandelt hätte und brauchte etwas, um ihren Fehler einzusehen. Als sie sich anschickte, das zweite Dokument auszudrucken, kam eine neue Kundin in den Laden und sprach die Mitarbeiterin, ohne Rücksichtnahme darauf, dass ich mich mit ihr im Gespräch befand, darauf an, dass sie Postkarten reproduzieren wolle, und die Copyshoptante ließ mich einfach stehen und sich auf ein längeres Smalltalkgespräch mit der Kundin ein, in dem diese betonte, wie zuvorkommend und kompetent diese ihr Gegenüber fände. Ich hätte am Liebsten "Das stimmt nicht, die ist strohdoof" eingeworfen. Das machte ich nicht, unterbrach die beiden aber und wies darauf hin, dass der Ausdruck meines zweiten Dokuments noch ausstünde. Worum sie sich dann auch kümmerte, ohne ein Wort der Entschuldigung. Natürlich spielte sich das alles vor einem dringenden Termin in einer 50 Kilometer entfernten Stadt ab. Robert Gernhardt hätte jetzt "Muss es solche Menschen wirklich geben?" gefragt und Chlodwig Poth ein Copy-Shop-Mitarbeiterinnen-Hassblatt gezeichnet. Konkret und titanisch.

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Mal wieder: Oma fiel ins Klo
Die Verhörer bei Songtexten sind ja Legende. Man denke an jene italienische Schnulze, wo man als Deutscher "Wer kann das bezahlen" versteht,

https://che2001.blogger.de/STORIES/2776356/


Freudscher Verhörer
che2001, 14:06h
Dass Liedtexte oder Radiowerbespots auf lustige Weise falsch verstanden werden ist nichts neues. Darüber gibt es eigene Bücher ("Der weiße Neger Wumbaba") und Sendungen ("Oma fiel ins Klo").

In der Schule sang ich bei dem Kinderkanon "Jetzt fahrn wir übern See" an der Stelle, wo es "in einer hölzern Wurzel" heisst "Kennt keiner unsern Purzel".

Wenn früher auf Parties Pete Townshends "Face the face" gespielt wurde sangen die Leute "Face to face" mit, Marleys "No, woman, noch cry" wurde als frauenfeindlich missverstanden, ich verstehe bei Joris "Herz über Kopf" "immer, wenn es seitwärts geht", wo es "immer, wenn es Zeit wär zu gehen" heißt.


Bei Nek, Laura con Ce verstehe ich bei "Mi mancha da spezzare" ( was so viel heißt wie "Ich möchte mit Dir nicht brechen" oder sinngemäß "Verlass mich nicht") "Wer kann das bezahlen?".

So richtig klasse war das Verhören aber bei einer WG radikalfeministischer heterosexueller Studentinnen, die bei Ace of Base "All that she wants is another babe" "what she not wants is another baby" verstanden und dieses Lied für einen Pro-Verhütungs- und Abtreibungssong halten.
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netbitch, Freitag, 17. Juli 2020, 18:30
Und jetzt habe ich mich doch verlesen: "So richtig klasse war das Verhören einer WG radikalfeministischer heterosexueller Studentinnen" ...... *kicher*
... l


flavian, Dienstag, 28. Juli 2020, 11:21
Ein Pro-Verhütungs- und Abtreibungssong von Ace of Base! Köstlich!


che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 11:22
Ließe sich analog auf andere Kontexte, auch politische übertragen, wo projizierend ständig alles Mögliche missverstanden wird.


critical philosopher, Mittwoch, 29. Juli 2020, 13:57
Pro Verhütungs- und Abtreibungssong ist köstlich, aber was ist denn eigentlich Inhalt von "No woman, nor cry"?

"Keine Frau, kein Weinen" ließe sich insofern frauenfeindlich verstehen als dass Frauen als Leidensverursacherinnen verstanden werden. Das würde ich aber eher als situsationsgebundenes Lamento, nicht als an sich frauenfeindliche Haltung verstehen.



che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 14:40
Genau darum geht es nicht. Marleys Sprache ist Patois-Englisch, eine Kreolsprache in der vieles im Infinitiv formuliert wird. "No woman no cry" heißt "Nein Frau, weine nicht" und ist als tröstender Zuspruch gemeint. Das Lied handelt von Widerstandskämpfern, die nach einer Niederlage im Dschungel am Lagerfeuer sitzen und erinnerungsvoll die letzten Zeiten revue passieren lassen.



che2001, Mittwoch, 29. Juli 2020, 14:44
Bombastisch auch das Missverständnis "Vamos a la playa", ein Atomkriegssong der als Plansch- und Badelied missverstanden wurde.

Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, die Bombe ist explodiert
strahlender Toast und blaue Schatten


Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, jeder mit Hut


Der radioaktive Wind zerzaust die Haare
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh

Lass uns zum Strand gehen, endlich ist das Meer sauber
Kein stinkender Fisch mehr
Aber fluoreszierendes Wasser
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh oh oh
Lass uns zum Strand gehen, oh oh
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netbitch, Mittwoch, 29. Juli 2020, 16:34
Missverständnis
Der Fachterminus lautet hier "Mistverständnis".


che2001, Dienstag, 15. September 2020, 11:24
Gerade "Losing my religion" von REM gehört und statt "Life is bigger" "Like a stigger" verstanden und gerätselt, was denn ein stigger ist.




oder "Der Mond ist aufgegangen", wo aus "Der weiße Nebel wundersam" "Der weiße Neger Wumbaba" wurde. Kürzlich hatte ich erstmals den Songtext von "Dschingis Khan" vor Augen. Und stellte fest, dass der auf "Und er leert den Krug in einem Zug endet". Ich hatte, als das Lied aktuell und ich noch ein Kind war immer "Und er holt den Khubilai hinzu" verstanden.

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Samstag, 17. Juni 2023
I ever lived into a rose garden











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Erfurter Impressionen
Ich war kürzlich dienstlich in Erfurt und war beeindruckt von der architektonischen Schönheit der Stadt.











Es gibt hier einen Juri-Gagarin-Ring und dort an einer Hauswand ein vier Stockwerke hohes Portrait des ersten Kosmonauten.

Neben Gagarin kommt noch Luther monumental zur Geltung.



Der Flughafen wird "Airfurt" genannt.

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Montag, 12. Juni 2023
Was für ein Tag!
Erst im Garten gearbeitet und die wunderbaren Rosen gepflegt, dann Training, Karate, Taekwondo und Muay Thai zum dröhnenden Sound der Carmina Burana, "Blanziflor et Helena".

Heute Abend dann ein Ausnahmekrimi: Der Polizeiruf 110 mit der Folge "Paranoia", einem beklemmenden Verwirrspiel zwischen Wahnsinn und Verstand, in das die Fälle Murat Kurnaz, Ramsi Binalship, Celler Loch und Tiefer Staat sowie die "unzuverlässige Erzählung" im Stile von "Die üblichen Verdächtigen" quasi en passant eingeflochten sind.

Großartig!

Die Rosen allerdings, noch einmal bei meiner nächtlichen Ums-Haus-Runde bewundert, waren der krönende Abschluss.







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Sonntag, 11. Juni 2023
Fusel Rulez!
Ich habe mich gerade mal damit beschäftigt, was für ein furchtbares Zeug in den Saloons des Wilden Westens ausgeschenkt wurde. Unter "Whisky" verstand man ein Getränk, das hergestellt wurde, indem man reinen Alkohol bzw. Weingeist, in schlimmeren Fällen sogar terpentinhaltigen Brennspiritus mit schwarzem Tee (um die typische Whiskyfarbe zu erhalten) auf einen Alkoholgehalt von 35 bis 50% mischte und einen kleinen Schuss Schwefelsäure hinzufügte, um das whiskytypische Brennen in der Kehle zu erzeugen.

"Bier" wurde erzeugt, in dem Wasser mit 5% von jenem (bestenfalls) reinen Alkohol versetzt wurde, man geringe Mengen Ahornsirup und/oder Honig beimischte um die Bierfarbe zu erzeugen und dann noch Pottasche hinzufügte, damit es eine Schaumkrone gab.

Schließlich gab es noch den Brandy, Wein billigster Qualität, der durch Zusatz von reinem Alkohol aufgepeppt wurde.

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Samstag, 10. Juni 2023
Und es gibt sie doch
Im Dunkeln kam mir ein großer junger Mann entgegen. Er trug ein schwarzes T-Shirt mit einem roten Stern und dem Schriftzug "Volksfront von Judäa".

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Freitag, 9. Juni 2023
Schöne-Frauen-Wetter in der Stadt
Und die Laune steigt beträchtlich. Schmeiße demnächst eine Barbecue-Party für meinen Sportkurs in unserem Rosenpark.

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Donnerstag, 8. Juni 2023
Leipzig 2: Die Stadt feiert Bach
Und das geht auch alternativ:

https://www.youtube.com/watch?v=Xv5WH8V7Fdg&list=PLqcgtqNTyAJlsq5KbUJzykMZRkwFDNj9B

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Mittwoch, 7. Juni 2023
Was ist dieser Kerker? Lesung zur aktuellen Lage im Iran
Was ist dieser Kerker? Was sind diese niedrigen Mauern? Nichts als brüchige Hindernisse im Weg einer reißenden Strömung, einer Strömung, die alles entwurzelt. Hinter dieser langen Nacht, dieser greisen, gebrechlichen Nacht wird sichtbar der klare Morgen des Volkes, der Tagesanbruch des Erwachens.
Said Soltanpur, hingerichtet 1982 in Teheran



„Der helle Horizont“ heißt eine Lesung mit iranischer Musik, zu der wir Sie herzlich einladen möchten. Augenblicklich sind die Anliegen der aktuellen Bewegung im Iran etwas in den Hintergrund geraten. Thematisiert werden eher die Gegenschläge des Regimes – die Vergiftung von Schülerinnen oder verschärfte Kopftuch-Gesetze gegen Frauen, einzelne Hinrichtungen. Die Bewegung, so der Eindruck, scheint eingeschüchtert, die revoltierenden Menschen „müde“.

Angesichts solcher Interpretationen halten wir es für wichtig, mit frischen Eindrücken und tieferen Einblicken in die Situation im Iran aufzuwarten - und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie wir die Bewegung von hier aus unterstützen können.



DER HELLE HORIZONT
Freitag, 16.6.23 um 18 Uhr

Sprungbrett gGmbH mit Kaufbar
Helmstedter Str. 135
38102 Braunschweig 0531 70211661 info@drk-sprungbrett.de

(Dauer: 90 Min. mit Pause)



Entworfen haben die Lesung die beiden Schauspieler*innen Hanna Legatis und Martin Kunze im Auftrag von „Kargah“. Der Verein wurde vor über 40 Jahren von Exil-Iranerinnen und -Iranern gegründet und arbeitet heute international – für Geflüchtete und interkulturelle Kommunikation.

Die aktuelle Bewegung im Iran ist groß, stark, vereint gesellschaftliche Schichten und Generationen. Sie findet zum einen vor aller Augen auf Straßen und Plätzen statt und zum anderen längst auch in den Familien. Ihr Einfluss veränderte das private Zusammenleben von Frauen und Männern, von Töchtern und Vätern, von Schwestern und Brüdern. Acht Monate hält die Bewegung jetzt schon an. Nichts konnte sie stoppen. Nicht die Schüsse, nicht die Hinrichtungen, nicht die Verhaftungen. Im Gegenteil. In diesem Land mit den vielen Völkern und den vielen Kulturen wehren sich die Menschen nach wie vor gegen das Gewaltregime. Sie wollen keine Reformen, sie wollen ein anderes Leben.

Hanna Legatis und Martin Kunze öffnen mit ihrer Lesung nun ein Fenster zu denjenigen, die gerade nicht gehört werden, die nicht auf den Straßen dabei sein können, weil sie vom Regime aus der öffentlichen Wahrnehmung entfernt wurden: Frauen und Männer, die in iranischen Haftanstalten eingesperrt sind – als politische Gefangene.

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Samstag, 3. Juni 2023
Bodyshaming vs. Bodyshaping
In der Nachbarschaft meines Büros gibt es seit einiger Zeit eine Selbsthilfegruppe für Bodyshaming-Betroffene.

Da sitzen jetzt lauter Dickerchen zusammen und diskutieren darüber, wie abgrundtief gemein das Schönheitsideal dieser Gesellschaft sei und üben sich in positivem Denken, um sich selbst schön zu finden.

Ich würde denen ja eher empfehlen, sich in einem Fitnessstudio anzumelden, einen Kardiosport anzufangen, einen Tanzkurs zu nehmen und ihre Ernährung umzustellen. Damit ihre Körper bald so aussehen dass es nichts zum shamen gibt.

Aber das ist wahrscheinlich zu lösungsorientiert gedacht.

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Rumble in Leipzig
Was jetzt passiert und was schon angeklagt wurde ist die Quittung für 33 Jahre absichtsvolle Behördenblindheit auf dem rechten Auge.


https://knack.news/5913

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25 Jahre Eschede-Unglück
ICE = In Celle Endstation

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Mit Carolin Kebekus in den Sommer
https://www.youtube.com/watch?v=rCJMnIuVrgo

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