Freitag, 7. Februar 2020
Aberglaube
Wer glaubt, dass die AfD die Probleme Deutschlands löst glaubt auch dass das Ordnungsamt ihm die Küche aufräumt und das Finanzamt ihm den Dispo ausgleicht.

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Und dass die Frauenbeauftragte ihm eine Freundin vermittelt und dass bei Procter and Gamble der Proktologe kommt (Insider).

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Tja, den Thread erinnere ich noch gut. Schade um Dotcomtod.

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Kommt natürlich darauf an, was man als die Probleme Deutschland betrachtet. Die AfD ist zumindest die einzige Partei, die glaubhaft versichert, etwas gegen die anhaltende Massenzuwanderung von Menschen aus der III. Welt in die deutschen Sozialsysteme zu unternehmen, was ich z.Z. so ziemlich als das gravierendste Problem Deutschlands betrachte.

Wenn da nicht die Idioten um den Höcke wären, wäre ich längst Mitglied der AfD.

Im übrigen agiert die AfD grade sehr geschickt und jagt die anderen Parteien vor sich her, die sich in eine ausweglose Situation begeben haben durch ihre Weigerung sich inhaltlich mit der AfD auseinander zu setzen.

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Gut, das sehe ich völlig anders. Für die gravierendsten Probleme Deutschlands halte ich

1) Den Methusalem-Komplex, also die umgekehrte Alterspyramide und

2) die soziale Frage in einer komplexen Gemengelage aus Gentrifikation in den Ballungszentren, steigenden Mietpreisen, neuer Armut und Erosion der Mittelschicht. Eine Gemengelage die strukturell ähnlich schon mal für den Aufstieg der NSDAP verantwortlich war.

Problem 2) ist mit Problem 1) rückgekoppelt, denn u.a. aufgrund dieser sozialen Verwerfungen und Unsicherheiten setzen die Deutschen zu wenig Nachwuchs in die Welt. Daher kann das demographische Problem überhaupt nur durch Massenzuwanderung möglichst junger Menschen gelöst werden, die möglichst schnell dazu kommen müssen in die Rentenkassen einzuzahlen (dass die Altersvorsorge heute nur noch über das Drei-Schichten-Modell funktioniert ist ein anderes Thema).

Nicht die Anzahl der Neuzuwanderer stellt also ein Problem dar, sondern ihre mangelhafte Integration in den Arbeitsmarkt.

Und so mangelhaft wie in der Öffentlichkeit zumeist wahrgenommen ist diese auch wieder nicht: Nach 5 Jahren haben 50% der Zugewanderten einen festen Job, wenn auch 45% von den 50% (also knapp weniger als die Hälfte) in schlecht bezahlten Hilfstätigkeiten. Hier gilt es also vieles zu verbessern, aber die Zuwanderung an sich ist nichts das Problem. Sie wird aber ohne dafür ursächlich zu sein für Problem 2 verantwortlich gemacht. Da erfüllen dann die Zugewanderten, besonders Muslime und Afrikaner die Rolle des Juden.

Die AfD thematisiert die falschen Probleme; die Aggression die sich, u.a. geschürt durch diese Partei gegen Geflüchtete richtet müsste sich eigentlich gegen Miethaie, Jobcenter, Konzernmanager und Betreiber von Leiharbeitsfirmen oder gegen den Kapitalismus an sich richten. In diesem Sinne ist die AfD für mich ein Hauptfeind. Gegen Feinde wird gekämpft.


Dass man mit ihr grundsätzlich nicht redet halte ich dennoch für falsch.

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in einer komplexen Gemengelage aus Gentrifikation in den Ballungszentren, steigenden Mietpreisen
Mietpreisexplosion in Ballungszentren stellt ein temporäres Problem dar:

https://www.youtube.com/watch?v=yo_96eIfQ_I

d.h. Problem löst sich von selbst. Wegen Demoskopie (und Stagnation).

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Die Ursache der Ebbe in den Rentenkassen wird nur zum geringen Teil durch die Demoskopie verursacht. Viel entscheidender ist der Niedriglohnsektor bzw. die von der Politik mit voller Absicht betriebenene Vernichtung der Mittelschicht. Der kann nicht in Rentenkassen einzahlen, weil der zuwenig verdient. Die schrumpfende Mittelschicht muß daher immer mehr neben ihrer eigenen Rente auch die Rente der immer mehr werdenden armen Schlucker erwirtschaften. Und bei fortwährender Massenimmigration fährt diese das Rentensystem mittelfristig gegen die Wand. Also nix mit Rente retten mit Masseneinwanderung! Das Gegenteil davon ist wahr!
Daher kann das demographische Problem überhaupt nur durch Massenzuwanderung möglichst junger Menschen gelöst werden, die möglichst schnell dazu kommen müssen in die Rentenkassen einzuzahlen
Also nix gegen Immigranten! Das Problem wird von Politikern verursacht, nicht von Immigranten! Denn praktikable Lösung dieses Dilemmas gibt es durchaus. Von denen schweigt die Monopolpresse natürlich eisern.

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(dass die Altersvorsorge heute nur noch über das Drei-Schichten-Modell funktioniert ist ein anderes Thema)
Diese Überzeugung stammt auch von der Monopolpresse. Dieses Drei-Schichten-Modell verursacht genau die oben genannten Probleme. Es gibt bessere Wege: Steuerfinanzierte statt versicherungsfinanzierte Rente entlastet den Faktor Arbeit, macht diese billiger und senkt die Arbeitslosigkeit. Das wäre eine Lösung, die sogar richtig neoliberal ist. Die Rente auf eine breitere Basis stellen, Beamte und Selbständige mit einbeziehen, eine andere. Auf jeden Fall private Altersvorsorge reduzieren, denn diese hat einen Anteil an der Macht von BlackRock, niedrigen Zinsen und der Immobilienpreisexplosion, weil der Zwang zur privaten Altersvorsorge Hinz und Kunz zwingt, ihr Sauerverdientes an den Kapitalmärkten unterzubringen.

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sozi black rock sind auch die ami-pensionskassen
das problem bei black rock is das gigantische insiderwissen
sie sind zwar im schnitt nur mit 3% beteiligt aber überall in jedem daxwert und sonst überall auf der welt
wenn du da als anarchist ne bombe in den zentralcomputer schmeisst dann gibts den grössten chrash aller zeiten

und dann
hinz und kunz hätte gerne die kohle gehabt ihr sauerverdientes an den kapitalmärkten unterzubringen
hinz und kunz hatt keine aktien
selbst nich über lebensversicherungen
die haben sich nach dem ersten crash verabschiedet

der deutsche hasst aktien und wenn er mal was kauft isses die telekom zu 60 und fällt auf die schnauze

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willy
eben bei maischberger reingezappt
da kam der ramelow
und wurde gefragt was ihm durch den kopp gegangen sei als er nich gewählt wurde:

1. satz von ramelow
ich dachte an buchenwald

unterirdischer kann man seine wahl nich fordern

dieser kerl der das instrumentalisiert zu seinem persönlichen vorteil
is ein absolutes arschloch!

und da wundert es mich nich das leute afd wählen
ich habe das grösste verständnis
wo der unterschied zwischen höcke und ramelow is kann ich leider nich verifizieren
sie sind aus dem gleichen holz

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@sozi: "Die Ursache der Ebbe in den Rentenkassen wird nur zum geringen Teil durch die Demoskopie verursacht. Viel entscheidender ist der Niedriglohnsektor bzw. die von der Politik mit voller Absicht betriebenene Vernichtung der Mittelschicht. Der kann nicht in Rentenkassen einzahlen, weil der zuwenig verdient. Die schrumpfende Mittelschicht muß daher immer mehr neben ihrer eigenen Rente auch die Rente der immer mehr werdenden armen Schlucker erwirtschaften." Dass diese beiden Komponenten miteinander gekoppelt sind hatte ich aber gerade herausgearbeitet, so what?!

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Was die politische Analyse angeht
Che, Perlen vor die Säue.

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„Im übrigen agiert die AfD grade sehr geschickt und jagt die anderen Parteien vor sich her, …“

Die AfD ist nicht geschickt, sondern die FDP und die CDU in Thüringen stellten sich ungeschickt und dumm an. Wer dieses Manöver der AfD nicht durchschaut und vorgibt, links und rechts seien irgendwie gleich, redet nicht nur Blödsinn, sondern will es nicht besser wissen. Um zu sehen, daß Ramelow (Gewerkschafter, christlich geprägt) nicht zu den inzwischen nirgendwo mehr in der Linkspartei agierenden SED-Kadern gehört, bei dem waren entweder die Schranktassendiebe zu Hause oder man wollte ganz bewußt eben mit Rechtsextremisten wie Höcke koalieren. Für letzteres gab es dann die politische Quittung.

Ein weiteres Problem ist allerdings die Ausrichtung der CDU weg von einem gepflegten Konservatismus. Es gibt sehr viele Leute in der Werteunion, denen dieser neue Kurs nicht schmeckt und die KEINE NAZIS SIND (man muß das inzwischen in Großbuchstaben schreiben, weil Nazi und Faschist seit Jahren als Keule gegen jede mißliebige Sicht gebraucht wird), sondern diese Leute huldigen und schätzen konservativen Grundsätzen, wollen aber nichts mit der AfD zu tun haben. Im übrigen muß man die AfD von 2013 nochmal mit der AfD von 2017 unterscheiden. Die dauernden „Nazi, Nazi!“-Rufe von großen Teilen der Linken schon 2013 waren ebenfalls kontraproduktiv. Irgendwann nämlich baut sich eine Wagenburg auf und man hat, wie dann auch geschehen, tatsächlich ein Personal, das man nicht mehr als eine Mischung aus neoliberal (um mal ein Schlagwort zu setzen) und konservativ betrachten kann, sondern als rechtsaußen und völkisch. Henkel und Lucke sind alles mögliche, aber keine Rechtsextremen.

Die AfD sollte man ansonsten unbedingt ernst nehmen: denn nur so kann man sie entlarven als das was sie ist: eine Partei, die den Wählern Sand in die Augen streut und täuscht - insbesondere, was Sozialpolitik betrifft. Und insofern sind die „Nazi, Nazi“-Rufe nur hilfloser Reflex. Wie man es am besten macht? Indem man die AfD und ihr Personal mit ihren eigenen Aussagen und Versprechungen und mit ihrem Wahlprogramm konfrontiert. Indem man regelmäßig aufzeigt, wo gelogen wird, wo von Storche, Weidel, Höcke, Gauland Dinge behaupten, die nicht stimmen - auch jetzt wieder mit dem Corona-Virus: Antibiotika würden knapp. Immer wieder geschieht sowas. Natürlich wissen diese Leute, daß ihre Aussagen gelogen sind, aber um eine Demokratie zu zersetzenm reicht es aus Unruhe zu erzeugen. Und dieses System der Destabilisierung muß man mit allen Mitteln entlarven. Auch indem man die AfD qua Parteispendengesetzen, Beobachtung durch den Verfassungsschutz und andere juristischen Mittel zusetzt, so daß bei dieser Partei das volle Besteck des Rechtsstaates ausgefahren wird, und indem man eben auf der anderen Seite immer wieder mit Argumenten diese Leute bloßstellt.

„was ich z.Z. so ziemlich als das gravierendste Problem Deutschlands betrachte.“

Das gravierendste Problem ist, wenn durch Cum-Ex-Geschäfte und andere Praktiken Milliarden von Euro aus dem deutschen Staat herausgeholt werden und das ganze über Jahre unter den Augen von Politikern, wesentlich auch Schäuble. Davon ab, daß Deutschland viele gravierende Probleme hat. Davon sind die Flüchtlinge ein geringes. Und das Problem liegt auch nicht in den Flüchtlingen, sondern lediglich in denen, die hier kriminell agieren und wo ein Staat dies schleifen läßt.

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Gut gesprochen, Bersarin. Zur AfD und ihrer Entwicklungsgeschichte ist dann noch zu sagen dass sie als eine wirtschaftsliberale Partei begann die für den Austritt aus der Euro-Zone war, so eine Art Fortsetzung von Bolko Hoffmanns "Pro D-Mark" - Initiative, man könnte auch nationalliberal dazu sagen, dann einen sehr elitär-unterschichtenverachtenden Charakter annahm (z.B. mit der Forderung Hartz4-Empfängern das Wahlrecht zu entziehen, so viel zur "Unterschichtennähe" dieser Partei). Durch reihenweise Beitritte von Mitgliedern der Schill-Partei und der Republikaner, die sich de facto in die AfD hinein auflösten verschob sich das Personal und damit auch der politische Schwerpunkt. Mit der Massenaufnahme von Flüchtlingen 2015 hatte die Partei dann ihr Dauerthema. Neben den personellen Verschiebungen kann man zu den Inhalten auch sagen dass mit ihnen bonapartistisch umgegangen wird: Die populistische Inanspruchnahme mal dieses mal jenes Themas ist reines Mittel zum Zweck.


Ansonsten ist das eine diffus rechtspopulistische, im Kern sehr konservativ-bürgerliche Partei die sich einen offen faschistischen Flügel leistet.

Wobei zum Thema Konservatismus zu sagen ist was es da für Spielarten gibt:

1) Wertkonservatismus
2) Strukturkonservatismus
3) Normkonservatismus

Wertkonservatismus beinhaltet im wesentlichen die Bewahrung von für wertvoll gehaltenen Dingen und Institutionen, z.B. Umweltschutz, Denkmalschutz, Menschenwürde, Brauchtumspflege.

Strukturkonservatismus beinhaltet den Erhalt überkommener Machtstrukturen und Hierarchien, aber auch traditioneller Produktionsweisen und Wirtschaftsstrukturen.

Normkonservatismus bedeutet dass Umgangsformen und Verhaltensweisen nach altem Muster erhalten werden sollen. Wertkonservativ sind CDU und Grüne, strukturkonservativ war die CDU früher einmal, heute ist sie das zumindest in weit geringerem Maße, strukturkonservativ war auch die alte PDS im Osten in den Neunzigern, von der heutigen Linken lässt sich das weniger sagen.

Die AfD ist strukturkonservativ und normkonservativ, aber überhaupt nicht wertkonservativ.

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@sozi: " (dass die Altersvorsorge heute nur noch über das Drei-Schichten-Modell funktioniert ist ein anderes Thema)

Diese Überzeugung stammt auch von der Monopolpresse. Dieses Drei-Schichten-Modell verursacht genau die oben genannten Probleme. Es gibt bessere Wege etc"


Ich hatte geschrieben: Anderes Thema, wollte das also in diesem Kontext nicht verhackstücken. Dass es bessere Modelle gibt als das vorhandene, unbenommen, aber zur Analyse und Kritik des Bestehenden muss man zunächst vom Bestehenden ausgehen. Eine Monopolpresse freilich gibt es nicht bzw. sie existiert nur in den Köpfen von Verschwörungstheoretikern, und ich habe die entsprechenden Informationen auch nicht aus der Presse sondern aus meiner beruflichen Praxis als Finanz- und Versicherungsfachmann.

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und ich habe die entsprechenden Informationen auch nicht aus der Presse sondern aus meiner beruflichen Praxis als Finanz- und Versicherungsfachmann.
Aha, die Quelle also. Also, diejenigen, die vom Drei-Schichten-Modell direkt wirtschaftlich profitieren. Die halten das Drei-Schichten-Modell natürlich für absolut erforderlich. Seit fünfzehn Jahren können die ihre Reklame in der Presse abdrucken, ohne sie als solche kenntlich zu machen. Die Presse sorgt dann dafür, daß kein Gegenstandpunkt zu Wort kommt. Deshalb Monopolpresse.

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Ich halte ja auch einen basisdemokratischen Sozialismus für richtig obwohl der mit meinem Geschäft nichts zu tun hat. Und ein Sozialvorsorgesystem nach skandinavischem Vorbild in dem alle Leistungen über die Einkommenssteuer bezahlt werden halte ich für sinnvoller als das deutsche. Zwischen meinem Job un d meiner politischenMeinung weiß ich höchst deutlich zu unterscheiden.


Irgendwelche Inhalte, auch neutrale, nicht an ein Verkaufsinteresse gebundene Finanztipps in der Presse unterzubringen ist in meiner Branche fast unmöglich. Ich war viele Jahre lang Konzernpressesprecher, und in der Zeit ließen sich Informationen über das Unternehmen immer nur dann kommunizieren wenn es um Personalien, Bilanzen, technische Innovationen oder Sponsoringaktionen ging. Als Unternehmen verkappte Werbung in der seriösen Presse unterzubringen, ich rede jetzt nicht von den kostenlosen Sonntagsblättern ist in Deutschland - im Gegensatz zu vielen Nachbarstaaten - praktisch unmöglich. Es sei denn man heißt VW oder BASF, dann erledigt die Standortpresse die kostenlose Werbung von sich aus. Ich habe davor als investigativer Journalist gearbeitet und kenne daher auch Zeitung und Funk von innen und weiß wie da die Themenauswahl zustandekommt, und auch da kann von Monopol nicht die Rede sein, wenn auch von oft opportunistischen politischen Rücksichtnahmen (ausgenommen der SPIEGEL mit seiner Lust am Zerstören "1000 pro Seite, das Zehnfache wenn Schröder deshalb zurücktreten muss" wie mir mein Chefredakteur sagte).


Das was Du da äußerst, Sozi ohne Partei ist im besten Fall ahnungslos und im schlimmsten paranoid.

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Und auf der anderen Seite habe ich erlebt wie in Fernsehmagazinen wie Markt im Dritten, Kennzeichen D und Plusminus gefährliches Halbwissen verbreitet wird besonders in Form des Schlechtredens bestimmter privater Vorsorgeprodukte, z.b. Riester von Journalisten die weder wissen was eine Förderzulage noch was ein Ertragsanteil ist.


Da wurde dann ein Riestervertrag als wertlos dargestellt weil er nur 0,9 % Zinsen abwirft, während Wertpapierfomds 2, 5 % Zinsen und mehr bringen. Fazit: Riester ist Betrug.

Dass die Vertragsinhaberin im Jahr 1416 Euro einzahlt die sie von der Steuer absetzt und vom Staat 960 Euro Zulage hinzubekommt, in Zinsen umgerechnet macht das ja einen Gewinn von ca. 60 % fand hingegen keinerlei Erwähnung.


Ähnliches gilt auch für andere Branchen: Da kam mal ein großer Artikel über Pfusch am Bau und dass ein Baukonzern sich weigere Minderleistungen zu erstatten. Dann meldete sich die Firma zu Wort und erklärte, die betreffenden Bauherren hätten Schwarzarbeiter beschäftigt, die Firma hätte nur den Rohbau gemacht, an dem nichts beanstandet wurde. Das durfte dann nicht erscheinen, auch keine Leserbriefe von Firmenmitarbeitern. Mein Chefredakteur erklärte: "Unsere Leser sind die kleinen Bauherren, nicht die großen Baukonzerne. Sowas wollen die Leute nicht lesen. Außerdem bezichtige ich keine kleinen Bauherren öffentlich und namentlich einer Straftat. Und schließlich habe ich selbst ja auch schon Schwarzarbeiter beschäftigt, hehe".

Der Baukonzern veranstaltete dann ein Pressegespräch über Schwarzarbeit am Bau wo Architekten, Ingenieure und Zollfahnder das Thema von verschiedenen Seiten beleuchteten, und darüber berichteten dann Fachzeitschriften, ein regionales Wirtschaftsmagazin, die Zeitschriften von IHK und Handwerkskammer und radio ffn.

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Garantiert unabhängige Journalisten und Experten in den Qualitätsmedien hießen Meinhard Miegel, Bernd Raffelhüschen und Walter Riester. Anne Will hieß damals Sabine Christiansen. DIE Spezial-Propaganda-Trash-Talk-Show schlechthin. So sympathisch wie eine Eiterbeule mit Mitwirkenden wie Carsten Maschmeyer, Roland Koch und den oben genannten Spezialisten. Die erzählten damals, was man für eine Rente erzielen könnte, wenn man privat altersvorsorgen würde. Damals war ja diese Dienstmädchenhausse. Wenn man die 30 Jahre lang in die Zukunft fortschrieb, dann konnte man deswegen prachtvolle Ergebnisse erzielen, wenn man früh genug damit beginnen würde. Im Jahre 2000, als diese Hausse zu Ende war, hieß es fortwährend "BUY and HOLD!!! Nicht verkaufen!!!" Irgendeinen Rest Vernunft habe ich im Programm nicht mehr auffinden können. Ich habe mein Radio auf den Müll geworfen. Da mußte ich nicht mehr GEZ-Gebühren bezahlen. Später mußte ich dann doch wieder GEZ-Gebühren bezahlen. Besser geworden ist das Programm der Qualitätsmedien seitdem aber nicht.

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dotcomtod zählt bei mir nicht zur Monopolpresse.

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Riester-Sparvertrag ist tatsächlich Abzocke. Da wird ja nicht nur was vom Staat geschenkt, wenn man einzahlt, sondern auch massenhaft Geld von Banken abgezogen. Und wenn man nicht einzahlen kann, dann kriegt man vom Staat auch nichts. Und in der lang anhaltenden Niedrigzinsphase sind Lebensversicherungen sowieso nicht optimal.

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Wenn man nichts einzahlen kann kriegt man vom Staat nichts --- Hmm, ein HartzIVer zahlt im Monat 5 Euro in den Riester-Vertrag, zahlt im Jahr also 60 ein und bekommt dafür vom Staat 175 Euro Förderung. Hat er Kinder können es auch ein paar Hundert sein.Das andere Beispiel habe ich oben erwähnt. 1416 Euro jährliche Beitragszahlung die sie als Vorsorgeaufwand steuerlich geltend macht plus 960 staatliche Zulage, das ganze unpfändbar so dass sie auch wenn sie den Job verliert und auf Hartz landet ihre sagen wir mal 25.000 Riester-Guthaben behalten kann. Was ist daran Abzocke?

Und von welchen Banken werden massenhaft Gelder abgezogen?

Dass ich zu den Hauptinformanten von Dotcomtod gehörte dürftest Du noch wissen.


@" Und in der lang anhaltenden Niedrigzinsphase sind Lebensversicherungen sowieso nicht optimal." ----- Es gibt Lebensversicherungen, auch Riester, die aus genau diesem Grund in gemanagte Mischfonds investieren. Nichts mit Niedrigzins.

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che, 14 Uhr 14:
Das ist das Elend namens Magazinjournalismus, egal ob gedruckt oder gesendet. In der Redaktionskonferenz wird ein Thema vorgeschlagen - und schon gleich mit dem gewünschten Spin (in dem Fall: private Vorsorgeprodukte sind größtenteils Abzocke) in Auftrag gegeben. In diese Richtung wird dann auch recherchiert und geschrieben, und von gegenläufigen Fakten lässt man sich seine schöne Story doch nicht kaputtmachen.

Was nun Riester-Berichterstattung angeht, da hatte ich in der Tat ein paar sehr kritische Beiträge in ö./r.-Fernsehmagazinen gesehen, die mir mit meinem begrenzten Wissen nicht wie tendenziöser Bullshit vorkamen.

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Wir hatten ja umgekehrt dieses Hochgehype jeglicher Art IT-Unternehmen vor der großen Sonnenfinsternis 2001, Stichwort "Büffetjournalismus" (JoHurnalismus, wie Don das treffend nannte).

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@Mark, es gibt hunderte verschiedener Riesterprodukte, klar ist da auch Abzocke dabei. Ich kenne zum Beispiel ein Modell da wird in Aktien investiert, nicht in Fonds, sondern in gestreute Aktien. Das heißt aber dass jedesmal ein Ausgabeaufschlag bezahlt werden muss und der Kunde zahlt dann 36 Ausgabeaufschläge im Jahr die das Produkt um 40% teurer machen als einen Riester bei dem das nicht der Fall ist. So etwas gehört auch gnadenlos aufgespießt. Daraus wird aber noch nicht die Aussage "Riester ist schlecht".

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riester macht nur einen fett: der der riester verkauft
das is aber hinlänglich bekannt
und wenn man dann 90 jahre alt is biste in der gewinnzone

riester kann man nich schönreden

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Aktienfonds gleichen langfristig gesehen wenigstens die Inflation aus. Und wenn man bei einer Investmentbank einen Sparplan einrichtet, der regelmäßig ETFs kauft, dann hast Du dasselbe erreicht wie mit der Riesterrente. Zwar nicht zertifiziert und steuerbegünstigt. Dafür aber liquide und mit weniger Kosten und meistens weitaus performanter als das, was Versicherer ihren Verträgen unterlegen. Na gut, meistens sind darin auch Absicherungen enthalten, die die Volatilität begrenzen. Das kann man aber auch ohne Versicherungsvertrag haben.

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riester nach ziwo wär so gewesen
man muss ja bedenken das es sämtlich um geringverdiener geht die man nich abzocken sollte:

etf dax wegen der geringen kosten
aber mit short-absicherung zu 50%
hat mit zocken nix zu tun

da hätten die banken zwar trübe geguckt
abba kleinvieh macht auch mist
und keine abzocke

abba das war ja zu nicht-sozialistisch
idiotisch irgendwie
oder doch nicht? profitieren tun ja die wo den scheiss verkaufen typisch spd sollte wohl so sein

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MSCI World finde ich besser als DAX 30. Man muß ja nicht bloß in stagnierende Wirtschaftsräume investieren.

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Sozi ohne Partei, ich schrieb oben schon dass es Riesterprodukte gibt die in Aktienfonds investieren. Du liest mir halt nicht zu. Ein Freund der das hier las meinte zu Dir: "Der Typ ist einfach nur verpeilt und er merkt nicht, daß er von den meisten Dingen keine Ahnung hat. Das schlimme ist, daß er mit seinem Nicht-wissen keine Ruhe gibt und das ist im Grunde nach der Art auch von den AfDlern - ohne sie nun gleichzusetzen, aber die dahinterstehenden Methoden sind es: Man behauptet einfach irgend einen Schund und Schmarrn in der Hoffnung, daß, wo breit geschossen wird, schon was hängen bleibt: Bei Corona-Virus schreibt man einfach, die Antibiotika würden knapp. Was erstens nicht stimmt und zweitens von der Medizin her Blödsinn ist, da Antibiotika gegen Viren nicht helfen. Genauso gut kann man gegen Viren ein Fischbrötchen essen."

Auf meine oben gebrachten Beispiele, wo und inwiefern sich Riestern lohnt bist Du nicht eingegangen, so, wie Du nie direkt auf Argumente eingehst, weil Du nämlich nicht argumentieren kannst.

Hier gibt es ja auch keine Antwort:

https://che2001.blogger.de/STORIES/2752031/#comments

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Deine Versuche, mit mir als promovierten Historiker, Politik- und Kommunikationswissenschaftler über geschichtliche oder völkerrechtliche oder globalstrategische Themen zu diskutieren sind ebenso von vornherein zum Scheitern verurteilt wie mit mir als nunmehrigen Finanzberater über Riester oder andere Anlagemodelle zu reden: Du hast von allen diesen Dingen keine Ahnung, und von der keinen Ahnung ne Menge. Wie sagte schon Edison, der Erfinder der Glühdirne: Wer seine Sprache nicht beherrscht, der sollte doch wenigstens den Mond halten.

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che wenn die afd behauptet die erde is rund
isses nich antifaschistisch zu behaupten die erde wär eine scheibe dafür is die links-partei zuständich oder der papst

in europa werden keine antibiotika hergestellt. die produktion is in china teilweise dicht. lieferung dauert 14 tage. das is abzuziehen schippert ja noch herum.
dann sind die lagerbestände in europa noch abzurechnen

und dann is nothing
das gildet nich nur für antibiotika
ich will gar nich wissen für was noch

wenn das in china noch 1 monat dauert dann wird das hier vermutlich ein tollhaus wenn die lagerhaltung nach just in time orgarnisiert is

da ahne ich nichts gutes che
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/99520/Antibiotikaproduktion-in-Deutschland-moeglich-aber-teurer

das problematische is bei vielen menschen wirkt nich jedes antibiotikum und die pharmaindustrie hat auch nix in der pipeline an entwicklung und forschung weil zu kostenintensiv

das fallbeil is nich der virus in europa. das fallbeil is die lieferkette

gnade uns gott wenn die das in china nich in griff kriegen. spahn muss ja beruhigen um keine panik auszulösen und die afd hat in ihrem antrag im bundestag gestern nur abgeschrieben
davon wird es aber nicht besser

um auf finanzprodukte einzugehn: wenn das in china einen monat dauert gibts einen gigantischen crash wo die etfs wie ein brandbeschleuniger wirken
der virus is nich eingepreist
die logistik-kosten für container auf ramschniveau

seh es so che:
wenn du dann noch am leben bist kannste dich preisgünstig bei daimler einkaufen
daimler zu 9 is bessa als 90

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Nun ja, Riestern lohnt sich nur, wenn man die staatlichen Förderungen mitnimmt. Habe doch nie etwas anderes behauptet. Das bedeutet, daß im Grunde genommen der Staat Abzocke subventioniert und Finanzinstitute mästet. Wenn der Staat stattdessen eine Grundrente auszahlen würde mit dem Geld, das er für Rürup & Riester verwendet, dann wäre armen Rentnern mehr geholfen. Der che vernachlässigt darüber hinaus die Kosten und Steuern, die beim Riestern anfallen. Und dann ist da noch die Illiquidität der Verträge und die eher schwache Performance der Fonds, die den Verträgen unterlegt werden. Wegen dieser Illiquidität kann man nicht einfach die Aktien vor dem Crash verkaufen wie im Juli 2007 oder in andere Assets ausweichen. Wenn man zum Beispiel in festverzinslichen Lebensversicherungen anlegt, wer kann denn 30 Jahre in die Zukunft blicken, um höhere Inflationen ausschließen, die sich während dieser Zeit ereignen könnten. Oder wirtschaftlich verlorene Jahre wie die 1930er.

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@Aktienfonds gleichen langfristig gesehen wenigstens die Inflation aus. Und wenn man bei einer Investmentbank einen Sparplan einrichtet, der regelmäßig ETFs kauft, dann hast Du dasselbe erreicht wie mit der Riesterrente. Zwar nicht zertifiziert und steuerbegünstigt. Dafür aber liquide und mit weniger Kosten und meistens weitaus performanter als das, was Versicherer ihren Verträgen unterlegen. Na gut, meistens sind darin auch Absicherungen enthalten, die die Volatilität begrenzen. Das kann man aber auch ohne Versicherungsvertrag haben.


sozi ohne partei, Du vergleichst da Äpfel Birnen und Zwetschgen. ETF-Sparpläne sind zum Geld ansparen, Riester ist eine Altersvorsorge die gedacht ist als eine von drei Komponenten in dem von Che genannten 3-Schichten-Modell welches das Regelmodell der Altervorsorge in Deutschland ist:

1. Schicht staatliche Rentenversicherung oder bei Selbstständigen Basis-Rente

2. Schicht staatlich geförderte private Rentenversicherung -> Riester, betriebliche Altersvorsorge, vermögenswirksame Leistungen

3. Schicht zusätzliche private Vorsorge, z.B. private Rentenversicherung, Bausparverträge oder eben Fondsprodukte.

Das alles parallel nebeneinander, nicht Entweder/oder. Wenn es Riesterrenten gibt die in Aktienfonds investieren dann erhöht das die Performance des Riesterprodukts, es ist damit aber mit keinem ETF-Sparplan vergleichbar. Das Entscheidende ist beim Riestern die staatliche Förderung, die wie Che oben eindrucksvoll dargestellt hat bei bestimmten Personenkreisen, z.B. kinderreichen Familien sehr großzügig ausfallen kann, bei Singles ohne Kinder hingegen weniger interessant ist, die steuerliche Absetzbarkeit der Aufwendungen, die Garantierente und die Tatsache dass das Guthaben pfändungssicher ist, selbst bei Langzeitarbeitslosigkeit und Hartz4-Bezug.

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@Das bedeutet, daß im Grunde genommen der Staat Abzocke subventioniert und Finanzinstitute mästet. Wenn der Staat stattdessen eine Grundrente auszahlen würde mit dem Geld, das er für Rürup & Riester verwendet, dann wäre armen Rentnern mehr geholfen. Der che vernachlässigt darüber hinaus die Kosten und Steuern, die beim Riestern anfallen.

Wer zockt da wen ab? Also der Sparer macht Abzocke weil er staatliche Förderung in Anspruch nimmt? Oder die Bank oder Versicherung weil sie ein staatlich subventioniertes Produkt anbietet? Was daran ist Abzocke?


Kosten und Steuern die beim Riestern anfallen: Klar, bei der nachgelagerten Besteuerung zahlt man für die bezogene Rente Einkommenssteuer, auch für die Riesterrente. Dafür hat man in der aktiven Zeit Förderung erhalten und Steuervorteile genossen, und zwar in größerer Höhe als die im Alter auf die Rente zu zahlende Steuer. Was für Kosten fallen denn da sonst noch an?

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Gegen Grundrente oder Bürgerversicherung habe ich ja gar nichts gesagt, ich hatte viel weiter oben geschrieben dass ich es durchaus gut fände wenn Renten- und Krankenversicherung aus der Einkommenssteuer finanziert würden die dann allerdings sehr hoch ausfiele (schwedisches Modell). Ich habe hier lediglich beschrieben wie das Drei-Schichten-Modell funktioniert und wodurch sich Riestern von anderen Vorsorgeformen unterscheidet. Dank an Are in der Hinsicht fürs Explizieren.

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Was für Kosten fallen denn da sonst noch an?
Na für die Bank. Die bekommen doch Provisionen. Und der ETF-Sparplan diente als Benchmark. Etwas anderes als ein ETF-Sparplan oder Fond-Sparplan tut der Riesterrentenanbieter nämlich auch nicht.

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Außerdem würde mich interessieren, wie Finanzinstituten es überhaupt noch gelingen kann, irgendjemanden eine Leibrente auszuzahlen im Negativzinsumfeld, das voraussichtlich wohl noch eine ganze Zeit anhalten wird. Riesterrenten wären dann so etwas wie Perpetuum mobiles. Wenn mir jemand so etwas verkaufen wollte, wäre ich skeptisch. OK, Kapitalabfindung gäbe es da noch. Dann kann der Rentner selbst zusehen, wie er das anlegt.

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Für den Sparplan bekommen das anbietende Institut und der vermittelnde Handelsvertreter auch Provisionen. Es ist im Kapitalismus so dass es kein Produkt kostenlos gibt, auch kein Finanzprodukt, vom Girokonto mal abgesehen.

Bei gamanagten Fonds wird der Fondsmanager bezahlt, und der tut einen sehr anspruchs- und verantwortungsvollen Job: Jedesmal, wenn eine der Aktien in die der Fonds investiert ins Minus gerät wird die abgestoßen und durch eine die sich im Plus befindet ersetzt. Das kriegt Otto Normal der sich ein nicht gamanagtes Fondspaket kauft nicht hin. Und dafür muss er zahlen. Das ist eine Dienstleistung und keine Abzocke. Andernfalls muss man den S-Bahn-Fahrer als Abzocker betrachten der von den Fahrscheinen bezahlt wird.


"wie Finanzinstituten es überhaupt noch gelingen kann, irgendjemanden eine Leibrente auszuzahlen im Negativzinsumfeld" ---- Eben genauso so: Aus den Erträgen gemanagter Fonds. Das sind ja keine Zinsen sondern Renditen.

@"Etwas anderes als ein ETF-Sparplan oder Fond-Sparplan tut der Riesterrentenanbieter nämlich auch nicht." ---- Abgesehen davon dass es für ETF-Sparpläne keine staatliche Förderung, keine Abschreibungsmöglichkeit, keine Garantierente und keinen Pfändungsschutz gibt kann eine Riesterrente auch noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung einbeziehen, und bei neueren Modellen sind bis zu 30% des angesparten Kaptals verfügbar ohne dass das förderschädlich wird, soviel zum Thema Illiquidität. Also etwas ganz Anderes als ein ETF-Sparplan.

Außerdem zahlt man für die meisten Aktiensparpläne einen Ausgabeaufschlag.

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Das betreffende Finanzinstitut muß diese Garantierente aber auch erst einmal erwirtschaften. Wie geht das, wenn Du auf Angespartes keine sicheren Zinsen/Erträge etc. mehr bekommen kannst? Freilich kann Dein Finanzinstitut auch höhere Risiken eingehen. Deren Kunden wollen aber eine sichere Rente. Gäbe es eine sichere Stratege, an der Börse eine sichere Rente zu erwirtschaften, wäre der Zins am Markt doch nicht negativ. Daher Perpetuum mobile.

Noch einmal wegen Kosten: Bei ETFs fallen weniger Kosten an als bei aktiv gemanagten Fonds. Und Riesterrenten machen auch nichts anderes als Fondanteile oder ETFs zu kaufen. Hinzu kommt dann noch die Provision, die die Bank einbehält, wenn Du riesterst, die aber nicht anfällt, wenn Du Deinen Sparplan selbst machst. Hinzu kommt, daß Dein eigener Sparplan flexibler und liquider und transparenter ist als der im Riester-Sparvertrag.

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hier kann man sich die kommentare einlesen
https://www.test.de/Serie-Riester-Rente-Teil-5-Kritik-an-Riester-Was-an-der-Kritik-dran-ist-4363028-0/

mag sein das 5% zufrieden sind

mein etf mit absicherung wär ja halbstaatlich einheitlich gewesen abba das ging den sozis ja ab

hört sich hier an als ob sich hier riester-verkäufer tummeln

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Ich bin seit 9 Jahren in der Finanzbranche und traue mir auf keinen Fall zu meinen Fondssparplan selber zu managen, abgesehen von der Fachkenntnis davon dass man dafür viel Zeit und eine entsprechende Infrastruktur (Traderportal) benötigt.

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Inzwischen ist 2020 und nicht mehr 2012. Die test-Spezis müßten ihr Urteil überprüfen. Die müßten mir die Frage beantworten, wie man 2.25% Garantiezins erwirtschaften kann in einem Negativzinsumfeld.

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Ich bin seit 9 Jahren in der Finanzbranche und traue mir auf keinen Fall zu meinen Fondssparplan selber zu managen, abgesehen davon dass man dafür viel Zeit und eine entsprechende Infrastruktur (Traderportal) benötigt.
Ich weiß ja nicht, bei welcher Bank Du bist. Du brauchst erstens ein Depot. Das kostet - ok - ist aber vielseitig einsetzbar. Dann mußt Du dir einen ETF aussuchen, am besten einen, der auf MCSI World oder ähnliche Indizes basiert, und mit physischer Replikation, das auch ein bißchen kostet, aber sicherer gegenüber Lehman-Pleiten ist, oder einen aktiv gemanagten Fond, der mehr kostet aber auch Sicherungsseile enthalten kann und weltweit in solide Werte mit Mindestvoraussetzungen investiert. Meine Bank bietet auf der Webseite ein Tool an, wo man geeignete ETFs und Aktienfonds finden kann. Dann legt man die Sparrate fest und schon geht es los. Und wenn Deine Bank das nicht kann (was ich nicht glaube), dann gibt es genügend Online-Direkt-Banken. Bei denen Kunde zu werden, ist auch nicht das Problem.

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Ich bin bei keiner Bank sondern selbstständiger Finanzberater mit Schwerpunkten eher bei Unfallversicherungen, Baufinanzierungen und Firmenkunden.

Ich weiß ja nicht in welcher Welt Du lebst. In meiner braucht man um mit Fonds etwas machen zu können einen Abschluss als Anlageberater, eine Zulassung nach 34F und um wirklich mit allen Fonds handeln zu können noch darüberhinausgehende Eignungsnachweise, den sogenannten Fondsführerschein. Um Fonds managen zu können ist normalerweise ein Abschluss als Finanzfachwirt Voraussetzung.

Tool auf der Webseite der Bank?

*kicher*

Solche Leute vertrauen sicher auch auf check24

ROFL***
# Muarharharhar !!!!!

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Jeder, wirklich jeder kann Anteile von Fonds und ETFs kaufen und Sparpläne mit ihnen einrichten, die sich für die Altersvorsorge eignen. Man braucht hierfür keinen Passierschein A38. Allenfalls eine Belehrungsbroschure mußte ich lesen, die bei mir seit vielen Jahren im Schrank herumsteht. Das, was darin steht, ist einfacher zu verstehen, und bedeutend transparenter, als eine Riesterrente abzuschließen. Die Kommentare, die unter Zitterwolfs Leseempfehlung stehen, finde ich aufschlußreich.

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Dass die jeder kaufen kann bestreite ich ja nicht. Dass man die so managen kann wie ein Fondsmanager das macht darum geht es hier.

Das ist jetzt so die Ebene Graupner Modellhubschrauber fernsteuern - Rettungseinsatz über der Nordsee fliegen.

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@Wie geht das, wenn Du auf Angespartes keine sicheren Zinsen/Erträge etc. mehr bekommen kannst? Freilich kann Dein Finanzinstitut auch höhere Risiken eingehen. Deren Kunden wollen aber eine sichere Rente



Durch Mischfonds, die in Aktien, Immobilien, Bundesschatzbriefe und Edelmetalle, z.B. gemischt Gold Platin Silber Palladium investieren.

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Der Beitrag von 2012 ist in keiner Weise mehr signifikant, nicht nur wegen Nullzins sondern weil auch die Riesterprodukte seither stark verändert wurden. Schließlich baut auch niemand mehr Autos mit Vergasermotor (außer im Iran oder Ägypten).

Das hier dürfte weit aktueller sein:


https://www.test.de/Riester-Rentenversicherung-Broeckelnde-Garantien-Aerger-mit-Altvertraegen-5425028-0/

https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/riester-rente-garantiezins-einfordern.html

https://www.asscompact.de/nachrichten/finanztest-so-kann-man-mehr-aus-riester-fondspolicen-herausholen

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Mal zurück zum Thema: Das Gerede vom demographischen Problem habe ich noch nie verstehe können. Was ist schlimm daran, wenn es in einem so kleinen, dich bevölkerten Land wie Deutschland mittelfristig weniger Menschen gibt? Weniger Menschen bedeuten weniger Energie- und Umweltverbrauch, weniger Verkehr, weniger Lärm....alles durchaus wünschenswerte Phänomene. Im übrigen schreitet die technische Entwicklung weiter voran, und es werden mehr Arbeitsplätze wegfallen.

Meines Wissens hat Japan ähnliche "Probleme" und geht das ganz anders an, jedenfalls ohne Massenmigration.

Ich halte das für vorgeschoben, um weitere Zuwanderung legitimieren zu können. Ähnliches gilt übrigens auch für den "Fachkräftemangel", der aus meiner Sicht auf zu niedrige Löhne in Deutschland zurück zu führen ist. Ich kennen einen Arzt, der in die Schweiz gegangen ist, weil er dort mehr verdient.

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Ich einen der in Kiel lebt und in Malmö arbeitet aus den gleichen Gründen. Ich halte in der demographischen Debatte nichts für vorgeschoben, bis vor wenigen Jahren stand Zuwanderung so gar nicht auf der Agenda der Herrschenden, dass man aber die Debatte auch mal gegen den Strich diskutiert dagegen habe ich nichts. Wobei es allerdings nicht nur um Fachkräftemangel geht, gerade beim Thema Migration geht es auch um Leute die eher gering qualifizierte Jobs machen. Wie schon verschiedentlich gesagt, ich kenne durchaus Erfolgsstories bei der Integration von Flüchtlingen, das sind aber Jobs auf dem Bau, in Gärtnereibetrieben, in der Gastronomie und Pflege. Maurerlehrlinge, Landschaftsgärtner, Pizzaboten, Altenpfleger.

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@Sozi "Man braucht hierfür keinen Passierschein A38" offenbart nun endgültig dass Du von der Materie überhaupt keine Ahnung hast. 34F ist die IHK-Zulassung die zum Wertpapierhandel berechtigt. Che ist offensichtlich ein Finanzmakler oder etwas in der Richtung, der sich selber nicht zutraut Fonds so managen zu können dass das Sinn macht, weil es ein Spezialistentum zur Voraussetzung hat. Würde mich auch eher von solchen eher selbstkritischen Leuten beraten lassen als von irgendwelchen Börsenyuppies oder Gestern-Automechaniker-heute-Versicherungsvertreter-Typen.

Du machst hier hingegen, bei allem tiefen Misstrauen gegen die Finanzbranche, den naiven Bankportal-Selfmade-Börsenspieler. Was für eine Lachnummer!

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Ich brauche kein Fondmanager zu sein, um Fond-Anteile zu kaufen.

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Durch Mischfonds, die in Aktien, Immobilien, Bundesschatzbriefe und Edelmetalle, z.B. gemischt Gold Platin Silber Palladium investieren.
kann man zwar Kapital ansparen aber wegen Negativzinsumfeld keine garantierte Leibrente erwirtschaften.

Eine Anleihe im Wert von 10000 EUR mit einem Coupon von 2 % p.a. erwirtschaftet 20 EUR p.a. Eine Anleihe desselben Wertes mit negativem Zinscoupon erwirtschaftet wieviel Rente?

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Dafür gibt es die sogenannte Wertsicherung, eine Art Lebensversicherung auf den Fonds. Die heutigen Garantiezinsen liegen aber so in Bereichen zwischen 0,5 und 1, 5 %.

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sozi es is bestimmt ganz toll was du alles am wissen bist
du wirst jeden tach sicher 50000 euro reicher dank deines unermesslichen wissens

was hat die riester-rente damit zu tun?
da geht es um den taxifahrer die putzfrau den hausmeister und so
und da wäre eine rendite von 5-10% im jahr
davon 5% staatlich abgesichert über minimum 15 jahre angesacht

mit traumrenditen und traumverlusten hat das nix zu tun und es geht um dienstleistungskosten zu null

nur so kommt da ein bischen mehr zusammen was diese leute am brauchen sind

verstehst du das nich?
da reicht ein formular beim pförtner im finanzamt oder eine willenserklärung in der lohnbuchhaltung
die organisation macht das finanzministerium die ja sowieso täglich umschulden. da ziehen wir 3 leute ab und der rest macht eh der computer.

so geht ziwo-riestern
ein dax-etf der zu 30-50 % über puts abgesichert wird
da brauch keiner managen oder überschlau sein
der algorithmus wär diskussionswürdig
abba in 1 monat hinzukriegen und könnte über die länge verfeinert werden
ich seh da kein problem aussa natürlich die ideologischen einwände
die lass ich mal aussen vor
das theater möcht ich mich gar nich anhören besonders von der links-partei und der spd
die cdu hätte schwere rechtliche bedenken
die fdp hätte angst um ihre lebensversicherer
die afd und die grünen würden mir zustimmen abba weil die afd zustimmt vermutlich nich zustimmen
und der irrsinn näme seinen lauf
und die putzfrau im bundestag wär mal wieder in den arsch gekniffen

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du wirst jeden tach sicher 50000 euro reicher dank deines unermesslichen wissens

was hat die riester-rente damit zu tun?
Mein Wissen steht hier in ches Blog. Daran gibt es nichts mehr zu verdienen. Das wird kostenlos verteilt. Riester hingegen verdient bestimmt 50000 EUR am Tag dafür, daß er sich die Rente ausgedacht hat, die nach ihm heißt.

Wikipedia meint:
Neben seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter tritt er als Referent bei verschiedensten Unternehmen der Finanzdienstleistungsbranche in Erscheinung und ist Aufsichtsratsmitglied von ArcelorMittal Bremen. Zum 1. Oktober 2009 wurde Walter Riester Aufsichtsrat des Finanzdienstleisters Union Asset Management Holding. Die geschäftlichen Verbindungen Riesters (und Bert Rürups) zum Finanzdienstleister AWD kritisierte Transparency International als „Beispiel für politische Korruption“.

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dann darf sich ja che sehr bereichert fühlen
und die innigliche verbindung zwischen awd und gerhard schröder darfste auch noch ausführen

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und che wenn das politbüro zugibt es wären 1700 ärzte infiziert
du kennst dich ja im kommunismus aus
dann können es auch 17000 sein

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Ja, ich fühle mich ja auch sehr bereichert. Nachdem ich seit 9 Jahren pro Jahr 3 Wochen bis 3 Monate mit Fortbildungsveranstaltungen zu Finanzthemen verbringe die in meinem Beruf notwendig sind offenbart mir soziohneverstand, dass es ausreicht, in einem Onlinebankportal ETFs zu bestellen. Sorry, das ist so absurd wie Krähen, die im Februar nisten zu sagen, sie hätten einen Vogel.

Nein, halt das ist ja noch plausibel.

Das "Wissen" das jetzt in meinem Blog steht ist paranoider Dünnfug.

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Mit Politbüros habe ich so viel zu tun wie Bette Davis mit Dschingis Khan.

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Nachdem ich seit 9 Jahren pro Jahr 3 Wochen bis 3 Monate mit Fortbildungsveranstaltungen zu Finanzthemen verbringe
Logo. Riester- und Rürup-Renten sind kompliziert und intransparent. Steuern, Gebühren, Zulagen, Köder und das wesentliche verschweigen. Und dann vertickt che auch all möglich anderes Zeug. ETF-Sparplan bei der Bank einrichten hingegen ist einfach. Das komplizierteste hiervon ist, den richtigen ETF oder Fond auszusuchen. Da braucht man nicht monatelange Fortbildungen. Da ist es auch egal, ob der Sparer Hartz4-Empfänger, alleinerziehend, Kinder hat, eine Oma pflegt oder sonst etwas. Und im Hartz4-Falle bekommt er seinen Haufen ETFs auch nicht als für das Alter bestimmtes Vermögen angerechnet.

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Nö. Riester- und Rürup-Renten sind Produkte die man schon mit 34D-Zulassung verkaufen kann weil sie einfach und risikolos sind. Um mit Fonds oder Aktien pur zu handeln braucht man hingegen Analysten-Kenntnisse bei denen es darum geht was für ein Risikotyp der Kunde ist und wie sich das Produkt wahrscheinlich entwickeln wird. Und hierfür ist eine besondere Zulassung die Voraussetzung.

Und im Übrigen sehe ich das Berufsbild des Finanzberaters nicht wie Du als das einer Art Trickbetrüger, sondern eher wie das eines Rechtswanwalts, Steuerberaters, Psychotherapeuten oder Seelsorgers: Jemand, der sich verantwortungsvioll um die finanziellen Belange seiner Kunden kümmert. Und (nicht nur) in der Hinsicht bin ich ein ausgesprochen moralischer und gewissenhafter Mensch.

Und nun zurück zum eigentlichen Thema dieses Threads.

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Ja, zurück zum Thema!
Lass lieber dieses Finazbrimborium und lösch den Spinner einfach wenn er weitertrollt.

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Sozi, in diesem Thread geht es um die AfD und was Du hier zur Riester-Rente schreibst, ist schlichter Bullshit - che hat Dir das alles lang und breit aufgezeigt, und wie immer nimmst Du Antworten nicht zur Kenntnis. Du verwechselst zudem inhaltliche Bestimmungen und Mechanismen des Kapitalmarktes mit umfassenden politischen Kontexten.

Würde man sich nach Deinen Ausführungen richten, wäre man vermutlich der sozi ohne Geld. Aber das ist wieder eine andere Sache.

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Sozi, Dein Diskussionsstil wenn frau das denn so nennen mag hat deutlich autistische Züge.

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Eine Erkenntnis kann man vielleicht aus diesem Thread mitnehmen. Jeden Monat einen Hunni Euros beiseite zu legen, kann sich der Deutsche nur als komplizierte Wissenschaft vorstellen. Etwas, das eigentlich simpel ist wie Nasebohren, such dir einen Fond oder ETF aus und fang verdammtnochmal einfach an.

Das Ideal findest du nie gewahrt, bzw. du könntest vorher gar nicht erkennen, was in der nachträglichen Betrachtung das Ideal gewesen wäre. Just do it und mach keine Raketenwissenschaft draus! Man muss zum Nasebohren nicht mit der Kirche ums Dorf fahren, nur echte Deutsche denken, das wäre so üblich.

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Disclaimer: Ich habe ca. 2005 mit einem Riesterdings gewechselt von einer Schnarchnasenversicherung aus Münster zu einem Produkt, das in Aktienfonds anlegt, das war damals die Ausnahme und galt als nicht weit weg von Himmelfahrtskommando. Ca. 2008 habe ich aus anderen Gründen aufgehört, einzuzahlen. Der Saldo von 2020 besteht zu 69 Prozent aus Erträgen und zu 31 Prozent aus den Einzahlungen+Förderung.
Die Anlage ist an sich nichts Besonderes, ist einer der drei, vier bekanntesten Fonds der Republik und wird von den Volksbanken verkloppt (Union Investment… my ass).

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Etwas Letztes möchte ich zu dem Thema auch noch sagen: Wie der Zitterwolf sehr zu Recht anführte sind die meisten Leute die riestern kleine Leute die ihre Altersrente aufbessern möchten, die Schuhverkäuferin, der Straßenbahnfahrer, die Aldi-Kassiererin usw., also Leute die nie auf die Idee kommen würden Fonds direkt zu kaufen. Und am anderen Ende würde ich Leuten die über viel Geld verfügen und die Zeit sich um ihr Investment zu kümmern auch nicht unbedingt primär Fondsprodukte oder überhaupt Wertpapiere anbieten, jedenfalls nicht nur. Da gibt es ja auch noch ganz andere Investments wenn man hohe Rendite mit geringem Risiko und Steuerabschreibmöglichkeiten verbinden will, z.B. Beteiligung an Fotovoltaik-Großanlagen. Und ein Edelmetall-Polster dazu.

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fritz: Ich vermuten mal die nicht genannten Stichworte sind LVM und Uni Global, oder?

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Kann man den che noch konsultieren, wenn diese Riesterrenten ausgezahlt werden? Wie man zum Beispiel die Steuern vom Finanzamt zurückfordern kann, die sich nicht nur auf die Erträge sondern auch auf das eingezahlte Kapital beziehen, und damit die Rendite vernichten?

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Einen Sparplan für "UniGlobal Vorsorge - EUR DIS" (ISIN DE000A1C81G1) könntet ihr auch bei meiner Bank einrichten lassen. Bei LVM weiß ich nicht, was ihr meint. Mußt dann nur die Erträge besteuern und brauchst keine Provision, Vertriebs- und Verwaltungsgebühren zu bezahlen.

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Grundsätzlich habe ich einen Ablaufplan in dem drinsteht wann die Renten oder Lebensversicherungen meiner KundInnen ausgezahlt werden und es gehört zu meinen Beraterpflichten sie dann aufzusuchen und das weitere Procedere zu besprechen. Ist auch dringend anzuraten diesen Termin wahrzunehmen denn manche Kunden kreuzen das Falsche an, wenn es um Kapitalauszahlung oder Rentenleistung geht. Was Rückforderungen vom Finanzamt angeht ist das eher Thema von Rechtsanwälten oder Steuerberatern. Es gibt allerdings auch Kollegen, ich kenne da einen, der Rechtsanwalt und Finanzberater ist, die Rückabwicklungen von unkorrekten Lebensversicherungen machen.


Allerdings gibt es keine Steuern die sich auf angespartes Kapital beziehen. Kapitalauszahlungen werden mit dem Ertragsanteil versteuert, Renteneinkünfte als laufende Einkünfte.

LVM ist eine in Münster domizilierte Versicherungsanstalt die kundennah und kulant, aber sehr provinziell und nicht gerade innovativ ist.

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Sozi, was machst Du eigentlich mit Riester-geförderten Aktienfondsparplänen? Die müssten Dein dychotomisches Weltbild eigentlich ins Wanken bringer;-)

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Weshalb soll ich denn Vertriebs- und Verwaltungskosten bezahlen, und außerdem über Jahrzehnte die Anlagestrategie nicht ändern dürfen, falls sich herausstellen sollte, daß der der Riesterrente unterliegende Fond nichts taugen sollte, oder sich Dinge ergeben, die man 50 Jahre im voraus sich nicht vorstellen konnte wie Mefo-Wechsel als ernstgemeinte wissenschaftliche Theorie (MMT) oder negative Zinsen. ches Liebling, also Kaldemorgens DWS-Fond schaffte die letzten 20 Jahre mit Mühe und Not 2.5% p.a. Und viel bessere Konkurrenten für diesen Fond gibt es anscheinend nicht, wenn man die staatliche Zertifizierung als Riesterrente bekommen möchte.

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Es gibt da so einige Fondssparpläne in denen Du shiften und switchen kannst, in einigen Fällen mehrmals im Jahr, nix mit jahrzehntelang festgelegter Anlagestrategie. Und glaube ja nicht, dass Du bei ETFs keine Vermittlerprovision und keinen Ausgabeaufschlag zahlst. Die Einzigen die so etwas nicht zahlen sind die Leute die Insidergeschäfte mit ihren eigenen Aktien machen.

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Und glaube ja nicht, dass Du bei ETFs keine Vermittlerprovision und keinen Ausgabeaufschlag zahlst.
Der Ausgabeaufschlag bei ETFs liegt in der Größenordnung 0.25% bis 0.75% und bei aktiv gemanagten Fonds bei 3% bis 5% wobei letztere auch noch Verwaltungsgebühren von ungefähr 1% p.a. bis 2% p.a. einziehen. Also: ETFs sind billiger und deren Performance aus mir nicht geläufigen Grülnden meist besser als aktiv gemanagte Fonds.

Switchen kann man nur zwischen einigen genau festgelegten Fonds.

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Wenn Du mit "einige" einige Hundert meinst liegst Du richtig. Und nicht nur switchen, auch shiften. Der von Che erwähnte Kaldemorgen ist ein besonders konservativer und daher auch relativ sicherer Fonds, andere erwirtschaften 9%, dann aber auch mit höherem Risiko.

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andere erwirtschaften 9%, dann aber auch mit höherem Risiko.
Die bekommen nicht die erforderlichen Zertifizierungen, um sie in Riesterrenten verwenden zu dürfen.

"einige" heißt drei. Einen Aktien-, einen Immobilien- und einen Rentenfond. So war es in der Regel vor 20 Jahren noch.

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Ja, eben, und das ist 20 Jahre her. Heute wählt der Kunde oder der Berater mit einem Schieberegler unter hunderten Fonds aus, und man kann tagesaktuell wechseln.

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Einen Passierschein habe ich inzwischen tatsächlich, um auch bei Ausgangssperre weiter meinen Geschäften nachgehen zu können.

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In Italien geht selbst das nicht mehr.

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