Freitag, 10. Februar 2023
Sprachregelung
In meiner Familie ist man frankophon, insbesondere auch, weil in der Generation meiner Eltern und mehr noch in der Altersgruppe deren älterer Geschwister Französisch noch die Sprache der Gebildeten und Vornehmen war. Nun gut, das ist jetzt die Altersgruppe um die Hundert. Zumindest in meiner Jugend war diese Wahrnehmung aber noch prägend.

Ein Liegesofa heißt nicht Liegesofa, sondern Chaiselongue. Ein steifer Hut mit Krempe ist ein Chapeau.

Wer Vanille mit weichem Doppel-L ausspricht statt Französisch "Vanijje" oder eingedeutscht "Vanilje" äußert sich dermaßen als Hartprolvollhonk, als würde jemand bei der Automarke Renault deutsch a, u, l und t aussprechen.

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Nicht Renauelt? Das bringt mich ganz schön in die Bretanje.

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Fronkreich, Fronkreich!
Bon soir Herr Kommissar, wissen Sie schon wer es war? Bürger Camembert oder Bürger Bidet?

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Madame, voulez vous un pimpofisto dans la toilette du jardin?

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Poppenbüttel!

(Kein Stadtteil, sondern ein Imperativ)

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