Das kannte ich bisher nur aus einer anderen, feministischen Perspektive, nämlich dergestalt, dass die Haltung der Männer, die hauptsächlich auf Frauen mit Top-Aussehen und Top-Ausstrahlung fixiert sind eigentlich Frauenverachtung beinhalte, weil die sich nicht für die Frauen an sich interessierten, sondern deren Schönheit als eine Art Trophäe betrachteten.
Beides deckt sich miteinander insofern, als dass es einen entfremdeten, verdinglichten Begriff von sexueller Anziehung beinhaltet. Und theoretisch haben beide Perspektiven Recht.
Und praktisch gesehen ist es so, dass ich jedenfalls nur bestimmte, schon weitgehend, nicht immer, aber überwiegend normschöne Frauen überhaupt sexuell anziehend finden kann. Ich habe schon Frauen, die mich begehrten, sogar sehr ernsthaft in mich verliebt waren abgewiesen weil mich ihr Äußeres nicht anzog (das muss nicht einmal Erscheinungsbild sein sondern wie sich die Haut anfühlt) und noch viel häufiger bin ich von Frauen aus, vermute ich mal, in manchen Fällen weiß ich es, demselben Grund abgewiesen worden. Für mehrere der traumhaftesten Traumfrauen die mir über den Weg gelaufen sind lebe ich im falschen Körper: Falsche Größe, falsche Haarfarbe, falsche Augenfarbe, falsche Gesichtsform.
Da kann man überhaupt nichts machen. Und auch wer mein Typ ist ist sehr eindeutig und unwandelbar festgelegt. Ach ja: ziemliche mainstream intentions.
... comment
... link
... link
... link
Mali jaz sem jaz.
https://www.youtube.com/watch?v=XPMU1MEaxGE
... link
https://chrismon.de/personen/52597/ronja-von-wurmb-seibel
... link
... link
... link
... comment
Wir Männer haben den Vorteil, dass für Frauen meist das physische nicht so wichtig ist und durch sozialen Status bzw. Lebensstil ausgeglichen werden kann.
Darüber hinaus nimmt die Attraktivität von Männern mit zunehmendem Alter nicht unbedingt ab. Anders als bei den meisten Frauen.
... link
Eine meiner Schwestern meinte mal, ein Bauch wäre für sie ein Scheidungsgrund. Und damit meinte sie nicht Adipositas, sondern Bauchansatz bei einem BMI von 25.
... link
... link
Du erklär mir doch bitte was Ronja von Wurmb-Seibel für einen Bezug zu dem Thema hat.
... link
... link
Selbstmitleid ist die Zärtlichkeit der Autisten.
... link
... link
... link
... link
... link
Wie bescheuert "Denkzettelwahlen" sind, konnte ich gerade vor Ort in Argentinien feststellen. Da fanden es die Leute irgendwie angebracht, einen Typen zu wählen, der angeblich alle Probleme mit einer Kettensäge lösen will. Jetzt leben bereits über 50% unter der Armutsgrenze. Weil die Kettensäge natürlich ihnen galt. Sein versprochener Kahlschlag ist in vollem Gange. Auch Institutionen, die an die Militärdiktatur erinnern, fallen dem Sparzwang zum Opfer. Jetzt hat eine Gruppe seiner Anhänger einen bewaffneten Flügel seiner Partei gegründet...
... link
... link
In Bahia Blanca hat ein Krankenhaus einfach mal 16 Beschäftigte fristlos entlassen, weil sie im Juli (!) den nicht ausgezahlten Lohn vom April einklagen wollten.
Extrem übel sieht der Kahlschlag auch im Bildungswesen aus, besonders was die Finanzierung der Universitäten betrifft. Auch da überleben Professoren inzwischen nur noch als Taxifahrer im Nebenjob.
Generell baut Milei den Staat antidemokratisch um. Die Reichen gewinnen nicht nur an Geld, sondern auch an politischer Macht.
Warum Menschen immer wieder Politiker wählen, die ihre Interessen gerade NICHT vertreten, bleibt ein Rätsel.
... link
... link
Dante gönnte den Gleichgültigen nicht einmal die "richtige" Hölle. Luzifer fand, dass diese Leute seinem Ruf schadeten. Stattdessen werden sie in der Vorhölle von Ungeziefer gepeinigt.
... link
Ja, Präsident de la Rua musste mit dem Hubschrauber vom Dach der Casa Rosada flüchten. Seine Dollars ruhten natürlich in Miami.
Wie es Milei gehen wird? Militärputsch ist leider eine Option, wenn es so weiter geht.
... link
... link
Weg ist die Wurst.
https://multipolar-magazin.de/artikel/milei-lamas-de
... link
https://www.prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/2126
https://prokla.de/index.php/PROKLA/article/view/48?articlesBySimilarityPage=3
... link
https://www.labournet.de/category/internationales/argentinien/arbeitskaempfe-argentinien/
... link
"Freie Wahlen können schon ok sein, aber die Leute in dem Land sollen gefälligst das wählen, was ich will, und nicht das, was sie wollen."
Diese von-oben-herab-Denke ("Was tun die Hottentotten da schon wieder?") würde man in jedem sonstigen Zusammenhang kolonialistisch nennen, stimmt's?
Jaja, schon klar, man kann als Gut-Wutbürger per Definition weder kolonialistisch daherreden, noch großkotzig sein. Das ist das Wunderbare.
Ich finde es bemerkenswert eitel, aber nicht weiter überraschend, Haltungsnoten für Argentinien zu vergeben und aus seinem Millionärssessel in München heraus "Weiter so!" zu rufen, weiteres besinnungsloses Gelddrucken in Argentinien zu verlangen und von einem bösen "Sparzwang" zu reden, ohne dass man die seit Jahrzehnten galoppierende Inflation und den Zustand der Kreditwürdigkeit des Landes auch nur erwähnt.
... link
https://www.newsweek.com/javier-milei-rent-control-argentina-us-election-kamala-harris-housing-affordability-1938127
Seine Zustimmung in der Bevölkerung ist recht stabil bei 43% (gegenüber 42% Ablehnung).
https://noticias.perfil.com/noticias/politica/encuesta-la-aprobacion-de-javier-milei-mejora-en-noviembre.phtml
... link
Vernünftige Wohnungen können sich dagegen immer weniger Leute leisten. Dafür ziehen jetzt Europäer und Nordamerikaner nach Buenos Aires, weil es da so schön billig ist. Wenn man Dollar hat. Argentinien leidet unter extremer Dollarknappheit. Man kann nicht mal mit Western Union Dollars schicken, die werden in Pesos ausbezahlt.
... link
Ich kenne Argentinien nicht so gut, war mal drei Tage dort auf der Durchreise. Mir viel allerdings auf, dass alle ungeheur wütend waren auf die Politiker, Taxifahrer, Kellner, der Hotelportier, alle warern am schimpfen über die Politiker. Und zwar die Politiker allgemein, nicht eine bestimmte Partei oder bestimmte Personen. Eben das, was Milei die Kaste (Casta) nennt.
Die beste Beschreibung argentinischer Zustände ist der Essay "The return of Eva Peron" von V.S. Naipaul.
https://www.amazon.de/Return-Eva-Peron-Killings-Trinidad/dp/0394509684
Konnte ich online leider nicht finden. Er beschreibt (als Ausländer) das Leben in der korrupten Raubgesellschaft, in der der Staat über Jahrzehnte mehr Geld ausgab, als er einnahm, das Klientel-System, dass massenhaft Stellen im Staatsdienst schuf, die niemand brauchte und die nichts produktives hervorbrachten, aber die Löhne wurden bezahlt. Er beschreibt das Leben mit der Hyperinflation, die es unmöglich machte, einen Kredit aufzunehmen oder etwas auf Raten zu kaufen, weil man nie wusste, wieviel der Peso nächten Monat wert ist.
Und dann kommt da jemand, der charismatisch ist und keinen Dreck am Stecken hat, und sagt: Ich ändere das, es wird dauern und weh tun, aber wir können es schaffen. Und den haben sie dann eben gewählt, und unterstützen ihn immer noch mehrheitlich.
... link
Rentner bekommen (aufgrund der nicht ausgeglichenen Inflation), heute 37% weniger als vor einem Jahr. Die Mindestrente liegt bei umgerechnet etwa 300 Euro.
Etwa 32% der Budgetkürzungen, die Milei vorgenommen hat, entfallen auf die Renten.
... link
... link
... link
"Milei beruft sich ganz offen auf Alberto Lynch (16). Lynch ist Mileis Guru, nichts weniger als das. Milei ist ständiger Gast bei den Atlas-Ausgründungen Fundacion Federalismo y Libertad, bei Instituto Libertad y Progreso sowie der Fundacion Atlas (17). Dieses Netzwerk hat Javier Milei als ihren Vollstrecker marktradikaler Agenda ausersehen. Deswegen dekorierte die Fundacion Atlas Javier Milei mit ihrem Liberty Price bereits im Jahre 2018. Lynch hat Mileis Karriere geplant und ihm das anarchokapitalistische Programm mit auf den Weg gegeben. Letztlich führen alle Wege des Atlas-Netzwerks direkt nach Washington, zur Regierung der USA. Und zwar heißt das Verbindungsglied zwischen Atlas Lateinamerika und der US-Regierung: Center for Dissemination of Economic Knowledge for Liberty (kurz: CEDICE). Dieses Center bekommt Geld und strategische Unterweisung aus Washington durch die Regierungsorgane National Endowment for Democracy und die U.S. Agency for International Development (18)."
... link
Und Milei hat eine ganze Reihe horvorragender Entscheidungen getroffen, z.B. die Schließung des Frauenministeriums und der Antidiskriminierungsstelle. Sowas brauchen wir auch, fuera! Die ganzen korrupten linken Geldverteilungsstellen müssen weg, sie haben null Nutzen.
Information zu Mileis Politik auf Deutsch übrigens hier:
https://x.com/JavierMileiDE
... link
In der ARD wird er ja auch immer als Rechtsextremer gelabelt, ebenso in der linke "El País" aus Madrid.
Milei schreibt in seinem Buch "El Camino del Libertaio" über Migration:
"Im Prinzip handelt es sich um eine eher unfreundlich Debatte, denn wenn man bedenkt, dass nur 2,38% der Bevölkerung Nachkommen der ursprünglichen indigenen Völker sind, bedeutet dies, dass das Land durch die
durch die Ankunft von Einwanderern bevölkert wurde. Außerdem ist schon die Präambel der
Verfassung selbst eine Einladung, Teil des Landes zu werden ("für uns, für unsere Nachkommen und für alle Menschen der Welt, die argentinischen Boden bewohnen wollen"), so richtet sich die Beschwerde gegen unsere eigene Verfassung.
Sich so zu beschweren sieht ungeheuer undankbar aus.
Was jedoch niemand zu erkennen schien, war das eigentliche Problem: die Existenz des Existenz des Wohlfahrtsstaates. … Wenn es keinen Wohlfahrtsstaat gäbe, könnte es eine völlig freie Einwanderung geben, insofern als dies die die Möglichkeit ausländischer Trittbrettfahrer, die staatlich bereitgestellte Güter nutzen, während die Rechnung von den einheimischen Bürgern bezahlt wird (abgesehen von der Nutzungsüberlastung, die die Qualität der Güter verschlechtert). Wenn wir also offene Grenzen wollen, sollten wir einen solchen Staat abschaffen. Offensichtlich gab es, als die Verfassung verfasst wurde, keinen Wohlfahrtsstaat, die Grenzen waren offen, und bis 1895 waren wir das Land mit dem höchsten Pro-Kopf-BIP der Welt. Ende der 1920er Jahre wendete sich das Schicksal, der Wohlfahrtsstaat wurde eingeführt und der Zug der sozialen Gerechtigkeit bestiegen, dessen Endstation die Barbarei ist." (Meine Übersetzung)
Meines Erachtens keine rechte Position. Und was die Homo-Ehe betrifft, sagt er, dass es ohm völlig egal ist wer wen heiratet.
Aber die Dogmatiker müssen natürlich die Realität unbedingt in ihre ideologischen Schemata pressen.
... link
In Deutschland steht unter anderem das Blog Eigentümlich frei für diese Strömung.
Und nicht umsonst unterstützt dieses Lager Trump.
... link
... link
https://che2001.blogger.de/stories/445189/#447448
https://che2001.blogger.de/stories/369456/#369831
... link
@are, vielen Dank dafür!
... link
... link
Wobei die Europäer die indigenen Völker Argentiniens gnadenlos ausrotteten. In Feuerland traf es die Yaghan und die Selk'nam, und zu General Rosas Ausrottungskampagne wusste der Völkermörder selbst einiges zu sagen:
"Ihr wisst, dass der Feldzug und die Grenze heute völlig frei von feindlichen Indianern sind; dass sie, verängstigt durch die wiederholten Todesstöße, die sie in ihren eigenen Dörfern erlitten haben, auf der anderen Seite des Flusses Negro de Patagones und an den Hängen der Anden Zuflucht gefunden haben. Unsere Divisionen lagern oder ziehen, ohne zu zögern, von der großen Lagune von Salinas bis zu den Ufern des Flusses Negro. Eine weitere Anstrengung, und unsere langen Feldzüge werden für immer frei sein, und wir werden die Grundlage unseres öffentlichen Reichtums geschaffen und das Unternehmen beendet haben, das seit mehr als zwei Jahrhunderten den Mut und die Standhaftigkeit unserer Ältesten verhöhnt hat. Sie werden mit dem üblichen Patriotismus alles Unerlässliche tun, um die letzten Zufluchtsorte der feindlichen Indianer zu beseitigen und die Bevölkerung an unseren Grenzen zu vervollkommnen. Der neuen Regierung wird die Ehre zuteil, dieses große Werk endlich zu vollenden."
... link
Ein Beispiel für diese Sprache: "Mamihlapinatapai" bedeutet in etwa "das Austauschen eines Blickes zwischen zwei Personen, von denen jeder wünschte, der andere würde etwas initiieren, was beide begehren, aber keiner bereit ist, zu tun."
... link
*ROFL*
... link
... link
... link
https://de.wikipedia.org/wiki/Argentinien#Ethnische_Zusammensetzung
Man sagt nicht umsonst: Ein Argentinier ist ein Italiener, der spanisch spricht. In Chile ist das schon anders.
Buenos Aires sieht aus wie Rom oder Neapel, es wird nur spanisch gesprochen, allerdings mit dem melodischen Tonfall der Italiener.
... link
... link
Ähnlich ist es mit dem Colonial English, das in Ägypten, Südafrika oder Indien gesprochen wird: Es entspricht dem British English zu Churchills Zeiten plus eigenständigen Sonderentwicklungen, die seitdem hinzugekommen sind. In Südafrika dann noch mit rollendem R und Afrikaans-Akzent. In Ägypten heißt ein Flugkapitän nicht Aircraft Captain oder First Pilot, sondern Flighter - arabisch gedacht und wörtlich ins Englische übertragen. Der arabische Begriff hieße wörtlich "Fliegenmacher". Geschichtsklitterung heißt spoiling history, wobei das Verb to spoil infaltionär häufig für alles Mögliche gebraucht wird.
... link
... link
Aber geht auch mal in eine "Villa Miseria" (so heißen die Slumviertel von Buenos Aires). Da findet man kaum schneeweiße "Europäer".
Was die Argentinier gerne sein wollen und was sie wirklich sind ist zweierlei.
Es war übrigens der mexikanische Schriftsteller Octavio Paz, der meinte: "Los argentinos son italianos que hablan español y se creen franceses".
Argentinischer Machismo trifft übrigens auf extrem selbstbewusste Frauen.
Zum Thema Anspruch und Wirklichkeit (spanisch)
https://www.revistas.unam.mx/index.php/antropologia/article/view/62655/59354
Zur Genetik:
"Die hier zusammengefassten Informationen beruhen auf wissenschaftlichen Beobachtungen, die es ermöglichen, den angeblichen Glauben an die europäische Herkunft aller Bewohner des argentinischen Territoriums neu zu definieren. Nach unseren Ergebnissen und vielen anderen, die von verschiedenen Forschungsgruppen in unserem Land erarbeitet wurden, können wir einen wesentlichen genetischen Beitrag der ursprünglichen Populationen Amerikas zur heutigen Zusammensetzung der argentinischen Bevölkerung bestätigen. Diese Art von Forschung trägt dazu bei, die Identität unseres Landes auf respektvolle und antidiskriminierende Weise zu charakterisieren."
https://www.educ.ar/recursos/fullscreen/show/25174
... link
Und hier noch was auf Deutsch:
https://www.goethe.de/prj/zei/de/art/22340689.html
Und noch was:
1995 wurde in Argentinien durch das Gesetz 24515 das Nationale Institut gegen Diskriminierung (INADI) zur Bekämpfung von Diskriminierung und Rassismus gegründet. Am 21. Februar 2024 ordnete Präsident Javier Gerardo Milei mit Dekret 167/2024 seine Schließung an.
... link
Er scheint zumindest die Phantasie seiner Biographen anzuregen. Oder wie darf man sein Schattenkabinett aus geklonten Doggen, die Vergangenheit im römischen Imperium und Gespräche mit Geistern und Gott sonst verstehen?
https://www.n-tv.de/politik/Potenzieller-Reisst-alles-nieder-Praesident-veraengstigt-Argentinien-article24540075.html
... link
... link
... comment
Neue Chancen tun sich auf.
https://www.oe24.at/welt/ehe-aus-bei-deutscher-aussenministerin-baerbock/612953748
... link
Kommt Annalena zu McDonald's: "Einen Burger, bitte!" Fragt die Verkäuferin: "Chicken?" Sagt Annalena: "Nee, hier essen."
Auf alle Fälle hoffe ich, daß wir demnächst solche Blender wie Baerbock und old Schwarzkopf Habeck nie wieder in der Politik sehen und vor allem erleben müssen.
... link
Herr Westerwelle hat es hingegen tunlichst vermieden, Englisch zu sprechen.
... link
Ansonsten erinnere ich mich noch gut an den Spott, denn der Herr Oettinger und Herr Kohl ertragen mußten - gerade von der Seite der Linken. Nicht zu unrecht nebenbei. Witz, Spott und Satire gehen eben in alle Richtungen.
... link
... link
... link
... link
... link
... link
Dialekthafte Einfärbung und schlechte Aussprache sind zweierlei. Uns wurde im Englischunterricht durchaus beigebracht nicht nur grammatisch korrekt, sondern auch von der Aussprache her richtig zu reden und nicht wie mit einer heißen Kartoffel im Mund. "Watch your pronunciation" hieß es, wenn wir das "Th" falsch aussprachen.
Allerdings ist Baerbocks Englisch noch das geringste, was ich an ihr kritisiere.
... link
... link
Fehlerhafte Aussprache im Privaten ist eine läßliche Sünde, sofern man sich nicht als Experter geriert. Und wenn ein Innen-, Landwirtschafts- oder Sozialminister im Englischen nicht so gut ist, so kann man auch darüber hinwegsehen.
Die Sache hat immer auch mit einer gewissen Authentizität zu tun und ob jemand dabei lächerlich wirkt oder nicht. Merkel, von der ich beileibe gar nichts halte und die ich für ihre Grenzöffnung immer scharf kritisiert habe, besitzt dieses Authentische und da würde ich ihr vermutlich nicht einmal schlechtes Englisch übelnehmen.
... link
Im alten Rom war mal die Ämterlaufbahn Voraussetzung, um überhaupt für ein Regierungsamt oder einen Sitz im Senat kandidieren zu können. Das bedeutete damals, zunächst Stadtrat gewesen zu sein, dann eine militärische Laufbahn bis zum Tribun (entspricht in etwa einem heutigen Brigadegeneral) absolviert zu haben und dann Steuerprüfer, Staatsanwalt und Richter gewesen zu sein.
... link
Ich bin gespannt, wann die Grünen plakativ den ersten Analphabeten als Kandidaten aufstellen. Spötter könnten sagen, das sei schon längst passiert. Ist das attraktiv als Magnet für Wähler?
Solche Sachen sind halt im Moment auf Kante genähte Aussagen der Führung einer Regierungspartei. Es macht Spaß beim Wegschauen.
... link
... link
https://x.com/Segna1Marco/status/1860764615103197251
... link
@manhartsberg: In seiner Weise ist Habeck auch authentisch. Zumindest nehme ich ihm das, was er sagt, auch ab. Ähnlich wie bei Ricarda Lang und anders als bei Leuten wie Söder. Das ändert nur eben nichts an einer verhängnisvollen Politik, die von Habeck und den Grünen betrieben wird. Eine (ökologische) Transformation der Gesellschaft, bei der die Bürger eines Landes in Angst und Schrecken versetzt werden und sich in ihrer Existenz bedroht sehen (Stichwort Heizungsgesetz), ist ein völlig falscher Weg und eine völlig mißlungene politische Kommunikation. Man schafft auch nicht den Wandel durch Verbote, sondern durch Anreize. Dazu kommen noch die Wirtschaftsdaten für Deutschland, die im Vergleich zu anderen EU-Ländern denkbar schlecht sind. Ebenso die exorbitanten Energiepreise und die Zunahme an Insolvenzen. All das muß sich Habeck als Wirtschaftsminister zurechnen lassen. Wie ich es mehrfach schrieb: Habeck wäre als Dozent für Literaturwissenschaften, mithin als Geisteswissenschaftler, deutlich besser aufgehoben.
Als Wirtschaftsminister ist Habeck ein Alptraum. So wie Merkel als Kanzlerin ebenfalls. Sie wird in die Geschichte als diejenige eingehen, die Deutschland einer der schwersten Krisen seit über 60 Jahren eingebracht hat. Angefangen mit den Folgen der Massenmigration bis hin zu Krise der Bundeswehr: Bedingt abwehrbereit.
... link
Scheint zumindest bei folgenschwerer Politik für Deutschland ziemlich egal, ob heiß und scharf oder eher nicht so. Hier noch ein Interview mit Stan-Laurel-Lookalike und einer Lady mit politischem Österreichhintergrund für che. https://www.youtube.com/watch?v=wqm-eT30vuQ
... link
... link
"Während der pantomimischen Konferenz der Eingeborenen und Franzosen sang ein schrumpliger Alter mit schwarz bemaltem Körper in vibrierenden gutturalen Tönen. Er war viel kleiner als der Rest der etwa dreissig Männer, die um die Weißen versammelt waren. Phile hielt ihn für eine Art heidnischen Priester. Er führte die Fremden zu einer nahen Hügelgruppe, wo auf einer Lichtung kleine, wie Bienenstöcke gebaute Schutzhütten aus einfachen mit Fellen und Reisig bedeckten Rahmengestellen standen. In allen Behausungen brannten wärmende Feuer, die ständig am Leben gehalten werden mussten. Endlich sah Jeanne auch Frauen. Ihre Augenbrauen hatten sie mit scharf geschliffenen Muscheln abrasiert, und ihre großen fettbeschmierten Brüste hingen nackt unter den Fellmänteln. Schmuckreifen aus Muscheln zierten Arme und Beine.
Immer wieder betastete ein Wilder Philes blauen Gehrock und machte dabei schnalzende Laute mit der Zunge. Er zog die komischsten Grimassen, zeigte schließlich abwechselnd auf ein junges Mädchen und auf die begehrte Jacke. Als Phile ablehnend die Hände hob, zerrte der Mann die dick mit Fett eingeschmierte Tauschware dicht vor Phile, der den aufdringlichen Patagonier erst los wurde, nachdem er ihm ein paar farbige Schleifen geschenkt hatte."
Milei ist ja mit 1,78 größer als der Durchschnittsargentinier. Aber nicht nur sein Frisurengeschmack ist etwas speziell..
... link
... link
... link
... link
... link
... comment