Donnerstag, 23. Juli 2009
Ein heiliger Platz auf der Höhe
Das war eine weitere klasse straffe Tour, die wir zu zweit gegangen sind, teils in Spitzenzeit (für die erste Etappe die Hälfte der angegebenen Wegzeit). Oben dann die vollendete Ruhe und Stille und fantastischer Ausblick. Der Gipfel gilt als Kraftort und war ein alter keltischer Kultplatz. Und hier wird´s gleich rätselhaft: Wer hat warum vor mindestens 2500 Jahren Napfmulden in massiven Gneis hineingeschnitten, die seither nicht verwittern? Und wer legte auf 2500 m Höhe aus menhirgroßen Gesteinsbrocken eine Aufstiegstreppe an? Ist das ein Stonehenge on the Rocks, von dem die Archäologie bisher keine Kenntnis genommen hat?

























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habe mich das vor einigen Jahren in den Brecon Beacons auch gefragt, zumal die Gegend heute total menschenleer ist aber an fast jeder Ecke irgendwelche steinernen Strukturen sichtbar sind ... die gängigsten Antworten gibt es hier: http://en.wikipedia.org/wiki/Hill_fort ... wobei die Zuschreibung zu den Kelten (welche es als solche ohnehin nie gegeben hat) nicht immer stimmt

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Dass es im Baltikum und Finnland Oppidae gab war mir neu - von den "slawischen" Holzburgen abgesehen. Im hier vorliegenden Fall dürfte es sich um die Ötzi->Hallstatt Kulturen gehandelt haben. Kelten, Germanen, Skythen waren einfach Zuschreibungen, mit denen Römer und Griechen für sich die "Barbaren" einsortierten. Zum Beispiel waren die Belger kulturell und auch bündnistechnisch Germanen, sprachen aber eine keltische Sprache, und ob Sarmaten zu den Skythen gehörten oder nicht und wo das Skythentum im Osten aufhört ist ganz schwer zu beantworten. Am Ende gehören die Hunnen und die Köktürken da auch noch mit hinein.

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