Donnerstag, 13. August 2009
Sehr zu empfehlen: Tofana di Rozes
che2001, 00:41h
Der Klettersteig Sentiero Giovanni Lipella (Hach, wie das klingt!) bei Cortina d Ámpezzo ist einer der schönsten und lohnendsten, aber auch anstrengendsten Klettersteige der Alpen - oder zumindest der Ostalpen, in Frankreich gibt es wohl noch ganz andere Kaliber. Auf jeden Fall ist für ausdauernde und erfahrene Alpinisten diese Tour bei gutem Wetter absolut empfehlenswert (Leuten, die sich ihrer Kondition nicht sicher sind ist er allerdings abzuraten, und absolute Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und Umgang mit dem Klettersteigset sind selbstverständliche Voraussetzungen).
Der Berg selber zeigt sich von allem Anfang an so, dass man weiß, was Einen erwartet.
Yessas, jetzt geht´s ins Loch!
Der Einstieg ist etwas knifflig: In die Wand führt ein diagonaler Tunnel (Eingang ist die dunkle Höhle unten im Bild), der 600 Meter lang im 45-Grad-Winkel aufwärts führt, man benötigt hier eine Lampe auf dem Helm. Der Hintergrund ist schaurig: Im Ersten Weltkrieg hatten die Österreicher ein Fort in schwindelnder Höhe, das zu kapitulieren sich weigerte, und die Italiener bohrten bis zu den Fundamenten unbemerkt einen Tunnel durch den Berg und sprengten die Festung weg.
Suchbild: Wieviele Bergsteiger sind hier in der Wand?
Die Steilheit schließt schnell das Feld bzw. führt es zusammen. Lange rasten kann man hier nicht, es gibt höchstens die "steyrische Rast", d.h., man wartet, bis die Nachsteigenden aufgeholt haben.
Ich wurde als "unsportlich" bezeichnet, weil die Schweizer uns überholt hatten, und erwiderte grimmig: "Ja! Die sind aus der Schweiz! Die gehen zum Frühstück aufs Matterhorn und feiern Weihnachten in der Eiger-Nordwand."
Ein Blick von mir zur altgeliebten Marmolada, die sich in Wolken verhüllt, vielleicht, weil unsere Zuneigung heute einem anderen Gipfel gilt.
Attacke, Endspurt, und oben wird man mit einem wunderbaren Panorama belohnt und verwöhnt: Sella, Langkofel, Schlern, Rotwand und Rosengarten mit den Vajolettetürmen in einer Linie (Wenn Ihr Euch umdreht, seht Ihr die Drei Zinnen).
Der Berg selber zeigt sich von allem Anfang an so, dass man weiß, was Einen erwartet.
Yessas, jetzt geht´s ins Loch!
Der Einstieg ist etwas knifflig: In die Wand führt ein diagonaler Tunnel (Eingang ist die dunkle Höhle unten im Bild), der 600 Meter lang im 45-Grad-Winkel aufwärts führt, man benötigt hier eine Lampe auf dem Helm. Der Hintergrund ist schaurig: Im Ersten Weltkrieg hatten die Österreicher ein Fort in schwindelnder Höhe, das zu kapitulieren sich weigerte, und die Italiener bohrten bis zu den Fundamenten unbemerkt einen Tunnel durch den Berg und sprengten die Festung weg.
Suchbild: Wieviele Bergsteiger sind hier in der Wand?
Die Steilheit schließt schnell das Feld bzw. führt es zusammen. Lange rasten kann man hier nicht, es gibt höchstens die "steyrische Rast", d.h., man wartet, bis die Nachsteigenden aufgeholt haben.
Ich wurde als "unsportlich" bezeichnet, weil die Schweizer uns überholt hatten, und erwiderte grimmig: "Ja! Die sind aus der Schweiz! Die gehen zum Frühstück aufs Matterhorn und feiern Weihnachten in der Eiger-Nordwand."
Ein Blick von mir zur altgeliebten Marmolada, die sich in Wolken verhüllt, vielleicht, weil unsere Zuneigung heute einem anderen Gipfel gilt.
Attacke, Endspurt, und oben wird man mit einem wunderbaren Panorama belohnt und verwöhnt: Sella, Langkofel, Schlern, Rotwand und Rosengarten mit den Vajolettetürmen in einer Linie (Wenn Ihr Euch umdreht, seht Ihr die Drei Zinnen).
... comment