Samstag, 25. Dezember 2010
Die Speerspitze der Zivilisation
waren die britischen Streitkräfte schon, als nach der Niederschlagung des Sepoy-Aufstands in Indien Rebellen vor Kanonenmündungen gebunden und ins Nichts geblasen wurden. Diese schöne Tradition sollte sich, man trug ja schließlich, um mit Kipling zu sprechen, "des weißen Mannes schwere Bürde", die darin bestand, dem Rest der Welt Zivilisation, Aufklärung und Kultur zu bringen wie einst die Römer (Life of Brian: "Kreuzigt die Vernunft ins Volk hinein"), im 20. Jahrhundert fortsetzen: Noch zu Gandhis Zeiten wurden indische Insurgenten auf öffentlichen Straßen mit der neunschwänzigen Katze zu Tode gepeitscht. Die koloniale Herrlichkeit ist verschwunden, da wird man doch wohl wenigstens ein bißchen Folter- und Exekutionskontinuität wahren können.


Ironiemodus aus, gefunden bei Don:



http://www.guardian.co.uk/politics/2010/dec/23/bangladesh-death-squad-legal-challenge

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selbst Henry Kissinger meint...
Neo-Imperialismus nur noch im Einverstaendnis mit China:
http://tinyurl.com/294cuq4

Die Rohstoffblase ist keine Blase.
http://www.nytimes.com/2010/12/27/opinion/27krugman.html?hp

Dies Jahr ist Daimlers groesster Markt erstmals in China.

Die Buerde sind wir spaetestens 2020 los ;-)
550 Jahre nach der Umsegelung von Kap Bojador wird es sowieso Zeit.

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Und etwa 600 Jahre, nachdem Zeng He Kap Aguihlas fast umsegelt hätte...

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Übrigens, zum Thema Kissinger
http://www.lyricsmania.com/henry_kissinger_lyrics_monty_python.html

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