Sonntag, 9. März 2014
Ja, und?
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/2377427/




Was Don hier über eine Piratenfrontfrau und ihre Umgebung schreibt ist sicherlich ordentlich recherchiert und dürfte so stimmen. Nur weiß ich nicht so recht, was ich daran skandalös finden sollte. Im Gegensatz zu Netbitch, die das alles als völlig gegenstandslos abtut sehe ich es durchaus als zu den Belangen und Essentials linker Politik gehörig, allerdings aus einer - darf ich mir anmaßen, das zu sagen? - eher altersweisen Perspektive. Als die Grünen ihre erste Parlamentsperiode erlebten waren abenteuerliche Gestalten dabei: Autonome Bauzaunkämpfer, die noch kurz vorher in Brokdorf mit dem Enterhaken gegen die AKW-Festung vorgegangen waren, Ökofundamentalisten, die Subsistenzlandwirtschaft betrieben, Nationalrevolutionäre und Leute, die für die Rechte von Pädophilen eintraten und forderten, diese neben Schwulen und Lesben als weitere sexuelle Minderheit anzuerkennen. Damals erschien ein Cartoon in der Titanic, demzufolge nun auch Pädos bei Quotenregelungen zu berücksichtigen seien. Wenn sich aus der Zivilgesellschaft und den Neuen Sozialen Bewegungen heraus eine neue Partei formiert sind halt viele schräge Leute dabei. So what?

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Das Antideutsche eine harte Hand brauchen finde ich ja auch.

Die Aufregung verstehe ich aber auch nicht. (Vor allem hätte ich keine Lust, mir die Zeit dafür zu nehmen mich mit dem ganzen Quatsch zu beschäftigen.)

Lustig finde ich allerdings, dass der Don denkt, dass es "die Antifa" gebe. Wenn der wüsste, was sich seit 20, 30 Jahren alles unter der Firmierung tummelt …

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Na ja, mit der Recherche des Dons war's nicht so allzuweit her. Zu googeln und haltlose Theorien aufzustellen ist nicht das, was ich mir unter journalistischer Recherche vorstellt. Eine seiner Verschwörungstheorien hat der komplett gelöscht, nachdem ihm sein Intimfeind mspro (den ich auch für einen kompletten Idioten halte) in diesem Fall zurecht nachgewiesen hat, daß er sich kompletten Bullshit aus den Fingern gesogen hat. Einen anderen Blogtext hat er massiv gekürzt. Und das alles ohne ein "Entschuldigung, ich habe mich geirrt", aber wieder mit einer großen, kryptischen Attacke auf mspro gekontert. Souveränität sieht anders aus.

Ansonsten bin ich Deiner Meinung: Die Diskussion ist ziemlich belanglos.

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@"Lustig finde ich allerdings, dass der Don denkt, dass es "die Antifa" gebe. Wenn der wüsste, was sich seit 20, 30 Jahren alles unter der Firmierung tummelt" ---- Ich denke mal an selige Göttinger Zeiten, als Angehörige der Antifa (M) und der Phantom-Antifa sowie der Antifa GNOM sich weigerten, auch nur im selben Raum zu sitzen und ein Tankwart den Coach, der mit Antifaschistische-Aktion-Aufnäher auf dem Ärmel nachts bei der Tanke Bier holte fragte, ob er im Dienst sei. Teile der Normalbevölkerung nahmen uns als eine legitime Bürgerwehr wahr.

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Ich würde sagen, das ist heute im Trend genau umgekehrt: Es gibt eine Reihe von AntiFa-Typen, die sich grundsätzlich so aufführen, als ob sie im Dienst seien - und demgegenüber recht viele Vertreter der Normalbevölkerung, die darob genervt sind oder sich fragen, was diese "Kinderkacke" überhaupt soll.

Das hat sich ganz schön abgenutzt. Leute wie Helm sind ein Faktor dabei. Für die ist der Normalbürger ein bekämpfenswerter Faschist, und falls dies nicht, so mindestens doch widerwärtig und Abschaum.

Dass dann die Gegenliebe, sagen wir, eher sehr gedämpft ausfällt, leuchtet dann unmittelbar ein - gerade auch bei solchen Trotteln/innen, die immer noch an Hardcore-AD-Dämelkram festhalten bzw. den gerade für sich entdeckt haben, wie eben J.Schramm oder diese Frau Helm.

Die Gesellschaft wird so zur Folie des aktivistischen Lebens, das umso erfolgreicher scheint, je deftiger auf die Kacke gehauen wird. Livestyle-AntiFa, deren Quintessenz die Abgrenzung ist.

[Abschnitt nachträglich gelöscht - aus Gründen]

P.S.
Opferverhöhnung finde ich grundsätzlich ziemlich kacke. Es soll aber Leute geben, die so etwas für "mutig" und "engagiert" halten...

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Ich habe eh noch nie kapiert, was ihr alle an diesem eitlen Fratz so toll findet. Ein gnadenlos überschätzter blogger mit einer recht unangenehmen Kommentatorengefolgschaft.

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Ich kenne den persönlich und mich verbindet mit ihm eine gemeinsame Vergangenheit. Von daher genießt er bei mir eine besondere Schonung, und wir haben das Agreement, Konflikte untereinander zu meiden. Muss niemand verstehen, bitte ich aber zu akzeptieren.

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Er kann halt ehrlich, elegant und vergnüglich schreiben. Auf mich wirkt sowas letztendlich überzeugender als Argumente.

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Für mich ist das Verhöhnen deutscher Erinnerungspolitik (im Sinne von völkischer Selbstbemitleidung und Geschichtsverfälschung) klassisch Links und ich finde dieses (natürlich) auch in einer überspitzen Art legitim. Ich verstehe ja, wenn man die Form albern findet und einen Schaden für die Piratenpartei fürchtet, aber das Dreinschlagen, Unverständnis von manchen scheint mir übertrieben. Da bin ich dann lieber auf der Antideutschen-Seite (wie immer man dieses Antideutsch auch verstehen mag).

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Wie immer man dieses Antideutsch auch verstehen mag ist aber eine ganz entscheidende Frage. Denn der harte kern der Antideutschen positioniert sich durchaus gegen klassische linke Positionen, im Sinne von gegen sozialrevolutionäre und gegen antiimperialistische Positionen sein. Es gab da Plakate, die zeigten, ikonographisch an die klassische Reihung Marx/Engels/Lenin/Mao anknüpfend die Portraits von Marx, Engels, Adorno und G.W. Bush. Ich weiß nicht, wie zahlreich die als tatsächliche politische Strömung jemals waren, kenne die praktisch nur aus der Lektüre von konkret, Jungle World und Bahamas sowie aus dem Internet, im richtigen Leben sind die mir kaum je begegnet, aber das ist schon etwas Anderes als eine reine Provo-Haltung.

Btw. und ich kenne andererseits genug Linke, die gar nicht wissen, dass es ein Antideutschtum jenseits der Provohaltung gibt.

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"Btw. und ich kenne andererseits genug Linke, die gar nicht wissen, dass es ein Antideutschtum jenseits der Provohaltung gibt."

Hihi, das kenne ich. Köstlich sind dann die entgeisterten Blicke, wenn man denen erklärt dass die das ernst meinen und sogar mit den Transatlantikern von CDU und Springer kooperieren.

Man sollte da aber schon etwas drüber Bescheid wissen, finde ich. Schon weil das exakt die Sekten sind, aus denen sich radikale Teile der Elite von morgen rekrutiert. Siehe auch Ex-K-Grüppler bei Springer, Grünen, in der Industrie etc. …

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Der ehemalige Antifa-M-Szenemacker, der heute Tarnkappenbomber baut, der ehemalige Zwillenschütze und heutige Bezirksdirektor einer Versicherung, die früheren Hardcorefeministinnen der In-die-Eier-treten-Fraktion, die über Frauenbeauftragtenjobs auf dem Frauenticket Karriere machte und heute als Dozentinnen ihre Folgegeneration selber heranbilden. Der alte Antiimp aus dem RAF-Hungerstreiksolikomitee und heutige Professor für Kommunikationsdesign.

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Irgendwie ist ja auch befremdlich, wenn die Tötung von einer halben Million Zivilisten im Krieg als völlig problemlos gerechtfertigt begriffen wird; ebenso die in vieler Hinsicht höchst problematische Politik Israels.

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@Che: Wenn du über Antideutsch sprechen willst ..
Ich würd mir öfter mehr Differenzierung wünschen, wenn über AD gesprochen wird. Vielleicht auch von dir. Die Konkret ist nicht die Bahamas. Da muss ich sie in Schutz nehmen und ja ich weiß um die Überschneidungen, bei der Autorenschaft und mir ist auch klar, dass die Konkret beispielsweise in Sachen Rassismus ein problematisches Heftchen ist.

Aber nochmal .. zwischen Publikationen wie z.B. Jungle World, Konkret, iz3w, Phase 2, Diskus, Das grosse Thier o. einer Gruppe wie sinistra! o. Café Morgenland o. wertkritischen Veröffentlichungen (die mancher in AD-Nähe sehen würde) wie Streifzüge, Exit! und z.B. Publikationen wie der Bahamas, Prodomo, Pólemos o. Gruppen wie Morgenthau, Café Critique, ISF gibt es eben doch Unterschiede, klare Differenzen.
Natürlich sind nicht die einen die Guten und die anderen die Ausgeburt der Hölle, natürlich ist meine Einteilung grob und unvollständig und natürlich gibt es allerhand Überschneidungen und viel Grund zur Kritik an diesen AD!

Che, da du dich ja etwas auskennst, kann ich es auch so sagen, Wolfgang Pohrt ist nicht Tjark Kunstreich und Gremliza ist nicht Wertmüller.

Man braucht nicht so zu tun, als gäbe es sowas wie Antideutsche nicht, die sich selbst als radikal links verstehen und man braucht nicht so zu tun, als hätten alle damit so gar nichts mehr zu tun.

@tuc: Wünsch dir doch die harte Hand für dich selbst. Vielleicht hält sie dich davon ab, so einen Schmarn zu schreiben.

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@"Man braucht nicht so zu tun, als gäbe es sowas wie Antideutsche nicht, die sich selbst als radikal links verstehen und man braucht nicht so zu tun, als hätten alle damit so gar nichts mehr zu tun." --- In dem linken Spektrum, in dem ich mich so bewege, sind die AutorInnen, die maßgebend sind Leute wie Karl Heinz Roth, Detlef Hartmann, Angelika Ebbinghaus, Robert Kurz, Spivak und Benhabib, aber dieses ganze antideutsche Gedöns kam immer nur als Folklore am Rande vor. Womit ich jetzt nicht Gremliza oder Pohrt meine, aber auch die würde ich nicht als richtungsweisende Theoretiker ansehen, die anderen Genannten schon.

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Richtungsweisende Theoretiker eher nicht oder bedingt, aber das muss ja auch nicht jeder sein, um einen Wert zu besitzen.

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Die härteste
aller harten Hände gegen die "Anti"deutschen legte Pohrt an, als er sie in seinem Essay FAQ wegen ihrer US-Idolatrie als "Anlehnungsbedürftige" bezeichnete.
Vergleichbar hart ist DonAlfonsos ebenso zutreffende Bemerkung, es handele hierbei sich um solche, "die an die Sache der Juden sich ranwanzen, um nicht selber rechts und rassistisch rüberzukommen."
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Zurecht weist lacommune auf die Disparitäten der Szene hin. Als Zugehöriger kennt er sich aus. Auf den ersten Blick mag es erstaunen, wenn er selbst Kurzens "Exit" einbegreift. Immerhin hat Robert Kurz doch mit seinem Werk „Die antideutsche Ideologie" eine Generalabrechnung sondergleichen vorgelegt.
Als Kurz dann danach in seinem Essay "Der Krieg gegen die Juden" schon im Titel die regierungsamtliche Position nationalstaatlicher Konkurrenz in antideutscher Manier sich zu eigen machte, konnte ich nicht umhin, im Rahmen einer mehrtägigen Exit-Veranstaltung an diesem Widerspruch ein wenig herumzuquengeln.

Dass die Herzen mir nicht zuflogen, verwundert kaum. Doch erst, als ich beim Themenblock „Wertkritik“ darauf bestand, dass die unterschiedlichen Marxschen Formulierungen der "abstrakten Arbeit" und der "Verausgabung von Hirn, Muskel, Nerv" nicht dasselbe bezeichnen, sondern unterschiedliche Begriffe für unterschiedliche Sachverhalte sind, komplimentierte man mich hinaus.

Jenes Consilium Abeundi mir abermals zu erteilen, haben sie bei der Beerdigung von Robert Kurz nicht gewagt.

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@noergler: Hm joar, Aussagen größter Intelligenz u. tiefster Weisheit. ;) Find ich nicht ganz so bewegend wie anscheinend du.

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Als in autonomem Kreisen wieder mal sehr maximalistisch diskutiert worden war sagte der Coach: "Ich bin der einzige geborene Proletarier hier. Also gilt: Was proletarisch ist bestimme ich!" Als ihm Beifall gezollt wurde ergänzte er: "Das ist von Hermann Göring: Wer Jude ist bestimme ich!"

Bei anderer Gelegenheit meinte er, durchaus auf solche Moralfundamentalismen abzielend wie sie damals bei Straight-Edgers, Veganen oder Moralinfeministinnen oder Superantipats mit ähnlich rigiden Vorstellungen wie die jetzige Kommandobrücke der Mädchenmannschaft vertreten wurden: "Es muss verbindliche moralische Maßstäbe gelten, die für alle Angehörigen der linken Szene zu gelten haben!" Als "Genau!" "Richtig so!" "Endlich sagt das mal wer!" geantwortet wurde ergänzte er: "Wie im Iran." Und für die, die es noch immer nicht kapiert hatten folgte: "Und darüber, über was gelacht werden darf, wird der Witzbollah entscheiden."

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joar hm u. ;) find
Hm joar, Aussagen größter Intelligenz u. tiefster Weisheit. ;) Find ich nicht ganz so bewegend wie anscheinend du.

Den intellektuellen Feinschliff des rationalen Diskurses können wir von lacummune lernen.

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Wenn du meinst.

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@ Lacommune

Deine Aufzählung von AD-Gruppen ist nicht übel, einige halbtote Gruppierungen sind darunter, die sind aus heutiger Sicht imho entbehrlich, andere Gruppierungen fehlen mir wiederum - aber sagen wir, die moderne AD-Szene ist in der Tat relativ breit gefächert und disparat. Warum nun aber ausgerechnet dieser Dämelkram (die ach-so-tollen opferverhöhnenden Sprüchlein) nach wie vor so beliebt sind, könnte ich erklären, wenn ich mal in etwas fieserer Stimmung bin.

Natürlich sind bestimmte Formen von schlandigem Gedenkkult (besonders in Dresden) hochproblematisch, und in der Tat, wie du es gesagt hast, auf ihre Weise opferverhöhnend. Die Erfahrung aber zeigt, dass die "klassischen" Hardcore-AD-Methoden (allerdings völlig aus der Mode gekommen: Israel- und US-Fahnen schwenken) eher szeneinternen Abgrenzungsbedürfnissen entsprechen, als dass diese tatsächlich in der Lage wären, bei den Addressaten (z.B. den Dresdner Normalbürger oder gar einem Neonazi) irgendetwas Wünschenswertes im Gehirn zu bewegen.

Vielleicht ist diese Kritik für dich einigermaßen nachvollziehbar. AntiFa-Arbeit mache ich übrigens gelegentlich auch. Diese dann aber fast ausnahmslos sehr erfolgreich. Das nur nebenbei - und dass ich hier nur einen Bruchteil davon öffentlich verhandeln kann, das wirst du sicherlich aus deinen eigenen politischen Aktivitäten kennen. Weil aber meine/unsere Bilanz, ungelogen, geradezu grandios aussieht, erlaube ich mir - pardon - diesbezüglich auch eine gute Dosis Arroganz. Wir haben schon eine Reihe von Nazis neutralisiert, und zwar: endgültig. Wir haben Bündnisse von Nazis und Neurechten zerstört. Wir haben zudem diverse Nazis in Einzelfallbetreuung "umerzogen" (genauer: überzeugt) und aus ihrer Szene rausgelöst. Für immer. Nunja, Demoorga, Bündnisarbeit, Öffentlichkeitsarbeit war auch darunter.

Nur, damit du ein wenige eine kleine Idee bekommst, wo ich in etwa stehe. Tja, und wo du schreibst bzw. herumhämst:

"Hm joar, Aussagen größter Intelligenz u. tiefster Weisheit."

Da hast du gerade meinen zweiten Hauptkritikpunkt formuliert. Wenn ADs irgendetwas wirklich eint, neben bestimten Ritualen und neben Feindbildern, dann ist das schlampiges Denken.

Ich bin mir, was diesen Punkt betrifft, sogar sehr sicher, und das Verhalten und die, äh, Argumentationen von Frau Helm passen hierzu. Wobei ich Anne Helm als kasuelle Möchtegern-AD bezeichnen würde, zumal bei ihr tatsächlich jeglicher ernsthafte Hintergrund fehlt (wenn mensch mal von Höfinghof und seinem Kreis absieht), auch jegliches inhaltliche Argumentationsvermögen, was sie durchaus selber merkt und dies zum Anlass eines feigen "Ich bin keine AD" bzw. "Ich habe mit AD nichts zu tun" genutzt hat.

Hey, das war jetzt wirklich komplett ehrlich von ihr! Sie hat den AD-Dämelkram einfach nur toll gefunden, weil es so irre toll provokant kommt, und weil man damit große Welle machen kann. Eine Runde "Aktion machen", dann gleich weg und das nächste aushecken. Wofür das dann jeweils gut ist, soweit denkt diese Dame nicht, reflektiert das nicht.

Darum verweigert sie ja auch konsequent jegliche inhaltliche Diskussion darüber. Schlicht, weil sie da nichts zu sagen hätte außer: "ich wollte auch mal so richtig krass rüberkommen".

Wenn ihr dann ADs auch noch beispringen, dann wird es wirklich ironisch.

Sorry.

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Ich weiß, warum lacommune
so wortkarg ist: Er focussiert bereits jetzt seine Kräfte auf die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft, wo er, wie schon bei der letzten WM, TV-geneigten Jugendlichen erklären muss, warum das Gucken von Spielen der DFB-Auswahl moralisch verwerflich ist, da es sich hierbei um ein Plädoyer für die Wiederinbetriebnahme der Gasöfen der Nazis handelt.

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Oder anders und noch kürzer gefasst: ADs neigen zur Hysterie, die sie bis zur Groteske zu steigern vermögen. Sie sind diesbezüglich echte Spezialisten.

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@first_dr.dean: Was ist nur im Kopf von Helm los? Ich weiß es nicht. Du auch nicht.

Ich möchte Helm nicht beispringen, nicht wirklich. Ich finde ihr Verhalten ja albern.

Also aus meiner Perspektive, "Links sein" bedeutet für mich unter anderem gegen die schlechten Verhältnisse zu sein, man leidet ja selbst unter diesen, nicht nur andere. Bei diesem "dagegen sein" finde ich auch ein Maß an Zynismus in Ordnung oder eine radikale, übersteigerte Gegenposition. "Punk" sozusagen. Diese Welt, dieses Land (ich erfahre vor allem dieses) macht einen fassungslos, wütend, frustriert. Da kann man sich schon mal einen Arthur Harris für Dresden wünschen. Wir sind nicht in der Kirche.

@noergler: Ich kannte Robert Kurz auf einer persönlichen Ebene nicht, aber ich hab ihn gemocht. Mit und ohne "Der Krieg gegen die Juden". Sein Tod tut mir leid.

Vielleicht würden dir ein paar geneigte Jugendliche gut tun.

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"Vielleicht würden dir ein paar geneigte Jugendliche gut tun."

Nicht schlecht getroffen! Als leidenschaftlicher Pädophiler wären mir jedoch die knapp der Minderjährigkeit entronnenen Damen der Wertmüller-Entourage zu alt.

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Der Nörgler macht Grammatikfehler. Das ENDE ist nah. Vielleicht kommt ja doch der Dritte Weltkrieg.

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Bisher haben alle, die mit dem Nörgler auf eine Sprachdebatte sich einließen, gewonnen: an Erfahrung.

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Oder ist es Satire, da womöglich der Dativ omminöser radikaler Splittergruppe der Antideutschen als antisemitisch gilt?

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