Samstag, 31. März 2018
Heißt es eigentlich immer Rückführungszentrum
che2001, 16:18h
oder darf man auch mal KZ sagen?
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arboretum,
Samstag, 31. März 2018, 21:28
Nein, weil es damit überhaupt nicht vergleichbar ist. Weder gibt es dort Gaskammern noch Menschenversuche und als Arbeitssklaven oder Zwangsprostituierte für die SS werden die Betroffenen auch nicht eingesetzt.
"Abschiebungszentrum" wäre eine Alternative.
"Abschiebungszentrum" wäre eine Alternative.
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che2001,
Sonntag, 1. April 2018, 02:47
Natürlich war das als Provokation gemeint. Aber die ersten so bezeichneten KZs waren die britischen Internierungslager im Burenkrieg und die Ausbürgerungslager für Polen in der Weimarer Republik.
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arboretum,
Sonntag, 1. April 2018, 14:23
Weiß ich. Finde es trotzdem unpassend und auch als Provokation daneben.
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fritz_,
Sonntag, 1. April 2018, 15:41
Da kann ich dir ein Spiel ans Herz legen. Ich spiele es gern mit einem Freund im Duett. Angelehnt an das, was Homer Simpson mit Lionel Richie gemacht hat. Jedes zweite Wort wird durch Bier ersetzt. Beer you, beer me. Am Ende wird jedes Wort durch Bier ersetzt.
Der Ansatz ist in mancher Hinsicht universell, wenn man je nach Situation andere Wörter in Anschlag bringt. Nazi you, nazi me. Probier’s mal. Geht auch im Wechselspiel. Bei dem einen ist jedes Wort Bier, bei dem anderen ist jedes Wort Nazi. Bier, Bier. Bier, Bier.
Nazi, Naz, Nazi, Naz. Say it together naturally. Jedenfalls eignet es sich in der freien Wildbahn gut dazu, dass Leute kurz die Bapper halten und so tun, als würden sie nachdenken.
Der Ansatz ist in mancher Hinsicht universell, wenn man je nach Situation andere Wörter in Anschlag bringt. Nazi you, nazi me. Probier’s mal. Geht auch im Wechselspiel. Bei dem einen ist jedes Wort Bier, bei dem anderen ist jedes Wort Nazi. Bier, Bier. Bier, Bier.
Nazi, Naz, Nazi, Naz. Say it together naturally. Jedenfalls eignet es sich in der freien Wildbahn gut dazu, dass Leute kurz die Bapper halten und so tun, als würden sie nachdenken.
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workingclasshero,
Sonntag, 1. April 2018, 16:31
Ich finde diese Anspielung genial
Sie zu verstehen hat allerdings zur Voraussetzung dass mensch die westdeutsche Linke der Siebziger Jahre von innen her kennt. Damals wurde die Rote Armee Fraktion (RAF) umgangssprachlich Baader-Meinhof-Gruppe genannt. D.h. diese Bezeichnung war in der liberalen Presse verbreitet, bei Springer und der CDU hieß das Baader-Meinhof-Bande. An der Verwendung des Begriffs Gruppe oder Bande vollzog sich die Trennlinie zwischen gut und Böse, wer Bande sagte galt den Einen als Reaktionär und Polizeistaatsvertreter, wer Gruppe sagte den Anderen als Terrorsympathisant. In Anbetracht der Tatsache dass in der DAMALIGEN CDU ziemlich viele Altnazis und auch noch NS-Täter Unterschlupf gefunden hatten kam dann in der Sponti-Linken irgendwann der Spruch auf "Heißt es denn nun immer Bande oder kann man auch mal Union sagen?". Das hat Che hier aufgegriffen. Ein Insider-Witz für den Connaisseur.
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