Mittwoch, 3. März 2021
J&J-Vakzine erhält Notfall-Zulassung in USA ? ebenfalls Bedenken über Wirkung bei Älteren
che2001, 01:02h
In den USA hat am Wochenende die Corona-Vakzine von Janssen/Johnson & Johnson (J&J) mit dem Namen Ad26.COV2. eine Notfallzulassung (EUA) für Personen ab dem 18. Lebensjahr erhalten. Die US Food and Drug Administration (FDA) folgte damit erwartungsgemäß der Empfehlung eines aus 22 Mitgliedern bestehenden Expertengremiums, das sich am Freitag einstimmig für eine Zulassung ausgesprochen hatte. Damit sind in den USA nun 3 Impfstoffe erhältlich: zusätzlich zur J&J-Vakzine gibt es dort die beiden mRNA-Impfstoffe von Moderna und BioNTech/Pfizer. Die AstraZeneca-Vakzine hat ? anders als in der EU ? dort noch keine Zulassung.
Vorteile des Impfstoffes von J&J sind die Möglichkeit der Einmalverabreichung und eine Lagerung bei herkömmlichen Kühlschrank-Temperaturen. In den USA waren die ersten Reaktionen von Wissenschaftlern auf die EUA für den J&J-Impfstoff positiv, berichtet Medscape Medical News . J&J hat vor 2 Wochen auch in der EU einen Zulassungsantrag gestellt, die Genehmigung wird für Mitte März erwartet.
?Dieser Impfstoff hat sich auch als wirksam gegen den B.1.351-Stamm erwiesen, der zuerst in Südafrika beschrieben wurde", zitiert die US-Ausgabe von Medscape Prof. Dr. Paul Goepfert, Direktor der Alabama Vaccine Research Clinic und Spezialist für Infektionskrankheiten an der University of Alabama in Birmingham. Ähnlich wie bei der AstraZeneca-Vakzine, gibt es jedoch auch bei dem J&J-Impfstoff Bedenken bezüglich der Wirksamkeit bei Älteren. Beide nutzen auch die gleiche Technologie, es handelt sich um Vektoren-Impfstoffe.
Dokumente, die die FDA vergangene Woche veröffentlicht hatte, deuten auf eine geringere Wirksamkeit der J&J-Vakzine bei Menschen über 60 mit bestimmten relevanten Komorbiditäten hin. Diese soll nur 42% betragen, im Gegensatz dazu lag die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe ohne Komorbiditäten wie Herzerkrankungen oder Diabetes bei 72%.
Reinfektionen in Pflegeheim in den USA ? mit viel schwererem Verlauf beim 2. Mal
Die US Centers for Disease Control (CDC) berichten über Reinfektionen bei 5 Bewohnern einer Pflegeeinrichtung in Kentucky, die während eines Ausbruchs im Juli 2020 positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren und nun bei einem 2. Ausbruch mehr als 3 Monate später erneut positiv getestet worden sind. Alle 5 hatten zwischen ihrem 1. und 2. positiven Test mindestens 4 negative PCR-Tests. Dies, sowie das lange Intervall zwischen den positiven Tests, lege nahe, dass es sich bei den 2. positiven Tests um Reinfektionen handele.
Vorteile des Impfstoffes von J&J sind die Möglichkeit der Einmalverabreichung und eine Lagerung bei herkömmlichen Kühlschrank-Temperaturen. In den USA waren die ersten Reaktionen von Wissenschaftlern auf die EUA für den J&J-Impfstoff positiv, berichtet Medscape Medical News . J&J hat vor 2 Wochen auch in der EU einen Zulassungsantrag gestellt, die Genehmigung wird für Mitte März erwartet.
?Dieser Impfstoff hat sich auch als wirksam gegen den B.1.351-Stamm erwiesen, der zuerst in Südafrika beschrieben wurde", zitiert die US-Ausgabe von Medscape Prof. Dr. Paul Goepfert, Direktor der Alabama Vaccine Research Clinic und Spezialist für Infektionskrankheiten an der University of Alabama in Birmingham. Ähnlich wie bei der AstraZeneca-Vakzine, gibt es jedoch auch bei dem J&J-Impfstoff Bedenken bezüglich der Wirksamkeit bei Älteren. Beide nutzen auch die gleiche Technologie, es handelt sich um Vektoren-Impfstoffe.
Dokumente, die die FDA vergangene Woche veröffentlicht hatte, deuten auf eine geringere Wirksamkeit der J&J-Vakzine bei Menschen über 60 mit bestimmten relevanten Komorbiditäten hin. Diese soll nur 42% betragen, im Gegensatz dazu lag die Wirksamkeit in dieser Altersgruppe ohne Komorbiditäten wie Herzerkrankungen oder Diabetes bei 72%.
Reinfektionen in Pflegeheim in den USA ? mit viel schwererem Verlauf beim 2. Mal
Die US Centers for Disease Control (CDC) berichten über Reinfektionen bei 5 Bewohnern einer Pflegeeinrichtung in Kentucky, die während eines Ausbruchs im Juli 2020 positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren und nun bei einem 2. Ausbruch mehr als 3 Monate später erneut positiv getestet worden sind. Alle 5 hatten zwischen ihrem 1. und 2. positiven Test mindestens 4 negative PCR-Tests. Dies, sowie das lange Intervall zwischen den positiven Tests, lege nahe, dass es sich bei den 2. positiven Tests um Reinfektionen handele.
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