Montag, 22. März 2021
Das PCR-Desaster. Eine Rezension
che2001, 18:40h
Die Rezension des Buches zum PCR-Test ist fertig. Da unter dem ursprünglichen Posting an die 150 Kommentare stehen die sich zum größten Teil nicht auf das Postíng beziehen poste ich den Beitrag an dieser Stelle neu.
Ich hatte ja angekündigt, dieses Buch, das auf eine Artikelserie auf dem Blog Corodoks zurückgeht hier mit einer Rezension zu bedenken. Rezensionen gibt es ab und an auf meinem Blog, manche hatten den Charakter warmer Empfehlungen, wie das gemeinsam mit lemmy caution besprochene Cluster-Buch von Detlef Hartmann und Gerald Geppert, andere eher den ernster und stellenweise irritierter Kritik, wie Queerfeminismus von Nadine Lantzsch und Leah Bretzsch
https://che2001.blogger.de/stories/1270408/
https://che2001.blogger.de/stories/2304398/
Mit dem Buch Das PCR-Desaster sieht es etwas anders aus.
Es beschäftigt sich weder mit interessanten philosophischen oder wissenschaftstheoretischen Fragen noch greift es einen in der Linken relevanten Diskurs auf. Verglichen mit den anderen rezensierten und hier genannten Werken ist sein Niveau auch eher gering. Relevant ist es dadurch, dass es eine der wichtigsten Kritiken der ?Corona-Skeptiker? auf einer naturwissenschaftlichen Basis auf den Punkt bringt und daraus Konsequenzen ableitet: Die Messmethode des maßgeblich durch Drosten entwickelten PCR-Tests wird aufs Korn und auseinandergenommen und aus der festgestellten Unzuverlässigkeit eine Unangemessenheit, ja Rechtswidrigkeit der staatlichen Methoden zur Corona-Eindämmung abgeleitet, dies allerdings nicht in erster Linie von der Autorin selber.
In dieser Hinsicht ist interessant, in welchem Umfeld das Buch entstanden ist. Es basiert wie gesagt auf einer Artikelserie auf Corodok und steht in engem Kontext mit dem Coronaausschuss, einer sich als eine Art Untersuchungsausschuss tarnendem kruden Verein um den Göttinger Verbraucheranwalt Dr. Reiner Füllmich und die Berliner Hutmacherin Rike Feuerstein aka Rechtsanwältin Viviane Fischer, beides Gestalten die durchaus das Interesse des Bizarrologen zu erregen vermögen.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wie-hutmacherin-rike-feurstein-zur-querdenker-anwaeltin-viviane-fischer-wurde-li.137364
Füllmich plant, in den USA eine Klage u.a. gegen Drosten anzustrengen, mit dem Ziel, für Firmen, die wegen des Lockdowns in Deutschland schließen mussten Schadensersatzzahlungen durchzusetzen, aufgrund vorsätzlicher Täuschungen beim Aufbau des "Drosten-Tests".
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139531
Es ist also keineswegs eine einfach wissenschaftskritische Untersuchung, um die es hier geht. Davon, dass es überhaupt Wissenschaftskritik und eine kritische Wissenschaft gibt scheinen die Autorin und die wohlmeinende Kommentatorin Dr. Ulrike Kämmerer so viel nicht zu wissen, sondern beim lesenden Publikum vorauszusetzen dass dieses glauben würde dass es eine "objektive", interessenlose Naturwissenschaft gäbe und sie selber erstmals aufzeigen würden dass dem nicht so sei - eine Ausgangsthese, die man jedem Erstsemester bei einem Referat um die Ohren knallen würde.
O-Ton Herausgeber: "Illa, die Autorin auf den nachfolgenden Seiten möchte unerkannt bleiben. Die Quellen, die sie auftut, und ihr analytischer Verstand treten dafür umso deutlicher in Erscheinung. Illa zeigt Muster auf, die auch vor das Corona-Jahr 2020 reichen. Damit wird zugleich auch ein feines Netz von Akteuren und Institutionen sichtbar, die von der Angst der Gesellschaft vor einem unsichtbaren Feind profitieren. Beigefügt ist das autorisierte Transskript der Anhörung von Prof. Ulrike Kämmerer vor dem Corona-Ausschuss am 05.02. 2021, in der sie auf die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Artikels der Drosten-Gruppe bei der Zeitschrift Eurosurveillance eingeht. Das Ende dieser Gesschichte ist noch offen; es zeichnet sich allerdings jetzt schon ab, dass "die Wissenschaft" nicht vor dem Griff wirtschaftlicher Interessen gefeit ist, auch wenn sie dies vorgibt."
Die virologische Expertise von Prof. Ulrike Kämmerer ist in diesem Kontext ebenso beeindruckend wie die Wahrnehmung des sich als links definierenden Corodok-Blogs seitens anderer Linker (nach meinen neusten Informationen über Infopartisan kann ich mich damit allerdings auch nicht mehr identifizieren)
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139059
http://www.trend.infopartisan.net/trd1220/t101220.html
Überschaubar und durchsichtig wird das Gesamtgeschehen der Pandemieverweigerer und Maskenleugner in der Synopse:
https://www.untergrund-blättle.ch/gesellschaft/medien/rubikon-nachdenkseiten-kenfm-kritik-corona-5995.html
Hier wird auch erkennbar, dass die Alubommel nicht nur Zitierkartelle bilden sondern ein gut organisiertes Netzwerk darstellen.
Dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt in diesem Zusammenhang folgender Beitrag beim Volksverpetzer:
https://www.volksverpetzer.de/bericht/sammelklage-drosten-tauschung/
Das Buch ist etwas redundant aufgebaut: Nachdem Herkunft und Entwicklung des PCR-Testverfahens und seiner Anwendung auf CoV2 bereits dargestellt wurden beginnt es auf Seite 44 mit dem Kapitel "Der Drosten-Test: Wie alles anfing" mit etwas verschobener Perspektive noch einmal von vorne. Man liest dem Buch an, dass es sich um eine Aneinanderreihung von bereits erschienenen Beiträgen handelt und dass die Autorin augenscheinlich wenig Publikationserfahrung hat. Auch bei schon erfolgter Publikation in Teilbeiträgen: Gut überarbeitet würde sich anders lesen.
Zunächst beschäftigt sich die Autorin mit der Historie der PCR-Tests, der von Karry Mullis erfunden wurde und schreibt hierzu: "Es reicht ein Minimum an Ausgangsmaterial und die Methode ist eine gewaltige Vervielfältigungsmaschine. Kurz gesagt lässt sich damit die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen finden, konkret ein einziges Molekül in einer Probe. In einigen Stunden lässt es sich um den Faktor 100. 000. 000. 000 vervielfältigen, genau genommen ist es ein Abschnitt davon, von dem aus auf die Anwesenheit des ganzen Moleküls rückgeschlossen wird. Kary Mullis erhielt für seinen Geniestreich 1993 den Nobelpreis. (S. 7 ff.)."
Ausdrücklich wies sie darauf hin, das Mullis diesen Test ursprünglich eben nicht zum Nachweis neuer Infektionskrankheiten, sondern zur Reproduktion benötigter Nukleinsäuren für Labortestverfahren entwickelt hatte. Mullis verkaufte dann das Testverfahren an Hoffmann La Roche. Auf Basis des dort angewandten PCR-Tests entwickelten Drosten und Landt ihr Verfahren, das schon im Zusammenhang mit der Schweinegrippe zur Anwendung gekommen war.
(zur buntschillernden Gestalt von Mullis, das ganze Thema ist ja etwas für den Bizarrologen siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kary_Mullis).
Bei allen PCR-Testverfahren ist von genereller Bedeutung, dass nur die Anzahl von Testzyklen brauchbare Ergebnisse liefert: Sind es zu wenig überwiegen falsch-negative, sind es zu viel falsch-positive Ergebnisse. Wenn man bei 20 aufhören würde wäre jedes Ergebnis negativ, schon bei 30 könnte jeder Test positiv sein. "Die maximale Obergrenze von 45 Zyklen ist bei den Berlinern Christian Drosten (Charité) und Olfert Landt (TIB Molbiol) zu finden. Das ist von besonderer Bedeutung, da sie den Test entwickelt haben und durchführen bzw. produzieren, vor allem aber, da sie zusammen mit einigen anderen Autoren die PCR-Anleitungen verfasst haben, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO übernommen wurden. Von ihnen stammt also der Workflow als Vorlage für die ganze Welt, den sie mit einer rasanten Geschwindigkeit zusammengestellt haben, was durch die Virologie ohne Virus und sogar ohne Gensequenz ermöglicht wurde. In der ersten Januarwoche tauchten Berichte auf, dass eine mysteriöse neue Lungenentzündung Dutzende Menschen in China befallen hat. Tausende Meilen davon entfernt, in Berlin, war der deutsche Wissenschaftler Olfert Landt schon im Alarmzustand.Seit 30 Jahren arbeitete er an der Diagnose neu entstandener Krankheiten einschließlich des Schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS). Er wollte ein Testkit machen, um Ärzten bei der Diagnose der Krankheit zu helfen, und er wollte es schnell machen. Normalerweise warten Virologen, bis das genetische Material eines Virus sequenziert ist, um mit der Arbeit an Tests zu beginnen... Am 11. Januar schickte Landt sein Kit an Taiwans Centers for Disease Control und die Diagnostik-Firma Roche in Hongkong".
Verständlich würde das Ganze nur vor dem Hintergrund früherer Zusammenarbeiten von Landt und Drosten im Zusammenhang mit SARS und der Schweinegrippe, letztendlich sei ein damals bereits entwickelter PCR-Test lediglich reaktiviert worden, und zwar mit zu hoher Zyklenzahl, um signifikante Ergebnisse zu liefern.
Das ist der eine Kritikpunkt der, ich nenne sie jetzt mal so, "Leugnerfraktion", der frei von Unsinn ist: Der Vorwurf, dass der ganze Test mit heißer Nadel gestrickt und unexakt ist. Der zweite Punkt hängt damit zusammen, ist jedoch nicht identisch: Der Test weise Viren als positiv nach die nicht CV2, sondern völlig andere Coronaviren, z.B. Corona-Schnupfen sind.
Weiter im Text: "Ein positives Test-Ergebnis könnte und müsste dringend routinemäßig überprüft werden, doch besteht daran bestenfalls wenig Interesse. Man kannsicher davon ausgehen, dass die täglich vom Robert-Koch-Institut RKI publizierten "Fallzahlen" - aka positive Ergebnisse - durch eine gründliche Überprüfung erheblich zusammenschrumpfen würden, was wiederum allem, was daraus folgt, die Berechtigung entziehen würde." (S. 18)
Ist das so? Wie schon einmal bezüglich der Pest in Venedig gesagt, Quarantäne, Kontaktsperren usw. machen bei einer Infektionskrankheit auch dann Sinn, wenn man den Erreger nicht kennt oder keine Fallzahlen bekannt sind. Aus falsch-positiven Befunden aufgrund fehlerhafter Testverfahren, wenn dies denn so wäre, erfolgt im Übrigen nicht zwangsläufig eine geringere Anzahl an tatsächlich Infizierten, die Zahl wird nur ungewiss - anhand der Todeszahlen in Altenheimen oder Hotspots wie Modena ließe sich auch mutmaßen, die Anzahl sei nicht richtig messbar, aber höher oder die Quote an schweren Verläufen höher als angenommen: Aus "wir wissen es nicht" folgt nicht "die Gefahr ist geringer" oder "die Lockdowns sind unberechtigt". Hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens, wie wir auch im weiteren Verlauf noch sehen werden.
Für "Illa" ist indes klar, dass diejenigen, die den Test anwenden die falsche Frage stellen. "Dass sie es beharrlich seit Jahrzehnten tun ist nicht nur Unfähigkeit, sondern vor allem eine ganz banale Mischung aus Profitgier und Karrierismus." Sie wirft also Personen wie Landt und Drosten vor, systematisch und mit Methode Messergebnisse um des eigenen Fortkommens willen falsch zu interpretieren. Dass nicht Testergebnisse, sondern eine Welle schwerverlaufender Erkrankungen der Grund waren, warum eine Pandemie ausgerufen wurde wird hier geleugnet.
Der Ankauf des PCR-Diagnosegeräts LIGHT CYCLER durch Hoffmann La Roche von Boehringer Mannheim für 11 Milliarden Dollar im Jahr 1997 wird als Beleg für die extrem lukrativen Geschäfte der Pharmabranche angeführt und als Hintergrund für die Technologie, mit der seit Wuhan die PCR-Tests zu Covid 19 durchgeführt wurden. Dass allerdings Messverfahren teuer, die Profitraten der Pharmabranche enorm und im Falle Covid19-Tests die üblichen Verdächtigen der Branche involviert sind ist für sich genommen noch nicht unkoscher. Dass Drosten als Leiter der Labor Berlin - Charité Vivantes GmbH allerdings verpflichtet ist, nachhaltiges Wachstum zu erzielen was ihm mit den Coronatestverfahren zweifellos, sogar im Weltmaßstab, gelungen ist umd nirgendwo auf diesen Interessenkonflikt hingewiesen wurde bleibt in diesem Zusammenhang bemerkenswert.
Mit SARS begann die fruchtbare Zusammenarbeit Drosten/Landt, mit der Schweinegrippe erreichte sie einen ersten Höhepunkt. Wie auch Aschmoneit und andere VertreterInnen des Covid-Maßnahmen-Skeptikerlagers vertritt auch Illa den Standpunkt, dass hier seitens Virologen wie Drosten eine massive Pandemie-Panikmache und eine Impfkampagne mit unheilvollen Folgen betrieben worden sei, das sehe ich allerdings etwas anders. Von der Schweinegerippe hatte ich weniger eine Panikstimmung (außer in den USA und Mexiko) mitbekommen als in erster Linie eine Massenkeulung von Schweinen in Deutschland, womit ein Großteil der Gammelfleischskandale zusammenhängt, da die Großmästereien für ihre Verluste nicht entschädigt wurden und das Fleisch daher illegal oder sagen wir mal irregulär auf den Markt brachten - im Gegensatz zu Österreich, wo solche Ausfälle pflichtversichert sind. Die bessere Fleischqualität in Austria felix hat also nicht nur mit der Bedeutung der Almwirtschaft zu tun;-)
Es gab damals eine Kontroverse zwischen Drosten und Wodarg, wobei Drosten als der Warner und Mahner und Impfbefürworter, Wodarg hingegen als der Abwiegler und Warner vor den Profitinteressen der Pharmaindustrie aufgetreten war. Es wurde geimpft und es kam zum Teil zu sehr schweren Impfspätfolgen (Narkolepsie) in sehr wenigen Fällen und insgesamt kaum zu Erkrankungen bei Menschen. Es ist im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar, ob Letzteres an den Impfungen lag oder auch so gekommen wäre. Mit einer Vergleichbarkeit der Schweinegrippe mit der aktuellen Situation tue ich mich schwer.
Kommen wir zum zweiten Vorwurf, dem Nachweis angeblicher Covid19-Fälle die keine sind sondern "Corona-Irgendetwas".
Im Ursprung wurde der PCR-Test nach Drosten in mehreren sukzessiven Durchläufen durchgeführt, bei denen auf unterschiedliche Gensequenzen getestet wurde. Hierbei erfolgte zunächst der Test auf das E-Gen als allgemeines Screening, dann, bei einem positiven Befund, ein spezifischeres Testen auf mehrere weitere, möglichst mindestens zwei Sequenzen, auf jeden Fall aber auf das ORF1-Gen. Die WHO hatte den Ratschlag erteilt, bei nachgewiesenem Massenauftreten von Covid19 in einer Region nur noch auf ein Gen zu testen, während Drosten zunächst weiterhin empfahl, auf den E-Gen-Test mindestens den Test auf das ORF1 Gen folgen zu lassen. <<Die Bedeutung der Notwendigkeit einer Bestätigung der Ergebnisse von Tests mit Pan-Coronvirus-Primern wird durch die Tatsache unterstrichen, dass vier humane Coronaviren weltweit endemisch sind. >>. Zwei weitere Beta-Coronaviren, die zoonotische Infektionen beim Menschen verursachen sind MERS- Cov und SARS.? S. 49 ff
Auf der Webseite der WHO wurde zunächst das erste PCR-Protokoll veröffentlicht, das drei Primerppare für die Amplifikation von Abschnitten auf drei Genen vorsah: E, RdEp = ORF1 und N. .
In der Folge veröffentlichte zunächst die WHO eine Empfehlung, die für Regionen, in denen das Vorkommen von Covid 19 bereits endemisch nachgewiesen ist die Reduktion auf das E-Gen-Testing, eigentlich ein reines Screening zur vorläufigen Einordnung, ob sich hier ein weiteres Testen überhaupt lohne empfahl. Drosten blieb zunächst dabei, dass mehrere Testings, zumindest auch auf ORF1 zum Nachweis nötig seien, relavierte dies aber wie folgt: "Das Ergebnis einer Labortestung ist immer eine Diagnose, nie ein rohes Testergebnis. Ganz besonders bei positiven Testergebnissen wird immer durch einen Zusatztest bestätigt (zusätzliche Genstelle). Damit wird das Vorkommen von falsch positiven Testergebnissen praktisch auf Null unterbunden."
Hierzu schrieb "Illa": "Sobald Menschen ohne Symptome (aka Gesunde) getestet wurden, war die erste Behauptung der Diagnose offensichtlich obsolet." S. 62 Dieser Logik nach sind dann auch HIV-Positive ohne Aids-Symptomatik oder Personen mit einem Karzinom in situ "gesund". Offensichtlich fehlen der Autorin hier elementare präventionsmedizinische Kenntnisse.
Worin ich ihr zustimme ist die Tatsache, dass die wirtschaftlichen Verflechtungen Drosten-Landt/Molbiol-La Roche und die damit verbundenen Interessenkonflikte in der Öffentlichkeit unterbelichtet bleiben und die atemberaubende Geschwindigkeit, in der Eurosurveillance das Protokoll des Drosten-Tests unter dessen eigener redaktioneller Federführung übernommen hatte ein G´schmäckle haben. Unabhängig von der Qualität des Testes selber ist hier mangelnde Transparenz zu beanstanden.
Worin ich der Autorin allerdings keineswegs zustimmen kann ist die weitere Beurteilung des Testes und der Person Drosten. Hierzu gleich mehr, es lohnt sich, vorher noch einen Blick auf die Testdurchführung und die Entwicklung vom 3-Gen-Test über den 2-Gen-Test hin zum 1-Gen-Test zu werfen. In aufeinander folgenden Protokollen wurde die Durchführung der Testverfahren sukzessive vereinfacht, von einem Test auf 3 Gene zu einem auf nur 2 Gene, ohne dass dies besonders erläutert wird. Fest steht allerdings dass im Vordergrund die Notwendigkeit stand, unter enormem Zeitdruck ein allgemein anwendbares Verfahren zu entwickeln. ?Für einen routinemäßigen Arbeitsablauf empfehlen wir den E-Gen-Test als ersten Screening-Test, gefolgt von einem Bestätigungstest auf das RdRp-Gen.....Anzumerken ist, dass der Test auf das N-Gen ebenfalls gute Ergebnisse lieferte, aber nicht einer intensiven weiteren Validierung unterzogen wurde, da er etwas weniger empfindlich war... Für einen routinemäßigen Arbeitsablauf empfehlen wir als ersten Schritt den E-Gen-Test, gefolgt von einem Bestätigungstest mit dem RdRp-Gen-Test. Die Anwendung des RdRp-Gen-Tests mit Zweifarbtechnologie kann 2019-CoV (beide Sonden positiv) von SARS-CoV-RNA unterscheiden, wenn letztere als Positivkontrolle verwendet wird. Alternativ können sich Labore dafür entscheiden, den RdRp-Test nur mit der 2019-CoV-spezifischen Sonde durchzuführen.? S. 64
Die weitere Entwicklung kennen wir: Dokumentiert am Beispiel des Augsburger Großlabors MVZ stellten spätestens ab April 2020 die meisten Labore auf den Ein-Gen-Test, also den Test auf das E-Gen um.
Dieser Test ist nicht in der Lage, eine Infektion mit Covid 19 exakt nachzuweisen, sondern detektiert wird eine Infektion mit einem Sarbecovirus, ansprechen tut der Test auch auf die RNA von insgesamt 4 Viren, die Fledermäuse und keine Menschen befallen. An dieser Stelle scheint ein großes Missverständnis vorzuliegen: Sarbecoviren sind die Erreger von SARS, MERS und Covid 19, weitere sind bisher nicht bekannt. Wird also eine Person positiv getestet und weist Symptome einer respirativen Atemwegserkrankung auf ist davon auszugehen dass diese Person Covid 19 hat, auch wenn das kein exakter Test auf ein Nur-Covid19 spezifisches Gen ist.
SARS und MERS sind zur Zeit nicht verbreitet, auch nicht endemisch, und Zoonosen die von den 4 Fledermausviren ausgehen sind nicht bekannt.
Die Tatsache, dass es 4 weitere bekannte endemische humanpathogene Coronaviren gibt wird von dem Messergebnis nicht berührt, das scheint "Illa" und scheinen die Pandemieskeptiker die sich mit diesen Fragestellungen generell befassen aber miteinander zu verwechseln. Das Buch hat mehrere Anhänge mit Anträgen, die von Mitgliedern des <<Corona-Auschusses>> an das RKI, Drosten, Landt und das Gesundheitsministerium verschickt wurden, darunter auch eine Anfrage, auf welche humanpathogenen Coronaviren außer Covid19 der Test anspräche. Wer eine solche Frage stellt hat nicht begriffen was Sarbecoviren sind. Die nichtssagenden Antworten der angeschriebenen Stellen in schönstem Bürokratendeutsch sind freilich ein Kapitel für sich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sarbecovirus
Mit den Sarbecoviren bricht allerdings die Betrugserzählung, das liebste Kind der Pandemieleugner, Alubommels und ihrer Alter egos restlos zusammen wie ein angestochener Luftballon: Es gibt keine humanpathogenen Coronaviren, die mit dem E-Gen-Test nachgewiesen werden können außerhalb von Covid 19/SARS/MERS, und mit ihrer einfältigen Frage weisen die PandemieleugnerInnen glänzend ihre Ahnungslosigkeit nach. Besser gesagt, sie demonstrieren überzeugend, dass sie überhaupt nicht kapiert haben, worüber sie da wortreich und in Dauerschleife, ad nauseam, fanteln und gnickern.
Bei der Frage des Designs der PCR-Tests und der Messhäufigkeit stehen sich zwei Fragestellungen apodiktisch gegenüber: Wissenschaftliche Exaktheit zum genauen Infektionsnachweis und der möglichst schnelle Nachweis reiner Positivität um den Ausbreitungsverlauf modellieren und möglichst frühzeitig Maßnahmen zur Eindämmung treffen zu können. Die Frau scheint von Krisenmanagement und Katastrophenmedizin keine Ahnung zu haben.
Im Zusammenhang mit dem Verhalten von Drosten wird sie dann ad personam und in fast schon infantil anmutender Weise moralisierend: S. 72 ff.
»Christian Drosten:"[...]Ein PCR-Test, das muss man sich klar-machen, ist erst mal als zweifelhaft zu betrachten, so lange der nicht durch weitere PCR-Teste, die das Virus in anderen Zielregionen des Genoms nachweisen, bestätigt ist. Gerade in so einem wichtigen Befund, wenn das kein normaler Routinebetrieb ist im Labor, wo man einfach nur wissen will, das ist ein Standard-Diagnostikfall:Ist der jetzt positiv oder negativ? Da kann man schon mal sagen: PCR ist positiv. Wir sehen den Patienten als infiziert an.
Korinna Hennig:<<Im normalen Alltag.>>
Christian Drosten:<<Richtig. Aber in einem Fall wie hier, wo man sagt, wir schreiben die Infektionsgeschehen dieser Krankheit um und sagen: In Wirklichkeit gab es das in Frankreich und dann ja wahrscheinlich auch überall sonst auf der Welt schon einen Monat früher oder sogar noch länger. Und irgendwas ist da vielleicht verschwiegen oder nicht bemerkt worden. Wenn man so einen gewichtigen Befund publizieren will, muss man den auch absichern. Dazu würde gehören, zusätzlich zu einer zweiten oderdritten Bestätigungs-PCR, auch das Virus zu sequenzieren, also die gesamte Genomsequenz des Virus zu bestimmen. Das kann man, wenn die PCRs positiv werden. Das ist technisch heutzutage sehr einfach.>>
Für reale Menschen reicht dann offenbar auch eine einzige PCR, so wie er es bei der WHO mitbeschlossen hat, auch wenn die eigentlich »als zweifelhaft zu betrachten« ist, wie er sehr wohl weiß. Reale Menschen interessieren ihn einfach nicht, unseren Regierungsberater. Entsprechend sind die Ratschläge.>>
Dass positiv getestete Personen, die sich zunächst in Quarantäne begeben wieder und wieder getestet werden wird hier unterschlagen, Drosten wird wie ein verantwortungsloser, seine Patienten vernachlässigender Arzt dargestellt. Drosten als Person schlechtzumachen scheint überhaupt ein Anliegen des Corodok-Publikums zu sein, vgl. Aschmoneits Versuch, Zweifel an einer ordnungsgemäßen Dissertation Drostens zu schüren.
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/aktuelles/falschbehauptungen-zum-promotionsverfahren-von-prof-dr-christian-drosten/
Das letzte Kapitel trägt den pathetischen Titel <<Wahrheit ist wie Wasser. Sie bahnt sich ihren Weg>> und gibt eine Anhörung von Prof. Dr. Ulrike Kämmerer vor dem <<Corona-Ausschuss>> wieder. Kämmerer gehört zu einer Gruppe von WissenschaftlerInnen, die den Antrag an die Zeitschrift Eurosurveillance gestellt hatte, das Protokoll zum Drosten-Test als wissenschaftlich schwer fehlerbelastet zurückzuziehen.
https://cormandrostenreview.com/report/
Dieser Antrag war von Eurosurveillance mit dem Hinweis zurückgewiesen worden, das Protokoll enthielte in der Tat Fehler, diese seien dem großen Zeitdruck geschuldet unter dem der Test entstanden war, dies rechtfertige aber keine Rücknahme.
Der Text liest sich weniger wie eine Anhörung vor einem Ausschuss als vielmehr wie eine politische Stammtischrunde, wie ich sie aus ASTA-Zeiten kenne.
<<Reiner Füllmich: Die gestehen hier praktisch, dass sie der Welt mit Hilfe ihres Kumpels Tedros von der WHO hier sozusagen in einer Notlage geholfen haben. Damit gestehen sie gleichzeitig zu, was wir sowieso wissen, dass das hier die Grundlage weltweit für die ganzen fake-Zahlen gewesen ist.. Die Frage ist, wem dienen unsere Steuergelder inzwischen? Es scheint mir immer deutlicher zu werden, dass das hier insgesamt nicht nur ein wissenschaftliches, sondern insbesondere politisches Problem ist. Frau Merkel hat, glaube ich, kürzlich, als Herr Reitschuster konkrete Fragen gestellt hat und sie nicht mehr weiter wusste, gesagt, das sei hier im wesentlichen eine politische Entscheidung. Das wiederum ist das Zugeständnis, dass die Wissenschaft eigentlich nur benutzt wird, Herr Drosten also beispielsweise mit diesem Zeug hier nur noch benutzt wird um den Anschein zu erwecken, als seien die politischen Entscheidungen auf Wissenschaft gegründet, das sehen wir an allen Ecken und Enden. Sie hat ja nun auch zugestanden, dass das die Gelegenheit sei für einen gesellschaftlichen Neustart, ich weiß nicht mehr genau, ob sie das Wort GREAT RESET benutzt hat, weiß ich nicht, könnte aber sein. Das wiederum wirft die Frage auf: Wie lange wollen wir uns noch damit aufhalten?>>.
Vereinfacht gesagt läuft dies also darauf hinaus, Covid 19 sei eine auf dubiosen Testverfahren basierende Fake-Pandemie, die dazu benutzt würde, weltweit ein neues Regime zu errichten. Das sagt die Autorin nicht explizit, es geht aber de facto aus dem Buch hervor.
Fazit: Das Buch wirft viele spannende Fragen auf, etwa zum Thema falsches und richtiges Messen, Karrieren im medizinisch-industriell-poilitischen Komplex und zum Thema Medizin im Spätkapitalismus des 21. Jahrhunderts generell. In diesem Zusammenhang gehört die Privatisierung des Gesundheitswesens insgesamt kritisiert. Wir haben in den letzten Jahrzehnten eine weite Strecke in Richtung neoliberalen Umbau eines ursprünglich eben nicht profitorientierten Gesundheitswesens zurückgelegt. Eine Entwicklung, die ich nur als übel und bekämpfenswert bezeichnen kann. Während meiner Studienzeit in den 1980er Jahren kritisierte die Fachschaft Medizin an meiner Uni - Göttingen - noch die Drittmittelforschung an sich und lehnte Pharma-finanzierte Promotionen und Habilitationen grundsätzlich ab. Die Regel war damals eine Promotion auf einer Doktorandenstelle an der Uni oder auf Basis eines Stipendiums durch eine Partei- oder Verbandsstiftung, durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes oder die DFG - zu einem nicht kommerziell vernutzten Forschungsthema. Wir schauten damals mit Abscheu zu den USA, etwa mit der dubiosen Verbindung von Aids-Forscher Gallo nach Fort Detrick. Anhand dieser Basis wäre die Systemfrage zu stellen. Ob damit die Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid 19 obsolet würden ist eine andere Frage.
Hätte die Autorin ihre Fragen im Konjunktiv als offene Fragen formuliert könnte das Buch wertvoll sein. So, wie es gemacht wurde, apodiktisch auf eine höchst zweifelhafte um nicht zu sagen absurde Verschwörungserzählung hingeschustert ist es das leider nicht.
Ich hatte ja angekündigt, dieses Buch, das auf eine Artikelserie auf dem Blog Corodoks zurückgeht hier mit einer Rezension zu bedenken. Rezensionen gibt es ab und an auf meinem Blog, manche hatten den Charakter warmer Empfehlungen, wie das gemeinsam mit lemmy caution besprochene Cluster-Buch von Detlef Hartmann und Gerald Geppert, andere eher den ernster und stellenweise irritierter Kritik, wie Queerfeminismus von Nadine Lantzsch und Leah Bretzsch
https://che2001.blogger.de/stories/1270408/
https://che2001.blogger.de/stories/2304398/
Mit dem Buch Das PCR-Desaster sieht es etwas anders aus.
Es beschäftigt sich weder mit interessanten philosophischen oder wissenschaftstheoretischen Fragen noch greift es einen in der Linken relevanten Diskurs auf. Verglichen mit den anderen rezensierten und hier genannten Werken ist sein Niveau auch eher gering. Relevant ist es dadurch, dass es eine der wichtigsten Kritiken der ?Corona-Skeptiker? auf einer naturwissenschaftlichen Basis auf den Punkt bringt und daraus Konsequenzen ableitet: Die Messmethode des maßgeblich durch Drosten entwickelten PCR-Tests wird aufs Korn und auseinandergenommen und aus der festgestellten Unzuverlässigkeit eine Unangemessenheit, ja Rechtswidrigkeit der staatlichen Methoden zur Corona-Eindämmung abgeleitet, dies allerdings nicht in erster Linie von der Autorin selber.
In dieser Hinsicht ist interessant, in welchem Umfeld das Buch entstanden ist. Es basiert wie gesagt auf einer Artikelserie auf Corodok und steht in engem Kontext mit dem Coronaausschuss, einer sich als eine Art Untersuchungsausschuss tarnendem kruden Verein um den Göttinger Verbraucheranwalt Dr. Reiner Füllmich und die Berliner Hutmacherin Rike Feuerstein aka Rechtsanwältin Viviane Fischer, beides Gestalten die durchaus das Interesse des Bizarrologen zu erregen vermögen.
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/wie-hutmacherin-rike-feurstein-zur-querdenker-anwaeltin-viviane-fischer-wurde-li.137364
Füllmich plant, in den USA eine Klage u.a. gegen Drosten anzustrengen, mit dem Ziel, für Firmen, die wegen des Lockdowns in Deutschland schließen mussten Schadensersatzzahlungen durchzusetzen, aufgrund vorsätzlicher Täuschungen beim Aufbau des "Drosten-Tests".
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139531
Es ist also keineswegs eine einfach wissenschaftskritische Untersuchung, um die es hier geht. Davon, dass es überhaupt Wissenschaftskritik und eine kritische Wissenschaft gibt scheinen die Autorin und die wohlmeinende Kommentatorin Dr. Ulrike Kämmerer so viel nicht zu wissen, sondern beim lesenden Publikum vorauszusetzen dass dieses glauben würde dass es eine "objektive", interessenlose Naturwissenschaft gäbe und sie selber erstmals aufzeigen würden dass dem nicht so sei - eine Ausgangsthese, die man jedem Erstsemester bei einem Referat um die Ohren knallen würde.
O-Ton Herausgeber: "Illa, die Autorin auf den nachfolgenden Seiten möchte unerkannt bleiben. Die Quellen, die sie auftut, und ihr analytischer Verstand treten dafür umso deutlicher in Erscheinung. Illa zeigt Muster auf, die auch vor das Corona-Jahr 2020 reichen. Damit wird zugleich auch ein feines Netz von Akteuren und Institutionen sichtbar, die von der Angst der Gesellschaft vor einem unsichtbaren Feind profitieren. Beigefügt ist das autorisierte Transskript der Anhörung von Prof. Ulrike Kämmerer vor dem Corona-Ausschuss am 05.02. 2021, in der sie auf die ungewöhnliche Entstehungsgeschichte des Artikels der Drosten-Gruppe bei der Zeitschrift Eurosurveillance eingeht. Das Ende dieser Gesschichte ist noch offen; es zeichnet sich allerdings jetzt schon ab, dass "die Wissenschaft" nicht vor dem Griff wirtschaftlicher Interessen gefeit ist, auch wenn sie dies vorgibt."
Die virologische Expertise von Prof. Ulrike Kämmerer ist in diesem Kontext ebenso beeindruckend wie die Wahrnehmung des sich als links definierenden Corodok-Blogs seitens anderer Linker (nach meinen neusten Informationen über Infopartisan kann ich mich damit allerdings auch nicht mehr identifizieren)
https://www.aerzteblatt.de/studieren/forum/139059
http://www.trend.infopartisan.net/trd1220/t101220.html
Überschaubar und durchsichtig wird das Gesamtgeschehen der Pandemieverweigerer und Maskenleugner in der Synopse:
https://www.untergrund-blättle.ch/gesellschaft/medien/rubikon-nachdenkseiten-kenfm-kritik-corona-5995.html
Hier wird auch erkennbar, dass die Alubommel nicht nur Zitierkartelle bilden sondern ein gut organisiertes Netzwerk darstellen.
Dem Fass die Krone ins Gesicht schlägt in diesem Zusammenhang folgender Beitrag beim Volksverpetzer:
https://www.volksverpetzer.de/bericht/sammelklage-drosten-tauschung/
Das Buch ist etwas redundant aufgebaut: Nachdem Herkunft und Entwicklung des PCR-Testverfahens und seiner Anwendung auf CoV2 bereits dargestellt wurden beginnt es auf Seite 44 mit dem Kapitel "Der Drosten-Test: Wie alles anfing" mit etwas verschobener Perspektive noch einmal von vorne. Man liest dem Buch an, dass es sich um eine Aneinanderreihung von bereits erschienenen Beiträgen handelt und dass die Autorin augenscheinlich wenig Publikationserfahrung hat. Auch bei schon erfolgter Publikation in Teilbeiträgen: Gut überarbeitet würde sich anders lesen.
Zunächst beschäftigt sich die Autorin mit der Historie der PCR-Tests, der von Karry Mullis erfunden wurde und schreibt hierzu: "Es reicht ein Minimum an Ausgangsmaterial und die Methode ist eine gewaltige Vervielfältigungsmaschine. Kurz gesagt lässt sich damit die sprichwörtliche Stecknadel im Heuhaufen finden, konkret ein einziges Molekül in einer Probe. In einigen Stunden lässt es sich um den Faktor 100. 000. 000. 000 vervielfältigen, genau genommen ist es ein Abschnitt davon, von dem aus auf die Anwesenheit des ganzen Moleküls rückgeschlossen wird. Kary Mullis erhielt für seinen Geniestreich 1993 den Nobelpreis. (S. 7 ff.)."
Ausdrücklich wies sie darauf hin, das Mullis diesen Test ursprünglich eben nicht zum Nachweis neuer Infektionskrankheiten, sondern zur Reproduktion benötigter Nukleinsäuren für Labortestverfahren entwickelt hatte. Mullis verkaufte dann das Testverfahren an Hoffmann La Roche. Auf Basis des dort angewandten PCR-Tests entwickelten Drosten und Landt ihr Verfahren, das schon im Zusammenhang mit der Schweinegrippe zur Anwendung gekommen war.
(zur buntschillernden Gestalt von Mullis, das ganze Thema ist ja etwas für den Bizarrologen siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Kary_Mullis).
Bei allen PCR-Testverfahren ist von genereller Bedeutung, dass nur die Anzahl von Testzyklen brauchbare Ergebnisse liefert: Sind es zu wenig überwiegen falsch-negative, sind es zu viel falsch-positive Ergebnisse. Wenn man bei 20 aufhören würde wäre jedes Ergebnis negativ, schon bei 30 könnte jeder Test positiv sein. "Die maximale Obergrenze von 45 Zyklen ist bei den Berlinern Christian Drosten (Charité) und Olfert Landt (TIB Molbiol) zu finden. Das ist von besonderer Bedeutung, da sie den Test entwickelt haben und durchführen bzw. produzieren, vor allem aber, da sie zusammen mit einigen anderen Autoren die PCR-Anleitungen verfasst haben, die von der Weltgesundheitsorganisation WHO übernommen wurden. Von ihnen stammt also der Workflow als Vorlage für die ganze Welt, den sie mit einer rasanten Geschwindigkeit zusammengestellt haben, was durch die Virologie ohne Virus und sogar ohne Gensequenz ermöglicht wurde. In der ersten Januarwoche tauchten Berichte auf, dass eine mysteriöse neue Lungenentzündung Dutzende Menschen in China befallen hat. Tausende Meilen davon entfernt, in Berlin, war der deutsche Wissenschaftler Olfert Landt schon im Alarmzustand.Seit 30 Jahren arbeitete er an der Diagnose neu entstandener Krankheiten einschließlich des Schweren akuten respiratorischen Syndroms (SARS). Er wollte ein Testkit machen, um Ärzten bei der Diagnose der Krankheit zu helfen, und er wollte es schnell machen. Normalerweise warten Virologen, bis das genetische Material eines Virus sequenziert ist, um mit der Arbeit an Tests zu beginnen... Am 11. Januar schickte Landt sein Kit an Taiwans Centers for Disease Control und die Diagnostik-Firma Roche in Hongkong".
Verständlich würde das Ganze nur vor dem Hintergrund früherer Zusammenarbeiten von Landt und Drosten im Zusammenhang mit SARS und der Schweinegrippe, letztendlich sei ein damals bereits entwickelter PCR-Test lediglich reaktiviert worden, und zwar mit zu hoher Zyklenzahl, um signifikante Ergebnisse zu liefern.
Das ist der eine Kritikpunkt der, ich nenne sie jetzt mal so, "Leugnerfraktion", der frei von Unsinn ist: Der Vorwurf, dass der ganze Test mit heißer Nadel gestrickt und unexakt ist. Der zweite Punkt hängt damit zusammen, ist jedoch nicht identisch: Der Test weise Viren als positiv nach die nicht CV2, sondern völlig andere Coronaviren, z.B. Corona-Schnupfen sind.
Weiter im Text: "Ein positives Test-Ergebnis könnte und müsste dringend routinemäßig überprüft werden, doch besteht daran bestenfalls wenig Interesse. Man kannsicher davon ausgehen, dass die täglich vom Robert-Koch-Institut RKI publizierten "Fallzahlen" - aka positive Ergebnisse - durch eine gründliche Überprüfung erheblich zusammenschrumpfen würden, was wiederum allem, was daraus folgt, die Berechtigung entziehen würde." (S. 18)
Ist das so? Wie schon einmal bezüglich der Pest in Venedig gesagt, Quarantäne, Kontaktsperren usw. machen bei einer Infektionskrankheit auch dann Sinn, wenn man den Erreger nicht kennt oder keine Fallzahlen bekannt sind. Aus falsch-positiven Befunden aufgrund fehlerhafter Testverfahren, wenn dies denn so wäre, erfolgt im Übrigen nicht zwangsläufig eine geringere Anzahl an tatsächlich Infizierten, die Zahl wird nur ungewiss - anhand der Todeszahlen in Altenheimen oder Hotspots wie Modena ließe sich auch mutmaßen, die Anzahl sei nicht richtig messbar, aber höher oder die Quote an schweren Verläufen höher als angenommen: Aus "wir wissen es nicht" folgt nicht "die Gefahr ist geringer" oder "die Lockdowns sind unberechtigt". Hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens, wie wir auch im weiteren Verlauf noch sehen werden.
Für "Illa" ist indes klar, dass diejenigen, die den Test anwenden die falsche Frage stellen. "Dass sie es beharrlich seit Jahrzehnten tun ist nicht nur Unfähigkeit, sondern vor allem eine ganz banale Mischung aus Profitgier und Karrierismus." Sie wirft also Personen wie Landt und Drosten vor, systematisch und mit Methode Messergebnisse um des eigenen Fortkommens willen falsch zu interpretieren. Dass nicht Testergebnisse, sondern eine Welle schwerverlaufender Erkrankungen der Grund waren, warum eine Pandemie ausgerufen wurde wird hier geleugnet.
Der Ankauf des PCR-Diagnosegeräts LIGHT CYCLER durch Hoffmann La Roche von Boehringer Mannheim für 11 Milliarden Dollar im Jahr 1997 wird als Beleg für die extrem lukrativen Geschäfte der Pharmabranche angeführt und als Hintergrund für die Technologie, mit der seit Wuhan die PCR-Tests zu Covid 19 durchgeführt wurden. Dass allerdings Messverfahren teuer, die Profitraten der Pharmabranche enorm und im Falle Covid19-Tests die üblichen Verdächtigen der Branche involviert sind ist für sich genommen noch nicht unkoscher. Dass Drosten als Leiter der Labor Berlin - Charité Vivantes GmbH allerdings verpflichtet ist, nachhaltiges Wachstum zu erzielen was ihm mit den Coronatestverfahren zweifellos, sogar im Weltmaßstab, gelungen ist umd nirgendwo auf diesen Interessenkonflikt hingewiesen wurde bleibt in diesem Zusammenhang bemerkenswert.
Mit SARS begann die fruchtbare Zusammenarbeit Drosten/Landt, mit der Schweinegrippe erreichte sie einen ersten Höhepunkt. Wie auch Aschmoneit und andere VertreterInnen des Covid-Maßnahmen-Skeptikerlagers vertritt auch Illa den Standpunkt, dass hier seitens Virologen wie Drosten eine massive Pandemie-Panikmache und eine Impfkampagne mit unheilvollen Folgen betrieben worden sei, das sehe ich allerdings etwas anders. Von der Schweinegerippe hatte ich weniger eine Panikstimmung (außer in den USA und Mexiko) mitbekommen als in erster Linie eine Massenkeulung von Schweinen in Deutschland, womit ein Großteil der Gammelfleischskandale zusammenhängt, da die Großmästereien für ihre Verluste nicht entschädigt wurden und das Fleisch daher illegal oder sagen wir mal irregulär auf den Markt brachten - im Gegensatz zu Österreich, wo solche Ausfälle pflichtversichert sind. Die bessere Fleischqualität in Austria felix hat also nicht nur mit der Bedeutung der Almwirtschaft zu tun;-)
Es gab damals eine Kontroverse zwischen Drosten und Wodarg, wobei Drosten als der Warner und Mahner und Impfbefürworter, Wodarg hingegen als der Abwiegler und Warner vor den Profitinteressen der Pharmaindustrie aufgetreten war. Es wurde geimpft und es kam zum Teil zu sehr schweren Impfspätfolgen (Narkolepsie) in sehr wenigen Fällen und insgesamt kaum zu Erkrankungen bei Menschen. Es ist im Nachhinein nicht mehr nachvollziehbar, ob Letzteres an den Impfungen lag oder auch so gekommen wäre. Mit einer Vergleichbarkeit der Schweinegrippe mit der aktuellen Situation tue ich mich schwer.
Kommen wir zum zweiten Vorwurf, dem Nachweis angeblicher Covid19-Fälle die keine sind sondern "Corona-Irgendetwas".
Im Ursprung wurde der PCR-Test nach Drosten in mehreren sukzessiven Durchläufen durchgeführt, bei denen auf unterschiedliche Gensequenzen getestet wurde. Hierbei erfolgte zunächst der Test auf das E-Gen als allgemeines Screening, dann, bei einem positiven Befund, ein spezifischeres Testen auf mehrere weitere, möglichst mindestens zwei Sequenzen, auf jeden Fall aber auf das ORF1-Gen. Die WHO hatte den Ratschlag erteilt, bei nachgewiesenem Massenauftreten von Covid19 in einer Region nur noch auf ein Gen zu testen, während Drosten zunächst weiterhin empfahl, auf den E-Gen-Test mindestens den Test auf das ORF1 Gen folgen zu lassen. <<Die Bedeutung der Notwendigkeit einer Bestätigung der Ergebnisse von Tests mit Pan-Coronvirus-Primern wird durch die Tatsache unterstrichen, dass vier humane Coronaviren weltweit endemisch sind. >>. Zwei weitere Beta-Coronaviren, die zoonotische Infektionen beim Menschen verursachen sind MERS- Cov und SARS.? S. 49 ff
Auf der Webseite der WHO wurde zunächst das erste PCR-Protokoll veröffentlicht, das drei Primerppare für die Amplifikation von Abschnitten auf drei Genen vorsah: E, RdEp = ORF1 und N. .
In der Folge veröffentlichte zunächst die WHO eine Empfehlung, die für Regionen, in denen das Vorkommen von Covid 19 bereits endemisch nachgewiesen ist die Reduktion auf das E-Gen-Testing, eigentlich ein reines Screening zur vorläufigen Einordnung, ob sich hier ein weiteres Testen überhaupt lohne empfahl. Drosten blieb zunächst dabei, dass mehrere Testings, zumindest auch auf ORF1 zum Nachweis nötig seien, relavierte dies aber wie folgt: "Das Ergebnis einer Labortestung ist immer eine Diagnose, nie ein rohes Testergebnis. Ganz besonders bei positiven Testergebnissen wird immer durch einen Zusatztest bestätigt (zusätzliche Genstelle). Damit wird das Vorkommen von falsch positiven Testergebnissen praktisch auf Null unterbunden."
Hierzu schrieb "Illa": "Sobald Menschen ohne Symptome (aka Gesunde) getestet wurden, war die erste Behauptung der Diagnose offensichtlich obsolet." S. 62 Dieser Logik nach sind dann auch HIV-Positive ohne Aids-Symptomatik oder Personen mit einem Karzinom in situ "gesund". Offensichtlich fehlen der Autorin hier elementare präventionsmedizinische Kenntnisse.
Worin ich ihr zustimme ist die Tatsache, dass die wirtschaftlichen Verflechtungen Drosten-Landt/Molbiol-La Roche und die damit verbundenen Interessenkonflikte in der Öffentlichkeit unterbelichtet bleiben und die atemberaubende Geschwindigkeit, in der Eurosurveillance das Protokoll des Drosten-Tests unter dessen eigener redaktioneller Federführung übernommen hatte ein G´schmäckle haben. Unabhängig von der Qualität des Testes selber ist hier mangelnde Transparenz zu beanstanden.
Worin ich der Autorin allerdings keineswegs zustimmen kann ist die weitere Beurteilung des Testes und der Person Drosten. Hierzu gleich mehr, es lohnt sich, vorher noch einen Blick auf die Testdurchführung und die Entwicklung vom 3-Gen-Test über den 2-Gen-Test hin zum 1-Gen-Test zu werfen. In aufeinander folgenden Protokollen wurde die Durchführung der Testverfahren sukzessive vereinfacht, von einem Test auf 3 Gene zu einem auf nur 2 Gene, ohne dass dies besonders erläutert wird. Fest steht allerdings dass im Vordergrund die Notwendigkeit stand, unter enormem Zeitdruck ein allgemein anwendbares Verfahren zu entwickeln. ?Für einen routinemäßigen Arbeitsablauf empfehlen wir den E-Gen-Test als ersten Screening-Test, gefolgt von einem Bestätigungstest auf das RdRp-Gen.....Anzumerken ist, dass der Test auf das N-Gen ebenfalls gute Ergebnisse lieferte, aber nicht einer intensiven weiteren Validierung unterzogen wurde, da er etwas weniger empfindlich war... Für einen routinemäßigen Arbeitsablauf empfehlen wir als ersten Schritt den E-Gen-Test, gefolgt von einem Bestätigungstest mit dem RdRp-Gen-Test. Die Anwendung des RdRp-Gen-Tests mit Zweifarbtechnologie kann 2019-CoV (beide Sonden positiv) von SARS-CoV-RNA unterscheiden, wenn letztere als Positivkontrolle verwendet wird. Alternativ können sich Labore dafür entscheiden, den RdRp-Test nur mit der 2019-CoV-spezifischen Sonde durchzuführen.? S. 64
Die weitere Entwicklung kennen wir: Dokumentiert am Beispiel des Augsburger Großlabors MVZ stellten spätestens ab April 2020 die meisten Labore auf den Ein-Gen-Test, also den Test auf das E-Gen um.
Dieser Test ist nicht in der Lage, eine Infektion mit Covid 19 exakt nachzuweisen, sondern detektiert wird eine Infektion mit einem Sarbecovirus, ansprechen tut der Test auch auf die RNA von insgesamt 4 Viren, die Fledermäuse und keine Menschen befallen. An dieser Stelle scheint ein großes Missverständnis vorzuliegen: Sarbecoviren sind die Erreger von SARS, MERS und Covid 19, weitere sind bisher nicht bekannt. Wird also eine Person positiv getestet und weist Symptome einer respirativen Atemwegserkrankung auf ist davon auszugehen dass diese Person Covid 19 hat, auch wenn das kein exakter Test auf ein Nur-Covid19 spezifisches Gen ist.
SARS und MERS sind zur Zeit nicht verbreitet, auch nicht endemisch, und Zoonosen die von den 4 Fledermausviren ausgehen sind nicht bekannt.
Die Tatsache, dass es 4 weitere bekannte endemische humanpathogene Coronaviren gibt wird von dem Messergebnis nicht berührt, das scheint "Illa" und scheinen die Pandemieskeptiker die sich mit diesen Fragestellungen generell befassen aber miteinander zu verwechseln. Das Buch hat mehrere Anhänge mit Anträgen, die von Mitgliedern des <<Corona-Auschusses>> an das RKI, Drosten, Landt und das Gesundheitsministerium verschickt wurden, darunter auch eine Anfrage, auf welche humanpathogenen Coronaviren außer Covid19 der Test anspräche. Wer eine solche Frage stellt hat nicht begriffen was Sarbecoviren sind. Die nichtssagenden Antworten der angeschriebenen Stellen in schönstem Bürokratendeutsch sind freilich ein Kapitel für sich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sarbecovirus
Mit den Sarbecoviren bricht allerdings die Betrugserzählung, das liebste Kind der Pandemieleugner, Alubommels und ihrer Alter egos restlos zusammen wie ein angestochener Luftballon: Es gibt keine humanpathogenen Coronaviren, die mit dem E-Gen-Test nachgewiesen werden können außerhalb von Covid 19/SARS/MERS, und mit ihrer einfältigen Frage weisen die PandemieleugnerInnen glänzend ihre Ahnungslosigkeit nach. Besser gesagt, sie demonstrieren überzeugend, dass sie überhaupt nicht kapiert haben, worüber sie da wortreich und in Dauerschleife, ad nauseam, fanteln und gnickern.
Bei der Frage des Designs der PCR-Tests und der Messhäufigkeit stehen sich zwei Fragestellungen apodiktisch gegenüber: Wissenschaftliche Exaktheit zum genauen Infektionsnachweis und der möglichst schnelle Nachweis reiner Positivität um den Ausbreitungsverlauf modellieren und möglichst frühzeitig Maßnahmen zur Eindämmung treffen zu können. Die Frau scheint von Krisenmanagement und Katastrophenmedizin keine Ahnung zu haben.
Im Zusammenhang mit dem Verhalten von Drosten wird sie dann ad personam und in fast schon infantil anmutender Weise moralisierend: S. 72 ff.
»Christian Drosten:"[...]Ein PCR-Test, das muss man sich klar-machen, ist erst mal als zweifelhaft zu betrachten, so lange der nicht durch weitere PCR-Teste, die das Virus in anderen Zielregionen des Genoms nachweisen, bestätigt ist. Gerade in so einem wichtigen Befund, wenn das kein normaler Routinebetrieb ist im Labor, wo man einfach nur wissen will, das ist ein Standard-Diagnostikfall:Ist der jetzt positiv oder negativ? Da kann man schon mal sagen: PCR ist positiv. Wir sehen den Patienten als infiziert an.
Korinna Hennig:<<Im normalen Alltag.>>
Christian Drosten:<<Richtig. Aber in einem Fall wie hier, wo man sagt, wir schreiben die Infektionsgeschehen dieser Krankheit um und sagen: In Wirklichkeit gab es das in Frankreich und dann ja wahrscheinlich auch überall sonst auf der Welt schon einen Monat früher oder sogar noch länger. Und irgendwas ist da vielleicht verschwiegen oder nicht bemerkt worden. Wenn man so einen gewichtigen Befund publizieren will, muss man den auch absichern. Dazu würde gehören, zusätzlich zu einer zweiten oderdritten Bestätigungs-PCR, auch das Virus zu sequenzieren, also die gesamte Genomsequenz des Virus zu bestimmen. Das kann man, wenn die PCRs positiv werden. Das ist technisch heutzutage sehr einfach.>>
Für reale Menschen reicht dann offenbar auch eine einzige PCR, so wie er es bei der WHO mitbeschlossen hat, auch wenn die eigentlich »als zweifelhaft zu betrachten« ist, wie er sehr wohl weiß. Reale Menschen interessieren ihn einfach nicht, unseren Regierungsberater. Entsprechend sind die Ratschläge.>>
Dass positiv getestete Personen, die sich zunächst in Quarantäne begeben wieder und wieder getestet werden wird hier unterschlagen, Drosten wird wie ein verantwortungsloser, seine Patienten vernachlässigender Arzt dargestellt. Drosten als Person schlechtzumachen scheint überhaupt ein Anliegen des Corodok-Publikums zu sein, vgl. Aschmoneits Versuch, Zweifel an einer ordnungsgemäßen Dissertation Drostens zu schüren.
https://aktuelles.uni-frankfurt.de/aktuelles/falschbehauptungen-zum-promotionsverfahren-von-prof-dr-christian-drosten/
Das letzte Kapitel trägt den pathetischen Titel <<Wahrheit ist wie Wasser. Sie bahnt sich ihren Weg>> und gibt eine Anhörung von Prof. Dr. Ulrike Kämmerer vor dem <<Corona-Ausschuss>> wieder. Kämmerer gehört zu einer Gruppe von WissenschaftlerInnen, die den Antrag an die Zeitschrift Eurosurveillance gestellt hatte, das Protokoll zum Drosten-Test als wissenschaftlich schwer fehlerbelastet zurückzuziehen.
https://cormandrostenreview.com/report/
Dieser Antrag war von Eurosurveillance mit dem Hinweis zurückgewiesen worden, das Protokoll enthielte in der Tat Fehler, diese seien dem großen Zeitdruck geschuldet unter dem der Test entstanden war, dies rechtfertige aber keine Rücknahme.
Der Text liest sich weniger wie eine Anhörung vor einem Ausschuss als vielmehr wie eine politische Stammtischrunde, wie ich sie aus ASTA-Zeiten kenne.
<<Reiner Füllmich: Die gestehen hier praktisch, dass sie der Welt mit Hilfe ihres Kumpels Tedros von der WHO hier sozusagen in einer Notlage geholfen haben. Damit gestehen sie gleichzeitig zu, was wir sowieso wissen, dass das hier die Grundlage weltweit für die ganzen fake-Zahlen gewesen ist.. Die Frage ist, wem dienen unsere Steuergelder inzwischen? Es scheint mir immer deutlicher zu werden, dass das hier insgesamt nicht nur ein wissenschaftliches, sondern insbesondere politisches Problem ist. Frau Merkel hat, glaube ich, kürzlich, als Herr Reitschuster konkrete Fragen gestellt hat und sie nicht mehr weiter wusste, gesagt, das sei hier im wesentlichen eine politische Entscheidung. Das wiederum ist das Zugeständnis, dass die Wissenschaft eigentlich nur benutzt wird, Herr Drosten also beispielsweise mit diesem Zeug hier nur noch benutzt wird um den Anschein zu erwecken, als seien die politischen Entscheidungen auf Wissenschaft gegründet, das sehen wir an allen Ecken und Enden. Sie hat ja nun auch zugestanden, dass das die Gelegenheit sei für einen gesellschaftlichen Neustart, ich weiß nicht mehr genau, ob sie das Wort GREAT RESET benutzt hat, weiß ich nicht, könnte aber sein. Das wiederum wirft die Frage auf: Wie lange wollen wir uns noch damit aufhalten?>>.
Vereinfacht gesagt läuft dies also darauf hinaus, Covid 19 sei eine auf dubiosen Testverfahren basierende Fake-Pandemie, die dazu benutzt würde, weltweit ein neues Regime zu errichten. Das sagt die Autorin nicht explizit, es geht aber de facto aus dem Buch hervor.
Fazit: Das Buch wirft viele spannende Fragen auf, etwa zum Thema falsches und richtiges Messen, Karrieren im medizinisch-industriell-poilitischen Komplex und zum Thema Medizin im Spätkapitalismus des 21. Jahrhunderts generell. In diesem Zusammenhang gehört die Privatisierung des Gesundheitswesens insgesamt kritisiert. Wir haben in den letzten Jahrzehnten eine weite Strecke in Richtung neoliberalen Umbau eines ursprünglich eben nicht profitorientierten Gesundheitswesens zurückgelegt. Eine Entwicklung, die ich nur als übel und bekämpfenswert bezeichnen kann. Während meiner Studienzeit in den 1980er Jahren kritisierte die Fachschaft Medizin an meiner Uni - Göttingen - noch die Drittmittelforschung an sich und lehnte Pharma-finanzierte Promotionen und Habilitationen grundsätzlich ab. Die Regel war damals eine Promotion auf einer Doktorandenstelle an der Uni oder auf Basis eines Stipendiums durch eine Partei- oder Verbandsstiftung, durch die Studienstiftung des Deutschen Volkes oder die DFG - zu einem nicht kommerziell vernutzten Forschungsthema. Wir schauten damals mit Abscheu zu den USA, etwa mit der dubiosen Verbindung von Aids-Forscher Gallo nach Fort Detrick. Anhand dieser Basis wäre die Systemfrage zu stellen. Ob damit die Eindämmungsmaßnahmen gegen Covid 19 obsolet würden ist eine andere Frage.
Hätte die Autorin ihre Fragen im Konjunktiv als offene Fragen formuliert könnte das Buch wertvoll sein. So, wie es gemacht wurde, apodiktisch auf eine höchst zweifelhafte um nicht zu sagen absurde Verschwörungserzählung hingeschustert ist es das leider nicht.
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Montag, 22. März 2021, 22:50
die schwerpunktkrankenhäuser sind ja überwiegend nicht privatisiert
die privatisierten sind ja wohl an einer hand abzuzählen bez. corona jedenfalls in NRW
wenn ich die toten der kalenderwoche 42 2020 - kw 5 2021 in nrw jede woche bis zu 600 summiere dann hat sich das mit fake-pandemie und falschen tests schnell erledigt
ganz zu schweigen davon das drosten ein neues regime errichten wollte. wird da nicht der arme mann auf einen scheffel gestellt wo er nu wirklich unpassend ist?
man kann natürlich auch das testen lassen
dann isses eben so wie in
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/friedhof-in-brasilien-schutzmasken-saugen-die-traenen-auf-17257738.html
will das einer?
ich hätte ja wenn ich im lotto gewonnen hätte jedem demonstranten aus kassel einen kostenlosen flug in diese gebiete gegönnt zum urlauben aber es wäre nur der hinflug gewesen - erst bei überleben am rückflughafen der restflug
so grosszügich is der ziwo!
(wir müssen effektiver mit den schnelltests umgehen -
das kann jeder schüler und ist sehr erfolgreich anzuwenden - bis auf die 10% wo die eltern diesen ablehnen is klar werden ja auch vergiftet)
wenn ich die toten der kalenderwoche 42 2020 - kw 5 2021 in nrw jede woche bis zu 600 summiere dann hat sich das mit fake-pandemie und falschen tests schnell erledigt
ganz zu schweigen davon das drosten ein neues regime errichten wollte. wird da nicht der arme mann auf einen scheffel gestellt wo er nu wirklich unpassend ist?
man kann natürlich auch das testen lassen
dann isses eben so wie in
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/friedhof-in-brasilien-schutzmasken-saugen-die-traenen-auf-17257738.html
will das einer?
ich hätte ja wenn ich im lotto gewonnen hätte jedem demonstranten aus kassel einen kostenlosen flug in diese gebiete gegönnt zum urlauben aber es wäre nur der hinflug gewesen - erst bei überleben am rückflughafen der restflug
so grosszügich is der ziwo!
(wir müssen effektiver mit den schnelltests umgehen -
das kann jeder schüler und ist sehr erfolgreich anzuwenden - bis auf die 10% wo die eltern diesen ablehnen is klar werden ja auch vergiftet)
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greenbowlerhat,
Dienstag, 23. März 2021, 01:53
Was ich als Quintessenz mitnehme, ist, dass der PCR Test unser Radar sein soll, sein muss, aber im Grunde keine zuverlässigen Ergebnisse dabei herauskommen. Nicht, weil der Test an sich nicht funktionieren würde - soweit habe ich das verstanden und auch hinzugelernt - sondern es geht um die Art und Weise, wie getestet wird - wer, wie oft, werden die gleichen Testverfahren einheitlich angewendet, usw. "Den" PCR Test gibt es offenbar nicht.
Erkennbar ist auch, dass Testen für sich alleine nicht genügt, sondern die Interpretation der Testergebnisse entscheidend ist - die Beispiele von Altenheimen, die ganze Landkreise in höchste Inzidenzstufen rissen, sind bekannt.
Ich konzediere, vor einem Jahr war das alles in Ordnung. Man wusste nichts oder nicht viel, und die Politik ist einen vorsichtigen Weg gegangen - nicht ohne feststellen zu müssen, dass man das Virus unterschätzt hatte und auch sonst nicht vorbereitet war, von "gut" ganz zu schweigen.
Aber die Frage an die Damen und Herren Politiker, die wir mit der Steuerung der Republik betraut haben, muss im Jahr 2021 lauten: was haben Sie eigentlich seit letztem Jahr gemacht? Wohlgemerkt, ein Jahr, in dem die Republik in einer Krise ist, also nicht in einer Zeit des besinnlichen Wohlgeplätschers, sondern in einer Zeit, wo Existenzen bedroht und z.T. schon vernichtet werden, wo massivst wie seit dem 3. Reich bzw. der Militärverwaltung nicht mehr in Grundrechte eingegriffen wurde (Ausgangssperre, gab es die seit 1946 nochmal?).
Bei einem Unternehmen in der Krise gäbe es Tag und Nacht nichts wichtigeres zu tun, als das Überleben zu sichern. Die Bundesrepublik nimmt sich Zeit, Genderquatschsprache nicht nur in den Duden aufzunehmen, sondern in offizielle Gesetzesentwürfe.
Es werden Schulen wie blöde gemacht, um Hilfsgelder auszuzahlen, diese Hilfsgelder werden aber unter Mißachtung primitivster Vorsichtsmaßnahmen verteilt. Und noch besser, es wird immer deutlicher, wie sehr sich manche an dem Zustand, an der Krise bereichern. Zum einen wie die Schwarzmarkthändler der Nachkriegszeit, etwa die Maskenhändler. Zum anderen aber die Helferindustrie, die Ärzte, die Apotheken, das gesamte Gesundheitswesen. Wohlgemerkt ohne dass davon etwas bei den Leuten ankommt, die die eigentliche Drecksarbeit machen - Pflegepersonal, OP Personal, MTAs, Praxishelfer.
Von daher - vielen Dank für die sorgfältige Sezierung des Buches, was eine Mühe gemacht haben wird, von der man sich nur 5 % für die Nachrichten wünschen würde. Das Ergebnis aber, also die Schlussfolgerung für die eigene Meinung über die Regierung, die Welt und alles anderes, die wird dadurch nicht besser.
Erkennbar ist auch, dass Testen für sich alleine nicht genügt, sondern die Interpretation der Testergebnisse entscheidend ist - die Beispiele von Altenheimen, die ganze Landkreise in höchste Inzidenzstufen rissen, sind bekannt.
Ich konzediere, vor einem Jahr war das alles in Ordnung. Man wusste nichts oder nicht viel, und die Politik ist einen vorsichtigen Weg gegangen - nicht ohne feststellen zu müssen, dass man das Virus unterschätzt hatte und auch sonst nicht vorbereitet war, von "gut" ganz zu schweigen.
Aber die Frage an die Damen und Herren Politiker, die wir mit der Steuerung der Republik betraut haben, muss im Jahr 2021 lauten: was haben Sie eigentlich seit letztem Jahr gemacht? Wohlgemerkt, ein Jahr, in dem die Republik in einer Krise ist, also nicht in einer Zeit des besinnlichen Wohlgeplätschers, sondern in einer Zeit, wo Existenzen bedroht und z.T. schon vernichtet werden, wo massivst wie seit dem 3. Reich bzw. der Militärverwaltung nicht mehr in Grundrechte eingegriffen wurde (Ausgangssperre, gab es die seit 1946 nochmal?).
Bei einem Unternehmen in der Krise gäbe es Tag und Nacht nichts wichtigeres zu tun, als das Überleben zu sichern. Die Bundesrepublik nimmt sich Zeit, Genderquatschsprache nicht nur in den Duden aufzunehmen, sondern in offizielle Gesetzesentwürfe.
Es werden Schulen wie blöde gemacht, um Hilfsgelder auszuzahlen, diese Hilfsgelder werden aber unter Mißachtung primitivster Vorsichtsmaßnahmen verteilt. Und noch besser, es wird immer deutlicher, wie sehr sich manche an dem Zustand, an der Krise bereichern. Zum einen wie die Schwarzmarkthändler der Nachkriegszeit, etwa die Maskenhändler. Zum anderen aber die Helferindustrie, die Ärzte, die Apotheken, das gesamte Gesundheitswesen. Wohlgemerkt ohne dass davon etwas bei den Leuten ankommt, die die eigentliche Drecksarbeit machen - Pflegepersonal, OP Personal, MTAs, Praxishelfer.
Von daher - vielen Dank für die sorgfältige Sezierung des Buches, was eine Mühe gemacht haben wird, von der man sich nur 5 % für die Nachrichten wünschen würde. Das Ergebnis aber, also die Schlussfolgerung für die eigene Meinung über die Regierung, die Welt und alles anderes, die wird dadurch nicht besser.
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avantgarde,
Dienstag, 23. März 2021, 02:51
Jetzt drehen sie frei
"?(...) der 1. April (Gründonnerstag) und der 3. April (Samstag) 2021 (sollen) zusätzlich einmalig als Ruhetage definiert werden und mit weitgehenden Kontaktbeschränkungen sowie einem Ansammlungsverbot vom 1. bis 5. April verbunden werden (Erweiterte Ruhezeit zu Ostern). Es gilt damit an fünf zusammenhängenden Tagen das Prinzip #WirBleibenZuHause.?
Muss man diesen Schwachsinn noch erläutern? Statt das Einkaufen zu entzerren, wird es am 31. März in den Lebensmittelmärkten panikartige Szenen geben. DAS gibt Ansteckung!
Spinnen die jetzt alle?
Muss man diesen Schwachsinn noch erläutern? Statt das Einkaufen zu entzerren, wird es am 31. März in den Lebensmittelmärkten panikartige Szenen geben. DAS gibt Ansteckung!
Spinnen die jetzt alle?
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che2001,
Dienstag, 23. März 2021, 09:56
Auch ohne die große Verschwörung, ohne Great Reset bleibt das Handeln der politisch Verantwortlichen fragwürdig, in Teilen absurd und kontraproduktiv und hilflos, wenig vertrauenerweckend.
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Dienstag, 23. März 2021, 10:45
die pandemieverbreiter werden an den sogenannten ruhetagen
den virus boosten
das wird das jämmerliche ergebnis dieser hirnlosen beschlüsse sein
die verständigen 90% der bevölkerung werden abgestraft
10% derjenigen die das virus bewusst oder unbewusst verbreiten befeuert
strategisch eine absolute katastrophe
das wird das jämmerliche ergebnis dieser hirnlosen beschlüsse sein
die verständigen 90% der bevölkerung werden abgestraft
10% derjenigen die das virus bewusst oder unbewusst verbreiten befeuert
strategisch eine absolute katastrophe
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greenbowlerhat,
Dienstag, 23. März 2021, 13:21
Die Frage, ja Suche nach der Verschwörung ist so etwas wie die hilflose Reaktion des Gehirns auf "Aber so dumm und verbohrt kann man doch nicht sein? Die doch nicht?"
Doch.
Doch.
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che2001,
Dienstag, 23. März 2021, 13:56
Die Sehnsucht der Intellektuellen nach dem Einfachen
Es hat auch etwas pseudoreligiöses: Die Suche nach einem Sinn in dem Ganzen und die nach einem Schuldigen. Drosten kommt in diesem Kontext für viele die Rolle des Schurken zu. Für meine große Schwester ist der hingegen fast so etwas wie eine messianische Heilsgestalt.
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avantgarde,
Dienstag, 23. März 2021, 15:24
Die Ansteckungen finden größtenteils im privaten Bereich statt
Bei 5 "Ruhetagen" werden sich die Menschen privat treffen, und die nicht durchsetzbaren Vorschriften, welcher Haushalt nun was darf, gepflegt ignorieren.
Dazu noch Gedränge beim Einkaufen, das man eigentlich entzerren sollte. Leute, die am 31. ihr Geld noch nicht auf dem Konto haben, werden am Karsamstag die Läden stürmen.
Das ist so brunzdumm, dass man vom ohnehin nicht vorhandenen Glauben abfällt.
Gut Söder wird wohl nicht Kanzler. Man wird ja bescheiden.
Dazu noch Gedränge beim Einkaufen, das man eigentlich entzerren sollte. Leute, die am 31. ihr Geld noch nicht auf dem Konto haben, werden am Karsamstag die Läden stürmen.
Das ist so brunzdumm, dass man vom ohnehin nicht vorhandenen Glauben abfällt.
Gut Söder wird wohl nicht Kanzler. Man wird ja bescheiden.
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Dienstag, 23. März 2021, 17:06
wir sind eben dämlicher als jeder afrikaner
der benutzt das pool-verfahren um kosteneffizient zu testen dh. es werden pools gebildet mit einer definierten menge menschen und aus dem jeweiligen pool mit vermischten proben getestet sodass man nicht alle testen muss und dann den nächsten pool usw bis ein pool positiv getestet ist der dann natürlich mit einzelproben ausgetestet werden muss
wir machen das umgekehrt mit der effizienz: wir versammeln die grösstmögliche menge menschen um den grill herum statt sich die menschen verteilen
fordern impfgegner zu massenveranstaltungen auf und reduzieren die verkaufstage damit sie sich über den haufen rennen
wir machen das umgekehrt mit der effizienz: wir versammeln die grösstmögliche menge menschen um den grill herum statt sich die menschen verteilen
fordern impfgegner zu massenveranstaltungen auf und reduzieren die verkaufstage damit sie sich über den haufen rennen
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bersarin,
Dienstag, 23. März 2021, 18:05
Nun, dann ist viel Zeit die Passionsgeschichte nachzuspielen, sich Grünwalds Isenheimer Altar im Internet anzuschauen, Zeit zum Beten und Meditieren, und wenn man sich die letzte Ölung geben will, dann ab in die Weinhandlung des Vertrauens. Zum Beispiel Kloster Pforta und da einen schönen Riesling einkaufen.
https://www.kloster-pforta.de/product/weisser-riesling-saalhaeuser/#iLightbox[]/0
Ansonsten teile ich ches Kommentar "Dienstag, 23. März 2021, 12:56".
https://www.kloster-pforta.de/product/weisser-riesling-saalhaeuser/#iLightbox[]/0
Ansonsten teile ich ches Kommentar "Dienstag, 23. März 2021, 12:56".
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che2001,
Dienstag, 23. März 2021, 20:06
Übrigens gelte ich Altlinker und autonomes Urgestein bei, nun ja, sagen wir etwas speziellen Leuten dieses Spektrums als strammrechts und Merkels Wadenbeißer, weil ich diesen Blödfug auseinandernehme.
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Dienstag, 23. März 2021, 20:49
che die kritiker würden ja beim pool verfahren zur höchstform auflaufen
da gehn dir angeblich 15% durch die lappen
die effizienz ist natürlich x mal so hoch je nach grösse des pools was die kosten angeht
für afrika eine perfekte lösung
wenig geld zum testen
personal günstig
mathematik ist doch nicht so schlecht
https://www.fda.gov/medical-devices/coronavirus-covid-19-and-medical-devices/pooled-sample-testing-and-screening-testing-covid-19
aber mir ist sowieso schleierhaft warum sich der test zu 100% erweisen muss
erstens weil du dich nach dem test 1 minute später schon infizieren kannst
zweitens weil es ja auf die ankommt die schwere symtome zeigen und bei leichten symtomen sowieso eine quarantäne vorgeschaltet ist
drittens nur ein schnelltest für schüler oder besucher von veranstaltungen praktikabel ist
die effizienz ist natürlich x mal so hoch je nach grösse des pools was die kosten angeht
für afrika eine perfekte lösung
wenig geld zum testen
personal günstig
mathematik ist doch nicht so schlecht
https://www.fda.gov/medical-devices/coronavirus-covid-19-and-medical-devices/pooled-sample-testing-and-screening-testing-covid-19
aber mir ist sowieso schleierhaft warum sich der test zu 100% erweisen muss
erstens weil du dich nach dem test 1 minute später schon infizieren kannst
zweitens weil es ja auf die ankommt die schwere symtome zeigen und bei leichten symtomen sowieso eine quarantäne vorgeschaltet ist
drittens nur ein schnelltest für schüler oder besucher von veranstaltungen praktikabel ist
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che2001,
Mittwoch, 24. März 2021, 19:23
Der harte Kern der Verschwörologen
Die richtige Hardcore-Fraktion dieser Leute, von denen das Corodok/Coronausschuss-Spektrum so eine Art "linken Flügel" darstellt vertritt Vorstellungen, die auf seit Jahren in rechtsextremen Blogs vorgekochte Ideen zurückgehen. Dazu gehört zentral die systematische Uminterpretation von Memoranden der UNO, die sich mit sustainable development beschäftigen - ursprünglich die etwa der Agenda 2000, nicht zu verwechseln mit der Agenda 2010 zugrundeliegenden Konzepte, die u.a. von Al Gore, dem Club of Rome und Ralph Nader in den 1990ern vorgelegt worden waren - in Richtungen, die nicht auf klimaverträgliches Wirtschaften, sondern auf eine weltweite Ökodiktatur hinauslaufen, bzw. bezüglich von UNHCR-Konzepten zur weltweiten Verteilung von Flüchtlingen und Steuerung von Migrationsströmen auf eine geplante "Umvolkung" Europas. Die aktuelle Variante, die z.T. mit Qanon-Ideen überlappt behauptet den Plan der UNO, über Covid19-Impfmaßnahmen eine Dezimierung der weißen europäischen und nordamerikanischen Bevölkerung herbeizuführen und eine weltweite Diktatur zu errichten. Auch Weltwirtschaftsforums-Ideen vom "Great Reset" werden in diese Richtung interpretiert.
BTW und diesseits finden wir dann Leute wie einen Verbraucheranwalt, der Lockdown-geschädigten Gewerbetreibenden Entschädigungen durch nicht gewinnbare Prozesse vor US-Gerichten verspricht und dafür Vorkasse Geld einsammelt oder jemanden, der im internationalen Maßstab Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel vertreibt und verspricht dass diese gegen Covid19 helfen würden, während die Impfungen wirkungslos bzw. schädlich bis tödlich wären - Scharlatane, die auf der Querdenker-Paranioa ihr Süppchen kochen.
BTW und diesseits finden wir dann Leute wie einen Verbraucheranwalt, der Lockdown-geschädigten Gewerbetreibenden Entschädigungen durch nicht gewinnbare Prozesse vor US-Gerichten verspricht und dafür Vorkasse Geld einsammelt oder jemanden, der im internationalen Maßstab Naturheilmittel und Nahrungsergänzungsmittel vertreibt und verspricht dass diese gegen Covid19 helfen würden, während die Impfungen wirkungslos bzw. schädlich bis tödlich wären - Scharlatane, die auf der Querdenker-Paranioa ihr Süppchen kochen.
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avantgarde,
Mittwoch, 24. März 2021, 21:40
Mit Dummheit war schon immer viel Geld zu verdienen. Die Sammelklage in den USA ist tatsächlich aussichtslos.
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Mittwoch, 24. März 2021, 22:38
die nahrungsergänzungsmittel sind ein milliardenmarkt
und über die dosierung wird da permanent über jede leiche gegangen
warum auch nicht über covid-leichen
schwarzkümmeltee für den um luft ringenden
es ist teilweise eine verbrecherische industrie die völlig unreglementiert ihren dreck an die menschheit verkauft!
warum auch nicht über covid-leichen
schwarzkümmeltee für den um luft ringenden
es ist teilweise eine verbrecherische industrie die völlig unreglementiert ihren dreck an die menschheit verkauft!
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Samstag, 27. März 2021, 23:55
leverkusen die malteser:
"Wie der Test funktioniert, lernen die Kinder mit einem Ausmalbogen. Dann lutschen sie für 30 Sekunden an zwei Teststäbchen. Um die Zeit zu messen, wird dabei ein Lied abgespielt. Dann kommen die Teststäbchen in zwei verschiedenen Röhrchen ins Labor, und können da sogar deutlich effizienter untersucht werden, als bei einem normalen PCR-Test. Verlässlicher ist das Verfahren laut Maltesern auch.
Am Montag wollen sie das Verfahren gemeinsam mit der Stadt auswerten und darüber sprechen, ob die Tests nach den Osterferien schon in allen Schulen bei uns durchgeführt werden können."
Am Montag wollen sie das Verfahren gemeinsam mit der Stadt auswerten und darüber sprechen, ob die Tests nach den Osterferien schon in allen Schulen bei uns durchgeführt werden können."
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