Donnerstag, 23. September 2021
Zukunft der Arbeit: Fakultatives Homeoffice löst Büroalltag ab
Wie zu erwarten war bedeutet die Covid-Krise die Beschleunigung von Umstrukturierungsprozessen der Arbeitswelt. Der CEO der VW-Tochter Diconium schildert, was das für sein Unternehmen bedeutet (Achtung, PR-Sprech includet):

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Der Arbeitgeber meiner jüngeren Schwester hat gleich mal eine ganze Etage im Wolkenkratzer gekündigt. Jetzt gibt es halt nur noch zwei Etagen für die drei Unternehmen, die zum Konzern gehören. Die 120 Mitarbeiter:innen des Unternehmens, in dem sie arbeitet, teilen sich nun 26 Büroarbeitsplätze - wobei sie sich intern geeinigt haben, dass die beiden Assistentinnen feste Schreibtische bekommen.

Der geizige Konzern zahlt den Mitarbeiter:innen nix für die Mehrkosten für Strom und Heizung usw. daheim.

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Diese Mehrkosten für Strom und Heizung usw. daheim sind ein zentral wichtiger Punkt bei dem Ganzen.

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Noch schwieriger finde ich, dass es sich bei dem, was gemeinhin "Homeoffice" genannt wird, nur um "mobiles Arbeiten" handelt. Häufig hocken die Leute dann mit dem Laptop auf dem Sofa oder am Küchentisch, was meistens weder ergnonomisch noch datenschutzkonform ist. Im Gegensatz dazu ist die Telearbeit klar in der Arbeitsstättenverordnung geregelt: Der Arbeitgeber muss den Arbeitsplatz einrichten und zwar so, dass er auch ergonomisch ist.

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In meinem Bekanntenkreis gibt es nur Leute, die in ihrer Wohnung ein Büro bz. Arbeitszimmer haben, selbst mein 93jähriger Vater. Ich selbst war genau zwei Wochen im Homeoffice, im März 2020, dann haben wir unser Büro wiedereröffnet, wenn auch zunächst ohne Publikumsverkehr. Die Homeofficewelt ist für mich also sozusagen etwas irgendwo da draußen.

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