Samstag, 21. Januar 2023
Die Krone unseres Sozialsystems
Ich war heute bei Karstadt und hatte mir Lederhandschuhe vom Typ Dominator und Burlington-Strümpfe gekauft (letztere haben für mich ja eine spezifische Bedeutung)
https://che2001.blogger.de/STORIES/2372934/, als ich auf dem Weg zum Auto an einem alten Paar vorbei kam, mindestens 80. Der Mann schob einen Rollator vor sich her und sagte in flehentlichem Tonfall: "Wenigstens eine Kleinigkeit!", woraufhin sie sich vorbeugte und in einer Mülltonne wühlte. Ich fühlte einen Stein im Magen. Wo leben wir eigentlich? Als ich das dem G. erzählte war der völlig erschüttert.

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Solche Szenen sind in Berlin häufig zu beobachten. Zu den deutschen Armen kommen hier noch viele Obdachlose und Bettler aus Mittel-, Ost und Südosteuropa hinzu, die hier in Deutschland immer noch bessere Chancen sehen, als in ihrem eigenen Land.

Die Berliner Tafeln sind völlig überfordert, teils müssen Leute abgewiesen werden. Ich kann nur jedem raten, wo was übrig ist, für die Tafeln zu spenden. Und wer bei Lidl einkauft, kann, wenn er seine Pfandflaschen abgibt, am Pfandautomat auf den "Spende"-Knopf drücken. Der Pfand kommt dann der Berliner Tafel zugute. Zumindest in Berlin ist das so und das ist ein Projekt, das eigentlich in allen Supermärkten Schule machen sollte.

Traurig ist aber, daß es überhaupt solche Armenspeisungen geben muß, die rein privat getragen werden. Und solche Szenen sind in der Tat eine Schande für ein derart reiches Land.

Um jedoch situativ zu helfen, sind Spenden für die jeweiligen Tafeln im Augenblick sehr wichtig.

https://www.tafel.de/spenden

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