Sonntag, 11. September 2005
Against Dudelfunk II
Es gab eine Zeit, da war Comedy im Radio richtig gut. Von der Unterhaltung am Wochenende und den vier vor fünf auf NDR bis zum Frystyxradio auf ffn mit Curth und Gürgen, Dietmar Wischmeyer und Kalkofes Mattscheibe. Heute aber, wo jeder Feld-Wald- und Wiesensender meint, Comedy bringen zu müssen, und zwar nicht als eigenständige Magazine, sondern in Form permanenter Kurzspots mitten im Musikprogramm, ist das Ganze unterirdisch schlecht. Am meisten nervt mich N-Joy mit "Ollis Tagebuch", wo ein vorgeblicher Oliver Kahn außer uninspiriertem Fußball-Nonsens Pubertätsphantasien und Manta-Fahrer-Sprüche von sich gibt und dazu ein grunzendes Kichern hören lässt, sowie "Reverend Eminent", wo ein Sprecher mit Stimme wie ein Jugendlicher Allerweltsweisheiten in einem parodierten Rapper-Slang von sich gibt (scheinbar eine Persiflage auf Eminem, wobei ich nicht so genau weiß, was da konkret parodiert wird).
Sendungen zum Abschalten, echt ey!

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Reverend Eminent find ich cool, ey. Wegen Rufus. Hundecontent gewinnt bei mir ja immer ;-)
(Und jetzt ganz ehrlich: "Ernie und Herr Bert" ist einfach klasse. Obwohl ich Gröhlemeyer nicht ab kann. Oder grad deshalb? Keine Ahnung. )

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Rufus ist OK. Vielleicht finde ich zum Reverend selber einfach keinen Bezug. Stein des Anstoßes ist bei mir aber auch eher Ollis Tagebuch.

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