Mittwoch, 26. April 2017
Geht nach Hannover, Demo gegen den Tyrannen Al Bashir - für einen demokratischen Sudan!
che2001, 01:16h
Protest gegen den sudanesischen Diktator Al Bashir
Große Demonstration in Hannover
Samstag, den 6. Mai 2017, um 14:00 Uhr
Ort: Weißekreuzplatz (vor Kulturzentrum Pavillon), Hannover
Sudanesische Flüchtlinge in Niedersachsen rufen zu einer Demonstration gegen die
Menschenrechtsverletzungen im Sudan auf. Der Aufruf richtet sich an alle Interessierten.
Wir fordern:
1. Anerkennung der Menschenrechte im Sudan und die Abschaffung des Diktatur-
Regimes
2. Viele der sudanesischen Asylbewerber_innen warten überdurchschnittlich lange
auf eine Entscheidung über ihren Asylantrag. Wir fordern daher, dass die z.T.
schon Jahre dauernden Asylverfahren endlich entschieden werden.
Mit der Demonstration Gedenken wir all der Opfer im Sudan, darunter die zivilen Opfer der
jüngsten Vorfälle, die durch Luftangriffe mit Sprengbomben und der Verwendung international
verbotener Waffen zu beklagen sind. Wir erinnern an die willkürlichen Verhaftungen von
Aktivist_innen und Student_innen an den sudanesischen Universitäten und drücken unsere
Solidarität mit ihnen aus.
Seit dem Militärputsch von 1989 sitzen die Verantwortlichen um Präsident Omar al Bashir an der
Macht. Sie morden, führen Kriege und treiben den Sudan in den politischen, wirtschaftlichen und
sozialen Ruin. Die meisten Menschen können sich mittlerweile nicht mal mehr lebensnotwendige
Medikamente leisten. Die Regierung nimmt seit 27 Jahren Hunger, Elend und Tod der
sudanesischen Bürger_innen wissentlich und willentlich in Kauf.
Das sudanesische Volk hat nun zum zivilen Ungehorsam aufgerufen! Lasst uns das unterstützen!
Dein Protest ist Deine Menschlichkeit!
Zusammen für die Menschlichkeit!
Dein Protest heißt nein zu Mord, heißt nein zum Genozid!
Wir sind alle gegen Mord, Vergewaltigung und Diskriminierung!
Ja zu Gerechtigkeit, gesellschaftlicher Veränderung und Überwindung des Apartheid-Regimes im
Sudan!
Große Demonstration in Hannover
Samstag, den 6. Mai 2017, um 14:00 Uhr
Ort: Weißekreuzplatz (vor Kulturzentrum Pavillon), Hannover
Sudanesische Flüchtlinge in Niedersachsen rufen zu einer Demonstration gegen die
Menschenrechtsverletzungen im Sudan auf. Der Aufruf richtet sich an alle Interessierten.
Wir fordern:
1. Anerkennung der Menschenrechte im Sudan und die Abschaffung des Diktatur-
Regimes
2. Viele der sudanesischen Asylbewerber_innen warten überdurchschnittlich lange
auf eine Entscheidung über ihren Asylantrag. Wir fordern daher, dass die z.T.
schon Jahre dauernden Asylverfahren endlich entschieden werden.
Mit der Demonstration Gedenken wir all der Opfer im Sudan, darunter die zivilen Opfer der
jüngsten Vorfälle, die durch Luftangriffe mit Sprengbomben und der Verwendung international
verbotener Waffen zu beklagen sind. Wir erinnern an die willkürlichen Verhaftungen von
Aktivist_innen und Student_innen an den sudanesischen Universitäten und drücken unsere
Solidarität mit ihnen aus.
Seit dem Militärputsch von 1989 sitzen die Verantwortlichen um Präsident Omar al Bashir an der
Macht. Sie morden, führen Kriege und treiben den Sudan in den politischen, wirtschaftlichen und
sozialen Ruin. Die meisten Menschen können sich mittlerweile nicht mal mehr lebensnotwendige
Medikamente leisten. Die Regierung nimmt seit 27 Jahren Hunger, Elend und Tod der
sudanesischen Bürger_innen wissentlich und willentlich in Kauf.
Das sudanesische Volk hat nun zum zivilen Ungehorsam aufgerufen! Lasst uns das unterstützen!
Dein Protest ist Deine Menschlichkeit!
Zusammen für die Menschlichkeit!
Dein Protest heißt nein zu Mord, heißt nein zum Genozid!
Wir sind alle gegen Mord, Vergewaltigung und Diskriminierung!
Ja zu Gerechtigkeit, gesellschaftlicher Veränderung und Überwindung des Apartheid-Regimes im
Sudan!
... link (0 Kommentare) ... comment
Samstag, 22. April 2017
It´s marching season
che2001, 20:21h
Der ist aber sowas von angesagt, der march for science. Gegen die Gegen-Aufklärung!
http://www.zeit.de/wissen/2017-04/march-for-science-demonstration-freiheit-wissenschaft
http://www.zeit.de/wissen/2017-04/march-for-science-demonstration-freiheit-wissenschaft
... link (74 Kommentare) ... comment
Freitag, 21. April 2017
Afghanische Söldner kämpfen mit hohem Blutzoll für die iranische Armee in Syrien
che2001, 20:54h
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 16. April 2017
Nereye Yol Jöstermek?
che2001, 20:12h
Großes Bangen beim Blicken auf das Referendum in der Türkei. Die Weltgeschichte gibt mal wieder Gas.
... link (0 Kommentare) ... comment
Donnerstag, 16. März 2017
Was es mit Milo Yannopoulos wirklich auf sich hat
che2001, 18:59h
Lesenswerter Beitrag von Don:
http://blogs.faz.net/deus/2017/03/03/europaeischer-tod-in-la-la-land-4185/
http://blogs.faz.net/deus/2017/03/03/europaeischer-tod-in-la-la-land-4185/
... link (0 Kommentare) ... comment
Sonntag, 26. Februar 2017
Wider die Jammerlinken
che2001, 23:46h
Diese ganze Safe-Places-Privilegien-Checking-etc.pp. Scheiße läuft im Wesentlichen auf eine Selbstethnisierung einer hauptsächlich akademischen Junglinken hinaus. Erst gab es die Neue Linke, dann die Neue Innerlichkeit, dann die Neue Unübersichtlichkeit und heute die Neue Weinerlichkeit. Links hat für mich noch immer etwas mit Klassenkampf und Antiimperialismus, nicht mit Befindlichkeitsgetue zu tun. Mein früherer Genosse Phänotypus (ist da so ein Beispiel eines "authentischen" Linken: Erzlohrenfahrer, arbeitslos geworden, dann ungelernte Hilfskraft in einer Druckerei, dies als Schwarzarbeit, Sozialhilfebetrüger, vorbestraft wegen schwerem Landfriedensbruch (Haftstrafe, Molli auf Bullen geworfen). Das sind so die Leute, die ich als prägend für linke Szene erlebt habe, habe auch noch Inge Viett, Peter Paul Zahl und Adolfo Wassen Alaniz von den Tupamaros und Leute von den Volksfedayin und der PUK und der PKK persönlich kennengelernt, deswegen finde ich ja diese Mimimi-Linken so lächerlich.
Aktuelle Erfahrung, gerade: Eine der extremsten Encounter-Blogfeministinnen hat ihr altes Blog komplett gelöscht und arbeitet jetzt im Marketing für eine Immobilienfirma. Keine Überraschung.
Ich kannte mal eine ultraharte Schwanzab-Feministin, in ihrem eigenen Umfeld "Danger-Woman" genannt, die warf irgendwann ihre Foucault- Marx- und Hartmann-Bände auf den Müll und lebt heute auf Gomera als Sub in einer BDSM-Beziehung mit ihrem früheren Psychotherapeuten. Ein ehemaliger Aktivist der Antifa(M), mit Proletkult und Herkunft aus einem Professorenhaushalt (Philosophie, Kritische Theorie) entwickelt heute Tarnkappenbomber, ein Physiker, Altkommunist, arbeitet für die NASA und forscht dabei für die USAF, Thema: "Potenzierung von Laserstrahlen im Hochvakuum" (vulgo: Weltraumkrieg). Vorher - Nachher.
Aktuelle Erfahrung, gerade: Eine der extremsten Encounter-Blogfeministinnen hat ihr altes Blog komplett gelöscht und arbeitet jetzt im Marketing für eine Immobilienfirma. Keine Überraschung.
Ich kannte mal eine ultraharte Schwanzab-Feministin, in ihrem eigenen Umfeld "Danger-Woman" genannt, die warf irgendwann ihre Foucault- Marx- und Hartmann-Bände auf den Müll und lebt heute auf Gomera als Sub in einer BDSM-Beziehung mit ihrem früheren Psychotherapeuten. Ein ehemaliger Aktivist der Antifa(M), mit Proletkult und Herkunft aus einem Professorenhaushalt (Philosophie, Kritische Theorie) entwickelt heute Tarnkappenbomber, ein Physiker, Altkommunist, arbeitet für die NASA und forscht dabei für die USAF, Thema: "Potenzierung von Laserstrahlen im Hochvakuum" (vulgo: Weltraumkrieg). Vorher - Nachher.
... link (2 Kommentare) ... comment
Samstag, 25. Februar 2017
George Clooney bei der César-Verleihung
che2001, 20:11h
Er hielt einen Redebeitrag, in dem er sagte, dass nicht Trump selbst Schuld an der desolaten Situation in den USA sei, sondern ein jahrelang geschürtes Klima des Hasses, das er lediglich ausnutze. Und dann zitierte er Cassius, der zu Brutus sagte, nicht die Zeiten oder die Götter oder die Verhältnisse seien schuld am Zustand der Republik, sondern die Römer selber. Sie müssten sich um den Zustand der Republik kümmern. Wer die Antwort des Brutus kennt weiß um die Brisanz dieses Zitats.
... link (0 Kommentare) ... comment
The White House media briefing, sorry, media blocking
che2001, 20:02h
Das war heute ja unglaublich. Auf deutsche Verhältnisse übertragen hieße das, bei einer Bundespressekonferenz die FAZ und RTL auszusperren und PI News und den Kopp Verlag einzuladen. Wunderbar souverän die Reaktion der Journalisten, die ihren ausgesperrten Kollegen ihre Aufnahmen zugänglich gemacht haben. Wie wäre es denn, wenn im Gegenzug die New York Times und CNN zwei Wochen lang konsequent nicht über Trump berichten?=
... link (1 Kommentar) ... comment
Montag, 20. Februar 2017
Triggerwarnungen, Safe Places, Genderneusprech, Schneeflockencocooning, PC-Moral - cui bono?
che2001, 19:29h
Manchmal denke ich ja ketzerisch - nicht ich alleine - das Ganze sei von irgendwelchen CIA-nahen Thinktanks erdacht worden, um die Linke dahin zu bringen, eine unproduktive Selbstethnisierung zu betreiben und als politische Kraft völlig auszufallen. Immerhin: Das erste CW-Programm geht nachweislich auf britische Bullen zurück, die damit riots kanalisieren und zugleich ethnifizieren wollten.
... link (0 Kommentare) ... comment
Dienstag, 14. Februar 2017
Putziges nebenan
che2001, 17:35h
Das hier hat es in sich, und ist mal wieder hinreißend absurd.
"
Mir ist ein Rätsel, wie es sein kann, dass eine immer homophober werdende „Linke“ bis hin zur hochverdienten Nancy Fraser (den Text habe ich im St. Pauli-Forum gefunden, danke an Astranaut) nun plötzlich die Menschen im „Rust Belt“ wieder entdeckt, ohne Fragen des Wandels der Realwirtschaft in ehemaligen Industrienationen mitzudiskutieren.
Knackpunkt ist doch die Deindustrialisierung , auf Europa bezogen die Verlagerung der Produktion zunächst in ehemals real-sozialistische Staaten weiter östlich, dann gen Asien. Was in China zum Boom führte.
Deshalb können die ganzen klasssischen, linken „Arbeiterbewegungsfragen“ auch gar nicht so diskutiert, als müsse man nur wieder wie die 68er in die Fabriken gehen, um dort zu agitieren. Und die politisch Aktiven wollte da schon damals keiner haben.
Es gibt dazu weit und breit keine mir bekannte, linke Antwort. Die versucht Trump nun aber tatsächlich gerade zu geben durch die Renationalisierung der industriellen Produktion, und exakt da dockt nun, Profit riechend, Kevin Plank an. Das ist auch wirklich die große Gefahr dieser Bewegung, nicht zufällig zieht Oscar Lafontaine ja schon nach.
Ein weiterer, damit korrespondierender Mythos: „Individualisierung“ sei als zentrales Motiv „des Neoliberalismus“ gewesen. Sehr wohl liegt dessen Stärke und Erfolg in der Vereinzelung und Entsolidarisierung – diese freilich hatte er nie exklusiv für sich allein reklamieren können.
Das haben die Kumpels beim Streik bei Ford in Köln 1973 den so genannten „Gastarbeitern“ schon sehr und nachhaltig deutlich gemacht, dass diese keine Solidarität zu erwarten haben.
------- Die Linke ist nicht homophob, seit 30 Jahren schließen links und homophob einander aus. Also gibt es auch keine immer homophober werdende Linke. Zu konstatieren, dass die neuen sozialen Bewegungen in den USA im Bündnis mit den Demokraten sind die sich wiederum von der sozialen Frage verabschiedet haben - diese These vertreten u.a. Fraser und Zizek - hat nichts mit Homophobie zu tun. Der Ford-Streik 1973 in Köln und die Alleingelassenheit der türkischen und sizilianischen Migrationsarbeiter dort war die Geburtsstunde der operaistischen Linken in Deutschland, der Autonomen. Leute wie Karl Heinz Roth und Detlef Hartmann kommen aus dieser Ecke. Ach ja, Hartmann: Der gute Momo hätte 2008 genug Gelegenheit gehabt, ausgiebig zu dem Thema "wie organisiert sich antikapitalistischer Widerstand heute" zu diskutieren, da wurde hier und auf Shifting Reality nämlich ein Buch rezensiert, das sich mit genau dieser Thematik beschäftigte. Da hatte er allerdings nichts Anderes zu tun, als sich an einer Formulierung ("sich selbst neu erfinden") aufzuhängen, in diese Bedeutungen hineinzuprojizieren die mit dem Kontext nicht das Mindeste zu tun hatten und Shifting Reality zu verlassen. Putziges Verhalten, echt.
"
Mir ist ein Rätsel, wie es sein kann, dass eine immer homophober werdende „Linke“ bis hin zur hochverdienten Nancy Fraser (den Text habe ich im St. Pauli-Forum gefunden, danke an Astranaut) nun plötzlich die Menschen im „Rust Belt“ wieder entdeckt, ohne Fragen des Wandels der Realwirtschaft in ehemaligen Industrienationen mitzudiskutieren.
Knackpunkt ist doch die Deindustrialisierung , auf Europa bezogen die Verlagerung der Produktion zunächst in ehemals real-sozialistische Staaten weiter östlich, dann gen Asien. Was in China zum Boom führte.
Deshalb können die ganzen klasssischen, linken „Arbeiterbewegungsfragen“ auch gar nicht so diskutiert, als müsse man nur wieder wie die 68er in die Fabriken gehen, um dort zu agitieren. Und die politisch Aktiven wollte da schon damals keiner haben.
Es gibt dazu weit und breit keine mir bekannte, linke Antwort. Die versucht Trump nun aber tatsächlich gerade zu geben durch die Renationalisierung der industriellen Produktion, und exakt da dockt nun, Profit riechend, Kevin Plank an. Das ist auch wirklich die große Gefahr dieser Bewegung, nicht zufällig zieht Oscar Lafontaine ja schon nach.
Ein weiterer, damit korrespondierender Mythos: „Individualisierung“ sei als zentrales Motiv „des Neoliberalismus“ gewesen. Sehr wohl liegt dessen Stärke und Erfolg in der Vereinzelung und Entsolidarisierung – diese freilich hatte er nie exklusiv für sich allein reklamieren können.
Das haben die Kumpels beim Streik bei Ford in Köln 1973 den so genannten „Gastarbeitern“ schon sehr und nachhaltig deutlich gemacht, dass diese keine Solidarität zu erwarten haben.
------- Die Linke ist nicht homophob, seit 30 Jahren schließen links und homophob einander aus. Also gibt es auch keine immer homophober werdende Linke. Zu konstatieren, dass die neuen sozialen Bewegungen in den USA im Bündnis mit den Demokraten sind die sich wiederum von der sozialen Frage verabschiedet haben - diese These vertreten u.a. Fraser und Zizek - hat nichts mit Homophobie zu tun. Der Ford-Streik 1973 in Köln und die Alleingelassenheit der türkischen und sizilianischen Migrationsarbeiter dort war die Geburtsstunde der operaistischen Linken in Deutschland, der Autonomen. Leute wie Karl Heinz Roth und Detlef Hartmann kommen aus dieser Ecke. Ach ja, Hartmann: Der gute Momo hätte 2008 genug Gelegenheit gehabt, ausgiebig zu dem Thema "wie organisiert sich antikapitalistischer Widerstand heute" zu diskutieren, da wurde hier und auf Shifting Reality nämlich ein Buch rezensiert, das sich mit genau dieser Thematik beschäftigte. Da hatte er allerdings nichts Anderes zu tun, als sich an einer Formulierung ("sich selbst neu erfinden") aufzuhängen, in diese Bedeutungen hineinzuprojizieren die mit dem Kontext nicht das Mindeste zu tun hatten und Shifting Reality zu verlassen. Putziges Verhalten, echt.
... link (17 Kommentare) ... comment
... nächste Seite