Dienstag, 14. März 2023
Liebe junge KlimaaktivistInnen!
che2001, 17:29h
Ich verstehe ja Euren Kampf und bin hinsichtlich der Ziele bei Euch. Es ist auch immer besser, ein Teil der Lösung zu sein als ein Teil des Problems. Und sicher muss auch mit dem eigenen Lebensstil begonnen werden. Zum Beispiel den CO2 Fußabdruck zu verringern, indem mensch im Urlaub statt mit dem Ferienflieger zur Mandelblüte nach Mallorca mit dem Interregio zur Algenblüte nach Rügen reist.
Wobei, so rein zahlenmäßig, im Weltmaßstab, ziemlich lullyfuzz ist was die Deutschen tun, solange nicht China, Indien, USA, Australien und Russland ihre Emissionen wesentlich senken.
Und AktivistInnen im Alter von 16 bis 24 sind in der bequemen Situation, von Anderen Verzicht und Umstellung der Lebensgewohnheiten zu fordern, die sie selbst nicht betreffen. Aus beruflichen Gründen pendeln zu müssen oder darauf angewiesen zu sein, KundInnen per Auto zu besuchen, das Problem haben sie einfach nicht. Auch nicht das Problem, auf eigene Kosten Heizungen zu ersetzen.
Wie wäre es denn, selber mit gutem Beispiel voranzugehen und den stromverschleißenden Handybetrieb auf ein absolutes Minimum, sagen wir, dringende Terminabsprachen und Notrufe zu begrenzen?
Extrem selbstgerecht wird es, wenn vorangegangenen Generationen vorgeworfen wird, überhaupt nichts für den Umweltschutz getan zu haben.
Ich erinnere mich daran, wie ich als Achtjähriger meinen Vater bei der Müllentsorgung begleitet habe. Der Müll wurde auf eine Müllkippe gebracht, wo er völlig unsortiert - Biomüll, Papiermüll, Plastikmüll, Blechabfälle, Lampen und Neonröhren, Asche aus Hausbrand - abgeladen und von Bulldozern zu Halden zusammengeschoben wurde.
Das geschah so lange, bis die etwa die Form und Größe von Deichen hatten. Dann wurden sie mit alten Autoreifen bedeckt, diese mit Benzin überschüttet und angezündet. Die kokelten dann unter Freisetzung von Benzpyrenen, Furanen und womöglich auch Dioxinen in die Athmosphäre wochenlang vor sich hin, bis die Halden auf einen Bruchteil ihrer Größe zusammengeschrumpelt waren. Das nannte man damals Müllverbrennung.
Irgendwann wurde aus den Rückständen unter Zufügung von Bauschutt und Erdabfällen ein künstlicher Berg geformt, der bepflanzt wurde und heute als Naherholungsgebiet genutzt wird.
Man muss mindestens bis nach Nigeria oder Kasachstan fahren, um solche Formen der Müllentsorgung zu finden, von einer Camorra-betriebenen in der Nähe von Neapel abgesehen.
Altpapier wurde nicht recycelt, sondern die meisten mittelständischen Firmen, Kaufhäuser und manche Hochhauswohnblocks hatten ihre eigene Papierverbrennungsanlage.
Aber wir haben Jahrzehnte umwelttechnisch nichts gemacht, gelle?
Wobei, so rein zahlenmäßig, im Weltmaßstab, ziemlich lullyfuzz ist was die Deutschen tun, solange nicht China, Indien, USA, Australien und Russland ihre Emissionen wesentlich senken.
Und AktivistInnen im Alter von 16 bis 24 sind in der bequemen Situation, von Anderen Verzicht und Umstellung der Lebensgewohnheiten zu fordern, die sie selbst nicht betreffen. Aus beruflichen Gründen pendeln zu müssen oder darauf angewiesen zu sein, KundInnen per Auto zu besuchen, das Problem haben sie einfach nicht. Auch nicht das Problem, auf eigene Kosten Heizungen zu ersetzen.
Wie wäre es denn, selber mit gutem Beispiel voranzugehen und den stromverschleißenden Handybetrieb auf ein absolutes Minimum, sagen wir, dringende Terminabsprachen und Notrufe zu begrenzen?
Extrem selbstgerecht wird es, wenn vorangegangenen Generationen vorgeworfen wird, überhaupt nichts für den Umweltschutz getan zu haben.
Ich erinnere mich daran, wie ich als Achtjähriger meinen Vater bei der Müllentsorgung begleitet habe. Der Müll wurde auf eine Müllkippe gebracht, wo er völlig unsortiert - Biomüll, Papiermüll, Plastikmüll, Blechabfälle, Lampen und Neonröhren, Asche aus Hausbrand - abgeladen und von Bulldozern zu Halden zusammengeschoben wurde.
Das geschah so lange, bis die etwa die Form und Größe von Deichen hatten. Dann wurden sie mit alten Autoreifen bedeckt, diese mit Benzin überschüttet und angezündet. Die kokelten dann unter Freisetzung von Benzpyrenen, Furanen und womöglich auch Dioxinen in die Athmosphäre wochenlang vor sich hin, bis die Halden auf einen Bruchteil ihrer Größe zusammengeschrumpelt waren. Das nannte man damals Müllverbrennung.
Irgendwann wurde aus den Rückständen unter Zufügung von Bauschutt und Erdabfällen ein künstlicher Berg geformt, der bepflanzt wurde und heute als Naherholungsgebiet genutzt wird.
Man muss mindestens bis nach Nigeria oder Kasachstan fahren, um solche Formen der Müllentsorgung zu finden, von einer Camorra-betriebenen in der Nähe von Neapel abgesehen.
Altpapier wurde nicht recycelt, sondern die meisten mittelständischen Firmen, Kaufhäuser und manche Hochhauswohnblocks hatten ihre eigene Papierverbrennungsanlage.
Aber wir haben Jahrzehnte umwelttechnisch nichts gemacht, gelle?
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Mittwoch, 8. März 2023
Sascha Lobo sagt mal wieder, wie es ist
che2001, 11:09h
Der Mensch-Maschine-Dualismus muss nicht solch einen martialischen Charakter annehmen wie bei Terminator, bedrohliche Züge hat er dennoch:
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kuenstliche-intelligenz-und-arbeitsmarkt-wo-bleibt-ihr-aufruhr-kolumne-a-baeca169-6eb4-43af-b919-b4347616db03?
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/kuenstliche-intelligenz-und-arbeitsmarkt-wo-bleibt-ihr-aufruhr-kolumne-a-baeca169-6eb4-43af-b919-b4347616db03?
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Montag, 6. März 2023
Unsoziale Energiewende
che2001, 12:52h
Die avisierte Regelung, möglicherweise schon ab 2024 den Einbau neuer Gasheizungen zu verbieten und sogar mit Strafe zu belegen ist mal wieder eine jener Maßnahmen, die die Gentrifizierung vorantreiben. Denn eine Umstellung auf eine zumindest zu 65 Prozent aus CO2 neutralen Energiequellen oder nachwachsenden Rohstoffen bestehende Energieversorgung können sich nicht alle HausbesitzerInnen leisten. Zwar werden da die umfangreichsten KfW-Darlehen zur energetischen Modernisierung aufgelegt werden die es je gegeben hat, aber es ist jetzt schon klar, wer diese nicht wird in Anspruch nehmen können.
Bei uns in der Nachbarschaft gibt es lauter Miethäuser mit 4 bis 10 Parteien, Baujahr 1885 bis 1900, modernisiert. Etwa 10 Prozent davon gehören Wohnungsbaugesellschaften, der Rest Privatpersonen, Hauswirten, die selber in dem Miethaus wohnen. Altersmäßig sind die überwiegend 70 plus. Von der Altersgruppe wird niemand mehr einen Kredit bekommen, und liquide Mittel, um den Einbau von Wärmepumpen oder Solarthermie zu bezahlen haben die Wenigsten. Wenn die Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei diesen Häusern rigide durchgeführt werden sollen wird den Meisten nichts Anderes übrigbleiben, als die als Alterssicherung eingeplanten Häuser zu verkaufen. Und die Käufer werden die Häuser so sanieren, dass die bisherigen Mieter sich das Wohnen dort nicht mehr werden leisten können. Die energetische Wohnraumsanierung wird so zum Gentrifizierungsturbo.
Die einzige Möglichkeit dem auszuweichen könnte die Umstellung auf Fernwärme sein.
Das alles geschieht vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges und der Russengaskrise. Noch 2021 hatte das anders ausgesehen, und die letzte Modernisierung der Gasthermen stellte die technische Möglichkeit her, diese künftig auch mit Wasserstoff zu betreiben, um also in einigen Jahren oder maximal 2 Jahrzehnten den Übergang von einem zum anderen Energieträger zu schaffen.
Die monströse Unvernunft der aktuellen Energiepolitik, bezogen auf mehrstöckige Altbau-Mehrfamilienhäuser sieht also vor, Gasthermen herauszureißen und zum Beispiel durch Wärmepumpen (mit toxischem Wärmetauschmedium) zu ersetzen, um die dann fortschrittlichste Heizungsmethode nicht mehr einbauen zu können, wenn der grüne Wasserstoff erst da sein wird, und die Mittelschichtsvernichtung massiv voranzutreiben.
Schöne neue Welt!
Bei uns in der Nachbarschaft gibt es lauter Miethäuser mit 4 bis 10 Parteien, Baujahr 1885 bis 1900, modernisiert. Etwa 10 Prozent davon gehören Wohnungsbaugesellschaften, der Rest Privatpersonen, Hauswirten, die selber in dem Miethaus wohnen. Altersmäßig sind die überwiegend 70 plus. Von der Altersgruppe wird niemand mehr einen Kredit bekommen, und liquide Mittel, um den Einbau von Wärmepumpen oder Solarthermie zu bezahlen haben die Wenigsten. Wenn die Maßnahmen zur energetischen Optimierung bei diesen Häusern rigide durchgeführt werden sollen wird den Meisten nichts Anderes übrigbleiben, als die als Alterssicherung eingeplanten Häuser zu verkaufen. Und die Käufer werden die Häuser so sanieren, dass die bisherigen Mieter sich das Wohnen dort nicht mehr werden leisten können. Die energetische Wohnraumsanierung wird so zum Gentrifizierungsturbo.
Die einzige Möglichkeit dem auszuweichen könnte die Umstellung auf Fernwärme sein.
Das alles geschieht vor dem Hintergrund des Ukrainekrieges und der Russengaskrise. Noch 2021 hatte das anders ausgesehen, und die letzte Modernisierung der Gasthermen stellte die technische Möglichkeit her, diese künftig auch mit Wasserstoff zu betreiben, um also in einigen Jahren oder maximal 2 Jahrzehnten den Übergang von einem zum anderen Energieträger zu schaffen.
Die monströse Unvernunft der aktuellen Energiepolitik, bezogen auf mehrstöckige Altbau-Mehrfamilienhäuser sieht also vor, Gasthermen herauszureißen und zum Beispiel durch Wärmepumpen (mit toxischem Wärmetauschmedium) zu ersetzen, um die dann fortschrittlichste Heizungsmethode nicht mehr einbauen zu können, wenn der grüne Wasserstoff erst da sein wird, und die Mittelschichtsvernichtung massiv voranzutreiben.
Schöne neue Welt!
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Freitag, 24. Februar 2023
Mal wieder ein Final: Aus für den Sion
che2001, 16:57h
Ein Elektromobil, das sich selber mit Solarstrom versorgt, das wäre, anders als die aktuellen E-Mobile, die überhaupt nicht grün sind, weil auf konventionellen Strom angewiesen und daher eine Mogelpackung eine bahnbrechende. Leider bricht jetzt die Bahn: Der Sion von Sono-Motors hat fertig.
https://www.wuv.de/Themen/Markenstrategie/Sono-Motors-faehrt-seinen-Sion-auf-den-Schrottplatz?utm_source=wuv_upda_daily_nl&utm_campaign=newsletter_1458_24022023&utm_medium=email&utm_content=teaserbild
https://www.wuv.de/Themen/Markenstrategie/Sono-Motors-faehrt-seinen-Sion-auf-den-Schrottplatz?utm_source=wuv_upda_daily_nl&utm_campaign=newsletter_1458_24022023&utm_medium=email&utm_content=teaserbild
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Freitag, 10. Februar 2023
Mitunter geht der Schuss komprimiert nach hinten los - Eine Reportage über Postvac
che2001, 12:45h
Ich hatte ja schon darüber berichtet, dass ein Kunde von mir als Folge der dritten Covid-Impfung eine schwere Thrombose erlitten hatte und gerade so am Herzinfarkt vorbeigeschrammt war. Neben solchen, im weiten Sinn hämorrhagischen Reaktionen und anaphylaktischem Schock scheinen die meisten schweren und chronischen Nebenwirkungen damit zusammenzuhängen, dass unentdeckte Infektionen im Körper des Patienten schlummern (z.B. Borelliose) und es hierdurch zu Immunexzessen kommt. Im Grunde müsste man, was in der Praxis wohl kaum zu bewerkstelligen ist, vor jeder Impfung Antikörpertiter erheben.
Btw: Ich weiß schon, wieso ich forciert Unfallversicherungen anbiete, bei denen Impfschäden mitversichert sind.
Letztendlich gab es meines Erachtens zur Coronaimpfung keine Alternative. Es stellt sich aber die Frage nach der medizinischen Betreuung der Patienten (da müsste man in manchen Fällen medizynisch sagen), sowohl vor der Impfung (Risikoabwägung) als auch hinterher. Gar nicht geht die zensurartige Ausgrenzung und Kleinredung der Stimmen der Geschädigten (wenn ich "zensurartig" sage, dann deshalb, weil eine wirkliche Zensur nicht stattfindet, da es dafür kein Machtmonopol gibt).
Was die ideologisch sattelfesten Maßnahmengegner aus solchen Informationen machen steht freilich auf einem anderen Blatt. Langzeitlockdowns bis zum Zusammenbruch der Weltökonmie oder Triagierung der ganzen Bevölkerung bis hin zum munteren Diskurs wen man denn so sterben lässt wären keine Alternativen gewesen.
https://www.arte.tv/de/videos/107194-057-A/re-risiko-corona-impfung/
Btw: Ich weiß schon, wieso ich forciert Unfallversicherungen anbiete, bei denen Impfschäden mitversichert sind.
Letztendlich gab es meines Erachtens zur Coronaimpfung keine Alternative. Es stellt sich aber die Frage nach der medizinischen Betreuung der Patienten (da müsste man in manchen Fällen medizynisch sagen), sowohl vor der Impfung (Risikoabwägung) als auch hinterher. Gar nicht geht die zensurartige Ausgrenzung und Kleinredung der Stimmen der Geschädigten (wenn ich "zensurartig" sage, dann deshalb, weil eine wirkliche Zensur nicht stattfindet, da es dafür kein Machtmonopol gibt).
Was die ideologisch sattelfesten Maßnahmengegner aus solchen Informationen machen steht freilich auf einem anderen Blatt. Langzeitlockdowns bis zum Zusammenbruch der Weltökonmie oder Triagierung der ganzen Bevölkerung bis hin zum munteren Diskurs wen man denn so sterben lässt wären keine Alternativen gewesen.
https://www.arte.tv/de/videos/107194-057-A/re-risiko-corona-impfung/
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Mittwoch, 25. Januar 2023
Korruption in der Ukraine
che2001, 19:06h
Gerade kochte die Nachricht hoch, dass die Korruption im ukrainischen Staatsapparat enorm sei und gleich gegen zwei Ministerien, Verteidigung und Infrastruktur ermittelt werde. Was dabei untergeht ist die Tatsache, dass Selenskij selber in einen internationalen Steuerhinterziehungsskandal verwickelt ist. Wenn der Krieg einmal zu Ende ist wird er sich vor Gericht verantworten müssen, wie schon sein Vorgänger, der Schokoladenonkel Poroschenko. Und da kommt bei mir die unangenehme Überlegung hoch: Hat Selenskij ein persönliches Interesse daran, den Krieg in die Länge zu ziehen?
An Stelle der Wahrnehmung als Lichtgestalt, wie sie in westlichen Medien teils rüberkommt wäre die adäquate Haltung zu Putin und Selenskij vielleicht eher "Der Eine taugt nichts, und der Andere ist nichts wert". Das ist jetzt kein Standpunkt, den ich fest vertrete, sondern eher eine Überlegung, die sich neben meine in den Grundzügen entschieden gegen die russische Aggression und für das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine ausgerichtete Haltung schiebt.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-selenskyj-verteidigungsminister-ruecktritt-103.html
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/342240/dokumentation-offshore-geschaefte-selenskyj-und-kolomojskyj-in-den-pandora-papers/
An Stelle der Wahrnehmung als Lichtgestalt, wie sie in westlichen Medien teils rüberkommt wäre die adäquate Haltung zu Putin und Selenskij vielleicht eher "Der Eine taugt nichts, und der Andere ist nichts wert". Das ist jetzt kein Standpunkt, den ich fest vertrete, sondern eher eine Überlegung, die sich neben meine in den Grundzügen entschieden gegen die russische Aggression und für das Selbstverteidigungsrecht der Ukraine ausgerichtete Haltung schiebt.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-selenskyj-verteidigungsminister-ruecktritt-103.html
https://www.bpb.de/themen/europa/ukraine-analysen/342240/dokumentation-offshore-geschaefte-selenskyj-und-kolomojskyj-in-den-pandora-papers/
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Montag, 23. Januar 2023
Machtkämpfe und Waffendeals - steht hinter der Diskussion um die Panzerlieferungen ein Konflikt zwischen US- und deutschen Rüstungskonzernen?
che2001, 16:27h
Dies legt jedenfalls dieser Beitrag im Focus nahe:
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/us-amerikanische-rüstungsinteressen-das-könnte-der-wahre-grund-sein-warum-scholz-keine-leopard-2-liefert/ar-AA16CzYG?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=55d292e15f8c4432b1f53afd3fe3c92e
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/us-amerikanische-rüstungsinteressen-das-könnte-der-wahre-grund-sein-warum-scholz-keine-leopard-2-liefert/ar-AA16CzYG?ocid=entnewsntp&pc=U531&cvid=55d292e15f8c4432b1f53afd3fe3c92e
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Samstag, 21. Januar 2023
Die Krone unseres Sozialsystems
che2001, 22:45h
Ich war heute bei Karstadt und hatte mir Lederhandschuhe vom Typ Dominator und Burlington-Strümpfe gekauft (letztere haben für mich ja eine spezifische Bedeutung)
https://che2001.blogger.de/STORIES/2372934/, als ich auf dem Weg zum Auto an einem alten Paar vorbei kam, mindestens 80. Der Mann schob einen Rollator vor sich her und sagte in flehentlichem Tonfall: "Wenigstens eine Kleinigkeit!", woraufhin sie sich vorbeugte und in einer Mülltonne wühlte. Ich fühlte einen Stein im Magen. Wo leben wir eigentlich? Als ich das dem G. erzählte war der völlig erschüttert.
https://che2001.blogger.de/STORIES/2372934/, als ich auf dem Weg zum Auto an einem alten Paar vorbei kam, mindestens 80. Der Mann schob einen Rollator vor sich her und sagte in flehentlichem Tonfall: "Wenigstens eine Kleinigkeit!", woraufhin sie sich vorbeugte und in einer Mülltonne wühlte. Ich fühlte einen Stein im Magen. Wo leben wir eigentlich? Als ich das dem G. erzählte war der völlig erschüttert.
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Donnerstag, 15. September 2022
Lügen haben lange Beine oder der Gaspreis und seine Rechtfertigung
che2001, 19:29h
Nun wird also der Ukraine-Krieg und die Reaktion Putins auf die Sanktionen als quasi einzige Begründung zur Erhöhung des Gaspreises ins Feld geführt. Selbstverständlich ist die Vervielfachung des Gaspreises das zwangsläufige Ergebnis dieser Entwicklung. Aber die Preiserhöhung an sich war vorher schon beabsichtigt. Im Januar 2022, also noch vor dem russischen Überfall auf die Ukraine bekam ich von meinem damaligen Versorger eine drastische Erhöhung meines Gaspreises angeküdigt, was mich dann dazu brachte, mich auf die Suche nach einem neuen Anbieter zu machen. Dies gelang dann auch zufriedenstellend, aber mehrere Anbieter, darunter auch ehemalige Billigprovider kamen mir mit Horrorpreisen. Die Gaspreiserhöhung war also schon vor dem Ukrainekrieg eine geplante Sache. Einerseits im Interesse der Konzerne, andererseits aber auch im Interesse des grünen Wirtschaftsministeriums. Es ist ja seit den späten Neunzigern, siehe 5 DM für den Liter Benzin, eines der Essentials grüner Politik, eine ökologische und nachhaltige Energiepolitik durch Preiserhöhungen durchsetzen zu wollen, was den unsozialen Charakter dieser Yuppiepartei offenlegt.
Alternativen zum Neoliberalismus - etwa Re-Verstaatlichung bzw. Kommunalisierung der Energieversorger - sind in dieser Logik nicht mehr denkbar. Wie sehr der Neoliberalismus alles Denken in der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik bestimmt war hier ja schon vor fast 2 Jahrzehnten zu lesen gewesen, es ist seither nur umso wahrer geworden.
https://che2001.blogger.de/stories/395589/#395885
https://che2001.blogger.de/stories/479987/
Alternativen zum Neoliberalismus - etwa Re-Verstaatlichung bzw. Kommunalisierung der Energieversorger - sind in dieser Logik nicht mehr denkbar. Wie sehr der Neoliberalismus alles Denken in der deutschen Wirtschafts- und Finanzpolitik bestimmt war hier ja schon vor fast 2 Jahrzehnten zu lesen gewesen, es ist seither nur umso wahrer geworden.
https://che2001.blogger.de/stories/395589/#395885
https://che2001.blogger.de/stories/479987/
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Montag, 4. Juli 2022
Eissturz an der Marmolada
che2001, 01:00h
8 Tote an einem meiner Lieblingsberge, ein eindeutiges Ergebnis der Klimakatastrophe. Rest in peace.
Beim Abstieg von der Marmolada bin ich 1999 selber einmal in eine Gletscherspalte gefallen und musste gerettet werden.
https://che2001.blogger.de/stories/1901668/
In nur wenigen Wochen beginnt meine Dolomitensaison.
Beim Abstieg von der Marmolada bin ich 1999 selber einmal in eine Gletscherspalte gefallen und musste gerettet werden.
https://che2001.blogger.de/stories/1901668/
In nur wenigen Wochen beginnt meine Dolomitensaison.
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